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Resultate Institut aktualisiert Bestandswert-Rechner

Das Resultate Institut hat seinen Online-Rechner aktualisiert, mit dem Maklerbestände der Finanz- und Versicherungswirtschaft indikativ bewertet werden können. Makler können das Tool nun mit neuer Datenbasis kostenfrei nutzen.

Das in München ansässige Resultate Institut betreibt seit 2014 einen unabhängigen Online-Rechner, mit dem sich Maklerbestände der Finanz- und Versicherungswirtschaft indikativ bewerten lassen. Auch die indikative Bewertung von Maklerunternehmen als Ganzes ist möglich. Nun ist der Bestandswert-Rechner auf Basis der aktuellen Marktentwicklung aktualisiert worden. Ab sofort steht das Tool mit neuer Datenbasis Maklern der Finanz- und Versicherungswirtschaft zur kostenfreien Verwendung zur Verfügung. Der Rechner ist auf der Website des Resultate Instituts zu finden.

Einschätzung zu Bestands- bzw. Unternehmenswert

Jährlich bewerten zwischen 600 und 1.100 Maklern ihr Maklerunternehmen oder ihren Maklerbestand mit dem Online-Tool und gelangen so zu einer ersten Einschätzung darüber, welchen potenziellen Kaufpreis sie beim Verkauf ihres Maklerbestands oder ihres Unternehmens erzielen können.

„Es ist wichtig, dass Makler sich nicht unvorbereitet in ein Projekt von so großer Tragweite stürzen und nicht ohne konkrete Vorstellung über den erzielbaren Kaufpreis anfangen die eigene Unternehmensnachfolge zu regeln“, unterstreicht Andreas Grimm, Mitbegründer des Resultate Instituts. „Mit unserem Online-Rechner können Makler sich vor teuren Fehlentscheidungen schützen, weil sie zumindest eine erste Vorstellung darüber erzielen, was ein wirklich realistischer Kaufpreis sein dürfte.“

Online-Tool vermittelt ersten neutralen Blick

„Viele Makler machen den Fehler, sich einfach ein Angebot eines Kaufinteressenten machen zu lassen oder dessen ‚Bestandsbewertrechner‘ unkritisch zu nutzen. Dabei vergessen sie viel zu oft, dass ein Kaufinteressent – trotz aller Freundlichkeit – am Ende knallharte Geschäftsinteressen verfolgt. Da kann unser unabhängiges Online-Tool zumindest einen ersten neutralen Blick vermitteln“, ergänzt Thomas Öchsner, ebenfalls Mitbegründer des Resultate Instituts. (tk)

Bild: © amnaj – stock.adobe.com

 

Jung, DMS & Cie. übernimmt alle Anteile an Plug-InSurance

2022 gründeten Jung, DMS & Cie. und eVorsorge die Plattform Plug-InSurance als 50/50-Joint-Venture. Nach der Übernahme von eVorsorge durch Xempus hat Jung, DMS & Cie. alle Anteile an Plug-InSurance von eVorsorge gekauft und eine strategische Kooperation mit eVorsorge und Xempus vereinbart.

Im Frühjahr 2022 hatten die JDC Group-Tochter Jung, DMS & Cie. und der Softwareanbieter eVorsorge Systems die Plug-InSurance GmbH als Joint Venture gegründet (AssCompact berichtete: Neues Portal bündelt alle Bereiche der betrieblichen Versorgung). Das Plug-InSurance-Portal bündelt alle Bereiche der betrieblichen Versorgung auf einer digitalen Plattform: die betriebliche Altersversorgung, die betriebliche Berufsunfähigkeitsabsicherung, die betriebliche Krankenversicherung und die betriebliche Pflegeversicherung.

Durch Vertriebs-, Konfigurations- und Schulungsunterstützung konnten somit auch kleine und mittelständische Vermittler die Technologie von eVorsorge nutzen. An dem Joint-Venture waren Jung, DMS & Cie. und eVorsorge jeweils zu 50% der Anteile beteiligt. Nach der Übernahme von eVorsorge durch die Xempus AG im Frühjahr (AssCompact berichtete: Xempus übernimmt eVorsorge) hat Jung, DMS & Cie. die Anteile von eVorsorge an Plug-InSurance gekauft.

