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Unternehmensmeldungen

Versteegen Assekuranz übernimmt Mehrheit an Gewerbemakler SecuRat

Die Versteegen Assekuranz Versicherungsmakler AG hat die Mehrheit an SecuRat Die Versicherungsmakler GmbH übernommen. Die Unternehmen wollen gegenseitig voneinander profitieren – sei es in organisatorischen Feldern oder von der jeweiligen Expertise des anderen.

<p>Die Versteegen Assekuranz Versicherungsmakler AG hat die Mehrheit an der SecuRat Die Versicherungsmakler GmbH übernommen. Im Zuge der Übernahme wurde SecuRat in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Deren Vorstände sind die ehemaligen Geschäftsführer Stefan Wibbels (Vorstandssprecher), Volker Premm, Markus Rüttges sowie Wolfgang Kluge. Den Aufsichtsratsvorsitz übernimmt Reinhard Versteegen, Vorstandsvorsitzender der Versteegen Assekuranz. SecuRat-Gründer Udo Bödeker wechselt gleichfalls in den Aufsichtsrat der neuen SecuRat AG. </p><p>„Wir versprechen uns durch die Übernahme erhebliche Synergieeffekte“, so Stefan Wibbels. „Dies gilt vor allen Dingen für die Bereiche IT und Neue Medien, Rechnungswesen, im Controlling sowie den Bereichen des industriellen Haftpflicht- und Sachgeschäfts.“ Auch die Versteegen Assekuranz rechnet durch die Übernahme mit Vorteilen. „Die ausgesprochen hohe Expertise von SecuRat im Bereich der betrieblichen Altersversorgung für mittlere und größere Unternehmen verbessert unsere Stellung in diesem sehr zukunftsträchtigen Geschäftsfeld enorm“, erklärt Reinhard Versteegen. </p><h5>Nachfolgeregelung getroffen</h5><p>Neben der strategischen Partnerschaft mit der Versteegen AG hat SecuRat den Versicherungsbestand der Fleuth KG (Viersen) übernommen. Mit Anstellung des Komplementärs Christoph Grundmann wurde auch gleichzeitig die Basis für die Nachfolgeregelung gelegt. (bh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/EBE8B632-9018-47EE-B060-E693D3748631"></div>

 

mhplus und HALLESCHE Kranken geben Kooperation bekannt

mhplus Betriebskrankenkasse und HALLESCHE Krankenversicherung a.G. geben ihre Zusammenarbeit bekannt. Kunden der mhplus können nun ihre gesetzlichen Krankenversicherungsleistungen mit Produkten der HALLESCHE individuell und zu günstigen Konditionen erweitern.

<p>Ab dem 15.11.2016 arbeiten die mhplus Betriebskrankenkasse und die HALLESCHE Krankenversicherung a.G. zusammen. Ziel der Kooperation ist für beide Gesellschaften, ihre Kundenbestände jeweils langfristig zu binden, indem Kunden der mhplus ihre gesetzlichen Krankenversicherungsleistungen mit Produkten der HALLESCHE individuell und zu günstigen Konditionen erweitern können. Neben besonderen Tarifen für Kunden der mhplus werden nach Unternehmensangaben im Bereich Firmenkunden gemeinsame Lösungen „aus einer Hand“ mit ausgesuchten Vertriebspartnern angestrebt. Zusätzlich zu privaten Ergänzungstarifen im ambulanten, stationären und zahnärztlichen Bereich sollen auch spezielle Angebote mit umfassenden Vorsorgeleistungen erhältlich sein. </p><p>Wie die Unternehmen betonen, ist die Kooperation auf Langfristigkeit ausgelegt und die Dualität des Krankenversicherungssystems zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung soll damit dauerhaft erhalten werden. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/819C9E0A-3A45-400B-BAC3-6616EBE9A67E"></div>

 

Nach Trump-Sieg: FinTech Knip verlässt US-Markt

Die Knip AG hat als Reaktion auf Donald Trumps Wahlsieg die geplante Expansion des FinTech-Unternehmens in die USA gestoppt. Für investitionsintensive Technologieunternehmen seien das politische und wirtschaftliche Umfeld sowie die binnenmarktspezifischen Rahmenbedingungen erfolgskritische Faktoren, so Knip-Gründer Dennis Just.

