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Unternehmensmeldungen

GetSafe Versicherungsmanager hält Einzug in Bankenvertrieb

Der digitale Versicherungsservice GetSafe hat eine Kooperation mit der 1822direkt geschlossen, einer Tochter der Frankfurter Sparkasse. Deren Bankkunden können nun im Online-Banking-Bereich auf den digitalen Versicherungsservice zugreifen. Damit startet ein neues Modell in der Bancassurance.

<p>Das InsurTech GetSafe und der Direktbankinganbieter 1822direkt, ein Tochterunternehmen der Frankfurter Sparkasse, arbeiten ab sofort zusammen. Für die Bankkunden der 1822direkt bedeutet dies, dass sie im Online-Banking-Bereich auf den digitalen Versicherungsmanager von GetSafe zugreifen und dort ihre Versicherungsverträge digital verwalten können. Zudem analysiert GetSafe regelmäßig den Versicherungsschutz der Kunden und bietet Alternativen oder Ergänzungen an. Das Unternehmen ist als Versicherungsmakler registriert.</p><p>Für GetSafe ist dies ein erster Schritt in Richtung Bankenkooperation. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit der 1822direkt einen innovativen Direktbankinganbieter gefunden haben, der mit uns gemeinsam ein neues Modell in der Bankassurance umsetzt. Das weltweit erste InsurTech StartUp zu sein, das eine so umfängliche Integration mit einem Finanzdienstleister realisiert, ist ein tolles Signal”, kommentiert Christian Wiens, Gründer und CEO von GetSafe die Kooperation. Manfred Weinel, Geschäftsführer der 1822direkt betont, dass man mit dem neuen Angebot einen weiteren Mehrwert für die Kunden schaffen wolle. (bh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/55EAB367-6EF1-4BF4-9794-BB465E4B9696"></div>

 

„Ein effizienter Betrieb ist die Herausforderung für Vermittlerbetriebe“

Die Kassel GmbH, Zweiter beim „Unternehmer-Ass 2016“, hat eine klare Betriebsstruktur mit detaillierter Aufgabenverteilung. Noch mehr Effizienz verspricht sich das Unternehmen durch die Weiterentwicklung von Prozessen und Schnittstellen.

