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Vertrauen in Aktienmärkte ist trotz mehrerer Krisen ungebrochen

Die Menschen in Deutschland bleiben zuversichtlich, dass sich die Aktienmärkte erholen werden – trotz multipler Krisen. Das hat eine Umfrage von Civey im Auftrag von Canada Life ergeben. Die steigenden Lebenshaltungskosten sorgen bei der Hälfte der Befragten dennoch für Unruhe.

Fast drei Viertel der Menschen in Deutschland bleiben dem Aktienmarkt gegenüber weiterhin optimistisch gestimmt, wie eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag von Canada Life zeigt. Ganz ähnlich hatten sich bereits 2022 rund 5.000 Bundesbürgerinnen und Bundesbürger ab 18 Jahren in einer Civey-Befragung zu aktuellen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen geäußert.

Die Neuauflage der Umfrage macht auch deutlich: Während vor drei Jahren für die ganz überwiegende Mehrheit vor allem ein Thema – die Ausweitung des Ukraine-Kriegs – im Fokus stand, sind die Befürchtungen heute breiter gestreut.

Dr. Igor Radović aus dem Canada-Life-Vorstand sieht die Studienergebnisse als Beleg, dass Verbraucher ein „Verständnis für den langfristigen renditeorientierten Kapitalaufbau entwickelt“ hätten. Daran könnten Berater bei der Finanzplanung ihrer Kunden anknüpfen.

Hauptsorgen: Migration, Krieg, steigende Lebenshaltungskosten

Heute beherrschen drei Themen die Sorgen-Agenda. Sie wurden jeweils von rund der Hälfte der Menschen in Deutschland benannt. 53% machen sich vor allem Sorgen um eine Überforderung des Staates durch Migration. 52% halten die kriegerischen Auseinandersetzungen in Europa für besonders besorgniserregend. 49% sind wegen steigender Lebenshaltungskosten beunruhigt. Mit etwas Abstand folgt der Aufstieg radikaler politischer Gruppierungen, der 42% Sorgen macht. Bei der Frage waren Mehrfachnennungen möglich.

Wo die meisten Befragten To-dos sehen

Die Umfrageteilnehmer wurden auch gefragt, wo sie dringenden Handlungsbedarf für die neue Bundesregierung sehen. Die Ergebnisse spiegeln die Sorgen der Bevölkerung teilweise wider: So wünschen sich 56%, dass die Bundesregierung das Thema Anpassung der Migrationspolitik priorisiert. 43% sind der Meinung, dass sie die Erhöhung der inneren Sicherheit bevorzugt angehen solle. Und für 41% hat die Stärkung der Verteidigungsfähigkeit Priorität. Die Rentenreform landet dagegen mit 21% lediglich auf Rang 6. Auch bei dieser Frage waren Mehrfachnennungen möglich. 2022 waren die Menschen ebenfalls befragt worden, welche Vorhaben die Bundesregierung bevorzugt angehen sollte. Damals hatten sich 22% für eine Priorität bei der Reform der Renten ausgesprochen.

 

Vertrauen in Aktienmärkte ist trotz mehrerer Krisen ungebrochen

 

Optimistischer Blick auf Entwicklung an den Börsen

Wenn es um die Entwicklung an den Aktienmärkten geht, sind die Menschen trotz aller Sorgen positiv eingestellt: Rund drei Viertel (73%) der Befragten gehen davon aus, dass sich die Börsenkurse wieder erholen und steigen werden. Ganze 41% stimmen dieser Aussage sogar eindeutig zu, 32% stimmen eher zu. Nur 11% der Befragten stimmen eher oder eindeutig nicht zu. Zum Vergleich: 2022 waren es mit etwa 72% ähnlich viele Menschen, die von einer Erholung und Steigerung der Börsenkurse ausgingen.

Radović sieht angesichts dieser Ergebnisse großes Potenzial in der privaten Altersvorsorge: „Nur rund ein Fünftel der Befragten sieht eine Rentenreform als dringendes Thema an. Das starke Vertrauen in die Aktienmärkte spricht viel mehr dafür, dass eine private Altersvorsorge ein großes Potenzial hat. Berater können Kunden dabei helfen, die Anlagemöglichkeiten der Kapitalmärkte für eine individuelle Altersvorsorge zu nutzen.“ (mki)

 

BVI-Studie: Fondsmanager legen gerne „zuhause“ an

Eine Studie des deutschen Fondsverbands BVI hat herausgefunden, dass Fondsmanager bei ihren Anlageentscheidungen gerne ihrem Beschäftigungsland treu bleiben. Die Realwirtschaft in der EU profitiert von diesem „Home Bias“ jedoch nur geringfügig.