Kooperation von Jung, DMS & Cie., eVorsorge und Xempus

Zudem hat Jung, DMS & Cie. eine langfristige strategische Zusammenarbeit mit eVorsorge und Xempus vereinbart. Xempus und eVorsorge wollen als Technologiepartner gemeinsam mit Jung, DMS & Cie. an der Weiterentwicklung der Plattform arbeiten. Das Plug-InSurance-Portal unterstützt alle bAV-Durchführungswege und ist nicht auf Direktversicherung begrenzt, selbst wenn die Rückdeckung nicht über Versicherungsprodukte erfolgt. Durch eine Schnittstelle zum JDC-Kundenverwaltungsprogramm iCRM werden Daten und Dokumente automatisch aktualisiert.

Änderung in der Geschäftsleitung von Plug-InSurance

Im Rahmen des Eigentümerwechsels kommt es auch zu einer Änderung in der Geschäftsleitung: Christian Jaffke, Leiter Produktmanagement Leben & Kranken bei Jung, DMS & Cie., wird neuer Geschäftsführer bei der Plug-InSurance neben Dr. Sebastian Grabmaier, der auch Vorstandsvorsitzender bei Jung, DMS & Cie. ist. (tk)

Bild: © alphaspirit – stock.adobe.com

 

blau direkt mit Update des Programms Octi

Der Infrastrukturdienstleister blau direkt stellt eine neue Version seines Programms Octi für die automatische Datenpflege für Direktbestände bereit. Mit dem Update gibt es eine neue Benutzeroberfläche und es erfolgte eine Erweiterung auf über 100 Versicherer.

Nach dem Start im vergangenen Jahr erhält das Programm Octi für die automatische Datenpflege für Direktbestände nun ein Update. Wie der Infrastrukturdienstleister blau direkt mitteilt, erweitert es BiPRO- und GDV-Service für Direktvereinbarung auf über 100 Versicherungsgesellschaften. Darüber hinaus stehen auch Versicherer zur Verfügung, die nicht mit blau direkt zusammenarbeiten.

Beim Programm Octi müssen sich Makler nicht mehr zwischen einer Anbindung zu einem Maklerpool oder einer Gesellschaft entscheiden, sondern können ihre Anbindungen in Octi selbst verwalten und behalten den Überblick über ihre Direktbestände.

Authentifizierung über easy Login

Für die Authentifizierung setzt das Programm nach wie vor auf easy Login und TGIC als primäre Methode. „Durch den zentralen Authentifizierungsdienst von easy Login brauchen Makler nur einen einzigen Zugang bei easy Login für den Abruf bei vielen Gesellschaften. Das vereinfacht den Umgang mit Zugangsdaten und bietet zudem mehr Sicherheit im Vergleich zu anderen Authentifizierungsarten“, erklärt Nadine Westphal, Head of Data Management bei blau direkt.

Neue Option „Octi+“

Auch in der aktuellen Version können Makler bis zu drei Anbindungen und maximal 1.500 Verträge per Fair Use Policy mit „Octi basic“ kostenlos nutzen. Sind mehr Anbindungen erforderlich, lassen sich weitere über die neue Option „Octi+“ hinzu buchen.

Zuordnung von eingehenden Dokumenten

Wie blau direkt unterstreicht, handelt es sich bei Octi um eine Full-Service-Dienstleistung: Sie umfasst auch die Zuordnung von eingehenden Dokumenten und Daten – ohne manuellen Aufwand für Makler. Die Bestandspflege wird vereinfacht, da sie vollautomatisch erfolgen kann.

„Unsere Maklerpartner/innen verlassen sich darauf, stets über genaue und aktuelle Informationen in ihrem Direktbestand zu verfügen. Mit diesen neuesten Verbesserungen setzen wir unseren Fokus darauf, unseren Maklerpartner/innen Werkzeuge an die Hand zu geben, die ihre tägliche Arbeit erleichtern und ihren Erfolg fördern“, erklärt Nadine Westphal, Head of Data Management bei blau direkt. (tk)

Bild: © Sikov – stock.adobe.com

 

Wie Versicherer und Makler das Metaverse für sich nutzen können

Die Digitalisierung in der Versicherungsbranche schreitet unaufhaltsam fort. Eine Entwicklung, die Versicherungsnehmern sowie Maklern spannende Potenziale bietet, ist das Metaverse. AssCompact hat im Gespräch mit der Digitalagentur IBM iX nachgefragt, wie es mit der Technologie weitergehen könnte.

