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Private Haftpflicht

Die besten Schadenregulierer in der privaten Haftpflicht

Die private Haftpflichtversicherung ist ein viel vermitteltes Produkt unter Maklern. Wenn es hier zum Schaden kommt, sollte es möglichst schnell gehen. Mit welchen Gesellschaften haben die Befragten der Studie „AssCompact TRENDS II/2025“ in den vergangenen zwölf Monaten in Sachen Schadenregulierung also die besten Erfahrungen gemacht?

Im privaten Schaden- und Unfallgeschäft spielt die private Haftpflichtversicherung eine wichtige Rolle. In der Produkt-Hitparade lief sie laut den Befragten der Studie „AssCompact TRENDS II/2025“ sogar von allen Produkten am besten. Und auch im Produkt-Trendindikator wird die private Haftpflichtversicherung als Dauerbrenner gesehen.

So viele Schadenfälle betreuen Makler im Bereich der privaten Haftpflichtversicherung

Durchschnittlich haben die befragten Maklerinnen und Makler sowie Mehrfachagentinnen und -agenten in den letzten zwölf Monaten 6,7 Schadenfälle im Bereich der privaten Haftpflichtversicherung betreut. Dies geht aus dem Sonderthema der aktuellen Studie – „Schadenregulierung im privaten Schaden- und Unfallgeschäft“ – hervor. 8,7% der Befragten mussten sich sogar um mehr als 20 Schadenfälle aus diesem Bereich kümmern.

Dr. Mario Kaiser, Head of Research bei der bbg Betriebsberatungs GmbH, meint: „Die Ergebnisse zeigen klar: Für über 80% der Vermittler gehört die persönliche Begleitung in der Schadenregulierung zum Selbstverständnis ihrer Arbeit. Denn sie ist nicht nur Serviceleistung, sondern auch entscheidender Hebel zur Stärkung der Kundenbindung. Dass nur rund 10% diese Aufgabe lieber den Gesellschaften überlassen, unterstreicht die hohe Bedeutung einer aktiven Rolle im Schadenfall.“

Reaktionszeit der Versicherer

Was die Reaktionszeit der Versicherer betrifft, machten 5,1% der Befragten die Angabe, dass sie innerhalb von 24 Stunden eine Antwort bekamen. 49,4% bekamen innerhalb von ein bis drei Tagen eine Rückmeldung, bei 32% dauerte es eine Woche. Eine Reaktion nach über einer Woche gab es bei 13,5% der Befragten. 64,3% zeigen sich mit den Reaktionszeiten der Versicherer im Bereich private Haftpflicht zufrieden oder voll zufrieden.

Private Haftpflichtversicherung: Die Top-6-Anbieter

Doch welche Anbieter konnten die Befragten im Bereich der privaten Haftpflichtversicherung konkret überzeugen? Mit welchen Gesellschaften haben sie in den vergangenen zwölf Monaten in der Schadenregulierung die besten Erfahrungen gemacht? Zuletzt wurden die Top-Schadenregulierer in einem Sonderthema der „AssCompact TRENDS IV/2018“ abgefragt. Daher stellt sich weiterhin die Frage, was sich seitdem verändert hat und wer sich im Ranking halten konnte.

 

Die besten Schadenregulierer in der privaten Haftpflichtversicherung

 

In der aktuellen Befragung landen die NV-Versicherungen auf dem 6. Platz. Im Jahr 2018 teilten sich Adcuri und die Gothaer Rang 6.

Weiter geht es in die Top 5: Hier finden sich im Jahr 2025 Baloise (ehemals Basler) und Helvetia noch jeweils einzeln auf Platz 5. Interessant: Werden ihre Nennungen zusammengezählt, würden sie in der aktuellen Befragung auf Platz 4 landen. 2018 belegte Basler (heute: Baloise) Rang 4.

Auch der aktuelle 4. Platz ist geteilt: Hier befinden sich AIG und Alte Leipziger. AIG macht damit im Vergleich zu 2018 einen Platz gut.