<p class="frage"><b>Herr Kassel, w&uuml;rden Sie uns bitte kurz Ihr Maklerb&uuml;ro vorstellen? </b></p>
<p>Der Ursprung des Unternehmens ist die T&auml;tigkeit meines Vaters Helmut Kassel f&uuml;r die ALBINGIA &ndash; heute AXA &ndash; seit dem Jahr 1965. Die Kassel GmbH &ndash; Versicherungsmakler gr&uuml;ndeten wir im Jahr 2005. Von Beginn an stark regional fokussiert, umfasst unser Angebot die komplette Versicherungspalette vom Kommunalgesch&auml;ft bis zum Mittelstand und von der Privathaftpflicht bis zur Cyberpolice. Gef&uuml;hrt wird das Unternehmen von meinem Gesch&auml;ftsf&uuml;hrerkollegen Bernd M&uuml;ller und mir.</p>
<p class="frage"><b>Wie viele Mitarbeiter haben Sie und wie sind grob die Aufgaben verteilt? </b></p>
<p>Unser Team umfasst 18 Personen, darunter sind sechs Teilzeitbesch&auml;ftigte und ein Auszubildender. Sieben Personen f&uuml;llen &uuml;berwiegend die Rolle des Kundenbetreuers aus. Alle Aufgaben haben wir Rollen-Profilen zugeordnet: Betreuer, Sachbearbeiter, Buchhaltung, Projektleitung usw. Mitarbeiter k&ouml;nnen gleichzeitig in verschiedenen Rollen arbeiten. Ein Sachbearbeiter kann bei einigen Kunden schon die Rolle des Betreuers &uuml;bernehmen und sich so weiterentwickeln.</p>
<p class="frage"><b>Wir wollen uns speziell die Organisation und das Zusammenspiel zwischen Innendienst und Au&szlig;endienst ansehen. Wie sind die Verantwortlichen aufgeteilt &ndash; nach Sparten? </b></p>
<p>Das Zusammenspiel zeigt sich am einzelnen Klienten und ist nicht spartenbezogen. Der Betreuer f&uuml;hlt sich verantwortlich f&uuml;r die Kundenbeziehung und der Sachbearbeiter f&uuml;r die Prozesse. So entsteht folgender innerbetrieblicher Dialog: Der Betreuer kann sagen: &bdquo;Frau Musterfrau ben&ouml;tigt den Kundenspiegel auf gr&uuml;nem Papier und die Altersvorsorge schlie&szlig;en wir aus dem Betreuungs&shy;umfang aus.&ldquo; Hingegen kann der Sachbearbeiter sagen: &bdquo;Ohne die notwen&shy;digen Angaben auf dem Risikofrage&shy;bogen kann ich kein Wohngeb&auml;ude rechnen und bei dem KT fehlt noch die Beratungsdokumentation.&ldquo; Der Vorteil f&uuml;r die Kunden ist das altbew&auml;hrte Vier-Augen-Prinzip. Die Sachbearbeiter betreuen aufgrund von Berufserfahrung und Qualifikation nat&uuml;rlich unterschiedliche Kundenprofile, hier kommt es zur &uuml;blichen Privat- und Gewerbe&shy;differenzierung.</p>
<p>Daneben entwickeln sich zentrale Dienste wie zum Beispiel die Buch&shy;haltung, das Scannen, die Pflege der Versichererportale, Listenbearbeitung und das Terminieren. Dadurch k&ouml;nnen Aufgaben geb&uuml;ndelt werden.</p>
<p>Bez&uuml;glich der Sparten haben wir eine Aufteilung auf Betreuerebene. Jutta Heinrich-Reichel ist beispielsweise Expertin f&uuml;r Krankenversicherungen, ich f&uuml;r gewerbliche Versicherungen. Hat einer meiner Klienten einen Bedarf f&uuml;r eine Krankenversicherungsberatung, nimmt Frau Heinrich-Reichel den Termin wahr. Geht es um tiefer gehende gewerbliche Fragestellungen bei Kunden, die Frau Heinrich-Reichel betreut, analysiere ich den Bedarf des Klienten. Diese gemeinsame Betreuung von Klienten ist emotional erleichtert, da keiner bei uns Abschlusspro&shy;visionen bekommt. Alle Mitarbeiter haben ein solides Festgehalt. Somit stehen immer der aktuelle Klienten&shy;bedarf und die fachlichen Neigungen im Vordergrund.</p>
<p class="frage"><b>Was bedeutet diese Aufteilung dann noch einmal kurz gefasst in der Zusammenarbeit mit den Kunden?</b></p>
<p>Jeder Kunde hat einen festen Betreuer und kennt in der Regel auch seinen festen Sachbearbeiter. So erreichen die Kunden telefonisch immer einen Mitarbeiter, der sich in seinen Vertr&auml;gen auskennt. Bei besonderen Fachfragen kann auf die Kompetenz des gesamten Teams zur&uuml;ckgegriffen werden.</p>
<p class="frage"><b>Und was hei&szlig;t das f&uuml;r die Zusammenarbeit mit den Produktgebern?</b></p>
<p>Die Termine mit den Maklerbetreuern werden nicht immer ausschlie&szlig;lich von der Gesch&auml;ftsleitung wahrgenommen. Geht es um Produktinformationen, sind die entsprechenden spartenverantwortlichen Betreuer besser am Platz. Die Courtageabrechung und die Pflege der Zusammenarbeitsvereinbarungen liegen komplett in der Buchhaltung.</p>
<p class="frage"><b>Wie sieht es mit der Festlegung von Arbeitsprozessen aus? Wie digital sind Sie hier aufgestellt?</b></p>
<p>Zurzeit ist die Papier-Kladde mit handschriftlich ausgef&uuml;lltem Formblatt &ndash; Laufzettel &ndash; noch der meist genutzte interne Arbeitsprozess. Allerdings bereiten wir gerade alles vor, um innerhalb des MVPs mit elektronischen Vorg&auml;ngen zu arbeiten. Post wird, wenn m&ouml;glich, aus den Portalen der Versicherer heruntergeladen, der Rest t&auml;glich en bloc eingescannt und digital an die Sachbearbeiter verteilt. Die BiPRO-Schnittstellen nutzen wir zwischen MVP und beispielsweise dem VEMA Portal.</p>
<p class="frage"><b>Sie haben beim Unternehmer-Ass in der Kategorie Makler aktuell den 2.&nbsp;Platz belegt. Dazu herzlichen Gl&uuml;ckwunsch! Welche Merkmale wurden hier herausgehoben?</b></p>
<p>Ich glaube, wir haben damit gepunktet, dass wir als traditionell und regional aufgestellter Versicherungsmakler ohne explizite Zielgruppenausrichtung gut aufgestellt sind. Unsere Kunden wollen wir sp&uuml;rbar entlasten und f&uuml;hlen uns als die externe Versicherungsabteilung unserer Kunden. Aus R&uuml;ckschl&auml;gen, wie dem Verlust von langj&auml;hrigen Mitarbeitern, haben wir gelernt. Mithilfe der DIN EN ISO 9001 Zertifizierung sind wir jetzt so organisiert, dass die Prozesse klar sind und neue Mitarbeiter schnell eingearbeitet werden k&ouml;nnen.</p>
<p class="frage"><b>Wo sehen Sie f&uuml;r Ihr Unternehmen und Maklerb&uuml;ros allgemein die gr&ouml;&szlig;ten Herausforderungen, die es in den n&auml;chsten f&uuml;nf Jahren zu bew&auml;ltigen gibt?</b></p>
<p>Ein effizienter Betrieb, der dem Vertrieb Raum schafft, dies ist die Herausforderung f&uuml;r Vermittlerbetriebe. Aktuell nimmt diese Spannung exponentiell zu. Dokumentationsvorschriften, steigende Kundenerwartungen und damit ein steigendes Haftungspotenzial kennen wir. Nun wollen viele Dienstleister &ndash; von Vergleichsprogrammen angefangen, &uuml;ber Informationsaufbereiter bis hin zu der Umsetzung der BiPRO-Normen im MVP &ndash; helfen, den Anforderungen gerecht zu werden. Doch die Auswahl und Implementierung dieser Tools schafft neue Anforderungen und macht die Arbeit f&uuml;r den einzelnen Mitarbeiter oft komplexer. Hier f&uuml;r seinen Betrieb die richtigen Tools heraus&shy;&shy;zufiltern und nicht unn&ouml;tig Zeit mit zu vielen Optionen zu verbringen, ist meines Erachtens ein Schl&uuml;ssel zum Erfolg. Dies wird aber nur den gr&ouml;&szlig;eren Betrieben gelingen, die f&uuml;r solche internen Projekte genug Ressourcen haben.</p>
<p class="frage"><b>Welche Ver&auml;nderungen planen Sie f&uuml;r Ihr Unternehmen?</b></p>
<p>Wir werden unsere Prozesse kontinuierlich weiter ver&shy;bessern und die zunehmenden M&ouml;glichkeiten der BiPRO-Schnittstellen zeitnah nutzen. Daneben bereiten wir uns darauf vor, kleineren Vermittlern, die den wachsenden Anforderungen nicht mehr gewachsen sind, in unserem Unternehmen eine Heimat zu geben.</p>
<p><em>Urspr&uuml;nglich erschienen im <em>Sonderthema &bdquo;Organisation: Innendienst &amp; Au&szlig;endienst&ldquo; in</em> AssCompact 08/2016 (S.98/99). </em></p>
<p><em>Arnd Kassel hat zusammen mit </em><em>Hartmut Hame, gesch&auml;ftsf&uuml;hrender Gesellschafter der apricot GmbH, und Moderator Axel Link das Thema &bdquo;Organisation: Innendienst &amp; Au&szlig;endienst&ldquo; auch in einem AssCompact TV Experten-Talk beleuchtet. Zur Sendung gelangen <a href="https://www.asscompact.de/nachrichten/asscompact-tv-experten-talk-organ…; target="_blank">hier</a>.</em></p>
<div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/FF5669B7-8294-487A-BBFC-F3BF22B11F86"></div>