Fondsmanager investieren gern in Unternehmen des Landes, in dem sie arbeiten. Diesen „Manager Home Bias“ belegt eine Studie des Fondsverbands BVI. Der Verband beziffert den höheren Portfolioanteil bei global investierenden Aktienfonds auf 1 bis 2 Prozentpunkte. Die Realwirtschaft in der EU profitiert jedoch kaum vom Home Bias, da 62% der Portfoliomanager dieser in Europa vertriebenen Fonds vor allem in England, den USA und der Schweiz arbeiten. Wenn jeder Fonds aus der Stichprobe, der in den 27 Mitgliedsländern vertrieben wird, zumindest einen ansässigen Fondsmanager hätte, wären insgesamt 2 bis 3 Mrd. Euro zusätzliche Investitionen in der EU möglich.

„Die Studie zeigt, wie wichtig Standortpolitik im Wettbewerb der Finanzplätze auch für die Realwirtschaft ist. Wir kämpfen seit vielen Jahren für den Finanzplatz Frankfurt. Denn ein attraktiver rechtlicher Rahmen kann Kapitalmarktakteure und damit auch Kapital nach Deutschland ziehen“, so BVI-Hauptgeschäftsführer Thomas Richter.

Bei der Studie hat sich der BVI auf global investierende Aktienfonds konzentriert. Die Manager der Aktienfonds haben ausreichen Informationen zu den Portfoliounternehmen, sodass von einem vergleichsweise geringen Home Bias auszugehen sei. Bei Infrastrukturfonds, Private-Equity- und Venture-Capital-Fonds werde der Effekt auf die Realwirtschaft stärker sein, da die Nähe zur Investition eine wesentlich größere Rolle bei der Informationsbeschaffung spiele. (mki)

 

Gold verzeichnet seit Trump-Antritt starken Anstieg

Der Goldpreis hat einen gehörigen Sprung nach oben gemacht, seitdem US-Präsident Trump seine zweite Amtszeit angetreten hat. Laut einem Online-Händler handelt es sich um den höchsten Anstieg seit Richard Nixon 1973.

Die Analyse des Edelmetallmarktplatzes BullionVault zeigt, dass der Goldpreis in US-Dollar während der ersten 100 Tage von Donald Trumps zweiter Präsidentschaft um 22% gestiegen ist. Das ist der stärkste Anstieg seit Richard Nixon, der 1973 seine zweite Amtszeit begann.

Gold in Euro hingegen kletterte seit dem 20.01.2025 nur um 11% und lieferte damit kaum die Hälfte des Gewinns von 100 Tagen, den Dollar-Investoren erzielten, so der Edelmetallhändler. Trumps Handelskrieg erschütterte die Finanzmärkte der Welt und drückte somit den Wechselkurswert des Dollars auf Dreijahrestiefststände.

Adrian Ash, Director of Research bei BullionVault, gibt allerdings zu bedenken, dass Gold aufgrund der aktuellen Situation auch eine gewisse Anfälligkeit mit sich bringt: „Je mehr Gold gestiegen ist, während Trump die Aktien und den Dollar unter Druck gesetzt hat, desto anfälliger ist es für jegliche Anzeichen von Zurückhaltung seinerseits und seines Teams.“

Nachfrage im ersten Quartal deutlich gestiegen

Weiterhin hat der World Gold Council seinen „Gold Demand Trends Report“ für das erste Quartal 2025 veröffentlicht, der zeigt, dass die vierteljährliche Gesamtnachfrage nach Gold bei 1.206 Tonnen lag – ein Anstieg von 1% gegenüber dem Vorjahr, und das in einem Umfeld mit einem Rekordpreis von über 3.000 US-Dollar pro Unze.

Vornehmlich verantwortlich hierfür sei der Aufschwung bei den Gold-ETFs. Durch ihn hat sich die Investmentnachfrage mehr als verdoppelt und erreichte 552 Tonnen, was einem Anstieg von 170% gegenüber dem Vorjahr entspricht und außerdem den höchsten Wert seit dem ersten Quartal 2022 darstellt. Die Zuflüsse in ETFs beschleunigten sich weltweit und beliefen sich im ersten Quartal auf insgesamt 226 Tonnen, da die Preisdynamik und die Unsicherheit über Handelszölle die Anleger dazu veranlassten, Gold als sicheren Hafen zu nutzen.

Die Gesamtnachfrage nach Barren und Münzen stieg im ersten Quartal um 3% gegenüber dem Vorjahr und blieb mit 325 Tonnen auf einem hohen Niveau, was auf einen Anstieg der Einzelhandelsinvestitionen in China zurückzuführen sei, die ihr zweithöchstes Quartal in der Geschichte verzeichneten. Investoren aus dem Osten trieben einen Großteil der weltweiten Nachfrage nach Barren und Münzen an und glichen damit die Schwäche im Westen aus. In den USA etwa ging die Nachfrage im Jahresvergleich um 22% zurück. In Europa hingegen war eine leichte Erholung zu beobachten, die Nachfrage stieg hier um 12 Tonnen, ausgehend allerdings von einem sehr niedrigen Niveau im Vorjahresquartal. (mki)

 

Anleger wollen digital investieren und professionell beraten werden

Der Vermögensverwalter Amundi hat in einer internationalen Anlegerumfrage herausgefunden, dass Privatanleger vermehrt digital handeln, eine professionelle Beratung jedoch keineswegs missen möchten. Digitales Investieren steht dabei bei allen Altersgruppen hoch im Kurs.