<p>Das FinTech-Unternehmen Knip hat die sofortige Einstellung aller Aktivitäten auf dem US-amerikanischen Markt angekündigt. Die Knip AG reagiert damit auf den Sieg von Donald Trump bei der Wahl zum neuen US-Präsidenten. Die geplante Expansion des digitalen Maklers Knip in die USA ist gestoppt.</p><p>Dennis Just, Gründer und CEO der Knip AG erklärt die Entscheidung des Vorstands: „Für investitionsintensive Technologieunternehmen wie Knip sind das politische und wirtschaftliche Umfeld sowie die binnenmarktspezifischen Rahmenbedingungen erfolgskritische Faktoren. Bereits mit der Kandidatur von Donald Trump haben wir unsere Aktivitäten in den USA mit reduziertem Tempo betrieben, da wir die Entwicklung auf dem US-Markt kritisch gesehen haben. Nun haben wir uns schweren Herzens entschlossen, unser Engagement auf dem amerikanischen Markt zu beenden.“</p><p>Wie viele Technologie- und Finanzunternehmen wollte Knip in die USA expandieren, hatte dazu ein eigenes Tochterunternehmen gegründet. Mit der Knip-App können Verbraucher ihre Versicherungen digital verwalten und optimieren. „Die mit Obamacare deutlich ausgebaute Krankenversorgung stärkte den Versicherungssektor in den USA. Doch mit dem von Trump angekündigte Rückbau des Sozialsystems verliert dieser amerikanische Markt für Investoren jegliche Attraktivität“, so Just. </p><h5>Auch Entwicklung in Europa wird kritisch gesehen</h5><p>Unverändert führt Knip den Ausbau in Deutschland und der Schweiz fort, wo man soeben den ersten unabhängigen Online-Krankenversicherungsvergleich entwickelt hat, mit dem Verbraucher direkt in eine günstigere Krankenversicherung wechseln können. Trotzdem sieht Knip auch die Entwicklung in Europa kritisch. Die Garantiezinssenkung durch die Europäische Zentralbank komme zur Unzeit und belaste genau solche Versicherungslösungen, die Teil der Altersvorsorge seien. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/223E3066-51B0-4117-B625-B7DA3659B8F0"></div>

 

Baufinanzierung: FONDSNET kooperiert mit PlanetHome

Der Maklerpool FONDSNET erweitert seinen Kreis der Kooperationspartner im Bereich Baufinanzierungen um PlanetHome. FONDSNET-Partnern, die keine Erlaubnis nach § 34i GewO haben, eröffnet sich mit der Kooperation ein Tippgebermodell.

<p>Seit März 2016 benötigen Immobiliendarlehensvermittler eine Erlaubnis nach § 34i Gewerbeordnung (GewO). Rund 11.000 Vermittler sind nach aktuellem Stand im Vermittlerregister der IHK eingetragen. Für „Alte Hasen“ gilt eine Übergangsregelung bis 21.03.2017. Doch nicht alle Vermittler wollen sich dem Genehmigungsverfahren stellen. Andere scheuen den höheren Administrationsaufwand, der mit der Erlaubnis verbunden ist. </p><p>„Gerade bei jenen Vermittlern, deren Kerngeschäft nicht das Segment der Baufinanzierungen ist, dürfte die neu geregelte Erlaubnispflicht dazu führen, dass das bisherige Zusatzgeschäft mit Immobiliendarlehen ganz auf der Strecke bleibt“, erklärt dazu Stephan Fischer, Geschäftsführer von FONDSNET Assekuranz. </p><p>Im Zuge einer gerade vereinbarten Kooperation mit PlanetHome bietet FONDSNET seinen Partnern daher erstmals die Möglichkeit, als reiner Tippgeber zu agieren und so Kundenpotenziale auch in der Baufinanzierung zu nutzen. „Über ein entsprechendes Modell können Vermittler ihre Kunden an die Finanzierungsexperten von PlanetHome weiterempfehlen und erhalten bei einer erfolgreichen Darlehensvermittlung eine attraktive Empfehlungsvergütung“, so Fischer. Das Modell gilt sowohl für privat genutzte Immobilien als auch für gewerbliche Objekte.</p><p>PlanetHome ist damit neben prohyp und STARPOOL der dritte Kooperationspartner von FONDSNET im Segment Baufinanzierungen. (bh) </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/B1420766-010B-4281-AC3C-0EAED0386C94"></div>

