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Kfz: „KI wird unmittelbaren Einfluss auf den Preis haben“

Neodigital sieht aktuell drei wichtige Entwicklungen im Kfz-Versicherungsmarkt. Beim Thema KI wird aus Sicht des Experten noch viel passieren. Auch Telematik könnte eine größere Rolle spielen, wie AssCompact im Interview mit Stephen Voss von Neodigital erfahren hat.

Interview mit Stephen Voss, Vorstand Marketing und Vertrieb der Neodigital Versicherung AG
Herr Voss, was sind für Sie aktuell die wichtigen Entwicklungen im Kfz-Versicherungsmarkt?

Wir sehen aktuell drei wichtige Entwicklungen im Markt. Die erste und augenscheinlichste ist die steigende Inflation in den Schadenkosten aufgrund gestiegener Werkstatt- und Ersatzteilkosten. Diese macht sich auch direkt in den Prämien bemerkbar. Hier müssen wir als Versicherer viel enger an die eigentliche Entwicklung im Markt heran. Denn einen Tarif bzw. einen Preisanker für einen längeren Zeitraum zu setzen, ist damit schon fast fahrlässig. Anpassungsgeschwindig­keit ist hierbei das neue Zauberwort, und das bis hinein in die granularsten Bestandteile der Kfz-Versicherung. Wer denkt, dies über den dicken Daumen steuern zu können, denkt falsch.

Die zweite Entwicklung im Markt, die wir mit großem Interesse beobachten, ist der stetig steigende Anteil der Abo-Modelle in der Pkw-Nutzung. Dieser Markt entwickelt sich rasant. Die Kunden und Kundinnen versichern nicht mehr Besitz, sondern Mobilität. Gerade hier bieten Modelle, die Telematik beinhalten und auch flexibel kurze Abrechnungszeiträume darstellen können, große Vorteile.

Die dritte Entwicklung, wenn auch derzeit leider die langsamste, ist für uns die Elektromobilität. Hier treffen sogar die Punkte eins und zwei aufeinander. Gerade bei den neuen rein elektrischen Fahrzeugen stehen noch einige offene Fragen im Raum. Insbesondere hinsichtlich der Reparaturfreundlichkeit und der daraus entstehenden Werkstatt- bzw. im schlimmsten Fall Entsorgungskosten. Da aktuell E-Fahrzeuge auch gerne in Abo-Modellen am Markt angeboten werden, kommen flexible Pay-as-you-drive- und Pay-how-you-drive-Angebote als weitere Dimen­sion – manche würden sagen Komplexität – hinzu.

Wie verbreitet sind Telematik-­Tarife bereits und wie entwickelt sich Ihr Telematics-as-a-Service-Modell weiter?

Je nachdem, auf welche Statistik man schaut, sind ca. 1 bis 1,5 Millionen der Pkw in Deutschland in einem der aktuell verfügbaren Telematik-Tarife abgesichert. Die Spanne ist hier groß, da es unterschiedliche Modelle im Markt gibt. Manche Versicherer bezeichnen auch die Abrechnung nach gefahrenen Kilometern als Telematik. Uns geht das nicht weit genug. Neben dem Wieviel kommt es auch auf das Wie an. Wir haben ganz klar von Beginn an beides in den Fokus der Entwicklung gestellt. Dabei ist es wichtig, dass neben der Strecke auch das Fahrverhalten präzise in die Modelle integriert wird. Die Herausforderung dabei ist, zufällige Datenausreißer zu erkennen, um einen fairen Score ermitteln zu können. Dieser stellt dann die Basis für die dynamische Prämienkalkulation dar.

Inwieweit wird künstliche Intelligenz in Fahrzeugen Ihrer Meinung nach einen Platz finden? Und welche Herausforderungen könnte es bei der Absicherung geben?

Das „Wird“ hat derzeit schon Volkswagen beantwortet, also KI ist schon angekommen. Zunächst in den Komfortfunktionen werden KI-Modelle eingesetzt. Bei Volkswagen ist das z. B. ChatGPT, das Einzug in die aktuellste Fahrzeuggeneration ab diesem Jahr hält. Es ist jetzt schon absehbar, dass das nur der Anfang ist. Es ist vor allem naheliegend, dass Assistenzsysteme, die bisher nur rein stochastisch vorgehen, in Zukunft auf KI-basierte Algorithmen zurückgreifen könnten. So kann sich das System direkt auf das Fahrverhalten des jeweilig Fahrenden anpassen und z. B. den Spurhalte- oder Abstandsregelassistenten darauf anpassen. So kann der Komfort, aber auch vor allem die Sicherheit der Systeme, verbessert werden. Verbessert sich die Sicherheit, verändert sich das Risikomodell. Ob nun Telematik eingesetzt wird oder nicht, KI wird damit unmittelbaren Einfluss auf die Prämienkalkulation und damit den Preis haben.