In den Top 3 schafft es AXA auf den 3. Platz und über Platz 2 darf sich VHV freuen. Die Spitzenposition gehört mit großem Abstand dem Versicherer Die Haftpflichtkasse. Im Vergleich zur Rangliste von 2018 fällt auf: Auch 2025 belegen die gleichen Gesellschaften die ersten drei Plätze – sie überzeugen in der Schadenregulierung nach wie vor.

Über die Studie

Die Online-Befragung zur Studie „AssCompact TRENDS II/2025“ wurde vom 02.04.2025 bis 13.04.2025 durchgeführt. Nach einer Qualitätsprüfung flossen die Stimmen von 302 Vermittlerinnen und Vermittlern aus der Finanz- und Versicherungsbranche in die Stichprobe ein, die ein sehr gutes Abbild der Assekuranz- und Finanzvermittler und -vermittlerinnen hinsichtlich der Alters- und Geschlechtsstruktur darstellt. Die Studie kann kostenpflichtig erworben werden.

Informationen zu allen weiteren AssCompact Studien sind unter asscompact-studien.de zu finden.

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AssCompact AWARD – Privates Schaden-/Unfallgeschäft 2025

An welche Anbieter vermitteln Makler das meiste private Kompositgeschäft? Mit welchen Produktgebern sind sie zufrieden? Und welche Anbieter würden sie weiterempfehlen? Diese und weitere Fragen beantwortet die aktuelle AssCompact-Studie zum Thema privates Schaden- und Unfallgeschäft.

Neben einer Auswertung der vermittelten Geschäftsanteile, der Zufriedenheit der Makler mit den Produktanbietern sowie ihrer Weiterempfehlungsbereitschaft, ging es in der Studie auch um die Herausforderungen rund um das Kompositgeschäft und um mögliche Folgen bei einer Einführung einer Pflichtversicherung gegen Elementarschäden.

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Dr. Mario Kaiser, kaiser@bbg-gruppe.de, 0921 75758–33

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Dr. Mario Kaiser

GEV mit neuer Privathaftpflicht

Die GEV Grundeigentümer-Versicherung hat eine neue private Haftpflichtversicherung im Portfolio. Der neue Tarif umfasst 30 neue oder verbesserte Leistungen und erstmals auch ein nachhaltiges Modul. Hierbei werden bei nachhaltigen Reparaturen und Wiederbeschaffungen bis zu 50% der Mehrkosten erstattet.

Mit „Protect+“ hat die GEV Grundeigentümer-Versicherung eine neue Privathaftpflichtversicherung auf den Markt gebracht. Die neue Police umfasst 30 neue oder verbesserte Leistungen. Bei Deckungssummen bis 100 Mio. Euro sind unter anderem der Verlust fremder privater, beruflicher oder ehrenamtlicher Schlüssel sowie Schäden an gemieteten oder geliehenen Gegenständen versichert – einschließlich von Fahrrädern und Pedelecs. Ergänzt wird der Schutz durch Leistungen bei Betankungsschäden, Schäden beim Öffnen von Autotüren oder Rückstufungsschäden in der Kfz-Versicherung.

Zudem deckt der Tarif Haftungsrisiken bei Bauprojekten ab – auch beim Bauen in Eigenregie. Work & Travel-Jobs, Ehrenamt und Nebentätigkeiten werden ebenso wie die vorübergehende Aufnahme von Personen im Haushalt wie Au-pairs oder Austauschschüler abgesichert. Weiter umfasst der Schutz eine Forderungsausfalldeckung und eine Best-Leistungs-Garantie.