 

Die neue Position der Dialog im Maklermarkt

In einem Pressegespräch auf der 20. DKM, die in der vergangenen Woche in Dortmund stattgefunden hat, informierte die Dialog über ihren neuen Part in der Generali-Konzernstruktur und ihre Pläne in nächster Zukunft. Dazu zählt etwa die Einführung von Vitality-Produkten, nun auch im Maklermarkt, die für Mitte Dezember geplant ist.

<p>Bisher haben mit den Generali Versicherungen in München und der Dialog in Augsburg zwei Gesellschaften der Generali in Deutschland Lebensversicherungsprodukte im Retailbereich des Maklermarkts angeboten. Im Rahmen der strategischen und organisatorischen Neuaufstellung des Konzerns in Deutschland ist nach sorgfältiger Analyse die Entscheidung gefallen, der Dialog die alleinige Verantwortung für das Geschäft zu übertragen. Das teilte die Dialog auf einer Pressekonferenz im Rahmen der 20. DKM am 26.10.2016 mit. </p><h5>Geeignete Strukturen geschaffen</h5><p>Man habe sofort begonnen, geeignete Strukturen zu schaffen, um den gestiegenen Anforderungen und dem zu erwartenden Geschäftszuwachs zu entsprechen. In Deutschland wurde der Vertrieb, der unter der Leitung des Generalbevollmächtigten Olaf-Axel Engemann steht, im Außendienst neu strukturiert und personell ausgebaut. Die Organisationsdirektoren Guido Werner und Stephan Visel verantworten das Geschäft mit den Key Accounts in den Regionen Deutschland-Nord und Deutschland-Süd. Organisationsdirektorin Ute Thoma ist für das Geschäft mit den Breitenmaklern deutschlandweit zuständig. In Österreich hat Direktor Willi Bors Mitte September dieses Jahres die Leitung übernommen und seine neue Organisation bereits mit Key Account Managern und Maklerbetreuern vervollständigt. Im Vertriebs-Innendienst, der unter der Leitung von Hartwig Haas steht und beide Länder betreut, wurde als neue Organisationseinheit das Vertriebs-Service-Center geschaffen. Zu seinen wichtigsten Aufgaben gehört die Unterstützung des Außendienstes auf der Basis der Telefonie, von Online-Roadshows und Webinaren. Die Maklerverbindungen, die nur wenige Verträge produzieren, werden direkt vom Vertriebs-Service-Center betreut. </p><h5>Einführung von Generali Vitality im Maklermarkt</h5><p>Mitte Dezember 2016 will die Dialog das Generali Vitality-Programm in Verbindung mit einer Risikolebensversicherung im Markt einführen. Im zweiten Quartal 2017 soll dann eine Kombination aus Berufsunfähigkeitsversicherung und Generali Vitality folgen. Ziel des Generali Vitality-Programms ist es, Kunden darin zu unterstützen, durch Vorsorge, gesunde Ernährung, Fitness und Bewegung zu einer gesünderen Lebensweise zu kommen. Für jede Aktivität erhält der Kunde Generali Vitality-Punkte. Die Anzahl der Punkte definiert seinen Status, der von Bronze über Silber und Gold bis zu Platin gesteigert werden kann. Der Status ist entscheidend für den Preisnachlass bei den Versicherungsprämien, den der Kunde für sein gesundheitsbewusstes Verhalten erhält.</p><p>Dem Makler bietet das Generali Vitality-Programm die Möglichkeit einer permanenten Kundenansprache und damit des Cross-Sellings. Die Einstiegsprämie ist 7% günstiger als beim Normaltarif, im Gold- und Platinstatus sinkt sie nochmals um bis zu 11%. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/38742877-C0E1-4C8F-84DF-E7B15BBAE8AE"></div>

 

insuro und blau direkt gründen gemeinsamen PKV-Dienstleister

Für die Abwicklung des Krankenversicherungsgeschäfts haben die Maklerpools blau direkt und insuro ein gemeinsames Unternehmen gegründet. Die KV-Werk GmbH gehört den beiden Pools zu gleichen Teilen. Geschäftsführer des Dienstleisters ist insuro-Chef Jan Dinner.