Welche Neuerungen wird es bei Ihnen im Jahr 2024 geben?

Wir haben bereits mit unserem Joint Venture hector digital zu Jahresbeginn Flottenmodelle eingeführt. Darüber hinaus werden wir in Kürze auch unser Telematik-Angebot in den Markt ausrollen. Zuerst wird Telematik über die Marke Neodigital angeboten werden. Aber auch unsere Telematik-as-a-Service-­Lösung, die wir über unsere Tochterfirma We Enable Service GmbH anbieten, wird damit Einzug in den Markt halten. Damit bieten wir allen Kfz-Versicherern im Markt eine attraktive End-to-End-Komplettlösung für Telematik an. Das Jahr 2024 wird mit Blick auf die Kfz-Versicherung ein spannendes Jahr für uns.

Diesen Beitrag lesen Sie auch in AssCompact 03/2024 und in unserem ePaper.

Bild: © Stephen Voss, Neodigital

 
Ein Interview mit
Stephen Voss

Gothaer und Smart InsurTech: Datenaustausch via BiPRO-Hub

Ab sofort stellt die Gothaer BiPRO-Services für ihre Vertriebspartner über den BiPRO-Hub bereit. Erster produktiver Partner ist die Firma Smart InsurTech mit ihrer Versicherungsplattform. Über die Datendrehscheibe werden tagesaktuelle Daten und Dokumente nach BiPRO-Norm 430.4 ausgeliefert.

Die Gothaer geht einen weiteren Schritt Richtung Digitalisierung im Maklervertrieb. Der Versicherer stellt BiPRO-Services für seine Vertriebspartner über den BiPRO-Hub zur Verfügung. Mit dem ersten produktiven Partner, der Firma Smart InsurTech mit ihrer Versicherungsplattform, tauscht die Gothaer exklusiv über die Datendrehscheibe tagesaktuelle Daten und Dokumente nach der BiPRO-Norm 430.4 in allen Sparten aus. Der Bereich Gewerbe soll in diesem Jahr zu einem späteren Zeitpunkt folgen.

Für die Gothaer und Smart InsurTech handelt es sich um die erste produktive Anbindung an den BiPRO-Hub. Beide Unternehmen sind Mitbegründer der Initiative zur Umsetzung des Hubs 2022, zu dem BiPRO den Anstoß gegeben hatte. Der Hub steht als neutrale nicht kommerzielle Instanz allen BiPRO-Nutzern am Markt offen.

Drehscheibe für alle BiPRO-Services

In Zukunft soll der BiPRO-Hub bei der Gothaer die zentrale Drehscheibe für sämtliche BiPRO-Services der angeschlossenen Partner werden und damit einziger Anlaufpunkt, um Dokumente und Geschäftsvorfälle abzurufen. Wie die Gothaer mitteilt, soll der Daten- und Dokumentenaustausch für alle Beteiligten somit einfacher und schneller erfolgen. Zudem sei die Qualität der übertragenen Daten und Dokumente sehr hoch.

„Der BiPRO-Hub beschleunigt die Digitalisierung des Maklermarktes. Weiterentwicklungen von BiPRO-Normen und die Implementierung neuer Normen müssen künftig vom Versicherer nur noch einmalig für den BiPRO-Hub umgesetzt werden – dann stehen sie sofort für alle angeschlossenen Partner bereit. Das beschleunigt die Durchdringung der BiPRO-Normen im Markt deutlich“, betont Oliver Brüß, Vertriebsvorstand der Gothaer. „Davon profitieren alle – Makler, Dienstleister und der Versicherer“, so Brüß weiter.

Weitere Anbindungen geplant

Die Gothaer und Smart InsurTech streben in diesem Jahr noch weitere Anbindungen von Partnern an den Hub an. Perspektivisch seien auch der Austausch von Courtage-Daten, Schadenmeldungen und Tarifierungen über den Hub denkbar, wie die Unternehmen mitteilen. (tik)

Bild: © Looker_Studio – stock.adobe.com

 

IVFP-Plattform bietet Maklern neue Wege in der Beratung

Beratungs- und Tarifvergleichssoftware sind etablierte Lösungen im Vermittlungsgeschäft. Das IVFP hat sich nun mit einer neuen Plattform im Markt platziert. Welche Mehrwerte bietet die Lösung für Vermittler? Und wie werden Makler bei der Nutzung unterstützt?

Interview mit Thomas Krapf, Geschäftsführer, Partner und Leiter Fachliche Entwicklung, und Manuel Lang, Partner und Leiter Research beim Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH (IVFP)
Herr Lang, letztes Jahr haben wir auf asscompact.de über die IVFP-Tarifvergleichssoftware „fairgleichen.net“ gesprochen. Wie hat sich das Angebot seitdem weiterentwickelt?

