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Unternehmensmeldungen

die Bayerische setzt im digitalen Marketing auf Cognitive Computing

Die Versicherungsgruppe die Bayerische will mit kontextsensitiven Lösungen in der digitalen Kommunikation mehr Kundennähe erreichen. Mit den Smart Relevance Solutions des Softwareunternehmens MORESOPHY werden Web-Inhalte ausgewertet, um Kundenbedürfnisse zu ermitteln und das Marketing darauf abzustimmen.

<p>In der digitalen Kommunikation will die Versicherungsgruppe die Bayerische mit kontextsensitiven L&ouml;sungen die Lebenswelten ihrer Zielgruppen und deren Bed&uuml;rfnisse im Detail verstehen. Mithilfe von Smart Relevance Solutions des M&uuml;nchner Softwareunternehmens MORESOPHY wertet der Versicherer gro&szlig;e Mengen von Beitr&auml;gen und Aussagen aus dem Internet aus und entschl&uuml;sselt Inhalte mit hoher Qualit&auml;t auf ihre wesentliche Bedeutung hin. Dabei geht es f&uuml;r Marketing und Verkaufsf&ouml;rderung um die Einsicht, in welchen Situationen Menschen Bedarf f&uuml;r Versicherungen entwickeln und wie sie dar&uuml;ber sprechen. Durch die Kombination von k&uuml;nstlicher Intelligenz, Machine Learning und Semantik will die Bayerische das Verst&auml;ndnis von Kundenbed&uuml;rfnissen, -w&uuml;nschen und Markttrends vertiefen. Unter Nutzung der Smart Relevance Optimization werden Inhalte f&uuml;r Marketing und Verkaufsf&ouml;rderung automatisch an die bestehenden Bed&uuml;rfnisse und die konkrete Ausdrucksweise der Kunden angepasst.</p>
<p>Bei Auswahl und Integration der Smart Relevance Solutions steht der Bayerischen die sum.cumo GmbH zur Seite, die unter anderem Unternehmen aus der Versicherungsbranche dabei unterst&uuml;tzt, eine ganzheitliche digitale Firmenphilosophie zu etablieren und entsprechende technische L&ouml;sungen und Vermarktungsm&ouml;glichkeiten umzusetzen. (tk)</p>
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Gothaer ordnet Vorstandsressorts neu

Die Veränderungen im Geschäftsmodell der klassischen LV führen dazu, dass fondsgebundene Produktangebote stärker an Bedeutung gewinnen. Die Gothaer will deshalb die Ressortverantwortung für die Geschäftsfelder Vorsorge und Vermögen einerseits und Krankenversicherung andererseits wieder auf zwei Vorstände verteilen.

<p>Die Gothaer stärkt ihren Lebensversicherungsbereich durch einen Neuzuschnitt der Vorstandsressorts: Zukünftig werden im Ressort der Lebensversicherung auch die Managementverantwortung für das Publikumsfondsgeschäft des Konzerns und der Großteil des bisher dem COO-Ressort zugeordneten Betriebs- und Leistungsbereiches Leben (ausgenommen First Level) angesiedelt. Vor dem Hintergrund dieser erweiterten Zuständigkeiten wurde beschlossen, die Ressortverantwortung für die Geschäftsfelder Vorsorge und Vermögen einerseits und Krankenversicherung andererseits und damit für die Gothaer Leben und die Gothaer Kranken künftig wieder auf zwei Vorstände zu verteilen. </p><p>Michael Kurtenbach, der bislang die Gothaer Leben und Gothaer Kranken in Personalunion geführt hat, wird sich künftig auf die Gothaer Leben und damit auf die gesamte Steuerung der Geschäftsfelder Vorsorge und Vermögen fokussieren. Zum neuen Vorstandsvorsitzenden der Gothaer Kranken hat der Aufsichtsrat Kurtenbachs Vorstandskollegen Oliver Schoeller berufen. Schoeller war bislang COO der Gothaer Versicherungsbank VVaG, seine Aufgaben für die First Level Servicebereiche werden von IT Vorstand Mathias Bühring-Uhle übernommen, die Second Level Servicebereiche werden in den jeweiligen Sparten angesiedelt. Der Schadenbereich wird vollständig unter der Verantwortung von Dr. Christopher Lohmann, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Allgemeine AG, gebündelt. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/C61816B0-0FB1-41A8-93AB-B000D7F8AF8A"></div>

 

INTER Versicherungsgruppe zieht Bilanz für 2016

Auch im Geschäftsjahr 2016 bleibt die INTER Versicherungsgruppe auf Wachstumskurs, wie der Konzern mitteilt. Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen auf 814,7 Mio. Euro, der Jahresüberschuss erhöhte sich auf 21,4 Mio. Euro. Zudem wurde die strukturelle Neuordnung des Konzerns erfolgreich abgeschlossen.