 

ERGO einigt sich auf Interessenausgleich für den Vertrieb

Die Umstrukturierung bei ERGO hat eine weitere wichtige Hürde genommen. Der Versicherer hat sich mit den Mitbestimmungsgremien auf einen „Interessenausgleich für den Vertrieb“ geeinigt. Ab 01.01.2017 etabliert ERGO damit eine neue Vertriebsstruktur.

<p>Nach intensiven Verhandlungen haben sich ERGO und die Mitbestimmungsgremien auf einen Interessenausgleich für den Vertrieb geeinigt. ERGO etabliert damit ab dem 01.01.2017 eine neue Vertriebsstruktur. Über die konkreten Verhandlungsergebnisse haben beide Verhandlungsparteien Stillschweigen bis Anfang September 2016 vereinbart.</p><h5>Umsetzung des Strategieprogramms</h5><p>ERGO hatte bereits im Juni angekündigt, sich mit einem Strategieprogramm auf den Wandel im Versicherungsmarkt einzustellen. In diesem Zusammenhang hat der Versicherer unter anderem angekündigt, rund 1.800 Stellen abzubauen. Der Großteil davon soll im Vertrieb gestrichen werden. Damit verbunden ist die Zusammenlegung bislang separat geführter Vertriebseinheiten zu einer Ausschließlichkeitsorganisation. Zudem will sich der Versicherer aus einigen dezentralen Standorten zurückziehen. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/177B75F5-7438-481B-9F25-F8647EAD303A"></div>

 

Maklerbüro: Ohne Innendienst gibt es kein Wachstum

Für ein erfolgreiches Maklerbüro wird der Innendienst immer wichtiger. Unter anderem deshalb, weil er dem Vertrieb den Rücken für seine eigentliche Tätigkeit freihält. Bei Aufbau des Innendienstes, der Personalsuche und der Organisation sind einige Punkte zu beachten.

