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Private Haftpflicht

„Ein Bergsteiger ist in den meisten Fällen ein Vollkunde“

Es gibt zwei Themen, die Patrick Wörner faszinieren: Bergsport und Versicherungsvertrieb. Und so hat er sich auf die Absicherung von Bergsportlern spezialisiert. Dabei hat er als Bergsteiger selbst auch schon einige gefährliche Situationen hinter sich und weiß, worauf es bei der Versicherung ankommt.

Interview mit Patrick Wörner, Inhaber von CLIMBER PROTECT
Herr Wörner, Sie haben sich auf die Absicherung von Bergsteigern spezialisiert. Wann haben Sie denn selber mit dem Sport angefangen und warum?

Selbst angefangen mit Bergsport habe ich schätzungsweise vor etwa sechs Jahren. Mein damaliger Geschäftspartner hat mich erst in die Kletterhalle, 2019 dann auch mal an den Berg mitgenommen. Als ich bei der Tour auf die Zugspitze am Gipfel angekommen war und ins Höllental runterschaute, überkam mich ein Gefühl von „ich habe das aus eigener Kraft geschafft“.

Das kannte ich so bisher nur vom Versicherungsvertrieb und es hat mich direkt gefesselt. Das wollte ich öfter haben, deshalb habe ich mich dann eingängiger mit dem Bergsport beschäftigt und mich in die einzelnen Facetten eingearbeitet.

Kam es bei Ihnen selbst während des Sports denn auch schon mal zu einer brenzligen Situation?

Ja, leider mehrmals. Aktuell kuriere ich einen gebrochenen kleinen Finger aus, den ich mir im Januar beim Eisklettern zugezogen habe. Ich bin ein paar Meter über meiner letzten Eisschraube abgerutscht und hing dann 8 m tiefer im Seil. Ich bin froh, dass es nichts Schlimmeres war. Ansonsten wurden wir mal kurz vorm Gipfel von Donner, Hagel und Blitz überrascht. Die Luft hat ganz schön geknistert. Rückblickend hätten wir hier beim ersten Anzeichen – ca. 20 m vorm Gipfel – umdrehen müssen, haben aber tatsächlich erst am Gipfel, wo das metallene Gipfelkreuz elektrisch aufgeladen war, gemerkt, in was für einer Situation wir hier gerade stecken, und haben dann schleunigst den Weg runter angetreten.

Wie würden Sie Ihre Zielgruppe beschreiben – von Anfänger bis Profi-Bergsportler alles dabei?

Jein. Berufsbergsportler sind in keiner mir bekannten Unfallversicherung versicherbar. Dementsprechend beschränke ich mich bisher auf die Absicherung von Amateursportlern. Diese Zielgruppe ist auch groß genug.

Und welche spezifischen Anforderungen hat diese Zielgruppe? Gibt es Risiken beim Bergsport, die man als Makler bei der Beratung besonders bedenken muss?

Ja, definitiv. Je nach Versicherer und dessen Fragestellung muss man da sehr viel beachten. Für den einen Versicherer ist es in der BU angabepflichtig, sobald man befestigte Wege verlässt, der andere interessiert sich erst ab 5.000 m dafür, was man am Berg so treibt, was ja in den Alpen so gar nicht erreicht werden kann.

Auch kennen viele Makler den Unterschied zwischen Klettern und Klettersteigen nicht, oder gar Alpinklettern. Als (Berg-)Laie blickt man bei den Fragebögen der Versicherer nicht durch. Und versteht dann auch gar nicht, wenn der Kunde es einem erklärt. Ich schon, weil ich genau weiß, von was der Kunde spricht. Außerdem besteht das Risiko, dass der Makler nicht nachfragt, ob der Kunde z. B. Expeditionen geht oder eisklettert, was bei einigen Versicherungsunternehmen direkt zum Ausschluss führt – also der Makler hier unwissentlich eine vorvertragliche Anzeigepflicht­verletzung begeht.

Welche Versicherungen sind also konkret nötig, um diesen Bedürfnissen gerecht zu werden? Und wie viel Spielraum haben Sie bei den Policen als Makler?

Hier die diplomatische Standardantwort: Es kommt darauf (auf den Kunden) an! Die Notwendigkeit wird ja immer auch vom Kunden beurteilt. Für den einen ist es wichtig, per Außenversicherung in der Hausrat seine komplette Bergsteigerausrüstung auch auf Tour abgesichert zu wissen, der andere sieht die Notwendigkeit einer Berufsunfähigkeitsabsicherung trotz des Risikosports nicht. Aber um die Frage zu beantworten, wo ich den Bedarf für einen Bergsteiger sehe: Haftpflicht, wenn ich einer anderen Person schaden zufüge, oder das Seil meines Partners z. B. zerstöre, Hausrat, um über die Außenversicherung die Ausrüstung abzusichern. Auslandskrankenversicherung, weil viele Bergsteiger ins Ausland fahren, um ihrem Sport nachzugehen. Unfallversicherung, weil die „Mini-Unfall“ vom Deutschen Alpenverein einem Pflaster auf einem offenen Bruch gleicht. Berufsunfähigkeit und Risikolebensversicherung für die Absicherung der wichtigsten biometrischen Risiken. Anständige private Altersvorsorge, damit man sich auch im Ruhestand beim Wandern auf Berghütten eine „Jausnplatte“ für 20 Euro leisten kann ;-) Also, um es zusammenzufassen: Ein Bergsteiger ist in den meisten Fällen ein Vollkunde.