Nachhaltiges Modul

Mit dem optionalen „Modul Pro Klima“ erweitert die GEV den Schutz ihrer Privathaftpflicht um einen in dieser Sparte noch seltenen Nachhaltigkeitsansatz. Das Modul erstattet bei nachhaltigen Reparaturen und Wiederbeschaffungen bis zu 50% der Mehrkosten. Zudem werden die Vollkasko-Selbstbeteiligung beim Car-Sharing übernommen. Tätigkeiten bis zur Minijob-Grenze sind mitversichert, sofern sie im Rahmen eines ökologischen oder sozialen Engagements erfolgen. Eine Kooperation mit der Initiative bessergrün, die mit jedem Vertrag ökologische Projekte fördert, rundet das Modul ab. (tik)

 

Franke und Bornberg kürt die besten Privathaftpflicht-Tarife

Eine Haftpflichtversicherung ist eine unverzichtbare Absicherung für jeden Privathaushalt. Häufig ist ein guter Tarif schon für kleines Geld zu haben. Franke und Bornberg hat die aktuelle Tariflandschaft analysiert. Etwa ein Sechstel der Tarife erhält die Höchstnote, doch auch schwächere sind weiterhin am Markt.

Nicht nur ist die Privathaftpflichtversicherung (PHV) eine der wichtigsten Absicherungen für Privathaushalte, sie ist auch für vergleichbar kleines Geld zu haben. Für Singles sind Tarife mit sehr guten Leistungen schon ab etwa 50 Euro im Jahr zu haben, erklärt das Ratinginstitut Franke und Bornberg. Für Familien starten die Prämien ab etwa 70 Euro. Die Ersparnis, wenn ein Basistarif statt einer leistungsfähigeren Variante gewählt wird, ist oft nur geringfügig, erklären die Experten. „Geiz lohnt sich nicht in der PHV, ganz im Gegenteil“, warnt Michael Franke, Gründer und Geschäftsführer der Franke und Bornberg GmbH. „Wer am falschen Ende spart, zahlt im Schadenfall oft drauf.“

Neuerungen bei den Ratingkriterien

Das Ratinginstitut hat den diesjährigen Jahrgang seines Ratings zur Privathaftpflichtversicherung vorgelegt. Unterschieden wird zwischen Familien- und Singletarifen. Für die aktuelle Auflage hat Franke und Bornberg die Ratingkriterien nachgeschärft. Denn sie müssen die aktuellen Leistungsunterschiede widerspiegeln, so die Experten. Die Änderungen inkludieren eine Neuerung bei den Mindeststandards für die Bewertungsklassen FFF+ („hervorragend“) und FFF („sehr gut“). Hier beträgt die Deckungssumme für Personen- und Sachschäden nun mindestens 50 Mio. Euro bzw. 20 Mio. Euro statt bisher 10 Mio. Euro.

Zudem wurden die Detailkriterien zur Versehensklausel angepasst. Die Maximalbewertung erhalten Tarife, wenn der Versicherer auch zahlt, wenn Obliegenheiten versehentlich verletzt wurden. Das gibt Versicherten maximale Rechtssicherheit, so die Experten. Bei den Familientarifen findet sich ein neues Detailkriterium zum Versicherungsschutz für pflegebedürftige Personen.

Neu sind ebenfalls die Kriterien „Besitzstandsgarantie“ und „Bestleistungsgarantie“. Beide Klauseln können Mehrwert bieten, seien aber je nach Tarif mit Ausnahmen gespickt, heißt es. Abschläge in der Bewertung gibt es beispielsweise bei Leistungsausschlüssen oder zeitlichen Begrenzungen.

So schneiden die Tarife für Familien und Singles ab

Insgesamt hat Franke und Bornberg für das diesjährige Rating 304 Tarife für Familien sowie 300 Angebote für Singles von 92 Anbietern untersucht. Davon haben 34 Versicherer mindestens einen Tarif im Angebot, der mit der Bestnote FFF+ („hervorragend“) bewertet wird. Familientarife werden nach 23 Hauptkriterien und 72 Detailkriterien bewertet. Bei Singles sind es 20 Hauptkriterien und 60 Detailkriterien.