<p>Eine Frage besch&auml;ftigt die Branche: Wie sieht der Ver&shy;sicherungsvertrieb der Zukunft aus? Eine Antwort ist die Digitalisierung. Und nat&uuml;rlich wird sie Einzug ins Maklerb&uuml;ro halten. Die technische Ausstattung muss den heutigen Anforderungen angepasst werden, und ein funktionierendes Maklerverwaltungsprogramm (MVP) ist aus der B&uuml;roorganisation nicht mehr wegzudenken. Doch reicht dies, um Wachstum und Rentabilit&auml;t zu sichern bzw. weiterauszubauen? Sicherlich nicht. Denn ein Faktor ist f&uuml;r die Entwicklung eines Makler&shy;b&uuml;ros so wichtig wie nie: der Innendienst. Oftmals wird das Thema bel&auml;chelt oder ein Innendienst wird gar als nicht notwendig erachtet. H&auml;ufig f&auml;llt in dem Zusammenhang auch die Aussage, dass der Innendienst unproduktiv sei, also nicht verkaufe, und somit nur Kosten produziere und zu teuer sei. Dies ist allerdings eine kurzfristige Betrachtung, die es hier zu hinterfragen gilt.</p>
<h3>
Zeit f&uuml;r den Vertrieb</h3>
<p>Grunds&auml;tzlich gilt nat&uuml;rlich erst einmal die Feststellung, dass Umsatz im Versicherungsvertrieb mit Verkauf erzielt wird. Dies bedeutet aber auch, dass der Verkaufsau&szlig;endienst die entsprechende Zeit f&uuml;r diese T&auml;tigkeit haben muss. Hat er sie nicht, kommt es in Folge zu einer fehlenden Terminfrequenz. Und diese ist dann h&auml;ufig die Ursache f&uuml;r zu wenig Umsatz und zu wenig Ertrag. Fragt man an dieser Stelle nach, hei&szlig;t es wiederum oft, dass zu viel Arbeitszeit mit der Administration belegt sei. Betroffen sind hier haupts&auml;chlich Vermittlerbetriebe, die neben dem Inhaber bzw. Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer keine weiteren Mitarbeiter besch&auml;ftigen.</p>
<h3>
Fragen zur Betriebsgr&ouml;&szlig;e</h3>
<p>Laut der Weiterbildungsumfrage von Beenken/Buttig &ndash; dem &bdquo;Vermittler-PISA&ldquo; &ndash; aus dem Jahre 2012 haben 33%, also ein Drittel der Vermittler, keinen angestellten oder selbstst&auml;ndigen Mitarbeiter. Weitere 17% der Vermittlerbetriebe organisieren sich mit zwei Personen. Das hei&szlig;t, zum Inhaber bzw. Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer kommt noch ein weiterer Mitarbeiter, und dieser ist h&auml;ufig ein geringf&uuml;gig Besch&auml;ftigter oder ein Familienangeh&ouml;riger. Es w&auml;re nat&uuml;rlich vermessen zu behaupten, dass Maklerb&uuml;ros dieser Betriebsgr&ouml;&szlig;e keine Zukunft haben und nicht weiter bestehen werden k&ouml;nnen. Aber die Zukunftsaussichten f&uuml;r Wachstum und Rentabilit&auml;t sind stark eingeschr&auml;nkt. Denn es ist davon auszugehen, dass weitere Re&shy;gulierungen und die Verlagerung von T&auml;tigkeiten der Versicherungsgesellschaften auf die Maklerbetriebe dazu f&uuml;hren werden, dass noch mehr Zeit in &bdquo;Back&shy;office&ldquo;-T&auml;tigkeiten investiert werden muss. Die Folge: immer weniger Zeit f&uuml;r die existenzielle T&auml;tigkeit, den Vertrieb.</p>
<p>Die &Uuml;berlegung, die heute ein Makler f&uuml;r seine Zukunftsf&auml;higkeit anstellen muss, ist demnach die Frage der B&uuml;roorganisation mit entsprechendem Personal. So sind bei Mitarbeitern folgende Unterscheidungen und &Uuml;berlegungen anzustellen:</p>
<ul>
<li>
Au&szlig;endienstmitarbeiter (angestellt oder auf selbstst&auml;ndiger Basis) zur Ausweitung des Umsatzes bzw. zur konsequenten Betreuung des Kundenstammes;</li>
<li>
Innendienstmitarbeiter f&uuml;r eine effiziente B&uuml;roorganisation, und hierbei kann noch unterschieden werden zwischen dem reinen B&uuml;romitarbeiter oder einem Mitarbeiter in der Doppelfunktion mit Verkaufsauftrag (hier ist festzustellen, dass in modernen Maklerb&uuml;ros heute Innendienstmitarbeiter mit der Betreuung von einfachen Versicherungsvorg&auml;ngen wie beispielsweise Kfz betraut sind).</li>
</ul>
<h3>
Einstellung von Personal</h3>
<p>Hier soll nun speziell auf den Innendienstmitarbeiter eingegangen werden. Ziel f&uuml;r das Maklerb&uuml;ro ist es, durch diesen &ndash; wie schon beschrieben &ndash; mehr und effektivere Zeit f&uuml;r den Vertrieb zu generieren. Es aber auch nicht alleine damit getan, einen geeigneten Mitarbeiter zu finden und einzustellen.</p>
<p>Bei einem etablierten Maklerbetrieb ist es zuerst notwendig, die Betriebsorganisation zu analysieren und infrage zu stellen, die Arbeitsabl&auml;ufe festzulegen und zu dokumentieren. Dabei ist es wichtig, dass in diese Analyse auch der Inhaber bzw. Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer mitein&shy;bezogen wird. Gerade beim bisherigen &bdquo;Ein-Mann-&ldquo; oder &bdquo;Ein-Frau-Betrieb&ldquo; m&uuml;ssen Entlastungspotenziale und zeitliche Freir&auml;ume erkannt werden.</p>