Manuel Lang (ML) Die Anzahl der Tarifanbindungen konnten wir verdreifachen, sodass jetzt bei mehr als 150 Tarifen nicht nur qualitative Vergleiche, sondern zusätzlich individuelle Berechnungen der Ablauf- und Rentenleistungen oder Beitragshöhen für Makler und Kunden möglich sind. Die Anbindung von etwa 100 weiteren Tarifen steht kurz bevor, ebenso bekunden weitere Gesellschaften ihr Interesse an einer Integration. Weiterhin konnten wir zwei neue Module zu den bereits sieben vorhandenen integrieren – den Grundfähigkeitentarif- und Risikolebentarifvergleich. Zusätzlich sind aktuell 100.000 Daten in fairgleichen.net aus dem IVFP Rating transparent einsehbar.

Herr Krapf, das IVFP hat das Angebot an Versicherungsmakler erweitert. Was ist die neue IVFP-Plattform und wie funktioniert sie?

Thomas Krapf (TK) Die IVFP-Plattform (plattform.ivfp.de) ist der zentrale Zugangspunkt der IVFP-Softwareleistungen und Services für Makler im (Alters-)Vorsorgebereich. Im Fokus stehen hier „fairadvisor.net“ und „fairgleichen.net“ – die Beratungs- und Tarifvergleichssoftware. Diese stehen größtenteils kostenlos und ohne Registrierung zur Verfügung. Für einen professionellen Einsatz stehen unsere Plus-Varianten mit erweiterten Funktionen zur Verfügung.

Was haben Makler von der neuen Plattform?

TK Das Alleinstellungsmerkmal der IVFP-Plattform zeichnet sich durch eine intuitive Bedienung sowie eine einfache und transparente Darstellung aus. Mit wenigen Eingaben kann einem Kunden zum einen ein nachvollziehbares Ergebnis präsentiert und zum anderen in der fachlichen Tiefe auf die kundenindividuelle Situation eingegangen werden.

Eine Tarifvergleichs- und Beratungssoftware profitiert stark vom Grad der Unabhängigkeit des Anbieters. Wie unabhängig ist das IVFP als Anbieter der Plattform aufgestellt?

TK Als Geschäftsführer des IVFP werde ich den Grundstein, den Herr Prof. Michael Hauer und Herr Prof. Dr. Thomas Dommermuth vor mehr als 20 Jahren gelegt haben, auch für die nächsten 20 Jahre so weiterführen. Wir werden definitiv unabhängig bleiben und unsere großen Vorhaben wie den Ausbau der IVFP-Plattform weiterhin nicht unter Fremdfinanzierung oder Fremdbeteiligungen, sondern aus Eigenmitteln vorantreiben. Als unabhängiges Software-, Rating- und Analysehaus ist es für das IVFP von entscheidender Bedeutung, unabhängig von Versicherern, Pools oder Banken zu bleiben. Objektive Tarifbewertung und unabhängige Softwarelösungen müssen für den Markt gewährleistet bleiben. Dafür stand das IVFP in der Vergangenheit und wird dies auch in Zukunft.

Wie ist sichergestellt, dass Versicherungsmakler die IVFP-Plattform effizient nutzen können? Werden Makler bei der Nutzung dieser Plattform unterstützt, z. B. mit Schulungen?

ML Die Softwarelösungen der IVFP-Plattform wurden von Beginn an mit Maklern für Makler entwickelt. Bevor die Softwarelösung veröffentlicht wurde, war sie bei Maklern bereits in einer Beta-Testphase im Einsatz. Über zahlreiche Beta-Nutzer-Meetings konnten wir das Feedback direkt in die Entwicklung einfließen lassen. Bei der Weiterentwicklung gehen wir ähnlich vor. Für einen Einblick in die Softwarelösungen bieten wir kostenfreie Webinare an mit der Möglichkeit, sich IDD-Weiterbildungszeiten gutschreiben zu lassen. Wir pflegen zudem Partnerschaften mit anderen Plattformen, darunter auch dkm365, auf der wir ebenso unsere Webinare bereitstellen. Eine Vielzahl dieser Veranstaltungen wird aufgezeichnet und steht den Maklern auf YouTube fortlaufend zur Verfügung.

Inwiefern fließen moderne Technologien wie künstliche Intelligenz oder Big Data in die Entwicklung ein? Und welche Vorteile bringt das für Versicherungsmakler?