<p>Die INTER Versicherungsgruppe blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2016 zurück, wie Vorstandssprecher Matthias Kreibich unterstreicht. Die gebuchten Bruttobeiträge der Versicherungsgruppe erhöhten sich im Jahr 2016 um 0,9% auf 814,7 Mio. Euro. Die Bilanzsumme wuchs um 7,9% auf 6.956 Mio. Euro. Auch das Kapitalanlageergebnis lag signifikant über dem Vorjahreswert und stieg um 16,3%. Der Jahresüberschuss kletterte um über 14% auf 21,4 Mio. Euro. Viele Tarife wurde überarbeitet und in der Krankenversicherung wie auch in der Lebensversicherung wurden neue Produkte erfolgreich im Markt eingeführt. </p><h5>Neue Konzernstruktur</h5><p>Im Rahmen der Konzernoptimierung wurde im vergangenen Jahr die Struktur der Gruppe neu geordnet. Auch in der neuen Konzernstruktur ist ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit die Konzernobergesellschaft. Für das operative Versicherungsgeschäft sind spartenspezifisch drei darunter liegende Unternehmen verantwortlich, alle haben die Rechtsform einer Aktiengesellschaft. Der INTER Versicherungsverein aG nimmt eine Holdingfunktion für die unmittelbar oder mittelbar gehaltenen Tochtergesellschaften wahr, im Wesentlichen die INTER Krankenversicherung AG, die INTER Lebensversicherung AG und die INTER Allgemeine Versicherung AG. Über die Holdingrolle des INTER Versicherungsverein aG erfolgt vor allem das Beteiligungsmanagement. Keine Auswirkungen habe die Neuordnung laut Konzern auf die Beschäftigten. </p><h5>Umstellung der IT-Landschaft</h5><p>Im Rahmen eines INTER-weiten Projekts zur Ablösung laufender Altanwendungen wird die gesamte IT-Landschaft des Konzerns auf eine web-basierte Plattform umgestellt. Für die INTER Allgemeine wurden die neuen Systeme zur Bearbeitung von Schäden in der Unfall- und in den Sachversicherungen bereits in Betrieb genommen. Bis zum Jahresende soll das Bestandssystem für die Unfallversicherung ebenfalls auf der neuen Plattform integriert sein. In der Krankenversicherung habe die INTER mit den Umsetzungsarbeiten für Bestand und Leistung begonnen. </p><h5>Auch Jagdhaftpflicht online abschließbar </h5><p>In Zuge der Digitalisierung bietet die Versicherungsgruppe neben der Auslandsreisekrankenversicherung nun auch die Jagdhaftpflichtversicherung online abschließbar an. (tk)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/578DFFBF-8F5E-4472-B60A-BBB37A8F898E"></div>

 

Getsurance und RGA kooperieren für digitale LV-Produkte

Im Juni will Getsurance eine online abschließbare Lebensversicherung auf den Markt bringen, die das Berliner InsurTech zusammen mit dem internationalen Rückversicherer RGA entwickelt hat.

<p>Das Berliner InsurTech <a href="https://getsurance.de/&quot; target="_blank" >Getsurance</a> und der internationale Rückversicherer Reinsurance Group of America (RGA) arbeiten bei der Entwicklung digitaler Versicherungsprodukte zusammen. Im Juni will Getsurance die erste, mit RGA entwickelte, online abschließbare Berufsunfähigkeitsversicherung auf den Markt bringen. Bisher konzentrieren sich InsurTechs eher auf die Sachversicherung. Für RGA in Deutschland ist die Kooperation ein wichtiger Schritt in ein digitales Ökosystem, dem bereits eine Reihe ähnlicher Projekte im Ausland vorausgeht. </p><p>Erst im April dieses Jahres erhielt Getsurance eine Finanzierung in Höhe von 2 Mio. Euro von Picus Capital, der IBB Beteiligungsgesellschaft und der Schweizer PostFinance AG. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/94A95626-E5AF-42D6-978A-E90389B59FA6"></div>