<h3>
Personalerweiterung und Ersatz von Mitarbeitern</h3>
<p>Sind bereits Innendienstmitarbeiter vorhanden und soll eine Neueinstellung vorgenommen werden, gilt es, zuvor die Prozesse genau zu analysieren und gegebenenfalls neu zu definieren. Grundlage hierf&uuml;r kann ein einfaches Mittel sein: die Eigendokumentation der T&auml;tig&shy;keiten. &Uuml;ber einen definierten Zeitraum (empfehlenswert: ein Monat) werden die T&auml;tigkeiten an jedem Arbeitsplatz erfasst, dokumentiert und am Ende ausgewertet. Als Konsequenz werden Arbeitsprozesse dokumentiert, Standards festgelegt und in Arbeitsplatzbeschreibungen f&uuml;r die einzelnen Arbeitspl&auml;tze und Mitarbeiter festgeschrieben.</p>
<p>Diese Vorgehensweise ist auch die Grundlage f&uuml;r eine &bdquo;Notfallplanung&ldquo; im Mitarbeiterbereich. Sollte Personal &ndash; und dies kann aus vielf&auml;ltigen Gr&uuml;nden passieren &ndash; einmal ausfallen oder wegfallen, sind die T&auml;tigkeiten erfasst und k&ouml;nnen auf einen anderen Mitarbeiter &uuml;bertragen werden. Sollte eine Neueinstellung notwendig sein, dann ist das Anforderungsprofil f&uuml;r die Personalsuche festgelegt.</p>
<p>Dabei gilt es vom Grundsatz, vereinfacht ausgedr&uuml;ckt, zwei Fragen zu stellen:</p>
<ol>
<li>
Welche Aufgaben fallen im Maklerbetrieb an? (Aufbauorganisation)</li>
<li>
Wer erledigt welche Aufgaben? (Ablauforganisation)</li>
</ol>
<p>Alleine bei der Analyse von Punkt 1 wird man feststellen, dass im Vermittlerbetrieb viele und vielf&auml;ltige T&auml;tig&shy;keiten anfallen und zu erledigen sind. Dies f&auml;ngt beim einfachen Posteingang an und f&uuml;hrt letztendlich zu Aufgaben wie der Erstellung von komplexen Angeboten sowie der Schadenbearbeitung.</p>
<h3>
Anforderungsprofile im Innendienst</h3>
<p>Genau aus diesen &Uuml;berlegungen heraus ist es wichtig, f&uuml;r Mitarbeiter ein Anforderungsprofil zu entwerfen, um gezielt in die Mitarbeitersuche einsteigen zu k&ouml;nnen. In aller K&uuml;rze k&ouml;nnte ein solches Profil wie folgt aussehen:</p>
<ul>
<li>
f&uuml;r normale B&uuml;rot&auml;tigkeiten: Ausbildung Kaufmann/-frau f&uuml;r B&uuml;rokommunikation</li>
<li>
f&uuml;r versicherungstechnische T&auml;tigkeiten: Ausbildung zum Kaufmann/-frau f&uuml;r Versicherungen und Finanzen respektive eine entsprechende T&auml;tigkeit in einem Versicherungskonzern</li>
</ul>
<p>Sicherlich ist die Qualit&auml;t, aber auch die Qualifikation der einzustellenden Mitarbeiter vom Gehaltsniveau abh&auml;ngig. Speziell die Qualifikation darf nicht untersch&auml;tzt werden, da der Makler als Arbeitgeber f&uuml;r seinen Mitarbeiter haftet.</p>
<h3>
Voraussetzung: Investitionsplanung</h3>
<p>Daher gilt es im Vorfeld eine klare Investitionsplanung (Einstellung von Mitarbeitern z&auml;hlt als Investition) aufzustellen und in die monet&auml;re Unternehmensplanung zu integrieren. Folgenden Planungsgrundsatz gilt es hierbei zu ber&uuml;cksichtigen: Durch die Delegation von administrativen Aufgaben vom Vertrieb auf den Innendienst werden Vertriebsfreir&auml;ume geschaffen. Diese Freir&auml;ume gilt es effektiv im Verkauf zu nutzen und Umsatz und somit Gewinn zu generieren. Somit kann eine Gegen&shy;finanzierungsrechnung f&uuml;r den Mitarbeiter erstellt werden.</p>
<p>Sind die Planungen abgeschlossen und ist das Investitionsvorhaben &bdquo;Personaleinstellung&ldquo; finanzierbar, gilt es den passenden Mitarbeiter zu finden. Dabei ist darauf zu achten, dass ein entsprechender Arbeitsplatz, funktionell eingerichtet, zur Verf&uuml;gung steht. Ein detaillierter Einarbeitungsplan erleichtert die Integration in das bestehende Unternehmen.</p>
<p>Somit ist als Fazit festzuhalten:</p>
<ul>
<li>
Wachstum im Maklerbetrieb ist zuk&uuml;nftig nur mit einer entsprechenden Betriebsgr&ouml;&szlig;e zu erreichen. Innendienstmitarbeiter sind ein &bdquo;Muss&ldquo;.</li>
<li>
Der Ein-Personen-Vermittlerbetrieb wird keine Zukunft mehr haben. K&uuml;nftig werden sich gr&ouml;&szlig;ere Betriebs&shy;ein&shy;heiten bilden.</li>
<li>
Der Au&szlig;endienst muss gen&uuml;gend Freir&auml;ume f&uuml;r den Vertrieb bekommen, um Umsatz zu generieren. Dies ist nur mit einem effektiven Innendienst m&ouml;glich.</li>
<li>
Der Innendienst im Maklerb&uuml;ro muss qualifiziert und effizient aufgestellt sein. Betriebsabl&auml;ufe m&uuml;ssen stimmen und organisiert sein.</li>
</ul>
<p>Den Artikel lesen Sie auch in AssCompact 08/2016, Seite 96 f.</p>
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Ein Artikel von
Von Peter Brandmann