Die Studie „Decoding Digital Investment“ von Amundi, die der Vermögensverwalter nun zum zweiten Mal durchgeführt hat, hat das digitale Anlageverhalten der Umfrageteilnehmer sowie ihren Bedarf nach professioneller Beratung untersucht. Bei der Umfrage wurden 25 Länder mit über 11.000 befragten Privatanlegern untersucht.

Digitales Investieren in allen Altersgruppen gefragt

Digitales Anlegen hat längst alle Altersgruppen erreicht, so Amundi. So verwalten 68% der über 50-Jährigen weltweit ihre Anlagen digital. Bei den Wachstumsraten liegt die Gruppe der jüngeren Anleger jedoch vorn. Die Anzahl der Anleger, die digitale Plattformen für die Verwaltung ihrer Anlagen nutzt, sollte also in den nächsten Jahren kontinuierlich wachsen. Bereits heute investieren in Deutschland 78% der Privatanleger zumindest Teile ihres Portfolios auf einer digitalen Plattform. Damit entspreche das Nutzerverhältnis der Deutschen dem globalen Durchschnitt (77%).

Internet und Social-Media-Kanäle sind bevorzugte Informationsquellen

Fast drei Viertel der weltweit Befragten (73%) nutzen digitale Kanäle, um Anlageinformationen zu erhalten. Dieser Anteil ist in Europa niedriger (69%) als in Asien (76%). In Deutschland beziehen 68% der Privatanleger Informationen oder Anleitungen aus digitalen Quellen. 37% der Befragten vertrauen beim Thema Finanzen den sozialen Medien und 32% der Befragten bevorzugen sogenannte Influencer, um sich über Anlagethemen zu informieren. Aus dieser Gruppe haben 56% eine Investitionsentscheidung schon einmal allein auf der Grundlage von Ratschlägen von Influencern getätigt und 85% dieser Anleger stimmten zu, dass sich die so getätigte Investition als gut erwiesen hat.

Langfristige Finanzplanung mit professioneller Beratung

Die Umfrage belegt, dass digitales Investieren hoch im Kurs liegt. Mehr als die Hälfte der Anleger (54%) tun dies jedoch, ohne sich Gedanken um einen langfristigen Vermögensaufbau zu machen, schildert Amundi. Sie investieren ohne einen strukturierten Finanzplan. Laut Studie haben in Deutschland 59% der Anleger keinen ausgearbeiteten Finanzplan. Wer jedoch einen Finanzplan hat und entlang diesem anlegt, der nutzt bei der Entscheidungsfindung immer noch gerne professionelle Beratung. Weltweit nimmt knapp die Hälfte aller Anleger immer noch professionelle Beratung in Anspruch, auch wenn diese Zahl pro Markt stark variiert. Auch in Deutschland nutzen 48% der Anleger professionelle Beratung, wie überall in Europa gerne durch einen menschlichen Berater.

Der Umfrage zufolge schätzen Privatanleger eine persönliche, professionelle Anlageberatung – vor allem, wenn es um die langfristige Finanzplanung geht. Gleichzeitig sind aber auch Anleger, die keine Online-Plattformen nutzen, Online-Angeboten gegenüber aufgeschlossen. Als Empfehlung für Anbieter im Privatkundengeschäft lässt sich Amundi zufolge daraus ableiten, dass sie die Einführung eines hybriden Modells in Betracht ziehen sollten, um die Anlegerbedürfnisse ganzheitlich zu erfüllen

Primäres Anlageziel: Finanzielle Sicherheit im Alter

Das wichtigste Anlagemotiv ist laut der Umfrage die finanzielle Absicherung im Alter (41%). In allen Ländern nimmt dieses Motiv den ersten oder zumindest den zweiten Platz ein. In Deutschland trifft dies auf 37% der Befragten zu. An zweiter Stelle steht der Wunsch, so viel Rendite wie möglich zu erwirtschaften (39%). Bei den deutschen Anlegern geben 33% diesen Grund an. Im Durchschnitt gehen die deutschen Anleger davon aus, dass sie im Ruhestand 61% ihres derzeitigen Einkommens benötigen werden. Allerdings sieht sich nur jeder vierte Deutsche beim Thema Altersvorsorge auf dem richtigen Kurs.