 

Finanzielle Stärke – Ein wichtiges Kriterium in der Kundenberatung

Der ALTE LEIPZIGER – HALLESCHE Konzern liegt mit seinem ertragreichen Geschäftsmodell weiterhin gut im Rennen. Dafür sprechen sowohl die Geschäftszahlen 2016 des serviceorientierten Maklerversicherers als auch die Finanzstärke laut Solvency II. Interview mit Dr. Walter Botermann, Vorstandsvorsitzender, und Frank Kettnaker, Vertriebsvorstand, des ALTE LEIPZIGER – HALLESCHE Konzerns

<p class="frage"><b>Herr Dr. Botermann, wie schwer ist es, ein Versicherungs</b><b>unternehmen in und durch die jetzigen Zeiten mit </b><b> </b><b>Niedrigzins, Regulierung, Aufsicht und oft auch &ouml;ffentlicher</b><b> Kritik zu f&uuml;hren?</b></p>
<p><b>Dr. Walter Botermann</b> Es ist meinen Kollegen und mir eine gro&szlig;e Freude, die Konzerngesellschaften gemeinsam durch die zunehmende Komplexit&auml;t in der Versicherungsbranche zu f&uuml;hren. Viele Themen werden im Konzern fr&uuml;hzeitig identi&shy;fiziert und einer L&ouml;sung zugef&uuml;hrt. Oberstes Ziel ist es, die Leistungsversprechen, die wir unseren Kunden gegeben haben, dauerhaft einl&ouml;sen zu k&ouml;nnen. Mit unserer Kapitalausstattung und den hohen Sicherheitsmitteln, die wir in den zur&uuml;ckliegenden Jahren auf- und ausgebaut haben und treuh&auml;nderisch f&uuml;r unsere Kunden verwalten, unternehmen wir alles, um diese Zusagen auch bei lang anhaltendem Niedrigzinsumfeld einzuhalten. Unsere Branche tr&auml;gt mit qualifizierter Beratung der Vermittler dazu bei, Risiken abzufangen und Versorgungs&shy;l&uuml;cken zu schlie&szlig;en.</p>
<p class="frage"><b>Ihrem Konzern scheint das Man&ouml;vrieren durch die Herausforderungen auch im vergangenen Jahr gut gelungen zu sein, wie die im April vorgelegten Gesch&auml;ftszahlen zeigen.</b></p>
<p><b>WB</b> Wir k&ouml;nnen in der Tat von einem starken Gesch&auml;ftsjahr sprechen. Die ALTE LEIPZIGER Leben erh&ouml;hte ihre Beitragseinnahmen um 0,7% auf rund 2,4 Mrd. Euro und festigte damit ihren Platz unter den Top Ten der Branche. Das Neugesch&auml;ft lag mit 921 Mio. Euro sogar &uuml;ber dem sehr guten Vorjahr. Die Branche verzeichnete einen R&uuml;ckgang von 2,9%. Der Zinszusatz&shy;reserve wurden fast 400 Mio. Euro zugef&uuml;hrt und das Eigenkapital weiter auf 844 Mio. Euro erh&ouml;ht. Wir verzeichneten zum 31. Dezember mit 289% eine hohe &Uuml;berdeckung der Risikokapitalanforderungen &ndash; ganz ohne &Uuml;bergangsma&szlig;nahmen und Volatility Adjustment. Das unterstreicht die langfristige Erf&uuml;llbarkeit all unserer Verpflichtungen inklusive der notwen&shy;digen Zuf&uuml;hrungen zur Zinszusatzreserve.</p>