Allianz bringt Versicherungspaket für E-Bikes

Mit dem Produkt „protect-a-bike“, das die Allianz gemeinsam mit dem Fahrradhersteller Derby Cycle anbietet, lassen sich die E-Bikes verschiedener Derby-Cycle-Marken absichern. Für E-Bikes mit einem Kaufpreis bis zu 3.000 Euro kostet die Police 199 Euro.

<p>Die Allianz bietet gemeinsam mit dem Fahrrad- und E-Bike-Hersteller Derby Cycle einen umfangreichen Garantie-, Kasko- und Diebstahl-Versicherungsschutz für E-Bikes an. Ab sofort können Kunden beim Kauf von E-Bikes der Derby-Cycle-Marken Kalkhoff, FOCUS, Raleigh, Univega und Rixe bei ihrem Händler das Produkt „protect-a-bike“ abschließen. </p><p>Bei einem Unfall übernimmt die Versicherung die Kosten der Reparatur, ganz gleichgültig, wer ihn verursacht hat. Sollte das E-Bike gestohlen werden, bekommt der Kunde das Bike ersetzt. Zudem sind Motor und Akku des Elektrofahrrads bis zu drei Jahre gegen technische Defekte versichert. Sollte das E-Bike einmal liegen bleiben, hilft die Mobilitätsversicherung. Sie übernimmt die Kosten für Taxi oder Bahn bis zur Höhe von 250 Euro. Der Selbstbehalt für jeden Schadenfall beträgt 99 Euro. </p><h5>Preis und Laufzeit </h5><p>Für E-Bikes mit einem Kaufpreis bis zu 3.000 Euro kostet die Police 199 Euro. Für höherwertige Bikes ist das Versicherungspaket für 299 Euro zu haben. Die Laufzeit von „protect-a-bike“ beträgt drei Jahre. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/5DEDDD21-A28C-47AB-B9F9-654448234FAA"></div>

 

Neue Kooperation für Kfz-Reparaturversicherungen

Die DEVK-Tochter German Assistance hat bis vor Kurzem Reparaturkostenversicherungen für Kfz-Händler angeboten. Jetzt konzentriert sie sich auf das Privatkundengeschäft. Im Bereich Kfz-Reparaturversicherung kooperiert das Unternehmen nun mit dem InsurTech massUp und dem Dienstleister europeanAnnex.