<p>Der Maklerpool blau direkt und der Kölner PKV-Spezialpool insuro Maklerservice haben eine Dienstleistungsgesellschaft für die gemeinsame Abwicklung des KV-Geschäfts gegründet. Die neue Firma heißt „KV-Werk GmbH“ und soll die Antragsabwicklung beider Unternehmen für das Krankenversicherungsgeschäft sicherstellen sowie die angeschlossenen Partner fachlich unterstützen. Auch Konditionenverhandlungen mit den Krankenversicherern sollen künftig direkt durch die Geschäftsführung des KV-Werks erfolgen.</p><p>Die KV-Werk GmbH wird zu gleichen Anteilen insuro und blau direkt gehören. Geschäftsführer des neuen Unternehmens wird Jan Dinner, der auch die Rolle des Geschäftsführers bei der insuro Maklerservice GmbH innehat.</p><p>In der Kooperation bleiben beide Pools unabhängig voneinander. Allerdings sollen Synergieeffekte genutzt werden. Während blau direkt auf das Fachwissen von insuro im Bereich KV zurückgreifen kann, übernimmt im Gegenzug insuro künftig die neueste Technik von blau direkt. Die Kooperation soll ab November stufenweise bis zum Jahresende umgesetzt werden. (bh) </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/208BFFCF-0568-439C-9FC9-A06FED5E172A"></div>

 

„Ziel ist ein einheitlicher ERGO-Vertrieb, eine einheitliche Kultur, ein Wir-Gefühl“

Der ERGO Konzern baut seine Vertriebsstrukturen um. Innerhalb der ERGO Beratung und Vertrieb AG (EBV) finden sich künftig die Ausschließlichkeitsorganisation, der Strukturvertrieb von ERGO Pro und der Bankenvertrieb. Der Maklervertrieb rückt an die jeweiligen Sparten heran. Der Umbau basiert auf einem 1 Mrd. Euro schweren Strategieprogramm – das Investitionen wie Kosteneinsparungen gleichermaßen beinhaltet.