 

Franke und Bornberg kürt die besten Privathaftpflicht-Tarife

 

Die Verteilung ist in beiden Kategorien ähnlich. Bei den Familientarifen erhalten 48 Tarife, oder 15,8%, die Höchstbewertung (siehe Grafik). Bei den Singles sind es 46 Tarife oder 15,3%. Fast ein Drittel der getesteten Tarife in beiden Kategorien erhalten die Gesamtnote FFF („sehr gut“).

In der Kategorie Familie kommen auf der anderen Ende der Skala knapp 16% der Tarife nicht über die Bewertung F+ („ausreichend“) hinaus. Bei den Singles sind es knapp über 14%, die in den unteren Bewertungskategorien zu finden sind.

Wo Tarife Lücken aufweisen

Bei vielen Anbietern können Versicherte zwischen mehreren Tarifstufen, angefangen bei einer Basisversion bis zum Topschutz, auswählen. Vor allem in der Basisversion schwächeln Tarife jedoch häufig beim Schutz für deliktunfähige Mitversicherte (bei den Familientarifen), selbstständige nebenberufliche Tätigkeiten, Schäden an Sachen von Arbeitskollegen oder Arbeitgebern, Verlust von beruflichen Schlüsseln sowie beim Schadenersatzrechtsschutz.

So grün ist die Privathaftpflicht

Einige Versicherer können inzwischen auch in der Privathaftpflicht mit nachhaltigen Produktfeatures aufwarten. Häufig bedeutet das, dass ein Versicherer die Mehrkosten für eine Reparatur oder ressourcensparenden Ersatz übernimmt.

„Neuerdings beobachten wir, dass Gesellschaften den PHV-Schutz auf Wallboxen und Wandladestationen für E-Autos ausweiten“, fügt Christian Monke, Leiter Ratings Gesundheit und Private Risiken bei Franke und Bornberg, hinzu. Das gelte allerdings nur in der privaten Nutzung. Zudem seien bei einigen Versicherern – häufig aber nur im Topschutz – auch Mietsachschäden an E-Scootern und E-Bikes mitversichert.

Die Tarifqualität hat sich in den letzten Jahren stark verbessert. Aber auch bei der Privathaftpflicht ist der Blick ins Kleingedruckte unverzichtbar – und, so betonen die Analysten, fachkundige Beratung zahlt sich aus. (js)

Die Ergebnisse des Ratings Franke und Bornberg Privathaftpflicht 2025 können hier eingesehen werden.

 

Adam Riese überarbeitet Privathaftpflicht

Adam Riese, der Digitalversicherer der Wüstenrot & Württembergische-Gruppe, hat seine Privathaftpflichtversicherung für den Maklervertrieb erweitert. Zudem können Kunden in der Tariflinie „Riesig“ nun auch einen neuen „Plus-Baustein“ wählen.

Der Digitalversicherer der Wüstenrot & Württembergische-Gruppe, Adam Riese, hat Anpassungen in seiner Privathaftpflichtversicherung bekannt gegeben. Dafür ist die Tariflinie „Riesig“ für den Maklervertrieb erweitert worden. Laut dem Unternehmen stehen dabei vor allem Mehrleistungen in den Bereichen New Work, Nachhaltigkeit und Mobilität im Vordergrund.

Beispielsweise werden mit „Repair & Care“ bei Sachschäden nun auch Reparaturkosten ersetzt, die über die gesetzliche Haftpflicht hinausgehen. Zudem können künftig auch Balkonkraftwerke sowie privat genutzte Kleinkläranlagen versichert werden.

Eine weitere Änderung: Wird Hardware, die von Arbeitgebern oder Schulen für Home-Office oder Home-Schooling beschädigt, vernichtet oder verloren, ist dies im neuen Tarif abgesichert. Mit bis zu 5.000 Euro versichert sind Verletzungen von Datenschutzbestimmungen, die während einer beruflichen Tätigkeit im Home-Office stattfinden.

Neuer Zusatzbaustein

Verursachen Versicherte einen Unfall mit einem Fahrzeug eines Car-Sharing-Services, übernimmt der Tarif die Selbstbeteiligung des Sharing-Fahrzeugs.