Über welche Kanäle und Maßnahmen positionieren Sie sich in der Bergsteiger-Community?

Aktuell über Social Media, d. h. Instagram und Facebook, sowie spärlich auch über meinen Blog. Durch Instagram generiere ich den Großteil meiner Reichweite und akquiriere dadurch sowie durch Empfehlungen meine Kunden. Hier wird sich die nächsten Wochen und Monate aber noch was tun. Aktuell bin ich dran, das Ganze zu automatisieren, um per Werbung Anfragen zu generieren, da bisher tatsächlich alles organisch lief.

Diesen Beitrag lesen Sie auch in AssCompact 04/2024 und in unserem ePaper.

Bild: © Patrick Wörner, CLIMBER PROTECT

 
Ein Interview mit
Patrick Wörner

VHV schraubt an Privathaftpflichtversicherung

Die VHV Allgemeine hat mehrere Leistungsverbesserungen in ihrer Privathaftpflichtversicherung bekannt gegeben. Unter anderem sind künftig Sachschäden an überlassenen Arbeitsmitteln im Leistungskatalog enthalten. Im Zusatzbaustein EXKLUSIV sind ab sofort auch Glasschäden abgesichert.

Die VHV Allgemeine hat am Leistungskatalog ihrer Privathaftpflichtversicherung KLASSIK-GARANT geschraubt. Der Tarif, der optional um die Zusatzbausteine EXKLUSIV und BEST-LEISTUNGS-GARANTIE erweitert werden kann, bietet Schutz für Familien, Singles, Singles mit Kind, Paare ohne Kind sowie für Familien über 55 Jahren.

Einige der Neuerungen im Überblick

Einige der Leistungserweiterungen stellt der Versicherer im Rahmen der Erneuerungen vor. So beträgt die pauschale Versicherungssumme für Personen-, Sach- und Vermögensschäden künftig bis zu 30 Mio. Euro.

Neben der Vermietung von Eigentums- und Ferienwohnungen sowie Ferienhäusern ist künftig auch die Vermietung eines Einfamilienhauses im europäischen Ausland abgesichert. Der Verlust fremder Schlüssel wird ausgeweitet auf Schlüssel wie beispielsweise Möbel- oder Briefkastenschlüssel. Tresor- und Schließfachschlüssel sind jedoch ausgenommen.

Abgesichert sind zudem Persönlichkeits- und Namenrechtsverletzungen sowie die Haltung von drei Schweinen, fünf Schafen und Ziegen, 15 Hühnern, Enten oder Gänsen sowie wilden Kleintieren. Wenn im Home-Office der vom Arbeitgeber bereitgestellte Laptop zu Schaden kommt, ist dies künftig ebenfalls abgesichert.

Glasschäden nun im Baustein EXKLUSIV versichert

Mietsachschäden waren bereits zuvor in der Police enthalten. Dazu kommen nun auch Schäden in Schlafwagenabteilen. Zudem sind im Baustein EXKLUSIV künftig auch Glasschäden bei einer Selbstbeteiligung von 150 Euro abgesichert, etwa wenn es bei gemieteten Wohnräumen, Balkonen, Loggien und Terrassen zu einem Glasschaden kommt. (js)

Bild: © Drazen – stock.adobe.com

 

GDV: Jede zehnte Schadenmeldung als verdächtig eingestuft

Betrug kostet deutsche Versicherern rund 5 Mrd. Euro jährlich, jeder zehnte Schaden in der Schaden- und Unfallversicherung gilt als verdächtig oder prüfwürdig. Das hat eine Sonderauswertung des GDV ergeben. Bisher sind Menschen in der Betrugsabwehr wirksamer als künstliche Intelligenz.

Versicherer schätzen den jährlichen Schaden durch Versicherungsbetrug in der Schaden- und Unfallversicherung auf rund 5 Mrd. Euro ein. Insgesamt sind rund 10% der Schäden, die Versicherern gemeldet werden, verdächtig oder prüfwürdig.

Das hat eine Sonderauswertung von mehr als 600.000 Schadenmeldungen aus drei Jahren des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) ergeben. Dafür haben die Experten 200.000 Einbrüche, die Hausratversicherern gemeldet wurden, sowie mehr als 400.000 Schäden an Kraftfahrzeugen, die der Privathaftpflicht- und der privaten Tierhalterhaftpflichtversicherung gemeldet wurden.

