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Fort- & Weiterbildung

Das war auf dem Forum Süd-West 2024 für Makler geboten

Am 25.04.2024 war es endlich wieder soweit: Im Südwesten Deutschlands trafen sich Makler und Versicherer zum Forum Süd-West von AssCompact Wissen in der Firmenzentrale des BGV. Im Fokus der Veranstaltung: die Konsolidierung im Maklermarkt und produktive KI-Anwendungen im Maklerhaus.

Vielfältig. Kompakt. Regional. Persönlich – unter diesem Motto hat AssCompact Wissen zusammen mit dem Badischen Gemeinde-Versicherungs-Verband (BGV) Versicherungsmakler und Versicherer am 25.04.2024 bereits zur vierten Auflage des Forum Süd-West eingeladen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen Weiterbildung und Netzwerken. Und in Karlsruhe öffnete dann am frühen Vormittag der atmosphärische Lichthof der BGV-Firmenzentrale seine Pforten für die Besucher.

Breites Themenspektrum

Bei Veranstaltern, Ausstellern sowie Versicherungsmaklern und weiteren Branchenvertretern fand das Forum Süd-West großen Anklang. So konnten bereits schon vor der Begrüßung durch Stefan Hedrich, Leiter Maklervertrieb, BGV Versicherung AG, und Oliver Dahmen, Leiter Vertrieb, bbg Betriebsberatungs GmbH, zahlreiche Gäste begrüßt und erste Small-Talks geführt werden. Die Besonderheit des Events: Beim Forum Süd-West wird bewusst auf einen Schwerpunkt verzichtet – frei nach dem Motto: ein Event – viele Themen. Das vielfältige Angebot umfasste daher die Sparten Cyberversicherung, Kfz- und Privathaftpflichtversicherungen, Gewerbeversicherungen, betriebliche Krankenversicherung und viele andere mehr. Aber auch für Maklerhäuser wichtige Handlungsfelder wie „Zielgruppenfokussierung“ oder „Bestandsübertragung“ standen auf der Agenda und wurden in einigen Workshops rege diskutiert.

Konsolidierung verschiebt Machtbalance

Und gleich zu Beginn erwartete die Besucher ein echtes Highlight. Keynote-Speaker Klaus-Jürgen Baum, Geschäftsführer bei der VeDaTa VertriebsDatenServices GmbH, referierte über das Thema „Marktkonsolidierung in Deutschland“. Und der Blick auf das aktuelle Konsolidierungsgeschehen zeigt vor allem eines: es geht ungebremst weiter und das wird auch in den kommenden Jahren so bleiben – insbesondere unter Industrie- und Gewerbemaklern, so die Prognose des Marktbeobachters.

Die Folge des Konsolidierungsgeschehens: Die fein austarierte Machtbalance zwischen Versicherer und Maklerhäuser beginnt sich langsam zu verschieben. So gewännen insbesondere große Maklerhäuser bereits gegenwärtig größere Verhandlungsmacht im Einkauf gegenüber den Versicherern. Versicherern werde zudem durch das neue Nadelöhr „Großmaklergruppen“ den Zugang zum Markt und zum Kunden erschwert. Außerdem beginne mit dem Aufbau bzw. dem Ausbau von bei Maklerhäusern angesiedelten Assekuradeuren eine Verlagerung der Wertschöpfung – und zwar weg vom Versicherer hin zum Makler. Im Einzelfall, so Baum, reduziere das einen Versicherer auf seine Rolle als Risikoträger und Kapitalgeber. Underwriting und Schadenbearbeitung wanderten auf die Großmaklergruppen über.

Informationen und Workshops

Daneben kam aber auch Zeit für Weiterbildung und Netzwerken nicht zu kurz. 32 Aussteller luden die Versicherungsmakler zum entspannten Austausch über aktuelle Produktneuheiten und weiteren Informationen ein. Aber auch über die Herausforderungen im Vermittlungsgeschäft wurde munter diskutiert. Außerdem konnten die Besucher im Rahmen der 20 Workshops Impulse für die Praxis mitnehmen und insgesamt 240 Minuten Weiterbildungszeit sammeln.

So gelingt die produktive KI-Anwendung im Maklerhaus

Zum Abschluss des Forum Süd-West erlebten die Fachbesucherinnen und Fachbesucher einen unterhaltsamen Vortrag über das Top-Thema derzeit: Künstliche Intelligenz. Gregor Schmalzried, freier Journalist, Speaker und Berater, schilderte die spannendsten KI-Anwendungen des Moments. Der Vortrag zeigte zahlreiche Beispiele, wie etwa der Chatbot ChatGPT im Maklerhaus und Versicherungsvertrieb produktiv eingesetzt werden kann.