Weitere Anpassungen beinhalten die Anhebung des Sublimits im Falle von Neuwertentschädigungen auf 10.000 Euro und im Falle von Betankungsschäden auf 100.000 Euro. In der Absicherung eines Schlüsselverlusts sind nun verschiedene Schlüssel, wie etwa Schlüssel für Schließfächer oder fremde Tresore enthalten.

Je nach Bedarf kann die Tariflinie „Riesig“ um den neuen „Plus-Baustein“ erweitert werden, der beispielsweise eine Absicherung gegen Glasschäden an gemieteten Wohnräumen oder gegen Beschädigung sowie Abhandenkommen von gemieteten E-Scootern enthält. (js)

 

Ammerländer passt Tarife in mehreren Sparten an

Die Ammerländer Versicherung hat ihre Tarifkonditionen in mehreren Sparten angepasst, darunter in der Fahrradvollkasko- und der Privathaftpflichtversicherung. In der Fahrradvollkasko bilden nun Tarifzonen die Basis der Beitragsberechnung.

Pünktlich zum Tarifwechsel im Februar hat die Ammerländer Versicherung die Konditionen in mehreren Versicherungssparten angepasst. „Angesichts der aktuellen Lage auf dem Versicherungsmarkt und der anhaltenden Schadeninflation gehören dazu auch Preisanpassungen und neue Berechnungsgrundlagen“, erklärt Alexander Schwarze, Leiter Produktmanagement.

Ammerländer setzt auf Tarifzonen

In der privaten Fahrradvollkaskoversicherung setzt der Versicherer ab sofort auf fünf Tarifzonen, die bei der Berechnung des Versicherungsbeitrages zugrunde gelegt werden und nach dem Wohnort der Versicherten variieren. Hinzu kommt, dass in allen vier Tarifen Classic, Exclusiv, Excellent und Excellent Plus künftig eine Kündigungsfrist von einem Tag gilt.

Auch im Bereich Akkuverschleiß gibt es Neuerungen in den Tarifen Excellent und Excellent Plus: Ist da Fahrrad bis zu 24 Monate als, wird der Akku bei einer Leistungskapazität von unter 99% ersetzt, ist das Rad zwischen 24 und 60 Monaten als, liegt die Grenze bei 65%.

Für gebrauchte Renn- und Lastenräder sowie Mountainbikes wird ein Zuschlag erhoben, gleichzeitig können Versicherte aber 10 Euro sparen, wenn das Rad durch einen integrierten GPS-Tracker geortet werden kann.

Nicht versicherbar sind künftig Räder mit einem Rahmen aus Carbon, Fahrräder, die die technische Möglichkeit einer Umschaltung zum S-Pedelec haben und Verträge, die vom Vorversicherer gekündigt wurden.

Neuerungen in der Privathaftpflicht

In der Sparte Privathaftpflicht sind seit Anfang Februar im Tarif Excellent Haftpflichtschäden verursacht durch Photovoltaikanlagen mit einer maximalen Leistungsgrenze von 30 kWp versichert. Zudem sind freiberufliche Tätigkeiten künftig bis zu einer Jahresumsatzgrenze von 20.000 Euro versichert, Auslandsschäden sind bis zehn Jahre abgedeckt.

Auch neu ist der Verzicht auf den Ausschluss von elektronischen Geräten bei der Neuwertentschädigung. Bei Reparaturen anstatt Neuanschaffung werden künftig bis zu einer maximalen Summe von 500 Euro pro Jahr und Versicherungsfall bis zu 25% der Mehrkosten übernommen. Kunden, die bereits eine Vorversicherung haben und bei denen kein Vorschaden vorliegt, bietet der Versicherer ab sofort einen Preisnachlass bei der Prämie.