Nur weil ein Fall als dubios eingestuft wird, bedeutet das nicht automatisch, dass Versicherungsbetrug vorliegt, so der GDV, sondern lediglich, dass der Schaden Merkmale aufweist, „die statistisch gesehen eher selten sind“.

Mitarbeiter erkennen Schäden häufiger als KI

Um Betrugsfällen entgegenzuwirken, setzten Versicherer spezielle Softwaretools und auch erste KI-Lösungen ein. Bisher seien Mitarbeiter aber noch das stärkste Tool für die Betrugsabwehr, so der Branchenverband. Menschen erkennen Auffälligkeiten, die von einer Software bislang noch nicht erkannt werden. So können geschulte Mitarbeiter etwa häufig Abweichungen zwischen der gemeldeten Schadenhöhe und dem tatsächlichen Wert der beschädigten Gegenstände erkennen.

Betrug und Betrugsabsicht kann ernste Folgen haben

Beispiele für die am häufigsten vorkommenden Formen des Versicherungsbetrugs sind laut dem GDV fingierte Schadenfälle, bei denen etwa ein realer Schaden, der nicht versichert ist, so gemeldet wird, dass ein versichertes Ereignis angenommen werden kann, fiktive Schäden – sogenannte „Papierschäden“ –, provozierte Schadenfälle, bei denen ein Schadenfall vorsätzlich herbeigeführt wird, oder betrügerische Vertragsgestaltung.

Wird eine Betrugsabsicht nachgewiesen, muss der Versicherer nicht für den Schaden aufkommen und es kann zu einer Vertragskündigung kommen. Zudem kann der Versicherer Sachverständigenkosten vom Anspruchsteller zurückverlangen und den Fall zur Anzeige bringen. (js)

Bild: © Tixel – stock.adobe.com

 

transparent-beraten.de vergleicht Rechtsschutz für Bauende

Das Versicherungsportal transparent-beraten.de hat Rechtsschutzversicherungen für Bauherren analysiert. Dafür haben die Analysten die Tarife von drei Anbietern unter die Lupe genommen. Unterschiede stellen sie vor allem bei der Versicherungssumme und bei den Wartezeiten fest.

Das Versicherungsportal transparent-beraten.de hat Rechtsschutzversicherungen, die sich speziell an Bauende richten, untersucht. Die Analysten wollen damit laut eigenen Angaben eine Informationslücke schließen, da bis dato kein Tarifvergleich von Anbietern und Tarifen der Bauherren-Rechtsschutzversicherung im deutschen Markt erfolgt sei.

Verbraucher haben grundsätzlich zwei Optionen: die Absicherung kann entweder als Zusatzbaustein eines Privatrechtsschutzes erfolgen – einen solchen bieten derzeit am deutschen Markt die ARAG und die DEURAG an – oder alternativ kann der Bauherren-Rechtsschutz als eigenständige Police abgeschlossen werden, was aktuell die ÖRAG anbietet.

Sechs Bewertungskriterien analysiert

Untersucht wurden die Tarife auf ihre Leistungen in den Kategorien Service und Erreichbarkeit, Policierungs- und Bearbeitungszeit, Preis-Leistungs-Verhältnis, Schadenbearbeitung, Versicherungssumme sowie Wartezeiten.

Die größten Unterschiede ergeben sich laut den Analysten von transparent-beraten.de in den Kategorien Versicherungssumme und Wartezeiten. In diesen beiden Kategorien, die zudem im Tarifvergleich höher gewichtet wurden als die restlichen, konnte der Tarif Bauherren-Rechtsschutz von der ÖRAG deutlich besser als die Produkte von ARAG und DEURAG abschneiden. Die höhere Wertung rührt daher, dass diese Kriterien entscheidend sind, ob ein Versicherungsnehmer die Rechtsschutzversicherung überhaupt „sinnvoll in Anspruch nehmen kann“, so die Analysten. Die Unterschiede „müssen jedoch als Folge unterschiedlicher Produktarten gewertet werden“.

In den restlichen Kategorien schnitten die untersuchten Tarife weitgehend ähnlich ab.

Tarif der ÖRAG erhält höchste Gesamtbewertung

In der Gesamtbewertung erhält das Produkt der ÖRAG eine „sehr gute“ Bewertung (8,2 Punkte). Die Tarife der ARAG (5,9 Punkte, „befriedigend bis gut“) und DEURAG (4,9 Punkte, „befriedigend“) bewegen sich im Mittelfeld. Die Ergebnisse der Experten-Analyse können auf der Website von transparent-beraten.de eingesehen werden. (js)

Bild: © leszekglasner – stock.adobe.com

 

rhion.digital: Neues bei PHV für Bauherren und Hausbesitzer

rhion.digital hat die Haftpflichtpakete für Bauherren, Haus- und Grundbesitzer sowie Gewässerschäden angepasst. So sind zum Beispiel nun auch Nachbarn versichert, die aus Gefälligkeit Besitzerpflichten wahrnehmen sowie Schäden im Zusammenhang mit der Unterhaltung einer Photovoltaikanlage.