<p>Auch die HALLESCHE ist gewachsen. Nicht durch Beitragsanpassungen, die f&uuml;r unsere Kunden erneut sehr moderat ausfielen, sondern insbesondere im Neugesch&auml;ft. Die versicherungsgesch&auml;ftliche Ergebnisquote stieg auf 16,5%, sodass auch f&uuml;r die Folgejahre umfassende Mittel zur Verf&uuml;gung stehen, um Beitragsanpassungen zu minimieren und leistungsfreien Kunden eine attraktive Beitragsr&uuml;ckerstattung zu bieten. Unser Krankenversicherer ist kerngesund und weist fast das Siebenfache des aufsichtsrechtlich vorgeschriebenen Solvabilit&auml;tsdeckungsgrads auf.</p>
<p class="frage"><b>Herr Kettnaker, wie wichtig sind die</b><b> g</b><b>enannten Kennzahlen und Solvenz</b><b>quoten in der Zusammenarbeit </b><b> mit Maklern? </b></p>
<p><b>Frank Kettnaker</b> Sehr wichtig, unsere Vertriebspartner bewerten l&auml;ngst nicht mehr nur die Bedingungsqualit&auml;t oder kurzfristige Preisvorteile der Anbieter. Gerade bei lang laufenden Vertr&auml;gen mit hohen Beitragsvolumina, zum Beispiel in der BU, Altersvorsorge oder Krankenvollversicherung, ist die Auswahl auf Basis wichtiger Kennzahlen nicht mehr wegzudenken.</p>
<p class="frage"><b>Denken Sie, dass Sie als Maklerversicherer auch weiterhin so gute Vertriebsergebnisse erzielen k&ouml;nnen? </b></p>
<p><b>FK</b> Zumindest 2017 hat vertrieblich vielversprechend begonnen. Das Gros unserer Produkt- und Vertriebsschwerpunkte liegt im beratungsintensiven Gesch&auml;ft. Als serviceorientierter Maklerversicherer m&uuml;ssen wir uns tagt&auml;glich am Markt beweisen und Vertriebspartner sowie Endkunden mit hoher Produkt- und Servicequalit&auml;t &uuml;berzeugen. Unser Konzern verf&uuml;gt &uuml;ber ein ertragreiches Gesch&auml;ftsmodell und eine starke finanzielle Basis, um die erforderlichen Investitionen in den zuk&uuml;nftigen Erfolg zu t&auml;tigen.</p>
<p class="frage"><b>In welchen Bereichen wird der Schwerpunkt liegen? </b></p>
<p><b>FK</b> Au&szlig;er im Privatkundengesch&auml;ft sind wir auch im betrieblichen Bereich ein gern gew&auml;hlter Anbieter. Dank unserer Marktposition in der bAV k&ouml;nnen wir gemeinsam mit unseren Vertriebspartnern von den geplanten Neuerungen, etwa der Ausweitung der steuerlichen F&ouml;rderung, profitieren. In der bKV gelang es, den Umsatz 2016 zu verdreifachen. In diesem sicher noch &uuml;berschaubaren Markt darf sich die HALLESCHE ebenso zu den bevorzugten Anbietern z&auml;hlen wie in der Vollversicherung. Mit den Zahntarifen Dent ist es gelungen, bei den Zusatzversicherungen neue Absatzimpulse zu generieren. In der privaten Altersvorsorge setzen wir darauf, die Balance zwischen Sicherheit und Ertrag im Sinne der Kunden abzubilden. Auch um uns als Lebensversicherer klar von Kapitalanlage&shy;gesellschaften zu differenzieren.</p>
<p class="frage"><b>Noch frisch auf dem Markt ist Ihr neuer Rentenver</b><b>sicherungstarif. Soll dieser Ihre bisherigen Altersvorsorgeprodukte eher abl&ouml;sen oder erg&auml;nzen?</b></p>
<p class="frage">