Hundehalterhaftpflicht: Schutz weltweit künftig zehn Jahre lang

In der Hundehalterhaftpflichtversicherung leistet die Ammerländer im Tarif Comfort ab sofort bei Rettungs- und Bergungsaktionen bis zur Versicherungssumme. Der weltweite Versicherungsschutz wurde auf zehn Jahre erhöht, der europaweite Schutz gilt unbegrenzt. (js)

 

TRENDS Rückblick 2024: Die Maklerfavoriten in der privaten Haftpflicht

Die private Haftpflichtversicherung gilt als absolutes Must-have für Privatpersonen. Kein Wunder, dass das Produkt auch unter Vermittlern hoch im Kurs steht. In einem Jahresrückblick widmet sich die AssCompact Studienabteilung den Maklerfavoriten in der privaten Haftpflicht des gesamten Jahres 2024.

Die private Haftpflichtversicherung liegt im Vertriebsgeschäft der Maklerinnen und Makler im Trend. Laut der AssCompact AWARD-Studie „Privates Schaden-/Unfallgeschäft 2024“ gehört sie zu den Top 5 der Umsatz-Trends der einzelnen Versicherungszweige in den kommenden ein bis drei Jahren.

TRENDS-Studien sehen private Haftpflichtversicherung ebenfalls im Trend

Und auch in der Studie AssCompact „TRENDS IV/2024“ bestätigen die befragten Maklerinnen und Makler sowie Mehrfachagentinnen und -agenten das Produkt als „Dauerbrenner“. In der Produkt-Hitparade lag es in der vierten TRENDS Studie 2024 mit 73% auf Platz 2 – gleich hinter der Hausratversicherung und noch vor der Kraftfahrtversicherung.

Es ist wohl davon auszugehen, dass der privaten Haftpflichtversicherung im Maklervertrieb auch in Zukunft weiterhin eine große Bedeutung zukommt, denn sie wird nicht nur von Versichererseite, sondern auch etwa von Verbraucherschützern als unverzichtbar für jede Privatperson angesehen. Und für die AssCompact Studien wird sie damit ein unverzichtbarer Trend, auf den sich immer wieder ein näherer Blick lohnt.

„Die private Haftpflichtversicherung bleibt ein unverzichtbares Produkt im Portfolio von Maklerinnen und Maklern. Die konstant hohe Bedeutung im Vertrieb und die Spitzenplatzierungen in unseren Studien unterstreichen ihren Stellenwert – sowohl für die Branche als auch für die Verbraucherinnen und Verbraucher“, sagt Dr. Mario Kaiser, Leiter der AssCompact Studien bei der bbg Betriebsberatungs GmbH.

Ergebnisse aus Befragungen von Assekuranz- und Finanzvermittlern

In einem Jahresrückblick schaut die AssCompact Studienabteilung nun auf die vergangenen vier TRENDS-Studien zurück und kürt die Maklerfavoriten des Jahres 2024, darunter die der privaten Haftpflichtversicherung.

Welche Anbieter konnten die Maklerinnen und Makler das ganze Jahr über in der Sparte überzeugen?

Die Top 10 der privaten Haftpflichtversicherer aus Maklersicht

Platz 4 bis 10 können für sich einen Anteil von 23,5% verbuchen, während die Top 3 des Jahres 2024 in der Umfrage zusammen einen Anteil von 49,8% zugesprochen bekommen. Die konkreten Platzierungen finden sich in der Grafik. Platz 6 ist doppelt belegt, daher entfällt Platz 7.

Das sind die Top 3 für das Jahr 2024

 

TRENDS Rückblick 2024: Die Favoriten der Makler im Bereich „Private Haftpflicht“

 

  • Mit einem Anteil von 6,1% sichert sich AXA den 3. Rang in der Gesamtjahresauswertung.
  • Den 2. Platz bekommt die VHV mit 17,1%.
  • Über Platz 1 darf sich für das Gesamtjahr 2024 mit 26,6% die Haftpflichtkasse freuen.