ML Wir haben frühzeitig erkannt, dass die Beratungsdaten unserer Software in anonymisierter Form von unschätzbarem Wert sind. Durch die intelligente Verknüpfung mit KI-Lösungsansätzen wird die IVFP-Plattform zukünftig um innovative Funktionen erweitert, die den Beratungsalltag und die Produktfindung erheblich optimieren werden. Die Integration von KI ermöglicht es Beratern, ihren Vertrieb signifikant zu stärken, indem sie dem Kunden auf anschauliche Weise aufzeigt, wie und mit welcher Tendenz Personen mit ähnlichem Profil sich entschieden haben. Dies stärkt das Vertrauen des Kunden in seine sorgfältige Auswahl des für ihn individuellen Vorsorgeprodukts.

Welche Ziele und Pläne verfolgt das IVFP mit der IVFP-Plattform?

TK Wir streben mit der IVFP-Plattform an, dass diese die meistgenutzte Lösung in der Beratung von versicherungsförmigen Vorsorgeprodukten in Deutschland wird. Aktuell konzentrieren wir uns hierbei stark auf den Ausbau der Angebote in der Sparte Leben. Die Optimierung der Vorsorgesituation der Kunden wird zukünftig mit allen am Maklermarkt agierenden Versicherern und deren Tarifwelt abgebildet werden können. Dabei umfasst das Thema Vorsorge die Ruhestandsplanung sowie alle biometrischen Risiken wie Arbeitsunfähigkeit, Berufsunfähigkeit, den Verlust von Grundfähigkeiten, Pflege und Tod.

ML Ergänzen möchte ich hier noch, dass wir zusätzlich zu den Vergleichen und Berechnungen in naher Zukunft Angebots- und Antragsdokumente sowie deren Einreichung über unsere Softwarelösungen „fairgleichen.net“ und „fairadvisor.net“ anbieten. Beginnen werden wir mit den Tarifen der Allianz Lebensversicherung-AG, und auch hier gilt wieder, dass wir den gesamten Markt der Lebensversicherer einladen, sich in die Antrags- und Abschlussstrecke integrieren zu lassen. Jeder Versicherer ist herzlich eingeladen, auf uns zuzukommen, wenn er zeitnah aufgenommen werden möchte.

Bild: © IVFP

 

IAB-Studie zur Automatisierbarkeit von Berufstätigkeiten

Eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung hat untersucht, in welchem Maße Berufe aktuell potenziell durch den Einsatz von Computern ersetzbar sind. Grundsätzlich wird festgestellt, dass insbesondere Hochqualifizierte die Digitalisierung verstärkt zu spüren bekommen.

Laut einer aktuellen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) erhöhte sich zwischen 2019 und 2022 der Anteil der Tätigkeiten, die potenziell von Computern erledigt werden könnten, in Expertenberufen mit 10 Prozentpunkten besonders stark. Er beträgt demnach nun knapp 36%. Die Studie unterscheidet zwischen Experten-, Spezialisten-, Fachkraft- und Helferberufen (siehe Grafik). Am höchsten ist der Anteil automatisierbarer Tätigkeiten der Studie zufolge in Helfer- und Fachkraftberufen.

Tätigkeiten in Spezialistenberufen zu 50% automatisierbar

 

IAB-Studie zur Automatisierbarkeit von Berufstätigkeiten

 

Im Durchschnitt sind in Spezialistenberufen inzwischen rund 50% der zu erledigenden Aufgaben automatisierbar, heißt es weiter vom IAB. Das Substituierbarkeitspotenzial ist in diesen Berufen, in denen die Beschäftigten in der Regel einen Meister-, Techniker- oder Bachelorabschluss innehaben, seit 2019 um 5% nach oben geklettert. Laut IAB-FORUM, Magazin des IAB, zeigt das „Substituierbarkeitspotenzial“ an, in welchem Ausmaß Berufe gegenwärtig potenziell durch den Einsatz von Computern oder computergesteuerten Maschinen ersetzbar sind. 

Britta Matthes, Leiterin der Forschungsgruppe „Berufe in der Transformation“ am IAB, stellt fest: „Insgesamt lässt sich feststellen: Je höher das Anforderungsniveau, desto stärker nehmen Substituierbarkeitspotenziale zu. Aber gerade in Berufen, für deren Ausübung typischerweise ein weiterführender oder Hochschulabschluss vorausgesetzt wird, ist der Anteil der substituierbaren Tätigkeiten noch immer geringer als bei anderen Anforderungsniveaus“.

Substituierbarkeitspotenzial in Fachkraftberufen am höchsten

In Fachkraftberufen erhöhte sich der Anteil der automatisierbaren Tätigkeiten seit 2019 um 3,5 Prozentpunkte. Hier ist das Substituierbarkeitspotenzial mit durchschnittlich 62% mittlerweile am höchsten. In den Helferberufen ist es mit rund 57% im Jahr 2022 etwa gleich hoch geblieben.