Die Ergebnisse der Studie machen, so Amundi, deutlich, dass viele Anleger ihr Renteneintrittsalter und ihren Finanzbedarf im Ruhestand nicht realistisch einschätzen können. Dies mag unterschiedliche Gründe haben, fehlendes Finanzwissen sowie fehlende Anreizsysteme und mangelnde Planung scheinen eine Rolle dabei zu spielen. In vielen fällen sorgt erst das nahende Renteneintrittsalter für eine realistische Einschätzung. Die Daten der Studie zeigen, dass die Erwartungen an den Finanzbedarf im Alter bei Menschen über 50 deutlich steigen. Anbieter sollten daher darüber nachdenken, wie sie diese Informationen nutzen können, um Anleger aufzuklären und zu mehr Vorsorge zu bewegen. (mki)

 

Globale Nachhaltigkeitsfonds verzeichnen Rekordabflüsse

Die Nachhaltigkeit hat es weiterhin schwer – auch in der Investmentbranche. Wie eine Auswertung von Morningstar zeigt, mussten globale Nachhaltigkeitsfonds im ersten Quartal 2025 Rekordabflüsse hinnehmen.

Die Anleger sind immer weniger an nachhaltigen Fonds interessiert. Das zeigt eine Studie des Analysehauses Morningstar. Im ersten Quartal 2025 mussten offene und börsengehandelte globale Nachhaltigkeitsfonds demnach Rekordabflüsse verbuchen. Gründe dafür seien geopolitische Unsicherheiten und eine wachsende Ablehnung von ESG-Investments.

In den ersten drei Monaten zogen Anleger Morningstar zufolge schätzungsweise 8,6 Mrd. US-Dollar aus jenen Fonds ab – eine deutliche Kehrtwende im Vergleich zu den Zuflüssen in Höhe von 18,1 Mrd. US-Dollar im Quartal davor.

Erstmalig Abflüsse seit Analysestart

„Für Europa war es das erste Quartal mit Nettoabflüssen, seit wir dieses Fondsuniversum beobachten, wobei sich die Rücknahmen auf insgesamt rund 1,2 Mrd. US-Dollar beliefen“, sagt Hortense Bioy, Leiterin des Sustainable Investment Research bei Morningstar Sustainalytics. „In den USA dagegen war es das zehnte Quartal in Folge, dass Investoren Kapital aus diesen Fonds abzogen. Asien verzeichnete ebenfalls Nettoabflüsse, während sich Kanada, Australien und Neuseeland über Nettomittelzuflüsse freuen konnten.“

Alles in allem ging Ende März laut Morningstar das weltweite Vermögen nachhaltiger Fonds leicht auf 3,16 Bio. US-Dollar zurück, was die Schwäche des US-Aktienmarktes widerspiegle. „Der Backlash in den USA beeinflusst nun auch die Stimmung in Europa, und wir erwarten, dass der Appetit der Anleger auf ESG-Fonds in den nächsten Monaten durch das strengere regulatorische Umfeld und die wachsenden geopolitischen Spannungen weiter auf die Probe gestellt wird“, so Bioy.

Zudem beobachte die Expertin Anzeichen für eine Konsolidierung, zunehmende Rebranding-Aktivitäten und eine vorsichtigere Produktentwicklung. Weltweit wurden im ersten Quartal nur 54 neue nachhaltige Fonds aufgelegt, gleichzeitig nahm die Umbenennung der Fonds zu. „In Europa änderten 535 nachhaltige Produkte ihren Namen, 116 davon ließen ESG-bezogene Formulierungen weg. Darüber hinaus wurden 94 Produkte liquidiert oder fusioniert. In den USA wurden 20 Fonds geschlossen, so viele wie noch nie in einem einzigen Quartal“, sagt Bioy.

Ein Ende der Entwicklung ist nach Ansicht von Morningstar nicht in Sicht. Für weitere Veränderungen sorgen insbesondere die sich verschärfenden EU-Vorschriften zur Namensgebung von Fonds und zur Bekämpfung von Greenwashing. (mki)

 

Investmentexperte: US-Aktien haben ihre beste Zeit hinter sich

Der US-Investmentexperte Christopher Wood vom Vermögensverwalter Jefferies findet, dass US-Aktien ihren Zenit überschritten haben, so berichtet Bloomberg. Anleger sollten ihren Blick eher auf chinesische, indische oder europäische Vermögenswerte werfen.

Die politischen Entwicklungen in den USA und die damit einhergehenden Kursverluste sind nach wie vor der „talk of the town“ in der Investmentwelt. So findet ein Experte auch, dass US-Aktien ihre besten Zeiten hinter sich haben dürften. Laut Christopher Wood, Global Head of Equity Strategy bei der US-Investmentbank Jefferies, habe der Marktwert von US-Aktien als Prozentsatz des MSCI All Country World Index seinen historischen Höchststand erreicht, berichtet Bloomberg.