Eine Bauherren-Haftpflichtversicherung schützt vor den finanziellen Risiken von Schadenersatzansprüchen und wehrt unberechtigte Forderungen ab – und zwar von der Bauphase bis zur Fertigstellung der Immobilie. rhion.digital hat nun an ihrer Bauherrenhaftpflicht gefeilt und die Leistungen erweitert. "Wer auf den Premiumschutz setzt, braucht sich über viele wichtige Details nicht mehr den Kopf zu zerbrechen", betont Lars Fuchs, Bereichsleiter Maklervertrieb rhion.digital. So sind nun auch Schäden an Kabeln, Kanälen, Wasserleitungen, Gasrohren, sonstigen Erdleitungen sowie elektrischen Frei- und Oberleitungen von Dritten abgesichert. Mit abgedeckt sind zudem Schäden beim Gebrauch von Be- und Entladevorrichtungen und Schäden, die beim Einsatz von Baumaschinen und Baugeräten entstehen können. Darüber hinaus leistet rhion.digital auch bei einer versehentlichen Obliegenheitsverletzung.

Haftpflicht für Haus- und Grundbesitzer überarbeitet

Kommt durch eine Immobilie oder ein Grundstück, ein Mensch oder eine Sache zu Schaden, haften die Eigentümer – unabhängig davon, ob ein persönliches Verschulden vorliegt oder nicht. Im Rahmen der Haus- und Grundbesitzer-Haftpflichtversicherung wird geprüft, ob Schadenersatzansprüche berechtigt sind. Unberechtigte Ansprüche werden abgewehrt, berechtigte Schäden übernommen. Auch hier hat rhion.digital bei etlichen Details der Police nachjustiert. Mitversichert sind jetzt auch Familienangehörige, die sich stellvertretend für den Versicherten um das Objekt kümmern, ebenso wie Nachbarn, die aus Gefälligkeit Besitzerpflichten wahrnehmen. Des Weiteren sind nun Schäden abgedeckt,  die im Zusammenhang mit der Unterhaltung einer Photovoltaikanlage entstehen.

Beim Thema „Reparatur statt Neukauf“ im Sinne der Nachhaltigkeit übernimmt rhion.digital die Mehrkosten.

Neuerungen beim Thema Gewässerschäden

Im Falle von Gewässerschäden und Schäden am Erdreich, die beispielsweise durch ein Leck am Erdöltank verursacht werden, haftet der Eigentümer für sämtliche Schäden und damit verbundene Kosten, die durch austretendes Öl entstehen. Absicherung bietet eine Gewässerschaden-Haftpflichtversicherung. Versichert werden dabei Öltanks bis zu 100.000 Liter Fassungsvermögen. Neben sogenannten Eigenschäden sind auch Rettungskosten abgedeckt, um den Schaden so klein wie möglich zu halten. (tik)

Bild: © sculpies – stock.adobe.com

 

Ein Fünftel der Eltern hat keine Privathaftpflichtversicherung

Eine private Haftpflichtversicherung zählt zu den existenziellen Absicherungen, gerade auch für Familien, wo Kinder schnell unbeabsichtigt Schäden verursachen können. Doch eine von fünf Familien besitzt keine Privathaftpflichtpolice, wie das Vergleichsportal CHECK24 ermittelt hat.

Ein fußballbegeistertes Kind spielt im Garten mit dem Ball und schießt diesen versehentlich durch das Fenster des Nachbarn, wodurch eine teure chinesische Vase zerbricht. Eltern könnten für den entstandenen Schaden haftbar gemacht werden – die Summe kann schnell vierstellige Höhen erreichen. Eine private Haftpflichtversicherung ist daher gerade für Eltern besonders wichtig, da sie Schutz bietet, falls ihre Kinder unbeabsichtigt Schaden anrichten.

Eine von fünf Familien ohne Absicherung

Doch einige Eltern besitzen gar keine private Haftpflichtversicherung für sich und ihre Sprösslinge. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle und repräsentative Studie des Vergleichsportals CHECK24. Der Studie zufolge haben nämlich 19% der Eltern keine Privathaftpflichtversicherung. Und das, obwohl laut Zahlen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) der Bestand an Haftpflichtversicherungen (privat und gewerblich) in den letzten 25 Jahren um rund 10 Millionen Verträge auf gut 48 Millionen angewachsen ist.

Und Kinder unter sieben Jahren – im Straßenverkehr unter zehn Jahren – sind sogar deliktunfähig und haften, wie im oben genannten Beispiel, nicht für die verursachten Schäden. Eltern müssten nur dann für den Schaden aufkommen, wenn sie ihre Aufsichtspflicht verletzt hätten. Ist das nicht der Fall, würde der Nachbar auf den Kosten sitzen bleiben. „Dies kann verhindert werden, wenn Eltern den zusätzlichen Baustein ‚deliktunfähige Kinder‘ in ihrer PHV abschließen“, heißt es dazu von CHECK24.