<p><b>Interview mit Harald Christ, Vorstandsvorsitzender der ERGO Beratung und Vertrieb AG</b></p>
<p class="frage">Eine Zusammenlegung des ERGO-Vertriebs hat schon einmal stattgefunden. Was bedeuten nun die neuen Umbauma&szlig;nahmen?</p>
<p>Zun&auml;chst die Anmerkung, dass es den &bdquo;einen&ldquo; ERGO-Vertrieb nicht gab. Es gab verschiedene Vertriebseinheiten. Den Vertrieb der Victoria, der Hamburg-Mannheimer, der D.A.S. und der DKV unter dem Dach von ERGO. Sie wurden vor zwei Jahren in der EBV zusammengefasst. Damit waren die Voraussetzungen f&uuml;r die vertriebliche Integration geschaffen. Allerdings wurden die Vertriebswege zu dem Zeitpunkt nicht komplett zusammengelegt und operierten noch in eigenen Silos. Sie wurden zum Beispiel weiterhin eigenst&auml;ndig verwaltet, hatten eigene Systeme und Begrifflichkeiten. Das machte Prozesse aufwendig. Wir haben uns vorgenommen, das jetzt zu &auml;ndern und konsequent eine starke Ausschlie&szlig;lichkeitsorganisation ohne Doppelstrukturen aufzubauen. Ich bin davon &uuml;berzeugt, dass wir so den Vertrieb wieder schlagkr&auml;ftig machen.</p>
<p class="frage">Ist der Aufbau der neuen Struktur also eher eine Kultur- als eine Verwaltungs- bzw. IT-Aufgabe?</p>
<p>Es ist beides. Wir m&uuml;ssen schlanker in der Verwaltung und schneller in der IT werden. Unsere Gr&ouml;&szlig;e garantiert keinen Erfolg, unsere Produktivit&auml;t liegt unter dem Benchmark. Mein Ziel ist ein einheitlicher ERGO-Vertrieb, eine einheitliche Kultur und ein Wir-Gef&uuml;hl. Ich habe in den letzten Wochen viele Agenturen besucht. Mir ist es wichtig, den Kulturwandel nicht nur anzuk&uuml;ndigen, sondern ihn auch selbst zu leben. Deswegen haben wir Mut gezeigt und gesagt: Wir machen keine stufenweise &Auml;nderung, sondern wir machen es einmal richtig und konsequent. Wir konzentrieren uns in den kommenden f&uuml;nf Jahren auf die Umsetzung der neuen Strategie.</p>
<p class="frage">Und beim Maklervertrieb bleibt, au&szlig;er der Anbindung an die Sparten, alles beim Alten?</p>
<p>Nein. Der Maklervertrieb wird auch verschlankt. Er wird von den drei Eckpfeilern unseres Strategieprogramms &bdquo;Fit. Digital. Erfolgreich.&ldquo; profitieren. Munich Re nimmt 1 Mrd. Euro f&uuml;r dieses Programm in die Hand. Das ist das gr&ouml;&szlig;te Investitionsprogramm, das ich in der deutschen Assekuranz kenne. So bringen wir auch den Maklervertrieb, was Themen wie Digitalisierung, Prozess- und Produktoptimierung oder Omnikanal-&shy;Vertrieb angeht, voran. Nur eben nicht mehr aus der EBV, sondern aus den Sparten heraus. Damit richten wir uns st&auml;rker an den Bed&uuml;rfnissen der Makler aus, denn so sind sie k&uuml;nftig n&auml;her an den Underwriting-Entscheidern.</p>
<p class="frage">Werden alle Vertriebe im Konzern gleich behandelt?</p>
<p>Ja, wir wollen in allen Produkt- und Vertriebsbereichen zulegen: eine starke Ausschlie&szlig;lichkeitsorganisation, ein starker Maklervertrieb, ein starker Direktvertrieb und ein starker Bankenkooperationsvertrieb. Wir brauchen Wachstum auf allen Seiten. Wenn die einen wachsen und die anderen nicht, h&auml;tten wir nichts gewonnen. Es ist auch eine Frage der Vertriebskultur, eben in den anderen Vertriebswegen keine Gegner zu sehen. Wir wollen ERGO in einem herausfordernden Markt voranbringen &ndash; das gilt f&uuml;r alle Vertriebswege. Denn am Ende gewinnt derjenige, der besser, schneller, kundenn&auml;her und konsequenter ist als die Wettbewerber. Und der wollen wir sein.</p>
<p class="frage">Was sind nun die konkreten Ziele des Umbaus?</p>