Interview mit Christian Witt, Director Insurance Digital Strategy und Martin Schissler, Director UX- und Servicedesign bei IBM iX.
Herr Witt, wir erleben gerade eine signifikante digitale Transformation. Ein Bereich, der hier relevant ist, ist das Metaverse, das Zugang zu einer völlig neuen digitalen Welt eröffnet. Im Moment scheint das Metaverse von der rasanten Verbreitung von künstlicher Intelligenz (KI) und ChatGPT etwas in den Hintergrund gedrängt zu werden. Wie sehen Sie das? Und können Sie uns eine kurze Definition geben?

Christian Witt Das Metaverse ist eine Erweiterung des Internets, das auf Interaktivität, dreidimensionale Räume und digitale Vermögenswerte ausgerichtet ist. Nutzer und Nutzerinnen werden dort durch Avatare repräsentiert, mit denen sie sich durch die virtuelle Welt bewegen, andere Menschen treffen, spielen, lernen, Geschäfte abschließen etc.

Das Interesse fokussiert derzeit sicherlich stärker auf das Thema KI. Tritt man jedoch zwei Schritte zurück, dann wird schnell klar, dass beide Themen keineswegs in Konkurrenz stehen und auch nicht wirklich vergleichbar sind. Das Metaverse bietet spannende, neue Möglichkeiten, Marken zu inszenieren und erlaubt neue Formen der Interaktion mit Kunden und Kundinnen und Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. KI hingegen bezeichnet den Einsatz von Systemen, die menschliche Intelligenz und Denkprozesse simulieren, um z. B. Entscheidungen zu treffen oder Texte und andere Inhalte zu generieren.

Wie ist der aktuelle Stand des Metaverse? Und wo sind die Anknüpfungspunkte für die Versicherungsbranche?

Martin Schissler Wir stehen beim Metaverse am Beginn einer Entwicklung, deren volles Potenzial noch unklar ist. Interpretiert man das Metaverse breit und beschränkt es nicht auf VR-Brillen und ähnliche Devices, dann sind schon heute sehr viele, vor allem junge Menschen, im Metaverse unterwegs. So sind dort monatlich im Durchschnitt 400 Millionen Nutzer und Nutzerinnen weltweit aktiv – 55 Millionen davon täglich auf Roblox, einer Kombination aus sozialem Netzwerk und Online-Spieleplattform.

Potenzielle Use Cases sehen wir viele. Marken und Unternehmen können in virtuellen Events und Showrooms innovativ inszeniert werden. Kunden und Kundinnen werden in virtuellen Filialen begrüßt. Immersive Produktpräsentationen und interaktives Edutainment unterstützen bei der Produktsuche. Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen können virtuelle Kollaborationsräume und besonders interaktive Weiterbildungen angeboten werden.

CW Darüber hinaus eröffnen sich interessante Geschäftsmöglichkeiten durch die Absicherung neuer Risiken, wie z. B. Betriebsunterbrechungsversicherungen, den Schutz digitaler Vermögenswerte sowie die Absicherung gegen Identitätsdiebstahl und Datenschutzverletzungen.

Wir haben in letzter Zeit ein paar News von Unternehmen gehört, die den Schritt ins Metaverse bereits gemacht haben, zum Beispiel ERGO oder SIGNAL IDUNA. Wird die Technologie einen ähnlichen, weitreichenden Wandel in der Branche hervorrufen, wie es bei der Anwendung künstlicher Intelligenz zu beobachten ist?