Am Beispiel von umfangreichen Versicherungsbedingungen im Bereich der Privathaftpflicht erklärte Schmalzried, wie mit ChatGPT in Sekundenschnelle Fragen um die Absicherung bestimmter Vorfälle wie etwa Schlüsselverlust versichert seien. Ein weiterer Anwendungsfall ist die standardisierte Beantwortung von eingehenden E-Mails. Besonders interessant dabei: ChatGPT passt sich dem Schreibstil des Kunden an. Dem Kunden falle also gar nicht auf, dass hier ein Chatbot am Werk sei. Außerdem, so Schmalzried, könne man den Chatbot dazu nutzen, Zielgruppen und Personas für das eigene Maklerhaus zu generieren. Daraus abgeleitet liefert ChatGPT auch gleich noch mögliche Ansprachemotive und Beratungsanlässe mit – die Zuhörerinnen und Zuhörer waren begeistert. (as)

Bild: © Alex Muchnik

 

Zukunft des Maklermarkts und ein Extremszenario

Was treibt die Entwicklung im Maklermarkt an? Und wohin geht es? Zudem beeinflussen diese Treiber den Markt, aber wie eigentlich? Mit diesen und weiteren Themen beschäftigten sich beim Digitalkongress „Vermittlermarkt im Wandel“ die Versicherungsforen Leipzig. Zum Schluss gab es ein Extremszenario.

Wie sieht der Maklermarkt der Zukunft aus? Mit dieser Frage befasste sich auf dem Digitalkongress „Vermittlermarkt im Wandel“ Justus Lücke, Geschäftsführer bei Versicherungsforen Leipzig GmbH. Neben der Feststellung des Status Quo versuchte der Speaker in seinem Vortrag auch, einen Blick in eine mögliche Zukunft des Maklermarkts zu geben.

Der Maklermarkt ist komplex

Zunächst stellte er jedoch fest: Maklermarkt ist nicht gleich Maklermarkt. Es handelt sich dabei um ein sehr „komplexes Gebilde“, das er anschließend anschaulich aufdröselte. Da der Fokus auf dem ungebundenen Vertrieb liegen sollte, zeigte Lücke den Teilnehmenden des Digitalkongresses für den ersten Überblick die „Weltkarte des ungebundenen Vertriebs“, konzipiert von Versicherungsforen Leipzig.

Das sind die sechs Entwicklungstreiber im Maklermarkt

Interessant für das Online-Publikum waren vor allem auch die Themen und Fragestellungen rund um die Treiber der aktuellen Entwicklungen im Markt. Sechs Treiber machen die Experten aus:

  • Kapitalmarktumfeld
  • Regulatorik
  • Digitalisierung
  • Demografie
  • Nachhaltigkeit
  • Gesellschaft
So beeinflussen die Treiber den Maklermarkt

Nun stellt sich die Frage, welchen Einfluss diese Treiber auf den Maklermarkt konkret haben. Unter anderem gehen die Versicherungsforen Leipzig etwa davon aus, dass Pools sich zu den dominierenden Marktteilnehmern entwickeln werden. Zudem wird vermutlich das Interesse von Private-Equity-Firmen am Maklermarkt wachsen.

Unter Gewerbe- und Industriemaklern wird vermutlich das Tempo der Konsolidierungen anziehen, wie Lücke erörtert. Ein Grund ist beispielsweise, dass dadurch die Skalierbarkeit des jeweiligen Geschäftsmodells gesteigert werden kann. Und auch kleine Privatkundenmakler werden im Rahmen der Konsolidierung vermehrt strategische Partnerschaften eingehen wollen oder müssen, um ihr Geschäft aufrecht zu erhalten.

Embedded-Insurance-Ansätze werden ebenfalls an Bedeutung gewinnen, prognostiziert Lücke, da z. B. Kundenansprüche im Bereich Convenience die „Bündelung“ von Versicherungsschutz direkt an Produkte fördern.

Noch am Anfang

Zuletzt gab Lücke noch einige Impulse für eine anschließende Diskussion, indem er in einem Ausblick aufzeigte, wohin die momentanen Entwicklungen in Zukunft führen könnten. Die These: „Die Konsolidierung im Maklermarkt hat gerade erst begonnen.“

Wie es im Extremfall aussehen könnte

 

Zukunft des Maklermarkts und ein Extremszenario

 

In diesem Teil seines Vortrags stellte er auch ein potenzielles Extremszenario vor. In diesem würde es darauf hinauslaufen, dass gegen Ende der Konsolidierung und weiterer Entwicklungen z. B. lediglich drei große Vertriebe und drei große Pools übrig blieben. Ähnlich würde es sich mit den Einzelmaklern verhalten: Hier gehen die Versicherungsforen Leipzig im Extremfall davon aus, dass es nur noch zwei Vergleichsportale, fünf Gewerbemaklergruppen sowie zwei bis drei Industriemakler geben könnte. Einzelvermittler und Kleinmakler wären vollständig entweder an Vertriebe oder Pools angebunden.