„Die USA haben ein Allzeithoch erreicht“, sagt Wood und zieht Vergleiche der Situation mit dem japanischen Markt 1989: „Der Dollar hat einen langfristigen Abwärtstrend begonnen, und das wird die US-Aktienmarktkapitalisierung als Prozentsatz der Welt verringern.“

Blick auf andere Märkte richten

Wood betrachtet für Anleger daher eher chinesische, indische und europäische Vermögenswerte als attraktiv, die sich allesamt im bisherigen Lauf des Jahres besser entwickelten als der S&P 500 und der MSCI ACWI.

Bloomberg merkt an, dass die pessimistische Einschätzung Woods zu den US-Märkten auch die weltweit verbreitete pessimistische Stimmung widerspiegle, dass die Ära der amerikanischen Ausnahmestellung mit der chaotischen Einführung der Zölle durch US-Präsident Donald Trump schwinde. Auch wenn US-Aktien zwar rund 60 bis 70% der weltweiten Marktkapitalisierung ausmachen, trage die US-Wirtschaft laut Wood nicht so viel zum globalen Vermögen bei: „Im Vergleich zu anderen Märkten ist die Bewertung extrem. Japans Bewertung war Ende 1989 extrem.“

Derzeit seien US-Aktien weit von ihren Rekorden zu Beginn des Jahres entfernt. Der S&P 500 konnte sich von seinem Tiefstand in diesem Monat zwar erholen, muss aber immer noch einen Rückgang von 8,6% seit Jahresbeginn hinnehmen – und liegt damit hinter den europäischen und chinesischen Benchmarks zurück. Wood: „Es geht nicht nur darum, dass die USA fallen. Es geht darum, dass Europa, China und Indien steigen.“

Indien ist für Wood ganz stark im Kommen, worin die meisten globalen Investoren jedoch nicht engagiert seien: „Ich sage, sie sollten es sein. Alle globalen Schwellenmarkt-Investoren tendieren dazu, in Indien investiert zu sein. Ich sage, globale Fonds sollten auch in Indien investiert sein“, zitiert ihn Bloomberg. (mki)

 

DWS investiert in ESG-Fonds nicht in Waffen

Mehrere Medien berichteten, dass die DWS ihre ESG-Fonds für Investitionen in Rüstung öffnen werde. Der Vermögensverwalter hat nun eine Richtigstellung veröffentlicht. In ESG-Fonds der DWS befinden sich demnach weiterhin keine Investitionen in Waffen.

Update vom 02.05.2025 um 12:03 Uhr

Die DWS hat einige Tage nach vermehrten Medienberichten über das Interview ihres Geschäftsführungsvorsitzenden, Stefan Hoops, eine Richtigstellung veröffentlicht. Diese Berichte waren laut dieser Richtigstellung falsch, weswegen die Deutsche-Bank-Tochter DWS nun darstellt: "Wir öffnen unsere Fonds, die ESG oder vergleichbare Begriffe im Namen tragen und des 'DWS ESG Investment Standard' anwenden, NICHT für Investitionen in Rüstungswerte."

Das Missverständnis führe darauf zurück, dass in einigen Medienberichterstattungen alle aktiv gemanagten Fonds der DWS, die als Artikel-8-Fonds im Rahmen der EU-Offenlegungsverordnung kategorisiert sind, damit gleichgesetzt würden, auch ESG oder vergleichbare Begriffe im Namen tragen und entsprechend vermarktet würden. Das sei laut DWS nicht korrekt.

Die DWS öffne lediglich diejenigen Fonds für Rüstungsinvestitionen, die das Kürzel ESG nicht im Namen haben und den "DWS Basic Exclusions Filter" verwenden. Fonds mit dem ESG-Kürzel oder andere nachhaltigkeitsbezogene Begriffe im Namen führen, nutzen den "DWS ESG Investment Standard Filter" und investieren nicht in Unternehmen, die mehr als 5% des Umsatzes mit der Herstellung von Produkten und/oder der Erbringung von dienstleistungen in der Rüstungsindustrie generieren oder an der Produktion von Nuklearwaffen sowie Munition aus abgereichertem Uran beteiligt sind. Dieser Filter bleibt in seiner aktuellen Form erhalten.

Erstmeldung vom 25.04.2025

An der Frage, ob die Rüstungsindustrie wirklich nachhaltig ist, scheiden sich spätestens seit der „Zeitenwende“, eingeläutet durch den Ukraine-Krieg und die darauf folgende Rede des damaligen Bundeskanzlers Olaf Scholz, die Geister. Die einen sehen in Rüstung einen friedenstiftenden Nutzen, andere wiederum sind skeptisch, z. B. weil sich nicht einschätzen lässt, wo die Waffen tatsächlich eingesetzt werden.

Fakt ist aber: Der politische Trend geht auch in Deutschland in Richtung Aufrüstung zum Zwecke der Verteidigung. Das bringt einen gewissen Kapitalbedarf mit sich, der in Teilen auch schon stärker gedeckt wird. Rheinmetall bspw. konnte in den letzten Monaten einen starken Kursanstieg verbuchen. Und auch der auf europäische Rüstungsaktien fokussierte „WisdomTree Europe Defence“-ETF, der erst Anfang März aufgelegt wurde, hat laut der Plattform justETF bereits ein Fondsvolumen von knapp 1,2 Mrd. Euro erreicht.