MS Dass KI-Technologien zu Änderungen in den gesamten Wertschöpfungsketten vieler Unternehmen führen werden, ist derzeit schon klar abzusehen. In manchen Bereichen werden diese Änderungen evolutionären Charakter haben, in anderen Bereichen wird es gar zu Disruptionen kommen. Das Metaverse hingegen ist in seiner Wirkung enger zu sehen. Es fokussiert vor allem auf die wichtigen Bereiche Employee und Customer Experience. Hier bietet es schon heute interessante neue Möglichkeiten.

Wie stark das Metaverse bei Versicherungen Einzug halten wird, ist derzeit nicht genau zu sagen. Die Citi Bank schätzt, dass bis 2030 fünf Milliarden Menschen im Metaverse aktiv sein werden. Laut einer Umfrage von PwC aus dem Jahr 2022 ist das Metaverse bereits auf der Agenda vieler Versicherungsfirmen. Mehr als 50% gaben an, dass sie das Thema in ihre Strategien aufgenommen haben. 87% sagten, dass das Metaverse innerhalb der nächsten drei Jahre vollständig in ihre Geschäftstätigkeiten integriert wird.

Welche Vorteile kann die Nutzung des Metaverse für Makler – und letztendlich ja auch für Kunden – mit sich bringen?

CW Makler und Maklerinnen bekommen über das Metaverse einen neuen Kanal, der einen persönlichen Kontakt mit ihren Versicherungsnehmern und -nehmerinnen ermöglicht. Mit einer virtuellen Repräsentanz erreichen sie die Zielgruppen der Zukunft und das mit sehr hoher Reichweite. Erst vor wenigen Jahren wurden die Kommunikationstools von Maklern und Maklerinnen und Vermittlern und Vermittlerinnen um Videocalls erweitert, was besonders während der Lockdowns genutzt wurde. Es ist mittlerweile Standard, sich online zu treffen und Formulare auszufüllen. Das Metaverse ist die nächste logische Entwicklung, um Versicherungsnehmer und -nehmerinnen digital zu erreichen.

Vor allem jüngere Personen werden mit dem Metaverse dort abgeholt, wo sie sich bereits befinden und wohlfühlen. Für die Generationen Z und Alpha, die mit Spielen auf Plattformen wie Fortnite und Roblox groß werden, ist diese Form der digitalen Interaktion ganz natürlich. Das Metaverse ist ein innovatives Format, um diese Zielgruppen zu erreichen. Es bietet Kunden und Kundinnen einen neuen, einzigartigen, spielerischen und begeisternden Zugang zu der komplexen und schwer verständlichen Welt von Versicherungen. Mit Hilfe von Gamification können die komplexen Produkte auf unterhaltsame Weise verständlich gemacht werden.

Wie jede neue Technologie bringt das Metaverse auch Herausforderungen und Gefahren mit sich. Welche gibt es hier und welche Relevanz haben sie für die Branche?

MS Die wichtigste Herausforderung liegt darin, das Format mit seinen neuen Möglichkeiten in Bezug auf Strategie, Design und Kommunikation so zu gestalten, dass es Nutzer und Nutzerinnen nachhaltig begeistert und Marken überzeugend und innovativ inszeniert.

Unternehmen, die sich auf diese aufregende Reise begeben, werden merken, dass es eine Reihe von Hürden zu überwinden gilt. Im Bereich Design und Technik werden neue Skills benötigt. Aus der Menge an möglichen Plattformen muss eine passende, zukunftsfähige gewählt werden. Da das Metaverse große Mengen an persönlichen Daten benötigt, muss man dem Thema Datenschutz noch größere Aufmerksamkeit widmen als bisher. Je nach Use Case kann es aufgrund von unklaren Regularien auch rechtliche Herausforderungen geben. Auch das Thema Community-Management mit Aspekten wie Aktivierung, Moderation und Inklusion muss eventuell gemeistert werden.

CW Von diesen Herausforderungen sollte man sich aber nicht ausbremsen lassen. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, in die Entwicklung einzusteigen, mit ersten MVP-Projekten zu lernen und das individuelle Potenzial zu aktivieren. Agiert man jetzt schnell, profitiert die Marke ganzheitlich im Sinne einer Darstellung als Innovationsführer und First Mover.