Lücke bezeichnete dieses Szenario als nicht komplett unrealistisch, es stellt aber eben den Extremfall dar. In welche Richtung sich der Maklermarkt zukünftig also wirklich entwickelt, bleibt damit weiter spannend.

Weitere Informationen zu diesem und allen weiteren Digitalkongressen im Jahr 2024 finden sich unter asscompact.de/digitalkongresse.

Bild: © stokkete – stock.adobe.com; Grafik: © Versicherungsforen Leipzig GmbH

 

Heutiger Digitalkongress: „Vermittlermarkt im Wandel“

Wie verändert sich der Maklermarkt in Zukunft? Welche Trends werden bereits jetzt festgestellt? Damit befasst sich der Digitalkongress „Vermittlermarkt im Wandel“ heute, am 23.04.2024. Es wird u. a. darum gehen, was die aktuelle Konsolidierungsphase im Maklermarkt für die Branche insgesamt bedeutet.

Tiefgreifende Veränderungen zeichnen sich im Vermittlermarkt ab. Bedingt sind sie durch etliche Faktoren, z. B. das steigende Durchschnittsalter der Versicherungsmakler und den erhöhten Investitionsbedarf aufgrund der Digitalisierung der Prozesse. Nicht ignoriert werden kann zudem der wachsende Bedarf an qualifizierten Fachkräften. So kommt es vermehrt zu Übernahmeaktivitäten innerhalb des Marktes. Vor allem im Gewerbesektor tendieren finanzstarke Investoren dazu, kleinere und mittelständische Maklerhäuser zu erwerben.

Diese Ereignisse am Maklermarkt sind heute, am 23.04.2024, Thema beim Digitalkongress „Vermittlermarkt im Wandel“. Dazu sind alle Interessierten eingeladen, sich ab 9:00 Uhr auf der Plattform dkm365.de einzufinden und über die Entwicklungen zu informieren.

Für die Teilnehmenden hält der Digitalkongress „Vermittlermarkt im Wandel“ folgende Vorträge parat:
  • 9:00 bis 9:30 Uhr: Klaus-Jürgen Baum, Geschäftsführer der VeDaTa VertriebsDatenServices GmbH; Vortrag: „Marktkonsolidierung in Deutschland und International“
  • 10:00 bis 10:30 Uhr: Justus Lücke, Geschäftsführer bei Versicherungsforen Leipzig GmbH; Vortrag: „Zukunftsbild Maklermarkt“
  • 11:00 bis 11:30 Uhr: Benjamin Wess, Director Business Development bei der GGW Group GmbH; Vortrag: „Die Chance, den Wandel zu gestalten, ist jetzt – warum Versicherungsmakler aktuell die spannendsten Player in der Assekuranz sind!“

Die Moderation übernimmt Dr. Alexander Ströhl, Chefredakteur AssCompact.

Treffen im Breakout-Room

Im Anschluss an die halbstündigen Vorträge sind alle eingeladen, sich im Breakout-Room zu treffen oder auch per Videotelefonie und Chat Fragen zu klären, die Themen weiter zu diskutieren und in den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen sowie den Referentinnen und Referenten zu gehen.

Log-in und Weiterbildungszeit sammeln

Der Digitalkongress „Vermittlermarkt im Wandel“ wird live auf der Plattform dkm365.de übertragen. Teilnehmende müssen sich nicht extra vorher anmelden – sie benötigen lediglich einen Zugang zur Plattform. Zudem kann mit der Teilnahme an der Online-Veranstaltung 60 Minuten Weiterbildungszeit gesammelt werden. Weitere Informationen zu diesem und allen weiteren Digitalkongressen im Jahr 2024 finden sich unter asscompact.de/digitalkongresse.

 

Duale Ausbildung 2023: Zahl der Neuverträge gestiegen

Laut Destatis hat sich die Zahl der Neuverträge in der dualen Berufsausbildung nach starkem Einbruch 2020 nun im dritten Jahr in Folge erhöht. Sie liegt allerdings weiterhin 6% niedriger als vor der Corona-Pandemie. Eine Trendwende zeichnet sich im größten Ausbildungsbereich „Industrie und Handel“ ab.

Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat Zahlen zu den im Jahr 2023 neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen in der dualen Berufsausbildung vorgelegt. Demnach haben nach vorläufigen Ergebnissen im letzten Jahr rund 479.900 Personen in Deutschland einen neuen Ausbildungsvertrag unterschrieben. Das sind 2,1% oder 10.000 mehr als im Jahr 2022, in dem es 469.900 Neuverträge waren.