Platz 1 und 2 gingen zudem in allen vier einzelnen Quartalen 2024 an die Haftpflichtkasse bzw. die VHV. Auch AXA landete fast durchgehend auf Platz 3, mit Ausnahme des zweiten Quartals.

Über die Studie

Die Studie „AssCompact TRENDS 2024 Jahresrückblick“ fasst Ergebnisse aus Befragungen von Assekuranz- und Finanzvermittlern aus dem Jahr 2024 zusammen, konkret die „TRENDS I/2024“, „TRENDS II/2024“, „TRENDS III/2024“ und TRENDS IV/2024. Nach einer Qualitätsprüfung flossen für den Rückblick die Stimmen von insgesamt 1.585 Vermittlerinnen und Vermittlern aus der Finanz- und Versicherungsbranche in die Stichprobe ein, die ein sehr gutes Abbild der Assekuranz- und Finanzvermittler und -vermittlerinnen hinsichtlich der Alters- und Geschlechtsstruktur darstellt.

Informationen zu allen weiteren AssCompact Studien sind unter asscompact-studien.de zu finden.

Ansprechpartner für AssCompact Studien

Dr. Mario Kaiser, kaiser@bbg-gruppe.de, 0921 75758–33

Grafik: © Studie „AssCompact TRENDS 2024“

 

Continentale optimiert Privathaftpflicht

Die Continentale hat ihren Privathaftpflichttarif aktualisiert. Neben höheren Versicherungssummen und Entschädigungsgrenzen hat der Versicherer in dem neuen Tarif auch Leistungserweiterungen gemacht, beispielsweise bei Wallboxen, Balkonkraftwerken und Assistenzhunden.

Die Continentale hat Änderungen in ihrem Privathaftpflichttarif an den Start gebracht. Laut dem Versicherer wurde der Tarif ProtectionPlus „umfassend“ erneuert. Im Zuge der Optimierung wurden Versicherungssummen und Entschädigungsgrenzen erhöht und Leistungen erweitert.

Unter anderem sind künftig unverheiratete volljährige Kinder während ihrer Schul- und Berufsausbildung bei ihren Eltern mitversichert. Ebenfalls im Leistungskatalog inbegriffen sind nun Persönlichkeits- und Namenrechtsverletzungen. Zudem deckt der Tarif Schäden durch Wallboxen, Balkonkraftwerke, Assistenzhunde und exotische Kleintiere ab.

Der Tarif ist in den Varianten XL, XXL sowie TOP-Schutz erhältlich. In der Top-Variante beträgt die Versicherungssumme 50 Mio. Euro und die Entschädigungsgrenzen sind höher. Zudem sind die Bausteine Kfz und Öko in dieser Tarifvariante ohne Mehrkosten mitversichert, so die Continentale. (js)

Bild: © Yakobchuk Olena

 

Privathaftpflicht- und Wohngebäudetarife im M&M-Rating

Das Analysehaus MORGEN & MORGEN hat in seiner neuesten Veröffentlichung gleich zwei Sparten unter die Lupe genommen: die Privathaftpflicht- und die Wohngebäudeversicherung. Der Markt wird in beiden Bereichen zunehmend differenzierter – die Tarife zeigen sich jedoch auf hohem Niveau.

MORGEN & MORGEN hat den aktuellen Jahrgang seiner Ratings im Bereich Privathaftpflicht- und Wohngebäudeversicherung veröffentlicht. Beide Versicherungen zählen zu den wichtigsten Absicherungen im privaten Bereich – und das zeigt sich auch in den am Markt erhältlichen Tarifen.

Der Markt in beiden Sparten wird zunehmend differenzierter und vielschichtiger, schreibt das Analysehaus. Nicht nur sind die Tarife spezifisch auf die Bedürfnisse verschiedener Zielgruppen ausgerichtet, sie weisen zudem immer häufiger eine flexible Gestaltung und ein hohes Maß an Bedingungsqualität auf. Modulare Bausteine müssen allerdings sinnvoll kombiniert werden, um den passenden Schutz zu gewährleisten.