<p><b>WB</b> Wir bekennen uns zu Garantien und haben uns eben nicht von deckungsstockgest&uuml;tzten L&ouml;sungen in der Lebensversicherung verabschiedet. Das liegt zum einen daran, dass wir uns Garantien weiterhin leisten wollen. Und, wie Kollege Kettnaker eben dargestellt hat, auch daran, dass viele Kunden bei ihrer Altersvorsorge kein zu hohes Risiko eingehen wollen &ndash; zumindest nicht bis zum Schluss. Unsere bisherigen fondsgebundenen L&ouml;sungen f&uuml;hren wir in allen Schichten fort. Mit unserem neuen Rentenversicherungsprodukt AL_RENTE<sup>Flex</sup> k&ouml;nnen Kunden w&auml;hrend der gesamten Ansparphase selbst w&auml;hlen, ob sie ihre Beitr&auml;ge in die klassische Anlage zum Garantiezins, in einen oder mehrere der rund 90 Fonds oder in beides investieren.</p>
<p class="frage"><b>Digitalisierung und Automatisierung waren in den vergan</b><b>genen Monaten gro&szlig;e Themen der Branche. Hat sich schon </b><b>herauskristallisiert, welche Entwicklungen nachhaltig sin</b><b>d?</b></p>
<p><b>FK</b> Versicherer m&uuml;ssen ihre bestehenden Gesch&auml;ftsprozesse konsequent vom Kunden her &uuml;berdenken. Wichtige Kriterien f&uuml;r Nachhaltigkeit sind Wertsch&ouml;pfung und Nutzen. So bauen wir unter anderem unsere Multikanalf&auml;higkeit sukzessive aus, damit Vermittler und Kunden ohne Medienbruch mit uns kommunizieren k&ouml;nnen. Auch die Optimierung technischer Schnittstellen und der Ausbau der Dunkelverarbeitung f&uuml;r standardisierte Gesch&auml;ftsvorf&auml;lle haben hohe Priorit&auml;t. Sehr gute Erfahrungen haben wir zum Beispiel in der Krankenversicherung mit der Rechnungseinreichung per App gemacht und diesen Service weiter ausgebaut.</p>
<p class="frage"><b>Auch mit InsurTechs besch&auml;ftigen Sie sich. Bei </b><b> manchen Gesch&auml;ftsmodellen waren Sie bisher skeptisch. Wie positionieren Sie sich heute in diesem Bereich?</b></p>
<p><b>FK</b> Auch hier ein aktuelles Beispiel: Unsere neue Kunden-App, die nicht nur Versicherten unseres Konzerns offensteht, bietet neben der Multibanking-Funktionalit&auml;t einen digitalen Versicherungsordner, in dem auch Fremdvertr&auml;ge gef&uuml;hrt werden k&ouml;nnen. Und zwar ohne dass der Kunde damit einen Betreuungswechsel ausl&ouml;st oder eine neue Maklervollmacht erteilt wird. Hier nutzen wir selbstverst&auml;ndlich Ideen und technisches Know-how am Markt und kooperieren mit Fin- und InsurTechs. Wir streben an, solche Digitalisierungsprojekte k&uuml;nftig noch viel st&auml;rker sparten&uuml;bergreifend im Konzern miteinander zu vernetzen, um nicht zuletzt unseren gemeinsamen Kunden und Vermittlern durchgehend hohe Standards zu bieten. Neben der bekannt hohen Produktqualit&auml;t werden wir uns k&uuml;nftig verst&auml;rkt auf eine exzellente Prozess- und Servicequalit&auml;t fokussieren.</p>
<p>Das Interview lesen Sie auch in AssCompact 05/2017, Seite 32 f.</p>
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Ein Artikel von
Dr. Walter Botermann
Frank Kettnaker