Über IBM iX

IBM iX zählt zu den weltweit größten Anbietern für Digital Experiences Services. Als Teil von IBM Consulting, der Beratungs- und Serviceeinheit von IBM, ist IBM iX Beratung, Digitalagentur, Design-Studio und Tech-Company in einem und unterstützt Organisationen, Unternehmen und Marken bei der digitalen Transformation.

Bilder: Newsletter: © putilov_denis – stock.adobe.com; Porträt v.l.n.r.: Martin Schissler, Christian Witt, © IBM iX

 

Versicherungswirtschaft spricht in Ulm über KI

Der 16. Tag der Versicherungswirtschaft findet am 28.09.2023 in der IHK Ulm unter dem Motto „Künstliche Intelligenz (KI) – Fluch oder Segen im Versicherungsvertrieb“ statt. In Vorträgen und einer Diskussion geht es darum, welche Chancen und Herausforderungen KI für die Branche mit sich bringt.

Die IHK Ulm lädt alle Interessierten zum 16. Tag der Versicherungswirtschaft unter dem Motto „Künstliche Intelligenz (KI) – Fluch oder Segen im Versicherungsvertrieb“ ein. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Berufsbildungswerk der Versicherungswirtschaft (BWV) Südwest e. V., dem Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute e. V. (BVK) sowie dem Bundesverband der Assekuranzführungskräfte e.V. (VGA Köln) am 28.09.2023 in der IHK Ulm statt.

Austauschen und diskutieren über den Einfluss von KI auf den Versicherungsvertrieb

Für die Teilnehmenden bietet sich dort die Möglichkeit, sich mit anderen aus der Branche über aktuelle Entwicklungen im Bereich der KI auszutauschen und über die zukünftige Ausrichtung und den Einfluss von KI auf den Versicherungsvertrieb zu diskutieren. Dabei wird es laut IHK Ulm um Fragen gehen wie: Welche Chancen und Risiken birgt der Einsatz von KI-induzierten Beratungssystemen? Welche datenschutz- und haftungsrechtlichen Aspekte spielen bei deren Einsatz eine Rolle? Wie werden zukünftig digitale Tools den Vertriebsalltag beeinflussen? Was versprechen sich Versicherer vom Einsatz künstlicher Intelligenz?

Die Begrüßung erfolgt durch Frank Stetter, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Ulm. Es folgen Vorträge von Dr. Conrad Waldkirch (Universität Mannheim), Mark Klein (Chief Digital Officer ERGO Group AG), Günter Ripberger (Bezirksdirektor der ERGO Beratung und Vertrieb AG) sowie eine Diskussionsrunde. Die Moderation übernimmt Brigitte Horn, Chefredakteurin AssCompact. (lg)

Bild: © Alexander Limbach – stock.adobe.com

 

WealthTech LAIC launcht neue App

Mit einer eigens entwickelten App will das WealthTech LAIC das digitale Kundenerlebnis verbessern. Ziel des Unternehmens ist es laut Geschäftsführer, die Vermögensverwaltung für alle zugänglicher und individueller zu gestalten.

Das WealthTech LAIC, Teilkonzern der LAIQON AG, hat eine eigens entwickelte App gestartet. Sie soll laut eigenen Angaben die Kunden noch näher an die Anlageentscheidung der hauseigenen KI des LAIC ADVISOR® heranführen. Das Unternehmen möchte das Kundenerlebnis kontinuierlich verbessern und die Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Anlagestrategien fördern.

„Vermögensverwaltung für alle zugänglicher gestalten“

Über die App haben Kunden direkten Zugang zu ihren Anlagen und Finanzinformationen. Beispielsweise können die Kunden darüber Portfolioallokationen und -transaktionen nachvollziehen, Ein- und Auszahlungen durchführen und Kontakt aufnehmen. „Unser Ziel ist es, die Vermögensverwaltung für alle zugänglicher und individueller zu gestalten“, so Lasse Linzer, Geschäftsführer der LAIC Vermögensverwaltung GmbH.