Wohngebäudeversicherung: Niveau weiterhin hoch

In beiden Sparten sind die Ratings tarifbezogen. Tarife erhalten eine Bewertung zwischen einem (sehr schwach) und fünf (ausgezeichnet) Sternen. Im Bereich Wohngebäude werden zur Bewertung des Tarifs die Bedingungen anhand von 50 Leistungsfragen analysiert. Um vier oder fünf Sterne zu erhalten, müssen Tarife mehrere Mindestkriterien erfüllen (siehe Grafik).

 

Die besten Privathaftpflicht- und Wohngebäudetarife laut MORGEN & MORGEN

 

Das Ratingergebnis zeige ein gleichbleibend hochwertiges Angebot über die Jahre hinweg. Seit dem Erstrating im Jahr 2018 bis heute haben rund ein Viertel der bewerteten Tarife die Höchstbewertung von fünf Sternen erhalten, so die Analysten. Im diesjährigen Rating erhalten 60 Tarife fünf Sterne, weitere 54 Tarife erhalten vier Sterne. Eine durchschnittliche Bewertung erhalten mit drei Sternen 28 Tarife, 20 weitere Tarife werden als schwach bewertet (zwei Sterne), fünf Tarife erhalten sogar nur einen Stern. „Gerade im Hinblick auf die andauernde Situation zur Elementarschadenversicherung können wir bestätigen, dass es viele Tarife mit sehr gutem Versicherungsschutz gibt“, sagt Thorsten Saal, Bereichsleiter Mathematik und Rating.

Verhältnismäßig wenig schwache Tarife in der Privathaftpflicht

Der Markt in der Privathaftpflichtversicherung ist sehr breit. Das Rating ist daher in die vier Zielgruppen Familie, Paar ohne Kind, Single mit Kind und Single unterteilt. Je nach Zielgruppe sind die Tarife anhand von 36 bis 42 Leistungskriterien analysiert worden. Das Ergebnis kann sich sehen lassen (siehe Grafik). „Das Angebot der privaten Haftpflichttarife zeichnet sich erneut durch eine Vielzahl an top bewerteten Tarifen aus“, so Saal.

 

Die besten Privathaftpflicht- und Wohngebäudetarife laut MORGEN & MORGEN

 

In der Kategorie Familie hat das Analysehaus 183 Mal fünf Sterne vergeben, für Paare sind 89 Tarife als ausgezeichnet bewertet worden. In der Kategorie Single erhielten 175 Tarife die Bestbewertung, 82 für Singles mit Kind. Auch im Vier- und Drei-Sterne-Bereich sind viele Tarife vertreten, zwei und gar nur einen Stern erhalten weniger Tarife. Ein Vergleich zu den Vorjahresergebnissen sei aufgrund einer geänderten Zählweise der Tarife bzw. Tarifkombinationen für den aktuellen Jahrgang nicht möglich, so MORGEN & MORGEN.

Auch im Bereich Privathaftpflicht müssen Tarife bzw. Tarifkombinationen mehrere Mindestkriterien erfüllen, um die zwei höchsten Bewertungskategorien zu erreichen. Dazu gehört unter anderem, dass der Versicherungsschutz Mietsachschäden an beweglichen Sachen umfasst, Schäden durch reine Gefälligkeitshandlungen bedingungsgemäß mitversichert sind, oder dass der Versicherer bedingungsgemäß ausdrücklich die gesetzliche Haftpflicht wegen Schäden aus dem Austausch, der Übermittlung und Bereitstellung elektronischer Daten mitversichert. Bei Tarifen für Familien und Singles mit Kind müssen zusätzlich Schäden durch deliktunfähige Personen mitversichert sein. (js)

Das M&M Rating Privathaftpflicht 2024 kann hier eingesehen werden, die Ergebnisse des M&M Rating Wohngebäude 2024 sind hier zu finden.

Bild: © tomertu – stock.adobe.com