<p>Reparaturkostenversicherungen spielen im Vermittlermarkt so gut wie keine Rolle. Bislang gab es diesen Versicherungsschutz fast ausschließlich über den Autohandel beim Kauf eines Pkw. In diesem Bereich war die German Assistance bisher tätig. Nun widmet sich das Unternehmen nur noch dem Privatkundengeschäft. Und hier will man zusammen mit den Unternehmen massUp und europeanAnnex den Markt für das Nischenprodukt verbreitern.</p><p>In einem Pressestatement heißt es, dass die Unternehmen Maklerorganisationen, Pools und Endkunden über ein einfach zu bedienendes Antragsmodul zusammenbringen wollen. „Mit German Assistance konnten wir einen am Markt langjährig etablierten Partner für die Zusammenarbeit gewinnen“, erklärt Tobias Haff, COO von massUp, und erläutert weiter: „Besonders freut uns, dass wir gemeinsam auf der Grundlage unserer API-Technologie das Produktangebot über europeanAnnex aktiv am Vermittlermarkt anbieten können.“ </p><p>Den Blick auf die vertriebliche Seite wirft dagegen Karl Assing, Vorstand der German Assistance. Eine Absicherung gegen Reparaturkosten habe deshalb Chancen am Markt, da sich schon jeder, der sein Auto einmal in der Werkstatt gehabt habe, über die Reparaturkosten geärgert habe. Auch in der Kundenansprache sei dies ein Argument: „Mit diesem für den privaten Endkunden neuen Angebot sichert sich der Vermittler eine wesentlich höhere Aufmerksamkeit in der Kundenansprache als mit der ‚16ten Variante‘ der Privathaftpflichtversicherung.“ (bh)</p><p>Lesen Sie auch: <a href="https://www.asscompact.de/nachrichten/credit-life-und-assistance-servic…; target="_blank" >Kooperation von Credit Life und Assistance Services, einer Vertriebsgesellschaft der German Assistance – betriebliche Arbeitsunfähigkeitsversicherung</a></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/ED568C8D-12E4-4434-99E3-2060760227A4"></div>

 

Gesamtumsatz der Allianz sinkt im zweiten Quartal

Der Umsatz der Allianz ist im abgelaufenen Quartal um 2,5% auf 29,4 Mrd. Euro gesunken, wie der Versicherer heute früh mitteilte. Aufgrund von Naturkatastrophen wie Überschwemmungen in Deutschland und der Schwäche in der Vermögensverwaltung fiel das operative Ergebnis ebenfalls.

<p>Der gesamte Umsatz der Allianz fiel im zweiten Quartal 2016 um 2,5% auf 29,4 Mrd. Euro. Dies teilte der Versicherer heute früh mit. Der Rückgang sei auf alle Geschäftsbereiche, insbesondere jedoch auf die Lebens- und Krankenversicherung zurückzuführen. Aufgrund von Naturkatastrophen wie den Überschwemmungen in Deutschland und der Schwäche in der Vermögensverwaltung fiel das operative Ergebnis um 17,2% auf 2,4 Mrd. Euro. Das Wachstum des operativen Ergebnisses im Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung konnte den Rückgang in der Schaden- und Unfallversicherung nicht auffangen. Im Geschäftsbereich Asset Management blieb das operative Ergebnis im Vergleich zum zweiten Quartal 2015 stabil. </p><h5>Naturkatastrophen belasten das operative Ergebnis in der Schaden- und Unfallversicherung</h5><p>In den ersten sechs Monaten 2016 gingen die Bruttobeitragseinnahmen auf 28,9 (Vorjahresquartal: 29,2) Mrd. Euro leicht zurück. Bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseffekte ergab sich ein internes Wachstum von 3,1%, vor allem gespeist aus den Märkten Türkei und Deutschland sowie von Allianz Global Corporate &amp; Specialty (AGCS). Das operative Ergebnis sank im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 um 16,2% auf 2,5 Mrd. Euro. Diese Entwicklung ist laut dem Unternehmen auf ein niedrigeres versicherungstechnisches Ergebnis und ein geringeres Kapitalanlageergebnis zurückzuführen. Das Vorjahresergebnis sei unter anderem durch den Nettogewinn aus dem Verkauf des Privatkundengeschäfts der Fireman’s Fund Insurance Company gestützt worden. Die Schaden-Kosten-Quote verschlechterte sich um 0,8 Prozentpunkte auf 94,9%. </p><h5>Stabile Rentabilität trotz schwieriger Marktbedingungen in der Lebens- und Krankenversicherung</h5><p>Im Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft war das operative Ergebnis in den ersten sechs Monaten 2016 mit 1,9 Mrd. Euro stabil. Die Beitragseinnahmen betrugen im ersten Halbjahr 33,0 Mrd. Euro, eine Abnahme um 7,2%. Die Neugeschäftsmarge für die ersten sechs Monate betrug 2,6 (Vorjahresquartal: 1,5)% und spiegelt die gezielte Verlagerung hin zu kapitaleffizienten Produkten wider. Demzufolge erhöhte sich der Neugeschäftswert im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 um 49,7% auf 710 Mio. Euro. </p><p>Die Beitragseinnahmen sanken im zweiten Quartal um 2,6% auf 16,3 (Vorjahresquartal: 16,7) Mrd. Euro. Dieser Rückgang erfolgte laut dem Versicherer aufgrund niedrigerer Beitragseinnahmen aus traditionellen und fondsgebundenen Verträgen im Einmalprämiengeschäft. Bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseffekte sanken die gesamten Beitragseinnahmen um 1,3%. (tos)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/4781E49F-32BE-4973-B73E-5D2EE6D6BB1F"></div>