Neue Möglichkeiten durch Einsatz von KI

Vor allem geht es um den möglichen Einsatz generativer KI. Dies hat laut IAB dazu beigetragen, dass zwischen 2019 und 2022 eine Reihe von Tätigkeiten substituierbar geworden sind, die vorher als nicht automatisierbar galten, z. B. das Programmieren von Software.

IAB-Forscherin Katharina Grienberger beruhigt: „Dennoch können durch den Einsatz von KI-Programmier-Generatoren in keinem Beruf alle typischen Tätigkeiten vollumfänglich automatisch erledigt werden.“ Wichtiger werde in diesen Berufen jedoch, präzise zu formulieren, was genau erreicht werden soll. Denn der Schlüssel zu guten Ergebnissen seien die Textbefehle, die der KI erteilt werden, sagt sie.

Die Studie stellt auch fest: Der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist in Berufen, in denen mindestens 70% der Tätigkeiten potenziell substituierbar sind, deutschlandweit durchschnittlich von 34% im Jahr 2019 auf 38% im Jahr 2022 gestiegen.

Wie steht es um den Beruf „Versicherungsmakler/in“?

Ob und gegebenenfalls wann die Möglichkeiten der Automatisierung tatsächlich ausgeschöpft würden, hänge von vielen Faktoren ab, sagt Wiebke Paulus, Mitautorin der Studie. Eher nicht substituiert würden Tätigkeiten, wenn menschliche Arbeit wirtschaftlicher, flexibler oder von besserer Qualität ist. „Auch rechtliche oder ethische Hürden können die Nutzung beschränken. Ebenso können neue Technologien Arbeitsplätze schaffen“, so Paulus.

Informationen zur Höhe der Substituierbarkeitspotenziale in den jeweiligen Berufen finden sich im IAB-Job-Futuromat. Für den Beruf „Versicherungsmakler/in“ gibt dieser aktuell an, dass „5 der 7 Kerntätigkeiten in diesem Beruf […] – Stand heute – automatisierbar“ seien. Laut der Website beträgt die Automatisierbarkeit 71%.

Über die Studie

Die Studie betrachtet alle zu einem bestimmten Zeitpunkt für einen Beruf relevanten und verfügbaren Technologien. Die Substituierbarkeitspotenziale werden alle drei Jahre seit 2013 bestimmt. (lg)

Bild: © Summit Art Creations – stock.adobe.com; Grafik: © IAB

 

Altersvorsorge-FinTech Xaver sammelt 5 Mio. Euro ein

Das Start-up Xaver hat bei einer Finanzierungsrunde 5 Mio. Euro Kapital erhalten. Das FinTech bietet Partnern eine KI-Plattform für mehr Effizienz beim Vertrieb von Lebensversicherungen und Altersvorsorgeprodukten und White-Label-Lösungen für Altersvorsorge in Form des europäischen Rentenprodukts PEPP.

Mit KI gegen die Rentenkrise lautet das Motto des FinTech Xaver. Der Firmenname Xaver steht dabei für die Idee des modernen Sparers (Saver). Das Start-up zielt darauf ab, die Transparenz, Zugänglichkeit und Kosteneffizienz in der Beratung und dem Vertrieb von Lebensversicherungs- und Altersvorsorgeprodukten zu verbessern. Als B2B-Unternehmen will es Finanzdienstleister dabei unterstützen, ihre Services effizienter zu gestalten.

KI-gesteuerte B2B-Plattform

Hierzu bietet es Partnern eine Technologie- und KI-Plattform für verbesserte Prozesse für Versicherungs-, Finanz- und Anlageberatung sowie -verkauf.

Als Stärke der Plattform hebt Xaver die Verknüpfung von individualisierten, digitalen Beratungsstrecken und KI-assistierter personeller Beratung hervor. Somit werde ein nahtloses Omnikanal-Erlebnis für Kunden und eine hohe Vertriebseffizienz sichergestellt. Der Kunde bekommt zunächst eine fundierte Projektion und volle Transparenz über seine individuelle Vorsorgesituation einschließlich staatlicher, betrieblicher und privater Vorsorge sowie eventueller Vorsorgelücken. Auf dieser Grundlage kann die Vorsorgesituation verbessert werden.

Mit einem digitalen Assistenten lassen sich Kundendaten aufnehmen und analysieren, um die anschließende persönliche Beratung passgenau zu gestalten. Kunden und Vertriebsmitarbeiter werden dabei von Xavers eigener für den Finanzvertrieb trainierten KI unterstützt. Die künstliche Intelligenz strafft Prozesse, übernimmt administrative Aufgaben, gibt Empfehlungen ab und stellt die Compliance sicher.

Europäisches Rentenprodukt PEPP: White-Label-Lösungen

Zudem arbeitet Xaver an der Einführung des neuen europaweiten privaten Altersvorsorgeprodukts PEPP (Pan-European Personal Pension Product). Es soll mit Partnern individuell konfiguriert und als White-Label-Lösung unter dem Namen des Partners vertrieben werden können.