Jetzt steigt auch der größte deutsche Vermögensverwalter, die DWS, weiter auf den Zug der Rüstungsinvestitionen auf, wie aus mehreren Medienberichten hervorgeht, die sich auf ein Interview von Stefan Hoops, Vorsitzender der Geschäftsführung, mit Bloomberg berufen. Die DWS will nun einige Restriktionen ihrer ESG-Fonds aufheben und diese somit für Investitionen in die Rüstungsbranche öffnen.

Neuausrichtung in Europa

Die Entscheidung sei Teil einer breiten Neuausrichtung der europäischen Investmentbranche, da Fondsmanager von Skandinavien bis Frankreich nach Möglichkeiten suchten, eine Industrie zu finanzieren, deren geopolitische Bedeutung angesichts von Kriegen und einer Verschlechterung der Beziehungen zu den USA zugenommen habe. Diese Neuausrichtung habe auch dazu beigetragen, dass die Anlagerenditen steigen konnten, erläutert u. a. das Handelsblatt.

Hoops zufolge hätten sich die Branchenregeln für Fonds, die sich selbst als ESG-Fonds vermarkten, geändert – auch aufgrund der finanziellen Performance des Rüstungssektors. Früher wurden Waffenhersteller aufgrund dieser Regelungen ausgeschlossen. Doch mehrere „Standardsetzer für die deutsche Vermögensverwaltungsbranche“ hätten sich Ende letzten Jahres darauf geeinigt, eine Regel zu ändern, die als ESG-Zielmarktkonzept bekannt ist, schreibt die DWS in einer weiteren Mitteilung an Bloomberg. 2021, als die ursprüngliche Regelung entworfen wurde, habe es noch keine Standards für nachhaltige Produkte in der EU gegeben. Die Änderung dieser Richtlinien gelte für ganz Deutschland und ermögliche es den Fondsmanagern, ESG-Fonds für Verteidigungsinvestitionen zu öffnen.

DWS überarbeitet Fondsregeln

In der Mitteilung gegenüber Bloomberg schildert die DWS, dass sie nun die Dokumentation der Fonds anpasse, die den „DWS Basic Exclusions-Filter“ anwenden. Bis 21.05.2025 soll die Änderung in Kraft treten. Es werde dann ein Schwellenwert abgeschafft, der Fonds daran hindert, Unternehmen zu halten, die mehr als 10% ihres Umsatzes aus dem Verteidigungsbereich erzielen. Außerdem können die Fonds dann Aktien von Unternehmen erwerben, die mit Atomwaffen in Verbindung stehen.

Aufgrund der Anpassungen stehen den DWS-Fonds dann 34 Mitglieder des MSCI World zur Verfügung, die zuvor Beschränkungen im Verteidigungsbereich unterlagen. Weiterhin ausgeschlossen sind im Rahmen der „Controversial Weapons Policy“ der DWS Streumunition und andere kontroverse Waffen.

Laut Hoops plane die DWS nicht, das gesamte durch diese Anpassungen freigesetzte Geld in die Rüstung zu stecken. Jedoch handle es sich bei den dann verfügbaren Mitteln um „Hunderte von Milliarden an Nominalwerten, die dann in die Verteidigung investiert werden können“.

DWS folgt auf AllianzGI

Anfang April hatte auch Allianz Global Investors, die Asset-Management-Tochter der Allianz, über einen Blogpost von Matt Christensen, Verantwortlicher für nachhaltige Investments bei AllianzGI, verkündet, dass die Politik für Rüstungsaktien angepasst werde. Die ESG-Fonds des Vermögensverwalters würden demnach für militärische Ausrüstung und Dienstleistungen geöffnet. Künftig dürfen die entsprechenden ESG-Fonds somit in Unternehmen investieren, die mehr als 10% ihres Umsatzes hierdurch erzielen, ähnlich also zur Regelung, die auch die DWS bislang anwandte.

Unternehmen, die im Bereich der Atomwaffen aktiv sind, vorausgesetzt, es handle sich um Geschäfte im Rahmen des Atomwaffensperrvertrags, sind bei ESG-Fonds von AllianzGI nun ebenfalls erlaubt. Matt Christensen begründete die Entscheidung damit, dass Verteidigung heute mehr und mehr „als eine Notwendigkeit für sozioökonomische Entwicklung gesehen“ werde und die nun gestrichenen Ausschlusskriterien für die Aufnahme von Rüstungsunternehmen „besonders belastend“ gewesen seien. (mki)

 

BlackRock setzt US-Aktien-ETF mit Kappungsgrenze in Europa auf

BlackRock erweitert sein Angebot für US-Aktien-ETFs in Europa. Ein neuer ETF auf den S&P 500 mit einer Kappungsgrenze von 3% pro Unternehmen soll Anlegern die Möglichkeit geben, am US-Aktienmarkt ausgewogener zu investieren.