<p>Wir werden alle Vertriebswege optimieren, denn wir wollen wieder wachsen. F&uuml;r Kunden und Vermittler werden wir ein umfassendes, kanal&uuml;bergreifendes Angebot bereitstellen. Und wir werden unsere Kunden durch attraktive Produkte und Services &uuml;berzeugen. Ich kann heute zu konkreten Wachstumszahlen nichts sagen. Aber oft sind vergleichbare Strategieprogramme mit einem Umsatzeinbruch verbunden. Das ist bei uns derzeit nicht der Fall. Wir verzeichnen ein moderates Wachstum im Vertrieb. Und das ist in der jetzigen Marktlage nicht selbstverst&auml;ndlich.</p>
<p class="frage">Kann dann aus einem der gr&ouml;&szlig;ten Vertriebe auch ein kleinerer werden?</p>
<p>Es geht ganz klar um Profitabilit&auml;t und Produktivit&auml;t. Wir brauchen leistungsstarke Agenturen, die produktiv sind und langfristig mit uns ihren gesch&auml;ftlichen Erfolg begr&uuml;nden wollen. Es ist kein Ziel, in der Kopfzahl der gr&ouml;&szlig;te Versicherungsvertrieb in Deutschland zu sein. Das bedeutet leider auch harte Botschaften.</p>
<p class="frage">Welche sind das?</p>
<p>Das Strategieprogramm bringt auch Personalabbau mit sich. Die Hauptlast liegt dabei auf den Schultern des Vertriebes. Eine meiner ersten Aufgaben als Vertriebschef war es, das Abbauprogramm anzuschieben. Das f&auml;llt mir nicht leicht. Allerdings haben wir in kurzer Zeit einen Interessenausgleich verhandelt. Dabei waren sich alle &ndash; Gewerkschaften, Arbeitnehmervertreter, Betriebsr&auml;te und Management &ndash; ihrer gro&szlig;en Verantwortung bewusst. Es ist in unser aller Sinne, ERGO wettbewerbsf&auml;higer aufzustellen und wieder nach vorne zu bringen. Sehr zuversichtlich stimmt mich, dass es eben kein reines Sparprogramm ist, sondern wir auch Investitionen t&auml;tigen: Wir haben in Munich Re eine starke Mutter und deshalb k&ouml;nnen wir zugleich neu strukturieren und investieren.</p>
<p class="frage">Investieren Sie die 1 Mrd. Euro in Menschen oder in die Technik?</p>
<p>Ein Gro&szlig;teil geht in die Digitalisierung, um die Grundlagen f&uuml;r den Wandel des Gesch&auml;ftsmodells zu schaffen. Daneben investieren wir in schlankere und effizientere Strukturen, das hei&szlig;t, wir l&ouml;sen Doppelstrukturen auf und arbeiten effizienter in der Verwaltung. Zudem flie&szlig;t auch viel Geld in die Agenturwelt. Wir wollen etwa ein &uuml;bergreifendes Customer-Relationship-Management-&shy;System schaffen. Viele der Investitionen kommen direkt denjenigen zugute, die unsere Produkte verkaufen. In den kommenden 24 Monaten werden wir unser Produktportfolio &uuml;berarbeiten: Wir bekommen in jeder Sparte neue, leistungsst&auml;rkere Produkte.</p>
<p class="frage">Gibt es hierzu Konkreteres?</p>
<p>Im Herbst gehen wir zum Beispiel mit einer neuen Kfz-Versicherung an den Markt. Au&szlig;erdem bringt ERGO eine neue Haftpflichtversicherung und eine Cyberversicherung heraus. N&auml;chstes Jahr folgen Hausrat, Wohn&shy;geb&auml;ude und Rechtsschutz.</p>
<p class="frage">Was passiert, wenn die Ziele nicht erreicht werden?</p>
<p>Diese Frage stellt sich mir nicht. W&uuml;rde ich nur eine Sekunde dar&uuml;ber nachdenken, dass es nicht funktionieren k&ouml;nnte, dann w&auml;re ich der Falsche f&uuml;r diesen Job. Ich sage deshalb: Wir sind ambitioniert, aber ich bin &uuml;berzeugt, dass es uns gelingen wird, die Strategie von ERGO erfolgreich umzusetzen. Das Haus ist gebaut, jetzt m&uuml;ssen wir einziehen und es mit Leben f&uuml;llen.</p>
<p>Das Interview lesen Sie auch in AssCompact 10/2016, Seite 34 f.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/3CE14384-70A5-42F3-A4BF-05C1A2C13F17"></div>