„Unsere Solvenzquote ist das Ergebnis einer langfristigen strategischen Ausrichtung“

Seit Montag müssen die Versicherer ihre Solvenzquoten veröffentlichen. Die LV 1871 gehört mit einer Quote von 401% zu den solvenzstärksten Unternehmen. Nachgefragt bei Wolfgang Reichel, Sprecher des Vorstands der LV 1871, welche Aussagekraft dahinter steckt und wo der Maklerversicherer seine Schwerpunkte setzt.

<h5>Herr Reichel, ab sofort müssen die Unternehmen ihre Solvency-II-Quoten öffentlich zugänglich machen. Wird die Transparenz den Wettbewerb im Altersvorsorge- und Biometriegeschäft verändern?</h5><p>In Zeiten niedriger Zinsen werden Solvabilität und Risikotragfähigkeit für Kunden und Vermittler weiter an Bedeutung gewinnen. Hohe Solvenzquoten bedeuten Sicherheit und Verlässlichkeit für Kunden und Geschäftspartner. Durch die Veröffentlichung der Solvency-II-Quote steigt die Transparenz. Damit haben Geschäftspartner für die Auswahl des Produktanbieters eine tragfähige Orientierungshilfe an der Hand. </p><h5>Sie weisen mit 401% eine sehr hohe Solvenzquote aus. Welche Aussagekraft hat sie?</h5><p>Die Solvenz- oder auch Bedeckungsquote vermittelt einen guten Eindruck von der Finanzstärke eines Unternehmens. Sie zeigt auf einen Blick, wie gut Versicherungsunternehmen hier aufgestellt sind. Dazu gehört, wie gut sie in der Lage sind, ihre Garantiezusagen zu erfüllen, wie es um die Qualität ihrer Kapitalanlage bestellt ist, und wie robust ein Unternehmen in Stresssituationen aufgestellt ist. </p><p>Nun wurden erstmals die Solvenzquoten aller Versicherungsunternehmen veröffentlicht. Die LV 1871 gehört mit 401% – inklusive Volatilitätsanpassung und ohne Übergangsmaßnahmen – zu den solvenzstärksten Unternehmen am deutschen Markt. Das bedeutet: Wir verfügen über den vierfachen Wert an Eigenmitteln als aufsichtsrechtlich vorgeschrieben.</p><h5>Was sind die Erfolgsfaktoren, die zu einer solchen Solvenzquote führen?</h5><p>Hier lassen sich verschiedene Faktoren ins Feld führen. Unser Neugeschäft ist geprägt von einem hohen Anteil an Berufsunfähigkeits- und fondsgebundenen Versicherungen. Dieser Versicherungsbestand macht uns weitgehend unabhängig von Schwankungen des Kapitalmarkts und dem Niedrigzinsumfeld. Hinzu kommt ein solides Kapitalanlagemanagement. Wir verfügen über eine breite Diversifizierung unserer Kapitalanlage, eine hohe Performance im Kapitalanlagenbestand und eine überdurchschnittlich hohe Bewertungsreservequote.</p><p>Letztendlich ist unsere Solvenzquote das Ergebnis einer langfristigen strategischen Ausrichtung auf Risikotragfähigkeit, Qualität und Ertrag. Sie deckt sich auch mit den anderen starken Kennzahlen der LV 1871. So haben wir zum Beispiel bereits zum zwölften Mal in Folge von der internationalen Ratingagentur Fitch die Bewertung A+ erhalten. </p><h5>Im vergangenen Jahr blieb Ihr Neugeschäft stabil. Ist das für Sie ein zufriedenstellendes Ergebnis oder wollen Sie nicht doch mehr Wachstum?</h5><p>Wachstum um jeden Preis ist für uns kein Erfolgskriterium. Ertrag und Nachhaltigkeit des Geschäfts stehen bei uns vor Wachstum. Vor diesem Hintergrund haben wir 2016 erneut gute Ergebnisse in einem stagnierenden Marktumfeld vorgelegt. </p><h5>Wo setzen Sie aktuell die Schwerpunkte?</h5><p>Bei Produkten liegt der Fokus klar auf biometrischen und fondsgebundenen Vorsorgelösungen. Aber auch die Digitalisierung und die sich verändernden Kundenwünsche werden uns weiter beschäftigen. Hier haben wir 2016 bereits zahlreiche Impulse gesetzt und werden unsere Aktivitäten weiter verstärken.</p><h5>Ab Oktober wird Hermann Schrögenauer die Verantwortung für den Vertrieb bei der LV 1871 übernehmen. Wo soll er künftig Schwerpunkte setzen?</h5><p>Mit Hermann Schrögenauer haben wir einen ausgewiesenen Kenner des Maklermarkts gewonnen, der eine hohe Expertise bei biometrischen und fondsgebundenen Vorsorgelösungen und in der Digitalisierung hat. In diesen Themenfeldern setzen wir heute schon Schwerpunkte und wollen das auch in Zukunft tun.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/3063EFB3-2F5D-4956-AC00-8431085C5D26"></div>

 

Markel plant Gründung einer deutschen Versicherungsgesellschaft

Um unabhängig vom Ergebnis der Brexit-Verhandlungen auch in Zukunft die Bedürfnisse von Versicherungsnehmern in der EU bedienen zu können, beabsichtigt die Markel Corporation, die Zulassung einer Versicherungsgesellschaft in Deutschland zu beantragen.

<p>Die Markel Corporation hat nach Gesprächen mit der BaFin heute die Absicht bekanntgegeben, die Zulassung einer Versicherungsgesellschaft in Deutschland zu beantragen. Unabhängig vom Ergebnis der Brexit-Verhandlungen will Markel so sicherstellen, auch in Zukunft die Bedürfnisse von Versicherungsnehmern in der Europäischen Union bedienen zu können.</p><p>Vorbehaltlich der Genehmigung durch die Regulierungsbehörde soll die Gründung der neuen Markel Versicherungsgesellschaft innerhalb der ersten Hälfte des Jahres 2018 erfolgen. In keinem Fall aber später als das Ende der Brexit-Verhandlungen, deren Frist nach aktuellem Stand am 29.03.2019 endet.</p><p>Markel zeichnet heute durch seine 100%-ige Tochtergesellschaft Markel International globale Risiken über seine Londoner Plattformen und Niederlassungen weltweit. Seit 2012 ist Markel International in Deutschland über eine Niederlassung in München aktiv, wo auch die neue Versicherungsgesellschaft ansässig sein soll. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/9A93CF21-72F4-4108-89EC-408E3DB15622"></div>