Zahl der Neuverträge erhöht sich leicht

Nach dem starken Einbruch im Corona-Jahr 2020 (463.300) kletterte die Zahl aber damit im dritten Jahr in Folge weiter leicht nach oben. Trotzdem liegt sie noch 6% niedriger als vor der Pandemie im Jahr 2019 (510.900). Bei Männern konnte mit 2,8% mehr Neuverträgen als im Vorjahr auf rund 306.800 ein deutlich stärkerer Anstieg als bei Frauen mit einem Zuwachs von 1% auf rund 173.000 verzeichnet werden.

Bei „Freien Berufen“ und „Hauswirtschaft“ Zuwachs nur bei Männern

Als eine positive Entwicklung bei Neuverträgen bezeichnet Destatis für das Jahr 2023 auch die Anstiege in Ausbildungsbereichen wie „Industrie und Handel“ (+2,8% auf 277.600), Landwirtschaft (+3% auf 13.500) und „Öffentlicher Dienst“ (+5% auf 14.400). Bei den „Freien Berufen“ (-2,6% auf 43.300) und der „Hauswirtschaft“ (-6% auf 1.300) ging die Zahl der Neuverträge insgesamt zurück. Hier waren nur bei Männern Zuwächse zu verbuchen.

1.215.500 Personen in dualer Berufsausbildung

Insgesamt blieb die Zahl der Auszubildenden im Vergleich zum Vorjahr stabil. Zum Jahresende waren 1.215.500 Personen in Deutschland in einer dualen Berufsausbildung. Im Vergleich zu 2022 waren das lediglich 0,1% weniger.

Verlangsamung erkennbar

Beim Trend sinkender Auszubildendenzahlen aus den Vorjahren ist nun eine Verlangsamung zu erkennen. Eine Trendumkehr fand 2023 nur im größten Ausbildungsbereich „Industrie und Handel“ (+0,7%) statt. Die Zahlen der übrigen Ausbildungsbereiche gingen allerdings weiter zurück. Der zweitgrößte Ausbildungsbereich, das Handwerk, verzeichnete 1,2% weniger Auszubildende als im Vorjahr in Ausbildung. Laut Destatis kann dies mit dem starken Rückgang an Neuverträgen im Jahr 2022 (-3%) erklärt werden. (lg)

Bild: © Robert Kneschke – stock.adobe.com

 

FinanzRitter und PremiumCircle kooperieren

Der Maklerpool FinanzRitter und PremiumCircle haben ihre Kooperation bekannt gegeben. Ziel ist, einen neuen Qualitätsstandard und -kodex in der Beratung zur Krankenversicherung zu etablieren. Dazu bietet PremiumCircle an FinanzRitter angeschlossenen Maklern u. a. Schulungsangebote und Coaching.

Der Maklerpool FinanzRitter und die PremiumCircle Deutschland GmbH kooperieren im Bereich Krankenversicherung. Gemeinsam möchten sie einen neuen Qualitätsstandard und -kodex in der Beratung zur gesetzlichen und privaten Krankenversicherung setzen. PremiumCircle ist eine Beratungs- und Informationsgesellschaft, die sich auf die Gesundheits- und Versicherungswirtschaft spezialisiert hat.

An FinanzRitter angeschlossene Versicherungsmakler haben nun die Möglichkeit, über PremiumCircle Schulungsangebote, rabattierten Zugang zur PremiumSoftware und persönliches Coaching zu erhalten.

Ziel der Einführung des Kodexes ist, die Qualität in der Versicherungsberatung zu steigern, das Vertrauen der Versicherten zu stärken und insgesamt das Branchenimage nachhaltig zu verbessern, wie die Unternehmen mitteilen. Auch in weiteren Bereichen wird eine Zusammenarbeit stattfinden. (lg)

Bild: © freshidea – stock.adobe.com

 

23.04.2024: Digitalkongress „Vermittlermarkt im Wandel“

Wie wird der Maklermarkt in Zukunft aussehen? Welche Trends sind zu verzeichnen? Und was bedeutet die Konsolidierungsphase im Maklermarkt für die Versicherungsbranche insgesamt? Diese und weitere Fragen nimmt der Digitalkongress „Vermittlermarkt im Wandel“ am 23.04.2024 genauer unter die Lupe.

Im Vermittlermarkt zeichnen sich einschneidende Veränderungen ab. Zurückzuführen ist dies auf unterschiedliche Ursachen, u. a. das Durchschnittsalter der Versicherungsmakler oder den gesteigerten Investitionsbedarf durch die Digitalisierung der Prozesse. Zugleich spielt die dringende Notwendigkeit qualifizierter Fachkräfte eine Rolle. Daraus folgt eine verstärkte Übernahmeaktivität im Markt. Insbesondere im Gewerbebereich kaufen finanzkräftige Akteure vermehrt kleinere und mittelständisch geführte Maklerunternehmen auf.