Aufgrund der schwer USA-zentrierten Politik von Präsident Trump – Stichwort: Handelszölle – schauen Anleger bei ihren Investments mittlerweile genauer auf den USA-Anteil. Viele Anleger ziehen auch Gelder aus USA-ETFs ab und siedeln diese lieber in Europa-ETFs um. Außerdem spielt die Gewichtung einzelner Unternehmen eine große Rolle, vor allem der KI-Boom sorgte dafür, dass Tech-Unternehmen eine höhere Marktkapitalisierung gewinnen konnten im Vergleich zu anderen Unternehmen.

Nichtsdestotrotz bleiben die USA ein wirtschaftliches Schwergewicht, welches im Portfolio vertreten bleibt – und so versuchen auch die Asset-Manager, eine möglichst gut aufgestellte Produktpalette zu bieten, die die Bedürfnisse der Anleger zufriedenstellt. BlackRock hat nun erstmalig einen US-Aktien-ETF mit einer 3%-Kappungsgrenze nach Europa gebracht.

3%-Kappungslimit für Unternehmen in neuem BlackRock-ETF

Der iShares S&P 500 3% Capped UCITS ETF bildet den S&P 500 3% Capped Index ab, der sich aus den 500 größten US-Unternehmen zusammensetzt. Jedes Unternehmen kann bei den vierteljährlichen Indexanpassungen eine maximale Gewichtung von 3% erhalten. Überschreitungen werden proportional auf die anderen Bestandteile nach Marktkapitalisierung umverteilt, um die Eigenschaften eines klassischen marktgewichteten Index beizubehalten.

Der ETF ist in drei Varianten erhältlich: eine thesaurierende in US-Dollar, eine thesaurierende in Euro und eine ausschüttende in US-Dollar. Die jährliche Gesamtkostenquote beträgt 0,2%. (mki)

 

US-Aktien-ETFs aus Europa mit stärksten Abflüssen seit Corona

US-Aktien-ETFs verlieren aufgrund der von Präsident Trump verkündeten Zölle deutlich an Beliebtheit. Das zeigen mehrere Statistiken, unter anderem vom Analysehaus Morningstar und dem Vermögensverwalter Amundi. Die Abflüsse fallen so hoch aus wie seit Corona nicht mehr.

In Europa beheimatete US-Aktien-ETFs sind derzeit stark gebeutelt. Hintergrund sind die von US-Präsident Donald Trump verhängten Handelszölle. Laut einer Studie von Morningstar Direct verzeichneten jene ETFs seit dem 02.04.2025 so hohe Nettoabflüsse wie seit Corona nicht mehr. Beim Covid-Absturz im ersten Quartal 2020 büßten die Fonds 4,3 Mrd. Euro ein, seit Anfang April sind es 4,8 Mrd. Euro.

Die Abflüsse beschleunigten sich nach der Zollankündigung, sind aber, so Morningstar, die Fortsetzung eines Trends, der mit der Rückkehr Trumps ins Amt im Januar begann. Der Trend zeige eine deutliche Umkehr der über viele Jahre andauernden Präferenz von Anlegern für US-Aktien.

„Geopolitische Unsicherheit“

„Die Abflüsse spiegeln die zunehmende geopolitische Unsicherheit wider, die durch die Maßnahmen der Trump-Regierung zur Deglobalisierung, insbesondere durch die Zölle verursacht wurde“, sagt Kenneth Lamont, Principal Manager Research bei Morningstar. „Anleger ziehen sich verstärkt aus US-Aktien zurück und schichten in Aktien-ETFs für Europa um, die im gleichen Zeitraum Nettozuflüsse von 1,85 Mrd. Euro verzeichneten. Auch globale Aktien- und Schwellenländer-ETFs verbuchten seit der Ankündigung der Zölle durch Trump Nettomittelzuflüsse.“

Anhaltender Trend

Im gesamten ersten Quartal 2025 sammelten europäische Aktien-ETFs 24,4 Mrd. Euro ein, US-amerikanische Aktien-ETFs dagegen nur 8,2 Mrd. Euro. „Was den breiteren Trend zur Abkehr von US-Aktien besonders verdeutlicht, ist die Tatsache, dass in den letzten fünf Jahren die Zuflüsse in europäische Aktien-ETFs nur in zwei Quartalen die Zuflüsse in US-amerikanische ETFs übertrafen“, so Lamont.

Bei Anleihen sieht das Bild anders aus. Seit dem 02.04.2025 verbuchten US-amerikanische, europäische, globale und Schwellenländer-Anleihefonds Nettoabflüsse. „Das ist das erste Mal seit dem ersten Wahlsieg von Trump im vierten Quartal 2016, dass wir Abflüsse auf breiter Basis bei festverzinslichen Wertpapieren registrieren“, sagt der Experte. Gründe sind seiner Ansicht nach Ängste vor einer erneut steigenden Inflation und einer sich abschwächenden Weltwirtschaft.