 

Jungmakler Andreas Küffner: „Wir haben in unseren Erstgesprächen einen deutlich leichteren Einstieg“

AssCompact unterstützt den Jungmakler Award, der in diesem Jahr zum siebten Mal verliehen wird. Das Fachmagazin will von bisherigen Teilnehmern und Gewinnern wissen, was ihre Teilnahme gebracht hat und wie sich ihr Unternehmen seither entwickelt hat. Heute antwortet Andreas Küffner, Sieger beim Jungmakler Award 2016.

<h5>Ein halbes Jahr ist seit dem Jungmakler Award vergangen. Wie hat sich die Platzierung auf Ihren Geschäftserfolg ausgewirkt?</h5><p>Wir haben zunächst – natürlich – eine erhöhte Aufmerksamkeit in unserem Wirkungskreis erhalten. Durch den Gewinn des Jungmakler Awards wurde allen Kunden bestätigt, mit dem richtigen Makler zusammenzuarbeiten. Die Signalwirkung nach außen hat bisher dazu geführt, dass wir in unseren Erstgesprächen einen deutlich leichteren Einstieg haben. Die Reputation hilft also!</p><h5>Wie hat die Teilnahme am Award Ihre Pläne für die Zukunft verändert?</h5><p>Die Teilnahme hat unsere Pläne für die Zukunft nicht verändert. Die Ausrichtung des Unternehmens war vorher klar definiert. </p><h5>Besteht noch Kontakt zu den anderen Teilnehmern oder den Jurymitgliedern und wenn ja, wie nutzen Sie diesen für sich und Ihr Unternehmen?</h5><p>Ja, es besteht noch vereinzelt Kontakt zu anderen Teilnehmern und Jurymitgliedern. Wir nutzen die nun persönliche Verbindung zu den Gesellschaften insbesondere zum Gedankenaustausch und zum Ausbau der zukünftigen Zusammenarbeit. Mit zwei Maklerkollegen hat sich auch eine weiterführende Geschäftsbeziehung ergeben. Die Synergien helfen, uns im Kompetenzbereich breiter aufzustellen.</p><h5>Und was hat Ihnen die Teilnahme ganz persönlich gebracht?</h5><p>Wir haben die Bestätigung bekommen, dass unser Geschäftsmodell zukunftsorientiert aufgebaut ist. Unser gelebtes Empfehlungsmarketing, mit den Bausteinen zufriedener Kunden, einer hohen Weiterempfehlungsrate und eines hohen „Customer Lifetime Value“ – kurz CLV – gibt uns die Zuversicht, auch in den nächsten Jahren top aufgestellt zu sein. Zusätzlich werden uns effizientere Prozesse in unserer Arbeitsweise dabei helfen, den künftig hohen Verwaltungs- und Serviceaufwand zu stemmen. </p><h5>Warum würden Sie die Teilnahme am Award anderen jungen Maklern empfehlen?</h5><p>Zum einen kann diese Plattform PR-relevant genutzt und somit neues Vertriebspotenzial erschlossen werden. Weiter ist der Austausch mit den Entscheidungsträgern der Versicherungsgesellschaften und den besten Jungmaklern Deutschlands interessant. Erfolgsmodelle, Arbeitsweisen und andere Zukunftsperspektiven geben Impulse für das eigene Unternehmen.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/27729D39-B12B-4096-B329-9D0BEFF24284"></div>

 

blau direkt investiert in Plattform für Gewerbeversicherungen

Der Maklerpool blau direkt ist beim neuen Start-up bi:sure eingestiegen, das eine digitale Plattform für Gewerbeversicherungen aufbaut. Das InsurTech plant, Versicherungsmakler und Vertriebe mit einem Mix aus Vergleichsrechnern, Ausschreibungsplattformen und Deckungskonzepten auszustatten.