Mit diesem Geschehen am Maklermarkt befasst sich am Dienstag, den 23.04.2024, der Digitalkongress „Vermittlermarkt im Wandel“. Dazu sind alle Interessierten eingeladen, sich ab 9:00 Uhr auf der Plattform dkm365.de einzufinden und über die Entwicklungen zu informieren.

Programm auf dem Digitalkongress „Vermittlermarkt im Wandel“:
  • Den Auftakt macht von 9:00 bis 9:30 Uhr Klaus-Jürgen Baum, Geschäftsführer der VeDaTa VertriebsDatenServices GmbH, der in seinem Vortrag ein Update zum Konsolidierungsgeschehen unter Gewerbe- und Industriemaklern gibt.
  • Von 10:00 bis 10:30 Uhr spricht Justus Lücke, Geschäftsführer bei Versicherungsforen Leipzig GmbH, über das Zukunftsbild Maklermarkt.
  • Zum Abschluss zeigt von 11.00 bis 11:30 Uhr die GGW Group, einer der großen Akteure im Konsolidierungsmarkt, welche (digitalen) Innovationen in diesem Bereich anstehen.

Moderieren wird den Digitalkongress Dr. Alexander Ströhl, Chefredakteur AssCompact.

(Stand: 08.04.2024)

Treffen im Breakout-Room

Im Anschluss an die halbstündigen Vorträge haben die Teilnehmenden die Gelegenheit, durch Nutzung des Breakout-Rooms oder Videotelefonie und Chat Fragen zu klären, die Themen weiter zu diskutieren und in den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen sowie den Referentinnen und Referenten zu treten.

Log-in und Weiterbildungszeit sammeln

Der Digitalkongress „Vermittlermarkt im Wandel“ ist ein Live-Event auf der Plattform dkm365.de. Teilnehmende benötigen lediglich einen Zugang zur Plattform – extra vorher anmelden müssen sie sich nicht. Mit der Teilnahme an der Online-Veranstaltung können Vermittlerinnen und Vermittler Weiterbildungszeit sammeln. Weitere Informationen zu diesem und allen weiteren Digitalkongressen im Jahr 2024 gibt es unter asscompact.de/digitalkongresse.

 

Zahl junger Menschen ohne Berufsausbildung auf Rekordstand

Eine stetig wachsende Zahl junger Menschen verfügt hierzulande über keine abgeschlossene Berufsausbildung. Zuletzt erreichte sie einen neuen Rekordstand, wie das Statistische Bundesamt mitgeteilt hat. Das Problem wird die bestehenden Fachkräfteengpässe verschärfen.

Hierzulande herrschen teils eklatante Fachkräfteengpässe über nahezu alle Branchen hinweg. Und Besserung ist nicht in Sicht. Denn die Zahl junger Menschen, die keine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen können, ist im Jahr 2022 auf einen neuen Rekordstand geklettert. Das belegt eine aktuelle Statistik des Statistischen Bundesamtes, die der Süddeutschen Zeitung (SZ) vorliegt.

Demnach lebten 2022 rund 2,89 Millionen Menschen im Alter zwischen 20 und 34 Jahren in Deutschland, die keine abgeschlossene Berufsausbildung besitzen. Das entspricht gut 19% in dieser Altersgruppe. Ein Jahr zuvor waren es noch 2,64 Millionen oder knapp 18% in der Altersgruppe. Zahlen für 2023 liegen noch nicht vor.

Entwicklung verschärft Fachkräfteengpässe

Die Daten selbst stammen aus einem Entwurf für den neuen Berufsbildungsbericht 2024, den die Bundesregierung in den kommenden Wochen vorstellen wird, heißt es von der SZ. Besonders alarmierend dabei sei, dass die Entwicklung der Zahl junger Menschen ohne formale Berufsqualifikation seit 2015 kontinuierlich zunimmt. Denn im Jahr 2015 lag sie noch bei nur 1,9 Mio. jungen Erwachsenen, was einem Zuwachs um mehr als 50% innerhalb von acht Jahren entspricht.

Die Entwicklung sei daher „besonders vor dem Hintergrund zunehmender Fachkräfteengpässe und der demografischen Entwicklung kritisch zu bewerten“, heißt es im Entwurf. Denn die geburtenstarken Jahrgänge der späten 1950er und 1960er-Jahre verabschieden sich nun vermehrt aus dem aktiven Berufsleben in die Rente. Gleichzeitig treten aber immer weniger gut ausgebildete junge Menschen in den Arbeitsmarkt ein, wie die Daten des Statistischen Bundesamtes belegen – eine ungünstige Kombination mit Blick auf die künftige Arbeitsmarktentwicklung.