Auch ehrenamtliche Tätigkeiten absichern

Daneben weist das Vergleichsportal auf einen weiteren Zusatzbaustein hin: der Baustein „Schlüsselverlust“. Vor allem Mieter in Mehrfamilienhäusern profitieren von einer solchen Absicherung. Denn der Baustein übernimmt die Kosten für den Schlossaustausch und gegebenenfalls die vorübergehende Bewachung. Auch die Absicherung ehrenamtlicher Tätigkeiten oder eine Ausfalldeckung seien für Familien mit Kindern sinnvoll. (as)

Lesen Sie auch: Makler-Votum: Die Versicherer mit dem meisten Privathaftpflicht-Geschäft

Bild: © IULIIA – stock.adobe.com

 

Die Bayerische überarbeitet Haftpflicht-Produktpalette

Die Bayerische hat ihre Produktangebote im Bereich Haftpflicht neu aufgestellt. Neben der privaten Haftpflichtversicherung inklusive Diensthaftpflicht wurden auch die Tarife in der Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht sowie in der Tierhaftpflichtversicherung neu aufgelegt.

Personalisierte Deckungsoptionen und mehr Flexibilität – das verspricht die Bayerische ihren Kunden im Zuge der Überarbeitung ihrer Tarifpalette in der Haftpflichtversicherung.

In der privaten Haftpflichtversicherung wurden die Zielgruppen erweitert. Neben Singles und Familien ist die neue FlexSchutz-Police Haftpflicht 2023 auch für Singles mit Kindern und Paare ohne Kinder wählbar. Als Neuerungen nennt das Unternehmen unter anderem die Leistungsgarantie nach dem Standard von Stiftung Warentest, die in der Tarifvariante Prestige erhältlich ist.

Zudem gibt es künftig eine Opferhilfe von bis zu 50.000 Euro sowie den neuen, optional wählbaren Baustein Nachhaltigkeit, der in allen Tarifvarianten erhältlich ist. Dieser neue Baustein erstattet unter anderem Mehrkosten bei einer Reparatur durch Betriebe, die nachhaltige Verfahren und Produkte einsetzten sowie die Kfz-Vollkasko-Selbstbeteiligung im Schadenfall mit einem Car-Sharing-Fahrzeug. Leistungsverbesserungen gibt es auch in der optionalen Diensthaftpflichtversicherung, die den Fokus auf Beschäftigte im öffentlichen Dienst und Beamte legt.

Neuerungen bei Tierhalter- und Grundbesitzerhaftpflicht

Die Tierhalterhaftpflichtversicherung ist künftig in zwei Tarifvarianten, Komfort und Prestige, erhältlich. Im Leistungskatalog enthalten ist beispielsweise die Absicherung von Haftpflichtansprüchen untereinander. In der Variante Prestige sind auch Reitbeteiligungen und Hundesitter sowie Fohlen und Welpen bis zu einem Alter von 18 Monaten beitragsfrei mitversichert.

In der Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung wurde die Versicherungssumme auf 25 Mio. Euro erhöht. Zudem wurden Leistungen und Deckungssummen optimiert, etwa in der Absicherung des Bauherrenrisikos, in der Planung und Bauleitung sowie beim Schutz von Photovoltaik- und Solaranlagen. (js)

Bild: © Robert Kneschke – stock.adobe.com

 

Lohnt sich eine Golfversicherung?

Beim Golfen kommt es neben Spaß auch auf Sicherheit an – denn eine hochwertige Ausrüstung kann viel Geld kosten. GOLFassec bietet hierfür eine spezielle Golfversicherung. Für interessierte Makler gibt es potenzielle Kooperationsmöglichkeiten. AssCompact im Gespräch mit Daniel Treskow von der Kanzlei FORMAT.

Ein Interview mit Daniel Treskow, geschäftsführender Gesellschafter FORMAT Kanzlei für Investment & Finanzen und Golfliebhaber
Herr Treskow, allmählich beginnen die Vorbereitungen für die Golfsaison 2024. Kribbelt es schon bei Ihnen und auch Ihren Kunden?

Selbstverständlich kribbelt es schon. Im Winter nutzen wir häufig einen Golfsimulator, aber die Vorfreude auf die neue Golfsaison ist wirklich überall spürbar.

Sie bieten eine eigene Golfversicherung an, wie kam es dazu?

Die Idee kam „aus der Zielgruppe“. Ich treibe mich recht viel auf Social Media herum und wurde in einschlägigen Golf-Foren darauf aufmerksam, dass Golfausrüstung auf Reisen nicht umfassend versicherbar ist. Entweder, weil die Versicherungssummen nicht ausreichend sind oder die für den Golfsport relevanten Gefahren nicht versichert sind. Die Suche nach einer guten Lösung am Versicherungsmarkt war erfolglos, also habe ich gedacht, ich muss etwas Eigenes machen.

Warum Hiscox als Risikoträger?