 

Versicherungsgruppe die Bayerische und Oberbank kooperieren

Die Oberbank mit Hauptsitz im österreichischen Linz bietet im Rahmen einer Kooperation künftig Lebensversicherungs-Produkte der Versicherungsgruppe die Bayerische rund um Altersvorsorge und Vermögensaufbau an. In einem weiteren Schritt ist auch der Vertrieb von privaten Unfall- und Sachversicherungsprodukten geplant.

<p>Die Versicherungsgruppe die Bayerische und die Oberbank AG haben einen Vertrag über umfangreiche Zusammenarbeit im Bereich privater Altersvorsorge und Vermögensaufbau geschlossen. Die Vertriebskooperation umfasst die aktuell 28 Filialen der deutschen Niederlassung des Finanzinstituts mit Hauptsitz im österreichischen Linz.</p><p>Die Oberbank wird Lebensversicherungs-Produkte der Bayerischen rund um die Themen Altersvorsorge und Vermögensaufbau anbieten. In einem weiteren Schritt ist auch der Vertrieb von privaten Unfall- und Sachversicherungsprodukten geplant. Die Bayerische wird den Abwicklungsprozess komplett digital darstellen, von Antrag und Abschluss bis zur Policierung einschließlich digitaler Unterschrift via Insign. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/5F53F981-BC69-4FC4-B828-AB48A89994F9"></div>

 

EIOPA tritt internationaler Vereinbarung zum Informationsaustausch bei

EIOPA ist dem Multilateral Memorandum of Understanding (MMoU) der Internationalen Vereinigung der Versicherungsaufsichtsbehörden (IAIS) beigetreten. Das Memorandum soll der Kooperation der Versicherungsaufsichtsbehörden auf internationaler Ebene dienen und den Informationsaustausch erleichtern.

<p>Seit das MMoU 2009 ins Leben gerufen wurde, ist die Zahl der unterzeichnenden Aufsichtsinstanzen auf mittlerweile 56 angewachsen. Diese halten 65% des weltweiten Prämienvolumens. Unterzeichner müssen gewisse Standards einhalten und unterliegen der Prüfung und Genehmigung eines unabhängigen Teams von IAIS-Mitgliedern. Das Memorandum soll die finanzielle Stabilität fördern und eine lückenlose Aufsicht grenzüberschreitender Versicherungsaktivitäten gewährleisten. Gabriel Bernardino, Vorsitzender der EIOPA, betonte die Bedeutung der Vereinbarung für die kooperative Zusammenarbeit zwischen Aufsichtsinstitutionen, vor allem in Hinblick auf den Schutz europäischer Konsumenten. (tos)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/E2CB8FBD-40FD-4816-BF17-66A66F3C68AD"></div>

 

die Bayerische übernimmt Mehrheit an asspario Versicherungsdienst

Künftig hält die Versicherungsgruppe die Bayerische 75% des Kapitals an der asspario Versicherungsdienst AG. asspario-Gründer Holger Koppius behält ein Viertel der Unternehmensanteile. die Bayerische will den Asskuradeur als eine Plattform nutzen, auf der sie künftig neue Produktideen entstehen lassen und schneller in den Markt bringen kann.

<p>Die Versicherungsgruppe die Bayerische beteiligt sich an dem Assekuradeur asspario Versicherungsdienst AG aus Bad Kreuznach. Nach einer Kapitalerhöhung bei dem Unternehmen wird der Versicherer 75% des Kapitals an asspario halten. Dessen Gründer Holger Koppius behält ein Viertel der Anteile. Das Unternehmen entwickelt und betreibt Deckungskonzepte im Bereich der privaten Komposit- und Rechtsschutzversicherung sowie in enger Zusammenarbeit mit der Bayerischen im Bereich der gewerblichen Komposit-Sparten. </p><p>Die Bayerische, bislang bereits Risikoträger in privaten Schaden-Haftpflicht-Unfall-Produkten (SHU) für asspario, will den Asskuradeur als eine Plattform nutzen, auf der sie künftig neue Produktideen entstehen lassen und schneller in den Markt bringen kann.</p><p>Die Beteiligung bringt eine personelle Änderung mit sich: Maximilian Buddecke, Leiter Maklervertrieb der Bayerischen, erweitert als neues Vorstandsmitglied das oberste Führungsgremium von asspario. Neben seinen bisherigen Aufgaben beim Versicherer soll Buddecke künftig neue strategische Geschäftsfelder für die Bayerische und asspario entwickeln. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/DE35A22A-8193-4638-A1BC-3D7383190300"></div>