Zahl aufgelöster Ausbildungsverträge klettert ebenfalls auf neuen Rekord

Problematisch ist in diesem Zusammenhang auch die Quote der aufgelösten Ausbildungsverträge. Laut Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB) ist diese im Jahr 2022 ebenfalls auf einen neuen Höchststand geklettert. Mit 29,5% wird mittlerweile fast jedes dritte Ausbildungsverhältnis vorzeitig beendet. „Gut ein Drittel dieser Vertragslösungen erfolgte in der Probezeit, ein weiteres Drittel danach, aber noch im ersten Ausbildungsjahr. Weitere knapp 23% erfolgten im zweiten Ausbildungsjahr. Spätere Vertragslösungen kommen eher seltener vor“, heißt es dazu vom BiBB. Im Jahr 2019 lag die Quote noch bei 26,7%. Als langjähriger Durchschnitt gilt hingegen eine Auflösungsquote zwischen 20% und 25%. Zu beachten sei aber, dass nicht jeder aufgelöste Vertrag eine abgebrochene Ausbildung bedeute. Ein Grund könne beispielsweise auch ein Wechsel des Ausbildungsbetriebs sein.

Gegenüber der SZ äußerte sich der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) angesichts der Daten besorgt. „Die Zahl junger Menschen ohne Berufsabschluss steigt offenbar ungebremst weiter“, sagte die stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke Hannack. Trotz vieler unbesetzter Ausbildungsplätze gelinge es der deutschen Wirtschaft also seit Jahren nicht, allen jungen Menschen eine Chance auf Ausbildung zu geben. (as)

Bild: © Studio Romantic – stock.adobe.com

 

Digitalkongress „Fondspolicen“ heute

Auf dem Digitalkongress „Fondspolicen“ heute, am 04.04.2024, können Teilnehmende alles über die neuesten Trends und Entwicklungen erfahren. In einem breit gefächerten Programm mit sechs Vorträgen informieren Experten darüber, was die Branche beim Thema „Fondspolicen“ gerade bewegt.

Am 04.04.2024 ab 9:00 Uhr findet für alle Interessierten auf der Plattform dkm365.de der Digitalkongress „Fondspolicen“ statt. Verschiedene Produktgeber präsentieren dabei ihre Neuigkeiten und geben den Teilnehmenden neueste Updates und Infos mit. Denn viele Maklerinnen und Makler vertrauen im privaten Vorsorgegeschäft auf Fondspolicen.

Das steht am Donnerstag auf dem Programm
  • 9:00 – 9:30 Uhr: Daniel Burgmann, f-fex AG: „Bewertung der Fondsqualität von Fondspolicen Anbieter“
  • 10:00 – 10:30 Uhr: Thorsten Saal, MORGEN & MORGEN GmbH: „Altersvorsorge – die Zusammensetzung der Kostenquote. Die Anforderungen der BaFin im Produktgenehmigungsverfahren.“
  • 11:00 – 11:30 Uhr: Christoph Schröder, Canada Life Assurance Europe plc Niederlassung für Deutschland: „Vom Underdog zum Vorsorgeklassiker – 20 Jahre UWP-Fonds“
  • 12:00 – 12:30 Uhr: Robin Henning, VOLKSWOHL BUND Versicherungen: „1, 2 oder 3 – mit der Fondspolice stehen Sie immer richtig“
  • 13:00 – 13:30 Uhr: Stephan Bobeck, Württembergische Vertriebspartner GmbH, und Peter Behringer, Württembergische Lebensversicherung AG: „Maximale Rendite für innovative Vorsorge: Genius Alternative Investments – Langfristige Planung mit alternativen Anlagemöglichkeiten!“
  • 14:00 – 14:30 Uhr: Martina Backes und Martin Gattung, Aeiforia GmbH, „Aktuelle gesetzliche Planungen zur Altersvorsorge – Perspektiven für Fondspolicen“

Moderator des Online-Events ist Oliver Dahmen, Leitung Vertrieb bei der bbg Betriebsberatungs GmbH.

Login und Weiterbildungszeit

Der Digitalkongress „Fondspolicen“ ist eine Live-Veranstaltung auf der Plattform dkm365.de. Teilnehmende benötigen lediglich einen Zugang zur Plattform – extra vorher anmelden müssen sie sich nicht. Mit der Teilnahme an dem Online-Event können Vermittlerinnen und Vermittler bis zu 150 Minuten Weiterbildungszeit sammeln.

Weitere Informationen zu diesem und allen weiteren Digitalkongressen im Jahr 2024 gibt es unter asscompact.de/digitalkongresse.