Das Führungsteam von Xaver

Hinter Xaver steckt ein Führungsteam mit Branchen-, Gründungs- und KI-Expertise. Gründer und Geschäftsführer ist Max Bachem, ehemaliger CEO bei den digitalen Versicherern Luko Insurance sowie Coya und vormals Leiter der Konzernentwicklung, Investments & strategische Partnerschaften bei AXA Deutschland. Teil des Führungsteams ist außerdem Ole Breulmann als CPTO. Der langjährige KI-Experte und Gründer von Tech-Startups war zuletzt CPO bei Hypoport. CFO ist Dr. Björn Holste, vormals Managing Director bei der Deutschen Bank und Executive Director bei UBS, ein erfahrener FinTech-Gründer im Bereich der AI-basierten Portfoliooptimierung und quantitativen Risikoevaluierung.

„Xavers Mission ist einfach, aber wichtig: Menschen eine finanziell abgesicherte Zukunft ermöglichen. Wir setzen uns dafür ein, dass Altersvorsorge zugänglich, transparent und kostengünstig ist. Mit Hilfe von KI-Technologie und neuen Rentenprodukten ermöglichen wir Finanzinstituten, ihre Effizienz und Attraktivität für Kunden auf ein neues Level zu heben“, unterstreicht Max Bachem.

5 Mio. Euro Kapital – auch Mario Götze unter den Investoren

Im Rahmen einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde hat Xaver 5 Mio. Euro für die Plattform eingesammelt. Die überzeichnete Finanzierungsrunde wurde von Motive Ventures und Cavalry Ventures angeführt. Weitere Investoren sind einige ehemalige Führungskräfte von Finanzinstitutionen und Business Angels wie der frühere Commerzbank-Chef Martin Blessing, wefox-Gründer Julian Teicke, Felix Ohswald, Elmar Broscheit, Michael Wax und Fußballprofi Mario Götze. (tik)

Im Bild oben v.l.n.r.: Max Bachem (CEO), Dr. Björn Holste (CFO), Ole Breulmann (CPTO); © Xaver

 

Neues im Vergleichsrechner aus dem Hause Mr-Money

Mit der „Preismatrix“ bietet das Softwarehaus Mr-Money in seinem Sachvergleichsrechner seit Kurzem eine neue Funktion in der Sparte Wohngebäudeversicherung. Nun wurde die Funktion um die Sparten Hausrat- und Rechtsschutzversicherung erweitert.

Vor Kurzem hat das Softwarehaus Mr-Money im Bereich der Wohngebäudeversicherung des Sachvergleichsrechners – Sach///LIVE eine neue Funktion präsentiert (AssCompact berichtete: Neues im Sachvergleichsrechner von Mr-Money). Damit können Versicherungsmakler wichtige Einschlüsse in der Sparte Wohngebäude gezielt in den Fokus ihrer Beratung rücken. Nun hat das Softwarehaus die „Preismatrix“ um die Sparten Hausrat- und Rechtsschutzversicherung erweitert.

Weniger Aufwand für Vermittler

Mit der neuen Funktion haben Versicherungsvermittler und Finanzdienstleister die Möglichkeit, ein Tool zur Ermittlung passender Tarife mit Top-Schutz zu nutzen. Wie Mr-Money unterstreicht, lassen sich mittels der Sortierung über die Ergebnisliste Einschlussvergleiche anstellen und Alternativen betrachten. Für Vermittler vereinfacht das die Informationsgewinnung und der Aufwand verringert sich. (tik)

Bild: © Bussarin – stock.adobe.com

 

KI-Gesetz: Versicherer kritisieren Hochrisikoeinstufung

Das EU-Parlament hat den Weg frei gemacht für den „AI Act“. Das KI-Gesetz soll den Einsatz künstlicher Intelligenz in Europa strenger regulieren. Der GDV begrüßt diesen Schritt, bekräftigt aber seine Kritik an der Einstufung bestimmter Versicherungen als Hochrisikoanwendung.

Grünes Licht vom Europäischen Parlament für den AI Act, ein Gesetz zur Regulierung von künstlicher Intelligenz (KI). Mit großer Mehrheit haben die Abgeordneten einem vorläufigen Text zum AI Act zugestimmt. Ziel der neuen Regeln ist es, Grundrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sowie ökologische Nachhaltigkeit vor Hochrisiko-KI-Systemen zu schützen. Gleichzeitig sollen Innovationen gefördert werden. Die Verordnung legt bestimmte Verpflichtungen für KI-Systeme fest, abhängig von den jeweiligen möglichen Risiken und Auswirkungen.