Dafür gibt es eine leichte und eine etwas umfassendere Antwort. Die erste ist: HISCOX ist der einzige Versicherer, der sich auf das Wagnis einlassen wollte. Die umfassendere Antwort ist, dass HISCOX tatsächlich schon in Großbritannien ein Konzept hatte, auf dessen Schadendaten wir zugreifen konnten. Dazu kommt, dass HISCOX ein sehr flexibler Partner ist, mit dem Testballons leichter möglich sind als mit anderen Versicherern. Es gibt sehr kurze Entscheidungswege. Die Schadenabteilung ist hervorragend aufgestellt und außerordentlich serviceorientiert. Daher war HISCOX tatsächlich einfach die für uns perfekte Wunschlösung.

Was ist versichert? Welche Schäden gibt es?

Wir, bzw. HISCOX, versichern Golfequipment nach dem Prinzip der Allgefahrendeckung. Damit sind alle denkbaren Schäden versichert, die nicht explizit ausgeschlossen sind. Ausschlüsse beziehen sich vor allem auf Vorsatz und rein optische Mängel oder Verschleiß. Also alles Themen, die wirklich wenig überraschend sind. Die weiteren Standard-Ausschlüsse wie Beschlagnahme, Schäden durch Kernenergie und was es da noch immer so gibt, spielen für unser Produkt keine große Rolle.

Die Schäden spielen sich überwiegend im Bereich der Beschädigung und des Schlägerbruchs ab. Im Moment ist noch Reisesaison, da erleben wir viele Transportschäden. Wenn die Saison läuft, werden es wieder mehr Schäden durch unbeabsichtigte Baum- oder Bodentreffer sein.

Auch Diebstahl spielt eine größere Rolle, da wir den einfachen Diebstahl versichern und immer wieder Sachverhalte auftreten, bei denen Ausrüstungsbestandteile oder gar ganze Ausrüstungen einfach mitgenommen werden.

Immer mit einem kleinen Lächeln kann man unsere Hole-In-One Deckung sehen. GOLFassec erstattet die Clubhausrunde, wenn bei einem offiziellen Turnier ein Hole-In-One geschlagen wird. So müssen die Golfer jetzt auch keine Rücksicht mehr nehmen und können endlich mal zeigen, was wirklich in ihnen steckt.

Warum reicht keine Hausratversicherung?

Die Hausratversicherung verfolgt eine völlig andere Schutzrichtung. Hier werden vorrangig Gegenstände im Haushalt abgesichert, die auch überwiegend vor Ort sind. Dies zeigt sich ja zum Beispiel schon daran, dass die Versicherungssummen in der sogenannten Außenversicherung sehr stark begrenzt sind. Darüber hinaus gibt es recht enge zeitliche Grenzen, innerhalb derer der Hausrat sich außerhalb des Versicherungsortes befinden darf.

Themen wie einfacher Diebstahl, Schlägerbruch, Verlieren und auch das Hole-in-One sind bei Hausratversicherungen regelmäßig nicht versichert.

Tatsächlich wären nahezu alle Schäden, die wir in der Vergangenheit haben regulieren lassen, auch in der Hausratversicherung nicht erstattungsfähig gewesen. Allein das zeigt schon, dass diese einfach kein adäquater Ersatz ist – wenngleich die bestehende Hausratversicherung der häufigste Einwand von Interessenten und manchmal auch anderen Maklern ist.

Kommen auch andere Versicherungsmakler auf Sie zu – etwa bei Kundenanfragen?

Ja, immer wieder mal. Entweder, weil sie unser Produkt tatsächlich loben wollen und einen Kunden direkt empfehlen, oder weil sie eine Kooperationsvereinbarung mit uns schließen wollen. Über ersteres freuen wir uns alle immer wahnsinnig. Letzteres machen wir auch grundsätzlich gern, wenn ein Vertriebskonzept dahintersteckt. Der Aufwand, für einen kooperierenden Makler jährlich die Abrechnung zu machen, weil dieser zwei bis drei Verträge bringt, ist einfach zu groß. Wenn aber ein Kollege eine Idee hat, sind wir immer zu Gesprächen bereit.

Wie sieht es mit einer sogenannten Golf-Haftpflichtversicherung aus? Macht diese Sinn?

Ja, die Golf-Haftpflichtversicherung hat schon eine Berechtigung. Leider wurde diese vom Deutschen Golfverband schlecht vermarktet und teilweise ja auch mit Falschinformationen aufgeladen – etwa, dass das Risiko abirrender Golfbälle in der Privathaftpflicht ausgeschlossen wäre.

Es ist aber ja gar keine Frage des Ausschlusses – den es nicht gibt –, sondern eine Frage des Verschuldens. Habe ich einen Schaden nicht verschuldet, hafte ich auch nicht und benötige keine Erstattung aus der Haftpflichtversicherung. Das Problem ist nur: Mein Clubkollege hat möglicherweise trotzdem einen Schaden, auf dem er nun sitzen bleibt. Nicht auszudenken, wenn es sich sogar um einen Personenschaden handeln sollte.