Amundi: Anleger switchen von US- zu Europa-Aktien-ETFs

Und auch der Asset-Manager Amundi, der ein großes Aufgebot an ETFs zur Verfügung stellt, beobachtet den Trend. In seinem „ETF Flow Report“ für März 2025 beschreibt Amundi, dass der europäische UCITS-ETF-Markt im ersten Quartal 2025 von Anlegern geprägt war, die ihre Engagements von US- zu Europa-Aktien switchten. Im März habe sich der Trend weiter beschleunigt.

Die ETF-Mittelzuflüsse hätten sich im ersten Quartal 2025 gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres auf 87,1 Mrd. Euro mehr als verdoppelt (Q1 2024: 46,2 Mrd. Euro). Aktien-ETFs dominierten den Handel mit Zuflüssen von 71,5 Mrd. Euro klar. Europäische Aktien-ETF-Strategen waren im vergangenen Quartal besonders gefragt (+26,7 Mrd. Euro). Anleger investierten deutlich mehr in Europa-Aktien-ETFs, während auf US-Aktien-ETFs im gleichen Zeitraum nur 9,0 Mrd. Euro entfielen. Dies steht, so Amundi, im klaren Gegensatz zu den ersten drei Monaten des Vorjahres, als US-Aktien-ETFs 12,7 Mrd. Euro und Europa-Aktien-ETFs nur 2,5 Mrd. Euro zuflossen. (mki)

 

Versicherer wollen mehr auf Aktien setzen – aktive Strategien im Fokus

Wie investieren Versicherer? Laut einer Umfrage von Schroders plant jeder zweite Versicherer eine höhere Aktienallokation. Aktive Anlagestrategien gewinnen dabei unter herausfordernden Marktbedingungen wieder deutlich an Bedeutung.

Versicherungsunternehmen wollen ihre Portfolios künftig stärker mit globalen Aktien bestücken. Das zeigt der Schroders Global Investor Insights Survey. An der Umfrage haben 205 Versicherer aus 23 Ländern mit einem Gesamtvermögen von 11,7 Bio. US-Dollar teilgenommen. Die Studienteilnehmer wurden im Zeitraum zwischen Juni und Juli 2024 befragt. Mehr als die Hälfte (56%) plant demnach ihre Aktienallokation in den nächsten zwei Jahren zu erhöhen. 40% setzen dabei stärker auf aktive Strategien – mehr als auf passive (33%). Dieser Trend zeigt sich auch in Deutschland. Alexander Prawitz, Country Head Germany, Austria, CEE & Mediterranean bei Schroders, sagt: „Die Schroders Global Investor Insights Survey zeigt, dass auch innerhalb des Segments der Versicherungen aktive Strategien wieder eine tragende Rolle spielen, insbesondere auch in Deutschland. Das deckt sich mit unserer Auffassung, wonach aktives Management am besten dafür positioniert ist, um herausfordernde Marktbedingungen zu bewältigen und die gesetzten Kapitalrenditeziele zu erreichen.“

Beliebt bleiben zudem thematische Investments: 36% wollen hier aufstocken. Themen wie Deglobalisierung (31%) und disruptive Technologien (33%) lassen sich laut Befragten am besten über Aktien abbilden.

Die Umfrage ergab auch, dass die Kapitalrendite für 61% der Versicherer Vorrang gegenüber dem regulatorischen Kapital hat. Regulatorisches Kapital ist die Kapitalmenge, die Banken und Finanzinstitute gemäß aufsichtsrechtlichen Vorschriften vorhalten müssen.

Private Markets, Private Debts und besicherte Anleihen

Weitere 46% der Versicherer greifen auf maßgeschneiderte Lösungen zurück, um ihr Engagement auf den Private Markets, also in Anlagen, die nicht an der Börse gehandelt werden, zu erhöhen. Nahezu alle Befragten erwarten, dass sie in zwei Jahren dort investiert sein werden.

„Die Studie zeigt ebenfalls, dass Private-Markets-Strategien in der Gunst der Versicherer oben stehen und auf eine Vielzahl von verschiedenen Investitionsvehikeln zurückgegriffen wird. Wir sehen uns gut aufgestellt, den besonderen Anforderungen von Versicherungsunternehmen mit individuellen Lösungen über das gesamte Private-Markets-Spektrum zu begegnen,“ erklärt Prawitz.

Mehr als ein Drittel sieht in Private Debt auch die größte Anlagemöglichkeit bei festverzinslichen Anlagen, dicht gefolgt von Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating (35%). Die Mehrheit der befragten Versicherer in Deutschland wiederum sieht die größten Chancen bei besicherten Anleihen (Asset-Backed Fixed Income). (bh)