Verboten sind demnach beispielsweise bestimmte KI-Anwendungen, die die Rechte der Bürger bedrohen. Als Beispiele nennt das Europäische Parlament die biometrische Kategorisierung auf Basis sensibler Merkmale und das ungezielte Auslesen von Gesichtsbildern aus dem Internet oder von Überwachungskameras für Gesichtserkennungsdatenbanken.

Verpflichtungen für Hochrisikosysteme

Für KI-Systeme, die als hochriskant eingestuft werden, gelten bestimmte Verpflichtungen. Als hochriskant gelten KI-Anwendungen, die zum Beispiel in den Bereichen kritische Infrastruktur, allgemeine und berufliche Bildung oder Beschäftigung zum Einsatz kommen oder auch für grundlegende private und öffentliche Dienstleistungen – etwa im Gesundheits- oder Bankwesen. Solche Systeme müssen laut EU-Parlament Risiken bewerten und verringern, Nutzungsprotokolle führen, transparent und genau sein und von Menschen beaufsichtigt werden.

Bestimmte Versicherungen als Hochrisikoanwendung eingestuft

Die Versicherer begrüßen die Entscheidung für das KI-Gesetz. „Die Einigung auf für alle verbindliche Regeln für den Einsatz von künstlicher Intelligenz ist gut. Auch für den Versicherungssektor ist KI der nächste große Entwicklungsschub. Mit der Verordnung setzt die EU den Maßstab für die Entwicklung von KI unter Beachtung ethischer Standards und europäischer Werte“, unterstreicht Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

Zugleich erneuern die Versicherer aber auch ihre Kritik an der Zuordnung von bestimmten KI-Systemen bei Lebens- und Krankenversicherungen zum besonders stark regulierten Hochrisikobereich. Konkret betrifft es Systeme, mit denen die Risiken von Einzelpersonen bewertet oder Preise gestaltet werden. „In diesen Bereichen werden der Branche neue Verpflichtungen auferlegt, obwohl das Schutzniveau durch bestehende Vorschriften schon enorm hoch ist. Hier hätten wir uns von der EU mehr Weitblick gewünscht“, betont Asmussen. (tik)

Bild: © Dragon Claws – stock.adobe.com

 

blau direkt vereinfacht Übersicht in MVP AMEISE

Das Maklerverwaltungsprogramm AMEISE von blau direkt erhält ein neues Feature, mit dem Makler in Echtzeit alle wichtigen Ereignisse zu ihren Vorgängen innerhalb des Programms in chronologischer Reihenfolge einsehen können. Es ist das erste Update der blau direkt Product Roadmap für 2024.

<p>Der Software-Anbieter und Makler blau direkt stattet sein Maklerverwaltungsprogramm AMEISE mit einem neuen Feature aus: dem „Aktivitäten Feed“. Damit ist es Nutzern nun möglich, alle Vorgänge, die innerhalb der AMEISE getätigt werden, chronologisch und in Echtzeit abzurufen. Durch die zeitliche Sortierung der Aktivitäten können die Vermittler somit leicht nachvollziehen, was passiert ist, können Priorisierungen vornehmen und entscheiden, welche Schritte als nächstes unternommen werden müssen, heißt es in der Mitteilung des Unternehmens.</p><p>Der Aktivitäten Feed ist somit als zentrale Informationsquelle konzipiert, in dem alle relevanten Dokumente und Ereignisse zusammengeführt werden sollen.</p><h5>Aktivitäten Feed soll besseren Überblick schaffen</h5><p>Wichtigster Bestandteil des Aktivitäten Feeds ist blau direkt zufolge hierbei die Anzeige aller verarbeiteten Dokumente, die über die BiPRO-Schnittstellen von den Gesellschaften bereitgestellt werden. Nutzer können so per Mausklick auf die jeweilige Aktivität bzw. in den entsprechenden Vorgang gelangen. Auch können sie ihren Feed mit sogenannten Abonnements nach ihren Bedürfnissen einrichten.</p><p>Derzeit können alle BiPRO-Vorgänge abonniert und im Aktivitäten Feed angezeigt werden. Im Verlauf des Jahres sollen weitere Abonnements integriert werden. So ist laut blau direkt geplant, dass Kundenaktivitäten innerhalb der Endkunden-App simplr als Abonnement ausgewählt werden und im Aktivitäten Feed angezeigt werden können. Ebenso sollen künftig verschiedene Aktualisierungen bei der Meldung eines Schadenfalls im Aktivitäten Feed integriert sein. (mki)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © iuriimotov – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/1813E7A4-B656-4D0C-9DCE-EC2EC50B9955"></div>

 

ESG-Präferenzabfrage: Mit oder ohne Softwaretools?