 
Ein Interview mit
Daniel Treskow

ALTE OLDENBURGER bietet jetzt auch Haftpflicht und Hausrat

Unter der neuen Marke „AO NOW“ hat die ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung seit Kurzem auch Kompositprodukte im Portfolio: eine Privathaftpflicht- und eine Hausratversicherung. Kooperationspartner ist die Neodigital Versicherung, die auch als Risikoträger fungiert.

Die ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung erweitert mit einer neuen Marke ihre Produktpalette: Unter „AO NOW“ bietet der Versicherer aus Vechta mit Hilfe von White-Label-Lösungen der Neodigital Versicherung eine Privathaftpflicht- und eine Hausratversicherung. Im Angebot sind jeweils zwei Tariflinien: Balance und Premium. Die neuen Produkte werden über die neue Website aonow.de, Makler, Maklerpools und Vergleichsplattformen von der ALTE OLDENBURGER vertrieben. Der Kooperationspartner Neodigital hat die Produkte exklusiv für die ALTE OLDENBURGER entwickelt und tritt im Rahmen der Zusammenarbeit auch als Risikoträger auf.

„Unseren Kundinnen und Kunden ein Höchstmaß an Sicherheit und Service zu gewährleisten, ist und bleibt unser Anspruch. Wir freuen uns sehr, mit AO NOW ein digitales Versicherungsprodukt anzubieten, das auch im Schadenfall eine rasche und unkomplizierte Lösung bietet. Die Zusammenarbeit mit Neodigital beschleunigt darüber hinaus die Prozesse auch für unsere Vertriebspartner enorm“, erklärt Manfred Schnieders, Vorstandsvorsitzender der ALTE OLDENBURGER.

„Wir freuen uns sehr über die gemeinsame Zusammenarbeit mit der ALTE OLDENBURGER. Da wir vom Erfolg unserer Kooperation überzeugt sind, arbeiten wir schon jetzt an weiteren Produkten für AO NOW“, so Stephen Voss, Vorstand Vertrieb und Marketing der Neodigital Versicherung AG. (tik)

Bild: © radachynskyi – stock.adobe.com

 

„Wir setzen auf persönlichen Kontakt“

Das InsurTech Alteos hat eine Privathaftpflicht- und eine Unfallversicherung für den Maklerkanal im Portfolio. Bei den Produkten setzt die AXA-Tochter auf Digitalisierung: Eine digitalisierte Prozessabwicklung soll Versicherungsmaklern die Arbeit erleichtern. Die persönliche Komponente kommt dabei nicht zu kurz.