App in Datenuniversum eingebettet

Die eigens entwickelte cloudbasierte Digital Asset Plattform 4.0 (DAP 4.0) ist Grundlage des aufgebauten Asset-Management-Factory-Ansatzes der LAIQON AG. Sie ermöglicht es dem Unternehmen zufolge, die LAIC-App vollumfänglich in dessen Datenuniversum einzubetten. Somit kann die App neben der Darstellung sämtlicher Prozesse der Portfolioallokation außerdem auf den Datenbestand des eigenen Data Warehouses der DAP 4.0 zugreifen und diesen verarbeiten. Die Anbindung der App sei ein weiterer Baustein für die differenzierten und prozesshaften Anwendungsgebiete der DAP 4.0, heißt es von LAIC. (lg)

Bild: © Suphakant – stock.adobe.com

 

APRIL aktualisiert Easy Claim App

Der Großhandelsmakler APRIL gibt Versicherten die Möglichkeit, aus dem Ausland über digitale Wege internationale medizinische Beratung in Anspruch zu nehmen. Dazu ist das Unternehmen mit einer eigenen Easy Claim App auf dem Markt. Die Funktionen wurden in den letzten Monaten weiterentwickelt.

APRIL, Großhandelsmakler mit einem Netz von 20.000 Partnermaklern, bietet Versicherten eine eigene Easy Claim App, mit der sie beispielsweise medizinische Einrichtungen wie Krankenhäuser, Kliniken, Ärzte, Labors und Apotheken geolokalisieren können. Die App hat laut dem Unternehmen über zwei Millionen medizinische Einrichtungen und mehr als 50.000 Ärzte weltweit gelistet. Auch eine ärztliche Beratung per Telemedizin ist möglich. Die Hauptbereiche, in denen dies gefragt ist, seien neben allgemeinen medizinischen Fragestellungen die Gynäkologie, die Pädiatrie, die Dermatologie und die Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, heißt es von APRIL.

Telemedizin in allen Krankenversicherungen integriert

„Telemedizin ist ein weiterer Baustein in unserem Netzwerk, den wir in alle Krankenversicherungen integrieren“, sagt Matthias Hentschke, Vertriebsdirektor von APRIL International in Deutschland mit Sitz in Köln. „Das ist ein strategisches Angebot, von dem wir überzeugt sind, dass es besonders im Ausland hilft.“ Die Zahl der Online-Sprechstunden von APRIL-Kunden hat sich laut eigenen Angaben zwischen 2020 und 2023 vervierfacht.

Diese Neuerungen gibt es in der App

In den letzten Monaten wurde laut APRIL die Benutzerfreundlichkeit wichtiger Funktionen der Easy Claim App und insbesondere die Funktion zur Einreichung von Rechnungen verbessert. Die Versicherten können nun neben den Krankheitskosten auch andere Rechnungen einreichen, wenn sie einen anderen Vertrag abgeschlossen haben, z. B. eine Privathaftpflichtversicherung, heißt es vom Unternehmen. Auch die Funktion zur Nachverfolgung von Leistungsanträgen wurde verbessert. Dies sei ein dringender Wunsch der versicherten Mitglieder gewesen.

Außerdem sei auch der Zugang zur Gesundheitsfürsorge nun leichter, indem die medizinischen Netzwerke ausgebaut und mehr als tausend Anbieter hinzugefügt wurden. Die e-card der Versicherung ist jetzt auch in der Wallet des Smartphones verfügbar, sodass die Mitglieder leichter darauf zugreifen können.

Darüber hinaus hat APRIL auch die Kerntechnologie ihrer Easy Claim App weiterentwickelt, um die Reaktionsfähigkeit und Leistung zu verbessern. Diese Aktualisierung ist eine wichtige technische Optimierung, die das Erlebnis in der App verbessern soll. (lg)

Bild: © tadamichi – stock.adobe.com

 

Vermittler können Software „DINalyst“ kostenfrei verwenden

Brokerport stellt die Software „DINalyst“ Einzelvermittlern von Versicherungen, Finanzprodukten und Finanzierungen dauerhaft kostenfrei bereit. Erforderlich ist eine IHK-Registrierung. „DINalyst“ ist eine Plattform zur Feststellung der finanziellen Ist-Situation und möglicher Bedarfslücken bei Kunden.

