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23. Februar 2018
Stuttgarter meldet Zuwachs bei Beitragseinnahmen

Stuttgarter meldet Zuwachs bei Beitragseinnahmen

Im Geschäftsjahr 2017 erzielte die Stuttgarter Lebensversicherung gesamte Beitragseinnahmen in Höhe von 604,5 Mio. Euro, was eine neue Bestmarke des Unternehmens darstellt. Das Neugeschäft hingegen ging zurück. Wie der Versicherer zudem mitteilt, erhöhte sich der Anteil der bAV am Neugeschäft weiter.

Die Stuttgarter Lebensversicherung a.G. hat die Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr vorgelegt. In den zwei zentralen Kennzahlen „gesamte Beitragseinnahmen“ und „Beitragseinnahmen nach laufendem Beitrag“ verzeichnete der Versicherer das beste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte. So hat die Stuttgarter in 2017 gesamte Beitragseinnahmen in Höhe von 604,5 Mio erzielt. Damit ist der Versicherer im Vergleich zum Vorjahr um 0,6% und damit marktüberdurchschnittlich gewachsen. Noch stärker gestiegen sind laut Stuttgarter 2017 die Beitragseinnahmen nach laufendem Beitrag, und zwar um 3,7%. Beim Neugeschäft hingegen bleibt die Stuttgarter hinter dem dem Erfolg der letzten Jahre zurück. Sein Eigenkapital konnte das Unternehmen um 17 Mio. Euro auf einen Höchststand von 149 Mio. Euro aufstocken.

bAV-Anteil nimmt weiter zu

Wie die Stuttgarter zudem mitteilt, wächst die Bedeutung der betrieblichen Altersversorgung (bAV) weiter. So ist der Anteil der bAV am gesamten Neugeschäft 2017 auf 20,3% gestiegen. Im Jahr 2016 waren es noch 19,3%. Der Versicherer geht von einem weiteren Anstieg aus, das BRSG bringe einige Ansatzpunkte für den Vertrieb. So erklärte der Vorstandsvorsitzende der Stuttgarter Lebensversicherung, Frank Karsten: „Wir rechnen damit, dass das BRSG positive Impulse bringen wird. Vermittler sollten die Chancen ergreifen. Der Informations- und Beratungsbedarf in den Betrieben ist so groß wie noch nie.“

Run-off für Stuttgarter kein Thema

Wie die Stuttgarter betonte, komme es bei Altersvorsorgeprodukten auf Vertrauen an. „Wir stehen zu unseren zugesagten Garantien und tun alles, um unsere Versprechen zu erfüllen“, unterstrich Karsten. Was die Debatte rund um das Thema Run-off bzw. die Veräußerung von Lebensversicherungsbeständen angeht, stellte Karsten klar: „Wir geben unsere bestehenden Lebensversicherungsverträge nicht ab.“ (tk)