<h5>Interview mit Dr. Sebastian Sieglerschmidt, CEO der Alteos GmbH</h5><h5>Herr Dr. Sieglerschmidt, Alteos wurde 2018 als Tochter von AXA gegründet. Eines Ihrer Geschäftsfelder ist Embedded Insurance im B2B2C-Bereich. </h5><p>Embedded Insurance mit den Kernprodukten Fahrrad-, E-Bike- und Hörgeräteversicherung sowie Elektronik-Schutzbriefen und Garantieverlängerungen ist unser größter Geschäftsbereich.</p><h5>Daneben bieten Sie Sachversicherungen für den Maklervertrieb. Welche Vorteile sehen Sie im Maklerkanal?</h5><p>Im Maklervertrieb interagieren wir hauptsächlich mit Maklerpools. In diesem Modell sehen wir deutliche Vorteile. Makler kooperieren im Schnitt mit 1,9 Pools und nutzen die digitalen Servicetools. Umfragen zeigen, dass zwei Drittel des Umsatzes über Maklerpools erwirtschaftet werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass wir mit unseren Versicherungsprodukten genau am Puls der Zeit sind. Wir vereinfachen Prozesse und machen diese transparenter. Die Digitalisierung setzt Kapazitäten frei. Makler sind mit unseren Produkten in der Lage, mehr Zeit in die Beratung ihrer Kunden zu investieren.</p><h5>Sie setzen auf digitalisierte Versicherungslösungen. Was heißt das denn konkret?</h5><p>Im Umgang mit unseren Vertriebspartnern sowie mit deren Kunden setzen wir auf persönlichen Kontakt und Ansprechbarkeit – vor Ort oder per Telefon. Das Digitale bleibt bei uns im Hintergrund. Zentrale Rolle spielt dabei unsere eigene Tech-Plattform. Unsere Versicherungsprodukte, von der Entstehung bis zur Einstellung, werden über diese verwaltet. Daten und Prozesse sowie Vertragsmanagement und Schadenfallbearbeitung können somit schnell erfasst werden. Wir sind in der Lage, im Falle der Anbindung eines Partners den Vertrieb von digitalen Versicherungsprodukten in wenigen Stunden zu ermöglichen. </p><p>Über unsere APIs können unsere Produkte ohne großen Aufwand in Kassen- und Warenwirtschaftssysteme integriert werden. Wir arbeiten bereits mit vielen führenden Anbietern solcher Systeme für Fahrradhändler und Akustiker zusammen. Betreut werden unsere Partner – es sind über 2.000 in Deutschland und Österreich – natürlich auch persönlich. Alles digital, ohne persönliche Betreuung, klappt einfach nicht. </p><h5>Gestartet sind Sie mit einer Hausratversicherung, im Februar 2023 haben Sie eine Privathaftpflicht für den Maklervertrieb auf den Markt gebracht. Was bietet das Produkt?</h5><p>Bei der Haftpflichtversicherung bieten wir gleich sieben Tarife an. Vom Studenten über Familien bis zum Rentner können alle relevanten Zielgruppen erreicht werden. Wir möchten die Kundenbindung fördern und setzen darauf, dass Kunden je nach Lebenssituation einen geeigneten Tarif bekommen. </p><p>Besonders möchte ich drei Leistungen unserer privaten Haftpflichtversicherung hervorheben. Zum einen sind wir der einzige Anbieter, der eine Neuwertentschädigung für elektronische Geräte leistet. Zum anderen sind Falsch­betankungen bei geliehenen und gemieteten Fahrzeugen inklusive Folgeschäden am Auto bei uns in der Versicherung mit eingeschlossen. Wir kennen die Bedürfnisse unserer Versicherungsnehmer in den Großstädten, daher setzen wir auf eine Reduzierung der Selbstbeteiligung bei Schäden an Mietwagen und bei Carsharing. Zwar sind diese Autos versichert, aber die meisten Schäden passieren unterhalb der Selbstbeteiligungsgrenze. </p><h5>Seit Kurzem ergänzt eine Unfallversicherung Ihr Portfolio. Was ist über die Police alles abgesichert?</h5><p>Für die private Unfallversicherung bieten wir fünf Tarife an. Der Unfallbegriff ist von uns erheblich erweitert worden. Neben herkömmlichen Unfällen umfasst er auch Zerrungen, Muskelschäden, Sehnenrisse, Meniskusverletzungen etc., verursacht durch Eigenbewegung oder erhöhte Kraftanstrengung. Ebenso sind Unfälle durch Nahrungsmittelvergiftungen bei Kindern und Erwachsenen versichert. Eingeschlossen sind zudem Unfallschäden durch Schutzimpfungen und allergische Reaktionen. </p><h5>Gibt es Gesundheitsfragen?</h5><p>Nein, von Gesundheitsfragen sehen wir ab. </p><!--text-long-pagebreak--><!--sub-title||Nun ist das Angebot auf dem Markt im Kompositbereich nicht gerade klein. Wie ist die Resonanz auf Ihre Produkte bei Maklern? --><h5>Nun ist das Angebot auf dem Markt im Kompositbereich nicht gerade klein. Wie ist die Resonanz auf Ihre Produkte bei Maklern? </h5><p>Die Resonanz von den Maklern ist – gemessen an unserem Status als „Newcomer“ – geradezu sensationell. Mit bald 200.000 verkauften Policen – rund 10% davon sind bereits Sachversicherungen im Maklermarkt – zeigen wir, dass wir uns mit allen Produkten gut positionieren. Besonders geschätzt sind unser persönlicher Service sowie die hohe Erreichbarkeit. 80% aller Schadenfälle bearbeiten wir innerhalb von 48 Stunden – das kommt sowohl bei Kunden als auch Vermittlern gut an. </p><h5>Und wie sehen Sie sich im Wettbewerb mit traditionellen Versicherern aufgestellt?</h5><p>Wir sehen uns nicht als Wettbewerber zu traditionellen Versicherern. Als Tochterunternehmen der AXA ist das nicht unser Ziel. Wir sind auf einen Markt ausgerichtet, der neue digitale Versicherungs­lösungen erfordert, die sich nahtlos bei Partnern integrieren lassen. Embedded Insurance ist und bleibt eines unserer wichtigsten Standbeine.</p><h5>Worin unterscheiden Sie sich von jungen digitalen Playern?</h5><p>Von anderen jungen digitalen Playern unterscheiden wir uns deutlich durch die Sicherheit, die uns die AXA bietet. Wir können nachhaltig wachsen, ohne durch Finanzierungsrunden unter Druck zu geraten. Dabei agieren wir fast völlig autark und werden nicht durch die AXA in Entscheidungen hinsichtlich Produktentwicklung oder -integration gebremst. </p><p>Sollte sich die wirtschaftliche Lage in Deutschland nicht weiter eintrüben, dann rechnen wir für 2024 mit einem Wachstum von 30 bis 40%. Ein starkes Signal, dass Embedded Insurance kein leeres Versprechen ist.</p><p>Dieses Interview lesen Sie auch in AssCompact 01/2024 und in unserem <a href="https://epaper.asscompact.de/de/profiles/53e4066999da-asscompact/editio…; target="_blank" >ePaper</a>.</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © Dr. Sebastian Sieglerschmidt, Alteos</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/1CC32676-04E1-42A2-A503-C5D024D73BC3"></div>

 
Ein Interview mit
Dr. Sebastian Sieglerschmidt