 

GAM übernimmt Cantab und lanciert zwei neue Fonds

GAM hat die Übernahme von Cantab Capital Partner abgeschlossen. Durch den Zukauf will der Schweizer Vermögensverwalter GAM sein Angebot weiter diversifizieren. Auf Basis der Cantab-Modelle wurden bereits zwei neue UCITS-Fonds entwickelt.

<p>Die Übernahme von Cantab Capital Partner durch GAM ist abgeschlossen. Die 2006 gegründete Gesellschaft verwaltet derzeit rund 3,6 Mrd. Euro für institutionelle Kunden und setzt auf computergestützte Anlageprozesse auf Basis wissenschaftlicher Forschung zur Entwicklung quantitativer Strategien. Diese Ausrichtung soll sich nach der Übernahme nicht ändern.</p><h5>Erste Fonds bereits entwickelt</h5><p>Durch den Zukauf will GAM sein Angebot weiter diversifizieren. GAM rechnet mit einer steigenden Nachfrage für die systematischen Anlagen, auf die Cantab spezialisiert ist, da deren Erträge wenig mit traditionellen Anlageklassen korrelieren. Auf Basis der Cantab-Modelle wurden bereits zwei neue UCITS-Fonds entwickelt. Sie werden von Cantab verwaltet und sollen Investoren risikoadjustierte Renditen und einen kostengünstigen Diversifikator für ihr Aktien- und Anleihenportfolio über einen Marktzyklus bieten. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/00D10AA7-3DDD-4B20-A5D7-FAED21EAA99E"></div>

 

Henderson und Janus Capital beschließen Fusion

In der Asset Management Industrie gibt es die nächste große Fusion. Henderson Global Investors und Janus Capital haben konkrete Fusionspläne bekanntgegeben. Dadurch soll ein 320 Mrd. Dollar schwerer Vermögensverwalter entstehen.

<p>Henderson Global Investors und Janus Capital wollen fusionieren. Die beiden Asset Manager wollen sich unter dem Namen Janus Henderson Global Investors zusammenschließen. Gemeinsam würden sie rund 320 Mrd. Dollar verwalten. Damit werden zudem die beiden Starfondsmanager John Benett (Henderson) und Bill Gross (Janus) zukünftig unter einem Dach arbeiten.</p><h5>Fusion unter Gleichen</h5><p>Der Zusammenschluss soll in Form eines „Merger of Equals“, also einer Fusion unter Gleichen, erfolgen. Das komme auch durch den neuen Namen Janus Henderson Global Investors zum Ausdruck. Die beiden Unternehmen versprechen sich vom Zusammenschluss großes Synergiepotenzial. Insgesamt sollen durch die Fusion netto mindestens 110 Mio. Dollar eingespart werden können. Die Fusion unterliegt allerdings noch der Zustimmung durch die Kartellbehörden sowie durch die Aktionäre. Im zweiten Quartal 2017 soll sie aber abgeschlossen sein. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/483AD814-1B8F-471E-BF7D-C42D6B8FC977"></div>

 

Check24 investiert 60 Mio. Euro in Start-Ups

Das Vergleichsportal Check24 legt einen 60 Mio. Euro Venture-Capital-Fonds auf. Investiert wird in neue und wachsende digitale Geschäftsmodelle.

<p>Check24.de investiert in den kommenden Jahren über eine neu gegründete Venture-Capital-Gesellschaft 60 Mio. Euro Kapital und Know-how in junge Technologieunternehmen und digitale Geschäftsmodelle. Die Check24 Ventures GmbH will dazu zwischen zehn und 20 Investitionen tätigen. Diese können je nach Bedarf bis zu 10 Mio. Euro Kapital erhalten, erklärt das Münchener Unternehmen. Der Fokus liegt dabei auf Early-Stage- und Growth-Investments.</p><p>Geschäftsführer der Check24 Ventures GmbH ist Matthias Orlopp. Dieser war bereits von 2009 bis 2013 Chief Financial Officer (CFO) bei dem Vergleichsportal und führt seitdem unter anderem die Geschäfte der ApolloCapital GmbH, eines Beteiligungsunternehmens im Besitz des Check24-Gründerkreises. </p><p>„Check24 Ventures setzt auf exzellente Gründer und Gründer-Teams, mit denen wir über das wachsende Check24-Netzwerk zusammenkommen“, erklärt Matthias Orlopp. „Bei unseren Beteiligungen fördern wir unternehmerisches Handeln und unterstützen neben der Finanzierung gezielt mit Know-how und Ressourcen der Check-Gruppe.“ (bh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/8E9A9A95-D79F-48BA-96BD-D45F31F83883"></div>