 
Das sind die Referenten beim Digitalkongress "Fondspolicen"
Daniel Burgmann
Thorsten Saal
Christoph Schröder
Robin Henning
Stephan Bobeck
Peter Behringer
Martina Backes
Martin Gattung

„Als Maklerin und Makler ist es wichtig, am Ball zu bleiben“

Für „sehr vielfältig und dynamisch“ hält Carsten Harlozynski aktuell den Markt der Kfz-Absicherung. Für Versicherungsvermittler ist es daher wichtig, fundiertes Wissen über das Thema Kfz und Mobilität zu haben – von den Grundlagen bis hin zu Spezialistenwissen und aktuellen Themen.

Interview mit Carsten Harlozynski, Inhaber Business FACHWERK | Freiberuflicher Dozent, u. a. bei der DMA
Herr Harlozynski, wie schätzen Sie den Markt der Kfz-Absicherung aktuell ein?

Ich schätze den Markt der Kfz-Versicherung aktuell als sehr vielfältig und dynamisch ein. Gerade für das Jahr 2024 haben viele Versicherer ihre Beiträge erhöht – aufgrund veränderter Typ- und Regional­klassen, erhöhter Schadenhäufigkeit besonders im Bereich der Natur­gefahren, hoher Inflation und erhöhter Reparatur-, Ersatzteil- und Mietwagenkosten.

Zudem kommt das Thema Nachhaltigkeit immer stärker im Bereich der Kfz-Versicherung – insbesondere in der Schadenregulierung – an. Beispiel: ein besonderer Bonus einiger Versicherer, wenn sich der Kunde nach einem Schaden für ein Elektroauto entscheidet und nicht für einen neuen Verbrenner.

Aufgrund dieser dynamischen Veränderungen passen die Versicherer auch immer wieder ihre Beiträge, Leistungen und Bedingungen an und gerade als Maklerin und Makler ist es wichtig, dabei am Ball zu bleiben und zu vergleichen.

In dem Sinne ist Maklern daran gelegen, ihre Kunden umfassend abzusichern. Welche Herausforderungen gibt es mit dem Fortschreiten der Digitalisierung und Technisierung in den Fahrzeugen zu beachten?

Im Kfz-Mobilitätsbereich gibt es natürlich immer wieder neue technische Innovationen, zum Beispiel aus den Bereichen autonomes Fahren, KI und Telematik. KI etwa wird besonders im Bereich der Schadenabwicklung, des autonomen Fahrens und bei der Bewertung von Risiken eine immer größere Rolle spielen.

Die Telematik ist zwar immer wieder Thema, aber gerade bei Maklerinnen und Maklern und Kundinnen und Kunden eher ein verhaltenes. Gründe sind häufig ein Akzeptanzmangel für dieses System im Bereich Datenschutz und Überwachung des Fahrstils sowie die nötige technische Ausstattung. Telematik-Tarife werden aktuell nur von einigen Versicherern aktiv angeboten, einige haben sie angeboten und sich wieder zurückgezogen. Andere Versicherer hingegen sehen sie als Möglichkeit, besonders jüngeren Fahrerinnen und Fahrern durch sichereres Fahren günstigere Beiträge anzubieten und Verkehrsunfälle damit zu reduzieren.

Wie sieht es bei E-Fahrzeugen aus? Welche Besonderheiten gibt es beim Versicherungsschutz?

Laut Kraftfahrt-Bundesamt gab es Stand Oktober 2023 über 1,3 Millionen elektrobetriebene Fahrzeuge (Quelle: kba.de). Aufgrund der besonderen Beschaffenheit der E-Fahrzeuge wie das fast geräuschlose Fahren, Schäden oder Brände bei Akkumulatoren, Diebstahl von hochwertigem Zubehör verändern sich für die Versicherer die Risiken im Kfz-Bereich. So gibt es im Markt immer mehr unterschiedliche Sublimits und Versicherungssummen sowie unterschiedliche Bedingungen, um zum Beispiel Akkus, Ladekabel, Hochvoltkabel und Wall­boxen abzusichern.

Sie bilden bei der DMA zum/zur „Experte/-in Mobilität und Kfz“ aus. Was ist inhaltlich in dieser Hinsicht in den letzten Jahren für die Teilnehmer besonders wichtig geworden?

Für die Teilnehmenden ist es wichtig, ein breites und fundiertes Wissen über das Thema Kfz und Mobilität zu erlangen. Dazu gehört die Auffrischung von Grundlagen bis hin zum Spezialistenwissen und die Wissensvermittlung von aktuellen Themen wie der Absicherung von Elektrofahrzeugen, autonome Fahrsysteme und Nachhaltigkeit.

Zusätzlichen Mehrwert bietet auch gerade im Kfz-Experten/-innen-Lehrgang der direkte Austausch der Teilnehmenden unter­einander, da sie häufig in ihrer Praxis als Maklerinnen und Makler oder als Angestellte bei den Versicherern selbst auch unterschiedliche Erfahrungen gesammelt haben in der Tarifvielfalt, den Leistungs­bereichen und im Schadenbereich.