<p>Mit bi:sure ist in Münster ein neues InsurTech an den Start gegangen. Die digitale Plattform für Gewerbeversicherungen wurde im April 2017 eingetragen und soll Versicherungsmakler und Vertriebe in der Abwicklung von Gewerbeversicherungen unterstützen. Neben Vergleichsrechnern und Ausschreibungsplattformen zählen auch ein Deckungskonzept-Angebot zu den geplanten Services. Der Maklerpool blau direkt hat dem Start-up eine Finanzierung über 4 Mio. Euro für die nächsten drei Jahre zugesagt und ist neben Investor auch Großkunde von bi:sure. Wie der Maklerpool mitteilt, soll das neu gegründete Unternehmen für blau direkt ab Juni die Beratung der angeschlossenen Makler im Bereich der Gewerbeversicherungen übernehmen. Auch die Antragsabwicklung und die Einkaufsverhandlungen übergibt der Maklerpool an das Start-up. </p><h5>Bi:sure für alle Marktteilnehmer offen </h5><p>Gründer des neuen InsurTech ist Versicherungsmakler Ulf Papke, der bereits das Portal für Kautionsversicherungen „buergschaft24.de“ aufgebaut hatte. Papke war außerdem Kopf hinter der Software „Terminpilot“, mit der Makler online ihre Terminvereinbarungen verwalten können. Wie Papke unterstreicht, stehe bi:sure grundsätzlich allen Marktteilnehmern offen. Das starke Engagement von blau direkt bedeute keine Exklusivität, sondern vielmehr ein ganz bewusst kooperativ gewählter Ansatz. </p><p>Wie Investor blau direkt unterstreicht, mache etwas Neues zu gründen nur Sinn, wenn keine bessere Lösung verfügbar ist. Mit den möglichen Alternativen sei man bei blau direkt unzufrieden gewesen und habe daher beschlossen, sich dem Ansatz von bi:sure zu öffnen und sich dort voll einzubringen. (tk)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/DEC768C7-090D-4079-AD1B-5CF8A6441375"></div>

 

SdV intensiviert Kooperation mit Kanzlei Michaelis: Maklertool „AppRIORI“ kostenfrei nutzbar

Der SdV und die Kanzlei Michaelis Rechtsanwälte verstärken ihre Zusammenarbeit. Alternativ zum SdV-Maklervertrags-Generator können SdV-Mitglieder nun die Vollversion von AppRIORI kostenfrei nutzen. Das Tool der Kanzlei Michaelis bietet die Möglichkeit, Verträge und andere Dokumente rund um die Vermittlungstätigkeit zu erzeugen.

<p>Die Schutzvereinigung deutscher Vermittler von Versicherungen und anderen Finanzdienstleistungen e. V. (SdV) und die Fachanwaltskanzlei Michaelis Rechtsanwälte bauen ihre Kooperation aus. Bereits seit Februar können sich Mitgliedsunternehmen des SdV im Rahmen der kostenfreien Rechtsberatung bei juristischen Fragen zur Versicherungs- und Finanzdienstleistungsvermittlung an die Kanzlei Michaelis wenden. SDV-Vorstand Christian Henseler erläutert: „Die kostenfreie Rechtsberatung zählt seit Langem zu den am häufigsten in Anspruch genommenen Leistungen bei unseren Mitgliedern. Umso mehr freut es mich, dass wir diese Leistung um die Kooperation mit der Kanzlei Michaelis erweitern konnten.” </p><p>Darüber hinaus können angebundene Mitglieder des SdV seit Mai 2017 alternativ zum SdV-Maklervertrags-Generator auch die Vollversion des Maklertools AppRIORI kostenfrei nutzen. Dabei handelt es sich um ein Angebot der Kanzlei Michaelis Versicherungsberatung. AppRIORI bietet Versicherungsvermittlern die Möglichkeit, Maklerverträge, Vollmachten, Datenschutzerklärungen, Servicevereinbarungen und weitere Dokumente wie etwa Musterberatungsdokumentation bezüglich ihrer Beratungs-, Vermittlungs- und Betreuungstätigkeit zu erzeugen. Laut SdV kann AppRIORI nach einer Registrierung sowohl auf dem PC oder Notebook als auch auf einem Android Tablet oder Apple iPad als App kostenfrei genutzt werden. (tk)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/43322104-C679-4F16-A316-21AFF92BF1DA"></div>