Einzelvermittler von Versicherungen, Finanzprodukten und Finanzierungen können ab sofort die Software „DINalyst“ von Brokerport dauerhaft kostenfrei verwenden. Die Bonner Brokerport GmbH ist ein IT-Dienstleister im Bereich von Vertriebs- und Vermittlerservices für Finanzdienstleister. Für die Nutzuung ist die gültige IHK-Registrierung des Vermittlers die einzige Anforderung.

DIN-zertifizierte Analyse-Plattform

Bei „DINalyst“ handelt es sich um eine Plattform zur neutralen und transparenten Feststellung der finanziellen Ist-Situation und möglicher Bedarfslücken gerade bei Menschen mit besonders hohem Beratungsbedarf. Die Analyse-Software ist vom DEFINO Institut für Finanznorm nach der DIN-Norm 77230 „Basis-Finanzanalyse für Privathaushalte“ zertifiziert und seit 2021 auf dem Markt. Brokerport hat den Umfang seiner Tools im vergangenen Jahr um die Finanz- und Risikoanalyse für gewerbliche Kunden (DIN 77235) erweitert und DEFINO-zertifizieren lassen.

DIN-Normen im Vermittlermarkt weiter verbreiten

Wie das Unternehmen mitteilt, beruht der neue kostenlose Zugang zur Plattform auf einer Erweiterung des Brokerport-Preismodells, das bislang nur kostenpflichtige Individuallösungen und Enterprise-Lizenzen vorsah. „Dem freien Vermittlermarkt jetzt zusätzlich das kostenfreie Modul zur Verfügung zu stellen, war für uns keine leichte Entscheidung. Wir haben uns zu diesem ungewöhnlichen Schritt entschlossen, da die Rufe nach Qualitätsstandards ungebrochen laut sind, aber die Vermittler in diesen turbulenten Zeiten sich bei dauerhaften Ausgaben oftmals zurückhalten“, erklärt Jan van Doorn, Vorsitzender des Brokerport-Gesellschafterbeirates. So versuche Brokerport gezielt diejenigen Partner anzusprechen, die mit dem Thema Finanzanalyse direkt Verbraucherschutz und qualitativ hochwertige Finanzberatung verbinden würden.

„Die DIN-Analysen sind wichtige Bausteine in der Qualitätssicherung der Bedarfsermittlungen für die Endkunden. Damit ist jeder Einsatz, die Verbreitung dieser Analysen zu fördern, sehr wichtig. So auch dieses Angebot durch die Brokerport GmbH“ betont Prof. Dr. Hans-Wilhelm Zeidler, Vorstandsvorsitzender des DEFINO-Kuratoriums.

Hoffnung auf Sogwirkung in der Branche

Darüber hinaus erhofft sich Brokerport durch die kostenfreie Implementierung eine Sogwirkung bei Versicherern, Banken, Vertrieben und Pools, um den DIN-Normen zu einer tieferen Durchdringung im Vermittlermarkt zu verhelfen. Die Lizenz ist dauerhaft kostenfrei für alle Vermittler, die sich bis zum 31.12.2023 registriert haben werden. (tk)

Bild: © Wasan – stock.adobe.com

 

Comparit übernimmt ObjectiveIT samt Levelnine

Das neu gegründete Vergleichs- und Analysehaus cpit comparit GmbH hat das Softwareunternehmen ObjectiveIT GmbH aus Burscheid gekauft. Im Zuge der Übernahme gingen unter anderem auch die Rechte und Lizenzen des Vergleichsprogramms Levelnine an die comparit.

Wie jüngst bekannt wurde, hat das neu gegründete Vergleichs- und Analysehaus cpit comparit GmbH sämtliche Anteile der ObjectiveIT GmbH erworben. Die in Burscheid ansässige ObjectiveIT entwickelt seit 2006 Vergleichs- und Beratungssoftware für die Versicherungsbranche. Ihr Flaggschiff ist das Vergleichsprogramm Levelnine mit über 20.000 Nutzern. Mit der Transaktion gehen unter anderem auch die Rechte und Lizenzen von Levelnine an die comparit.