Wie gehen Vermittler bei der Abfrage der ESG-Präferenzen vor? Laut AfW-Vermittlerbarometer nutzen 38% ein PDF oder einen Papierausdruck, 42% ein IT-Tool. Viele Vermittler verwenden eine Software, die am Ende eine Produktauswahl ermöglicht. Laut AfW der „einzig sinnvolle Weg“.

Mit einem Software-Tool oder klassisch mit dem Stift auf Papier oder einem PDF? Im Rahmen des 16. AfW-Vermittlerbarometer wurden Finanz- und Versicherungsvermittler auch dazu befragt, wie die ESG-Präferenzen ihrer Kundschaft am besten erhoben werden. Die Umfrage ergibt folgendes Bild: 42% setzen auf ein Software-Tool, wohingegen 38% ein PDF oder einen Papierausdruck verwenden.

IT-Lösungen mit und ohne Produktauswahl im Einsatz

60% der Vermittler, bei denen ein IT-Tool Gebrauch findet, haben sich für eine Software entschieden, die nach Eingabe der Nachhaltigkeitspräferenzen eine dazu passende Produktauswahl für ihre Kunden ausgibt. Bei 34% bietet die Software keine Produktauswahl. „Ein Softwaretool kann den Aufwand für Vermittler sehr erleichtern, und gerade, wenn am Ende auch eine Produktauswahl möglich ist, scheint das der einzig sinnvolle Weg. Es gibt zwar auch hervorragende schriftliche Beratungshilfen, an denen der AfW aktiv mitgearbeitet hat, die ebenfalls eine rechtssichere Umsetzung der Vorgaben zur ESG-Präferenzabfrage versprechen. Deren Ergebnis dann mit passenden Produkten zu matchen, dürfte jedoch äußerst mühselig bis unmöglich sein“, erklärt Norman Wirth, Vorstandsmitglied des Bundesverband Finanzdienstleistung AfW.

Wichtig sei aber in jedem Fall, dass Vermittler ein für sie passendes Vorgehen für die Abfrage im Beratungsgespräch umsetzen. Sollte der Kunde die Beratung nach seinen Nachhaltigkeitspräferenzen wünschen, gilt es für Vermittler, diese ebenso wie die darauf beruhende Produktempfehlung auch entsprechend zu dokumentieren.

Über zwei Drittel setzen auf Tools von Pools und Verbünden

Rund 68% der Vermittler verwenden für die Präferenzabfrage Lösungen von Maklerpools und -verbünden. Angebote von Produktgebern wie Versicherungs- oder Fondsgesellschaften kommen bei rund 23% zum Einsatz. Lediglich etwa 2% der Tools für die ESG-Präferenzabfrage stammen aus anderen Quellen.

„Die Bedeutung der Pools und Verbünde als Servicepartner in Fragen der Regulierung ist nicht zu unterschätzen und nimmt mehr und mehr zu. Sie haben auch bei der Umsetzung der Präferenzabfrage in Digitallösungen super reagiert“, unterstreicht Wirth. (tik)

Bild: © gradt – stock.adobe.com

 

blau direkt setzt auf Vergleichsrechner comparit

Künftig stellt blau direkt seinen Partnern den unabhängigen Vergleichsrechner von comparit zur Verfügung. Entwickelt wurde die neue Plattform von der cpit comparit GmbH rund um Matthias Brauch, an der blau direkt beteiligt ist. Gestartet wird mit Vergleichsmodulen für Risikoleben und BU.

Die cpit comparit GmbH rund um Matthias Brauch hat eine offene Plattform für Versicherungsvergleiche und Antragsprozesse entwickelt, die unabhängig von einzelnen Marktteilnehmern, deren Interessen und ihren Geschäftsmodellen agiert. Der erste Prototyp des Vergleichsrechners wurde im Januar präsentiert. Künftig stellt der Technologieanbieter blau direkt, der neben anderen Pools an der cpit comparit GmbH beteiligt ist, seinen Vertriebspartnern die neue Plattform kostenfrei bereit.

„Mit der comparit-Plattform setzen wir auf modernste Vergleichsrechner, die einfach zu bedienen und vollständig bei uns integriert sind. Sie ersetzen sukzessive unsere bisherigen Rechner und optimieren die Beratungsprozesse“, sagt Hannes Heilenkötter, COO bei blau direkt.

Start mit Risikoleben und BU, weitere Sparten sollen folgen

Wie die comparit GmbH mitteilt, werden im zweiten Quartal 2024 die ersten Vergleichsmodule für Risikolebens- und Berufsunfähigkeitsversicherungen nutzbar sein. In den kommenden Monaten soll die Vergleichsplattform um weitere Sparten aus den Bereichen Leben-, Kranken, Sach- und Kfz-Versicherungen erweitert werden. (tik)

Bild: © greenbutterfly – stock.adobe.com