Diesen Beitrag lesen Sie auch in AssCompact 03/2024 und in unserem ePaper.

Bild: © Carsten Harlozynski, Business FACHWERK

 
Ein Interview mit
Carsten Harlozynski

Wer sind „Deutschlands beste Ausbildungsbetriebe 2024“?

Welche Versicherer, Versicherungsmakler und Finanzvertriebe dürfen sich zu den besten Ausbildungsbetrieben 2024 zählen? Darüber gibt eine aktuelle ServiceValue-Studie Aufschluss, die in einem mehrteiligen Verfahren Rankings für diverse Branchen aufgestellt hat.

Auch wenn angehende Auszubildende in den meisten Branchen noch etwas Zeit haben, bis das Ausbildungsjahr beginnt, also bis sie sich bewerben sollten, kann man sich nie früh genug Gedanken machen. So hat die Kölner Analyse- und Beratungsgesellschaft ServiceValue in einem Webmonitoring-Verfahren untersucht, welche Ausbildungsbetriebe im Netz besonders weitreichend positiv besprochen werden. Die Betriebe hatten dann die Gelegenheit, sich anhand eines Online-Fragebogens auch selbst zu ihren Angeboten zu äußern. 167 Betriebe konnten sich in der Studie „Deutschlands Beste Ausbildungsbetriebe 2024“ insgesamt als Branchenbeste durchsetzen.

Mehrschrittiges Verfahren mit KI

Das Verfahren bestand dabei aus mehreren Schritten: Zunächst wurden zwischen dem 01.02.2022 und dem 31.01.2024 mehrere hundert Millionen öffentliche, deutsche oder deutschsprachige Internetquellen inklusive redaktioneller Webseiten und Social Media nach Erwähnungen von Unternehmen in Verbindung mit den Themenfeldern Arbeitgeberperformance und Ausbildung durchsucht, heißt es von ServiceValue.

Danach wurden die gesammelten Daten mit Hilfe künstlicher Intelligenz ausgewertet und analysiert. Dazu wurde für jedes Unternehmen für jeden Eventtypen (vordefinierte Schlagworte aus den beiden relevanten Themenfeldern) die Tonalität anhand von Textfragmenten dahingehend untersucht, ob die Erwähnungen als positiv, negativ oder neutral gewertet werden können. Außerdem erhielten die Unternehmen einen strukturierten Online-Fragebogen, anhand dessen in Selbsteinschätzung zusätzliche Punkte für die folgenden Themenblöcke vergeben wurden: strukturelle Daten zur Ausbildung, Ausbildungsentlohnung, Ausbildungserfolg und Zusatzangebote.

Die endgültige Bewertung erfolgte letztlich nach Punkten, die in den vorhergehenden Schritten vergeben worden waren. Diese Gesamtpunktzahl wurde anschließend normiert. Die Berechnung zu einem Gesamtpunktwert je Verfahrensweise erfolgte jeweils branchenspezifisch auf einer Skala von 0 bis 100 Punkten, erklärt ServiceValue. Darauf setzt der jeweilige Branchenbeste mit 100 Punkten den Benchmark für alle anderen untersuchten Unternehmen seiner Branche.

Das sind die Top-Ausbildungsbetriebe unter den Versicherern, Maklern und Finanzvertrieben

Unternehmen, die überdurchschnittliche Punktwerte in der Gesamtwertung erreichen, erhielten somit die Auszeichnung „Deutschlands beste Ausbildungsbetriebe 2024“, darunter auch einige aus der Finanz- und Versicherungsbranche. Unter den Versicherern kürt ServiceValue insgesamt 29 Sieger, Branchensiegerin ist die Debeka. Auch in die Top 5 schaffen es: Provinzial, Allianz, Generali und Sparkassen-Versicherung Sachsen. Die weiteren Sieger finden sich hier.

Bei den Versicherungsmaklern ist die Branchensiegerin die Ecclesia Gruppe. Es folgen Aon Versicherungsmakler, SÜDVERS, vfm Gruppe , Dr. Hörtkorn Versicherungsmakler sowie MRH TROWE.

Unter den Finanzvertrieben wiederum darf sich die Deutsche Vermögensberatung (DVAG) Branchensiegerin nennen, gefolgt von Plansecur und MLP.

„Auch im letzten Jahr sind wieder viele Ausbildungsplätze unbesetzt geblieben“, so Dr. Claus Dethloff, Geschäftsführer der ServiceValue GmbH. „Anders als zu früheren Zeiten des Lehrstellenmangels müssen Ausbildungsbetriebe heute aktiv und mit attraktiven Ideen um die besten Nachwuchskräfte werben.“

(lg)

Bild: © Robert Kneschke – stock.adobe.com