Die comparit verfolgt mit ihrer Gründung das Ziel, eine unabhängige, technisch und fachlich exzellente Vergleichssoftware auf den Maklermarkt zu bringen. Die Firma gehört mehrheitlich den Mitarbeitern und wird von mehreren Maklerpools als Investoren unterstützt, Medienberichten zufolge darunter auch blau direkt. „Die ObjectiveIT mit ihrer Lösung Levelnine sowie Oliver Fink mit seinem erfahrenen und tollen Team stehen genau für diese Grundsätze und passen daher hervorragend zur comparit“, erklärt Matthias Brauch, Geschäftsführer der comparit. Die Übernahme der ObjectiveIT soll den Markteintritt der comparit in den Sparten PKV und Sach erleichtern und beschleunigen.

Oliver Fink weiterhin Geschäftsführer der ObjectiveIT

Wie die Unternehmen weiter mitteilen, bleibt Oliver Fink alleiniger Geschäftsführer der ObjectiveIT. Zusätzlich übernimmt er innerhalb der comparit noch die Aufgabe des Chief Marketing Officers (CMO).

„Ich kenne Matthias Brauch schon lange. Er hat eine großartige Vision und zudem eine innovative und sympathische Mannschaft. Das ganze Team von ObjectiveIT freut sich wahnsinnig darauf, unsere Qualitäten in die neue comparit-Plattform einzubringen. Das wird eine absolute Win-Win-Situation für uns, aber ganz besonders für unsere User/innen“, unterstreicht Oliver Fink. (tk)

Bild: © lidiia – stock.adobe.com

 

die Bayerische verkauft Tochtergesellschaft iS2 an teckpro

Die Versicherungsgruppe die Bayerische hat ihre Tochter iS2 AG veräußert. Der IT-Dienstleister geht an die teckpro AG, die Analyse-, Vertriebs- und Beratungslösungen für die Finanz- und Versicherungsbranche anbietet. Mit dem Verkauf erfolgt auch ein Wechsel im Management von iS2.

Die Versicherungsgruppe die Bayerische hat ihre langjährige Tochtergesellschaft, das Software- und IT-Beratungsunternehmen iS2 Intelligent Solution Services AG, verkauft. Der IT-Dienstleister wird von der teckpro AG übernommen, die Vertriebs-, Analyse- und Beratungslösungen für alle Sparten sowohl für Privat- als auch Firmenkunden und zum Einsatz in allen Vertriebswegen anbietet.

Bündelung der Kräfte

Wie die Bayerische mitteilt, sollen mit dem Verkauf die Kräfte gebündelt werden. Die neue Konstellation biete eine optimale Ausgangsposition für den Ausbau der Unternehmen. Die fachliche und technologische Expertise der iS2 AG und der teckpro AG würden so zusammengeführt. „Mit dem Verkauf der iS2 AG ist es uns gelungen, zwei absolute Technologiepioniere der Branche zusammenzuführen“, betont Martin Gräfer, Vorstand der Bayerischen. „Mit zusammen fast 100 Experten, einem starken Partnernetzwerk im Finanzdienstleistungsmarkt und in der Forschung sehen wir uns gemeinsam hervorragend für aktuelle und zukünftige Herausforderungen aufgestellt. Auch die gestiegenen fachlichen und technologischen Anforderungen des Marktes sowie die hohen regulatorischen Erfordernisse an Anbieter waren Treiber unserer Verbindung mit der iS2“, ergänzt Michael Littig, Vorstand der teckpro AG.

Änderung im Management von iS2

Im Zuge der Transaktion erfolgt auch ein Wechsel im Management der iS2 AG. Der bisherige Vorstand Felix Kugelmann scheidet einvernehmlich aus dem Unternehmen aus. Dr. Andreas Wandelt bleibt Vorstand der iS2 AG und übernimmt die Aufgaben von Kugelmann.

Die auf digitalisierte Prozesse spezialisierte sinopsis AG bleibt ein Tochterunternehmen der Bayerischen. (tk)

Im Bild v. l. n. r.: Michael Littig, Judith Lechermann, Stefan Forster, Dr. Jutta Krienke, Dr. Andreas Wandelt, Christoph Haack, Stefan Hegedusch

Bild: © die Bayerische