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Unternehmensmeldungen

Nächster Schritt zum Umbau der Generali

Die Generali Deutschland Holding wird – wie bereits im Mai angekündigt – umbenannt und hat künftig ihren Hauptsitz in München. Das wurde am Mittwoch auf einer außerordentlichen Hauptversammlung von den Aktionären beschlossen. Zudem übernimmt der Holding-Chef nun auch das operative Geschäft der Generali Versicherungen.

<p>Am 11.08.2015 haben auf einer außerordentlichen Hauptversammlung die Aktionäre der Generali Deutschland Holding AG beschlossen, dass sich das Unternehmen in „Generali Deutschland AG (GD AG)“ umbenennen wird. Des Weiteren wird der Sitz der Gesellschaft von Köln nach München verlegt. Die Standortverlagerung erfolgt mit Blick auf die größere Nähe zu Kunden und Vertrieben. In München sitzt bereits die größte operative Gesellschaft der Generali in Deutschland, die Generali Versicherungen. </p><p/><p>Die Verlegung des Unternehmenssitzes und die Umbenennung sind Teil der strategischen Neuausrichtung der Generali in Deutschland. Mit ihr will CEO Giovanni Liverani das Unternehmen „einfacher und smarter machen – mit einem stärkeren Fokus auf Kunden und Vertriebe sowie einer modernen und schlanken operativen Plattform“, wie der Holding-Chef, der neben dem Vorstandsvorsitz der Holding auch die Verantwortung für das operative Geschäft der Generali Versicherungen übernommen hat, anlässlich des Beschlusses der Hauptversammlung betont. </p><p/><p>Seit dem Amtsantritt von Giovanni Liverani am 01.04.2015 wurden insgesamt sechs Chefposten in den Konzernunternehmen der Generali Gruppe in Deutschland neu besetzt. Die Anzahl der Vorstände und Geschäftsführer in der deutschen Generali wurden reduziert. Künftig will die Generali ihren Kundenservice stärken und Kosten reduzieren. Vonseiten des Versicherers heißt es, dass man damit die Lücke zu den besten Wettbewerbern im Markt schließen will. Ab 2016 will sie in der Lebensversicherung die Bereiche Telematik, Domotics oder Generali Vitality forcieren. (bh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/E70421FB-038B-46F3-B31E-C816405A4A71"></div>

 

SLP kooperiert mit DFV im Bereich Pflegetagegeld und Krankenzusatz

Durch die Kooperation von Swiss Life Partner GmbH (SLP) und DVF Deutsche Familienversicherung AG erweitert sich das Produktangebot für Geschäftspartner der SLP um Pflegetagegeld- und Krankenzusatzversicherungen, besonders im Bereich Zahnabsicherung.

<p>Die Swiss Life Partner GmbH (SLP) geht eine Kooperation mit der DFV&nbsp;Deutsche Familienversicherung AG ein und erweitert so sein Produktangebot f&uuml;r Gesch&auml;ftspartner um Pflegetagegeld- und Krankenzusatzversicherungen. Der Fokus der DFV Deutsche Familienversicherung AG liegt auf Krankenzusatzprodukten aus den Bereichen Pflege- und Zahnabsicherung.</p>
<p>Beim Produkt DFV-DeutschlandPflege gibt es f&uuml;r Versicherungsnehmer eine vereinfachte Gesundheitspr&uuml;fung. Der Schutz greift sofort, sobald der Pflegefall festgestellt wurde, und das bereits ab Pflegestufe&nbsp;0. Zudem leistet der Tarif bis zu 100%, unabh&auml;ngig davon, ob die Pflege ambulant oder station&auml;r stattfindet. Der Versicherungsschutz gilt weltweit. Im Leistungsfall wird der Vertrag f&uuml;r die Dauer der Pflegebed&uuml;rftigkeit beitragsfrei gestellt und dar&uuml;ber hinaus auch bei Arbeitslosigkeit oder Arbeitsunf&auml;higkeit f&uuml;r die Dauer von bis zu einem Jahr. Als optionale Erg&auml;nzungsm&ouml;glichkeit gibt es die DFVF&ouml;rderPflege. &Uuml;ber diesen &bdquo;Pflege-Bahr-Baustein&ldquo; kann der staatliche Zuschuss f&uuml;r die Pflegeabsicherung abgerufen werden.</p>
<p>Der ZahnSchutz Exklusiv und der ZahnSchutz Exklusiv plus der DFV erstatten sowohl bei Zahnbehandlungen und bei Zahnersatz, als auch bei Kieferorthop&auml;die und Implantaten bis zu 100% der Kosten. Beim ZahnSchutz Exklusiv werden Individualprophylaxe-Ma&szlig;nahmen wie eine Zahnreinigung mit bis zu 80&nbsp;Euro und beim ZahnSchutz Exklusiv plus mit bis zu 100&nbsp;Euro zweimal innerhalb eines Versicherungsjahres &uuml;bernommen. Wie bereits bei den Pflegetarifen wird auch hier der Vertrag bei Arbeitslosigkeit oder Arbeitsunf&auml;higkeit f&uuml;r die Dauer von bis zu einem Jahr beitragsfrei gestellt. (ad)</p>
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Monuta und Schwenninger mit Kombi-Beratungsbaustein

Die Beratung zur Trauerfallvorsorge und zur GKV kann ab sofort durch einen kombinierten Beratungsbaustein verbunden werden, den die Monuta Versicherungen gemeinsam mit der Schwenninger Krankenkasse anbieten.

<p>Ab sofort k&ouml;nnen Berater und Vermittler die Beratung zur Trauerfallvorsorge der Monuta Versicherung und die Beratung zur gesetzlichen Krankenversicherung der Schwenninger Krankenkasse miteinander verbinden. Dadurch kann eine Vorsorgel&uuml;cke geschlossen werden, die seit der Reform der gesetzlichen Krankenkassen 2004 besteht, als die bis dahin geltenden Regelungen zur Zahlung von Sterbegeld ersatzlos gestrichen wurden.</p>
<p>Gemeinsam mit der Schwenninger Krankenkasse bietet die Monuta Versicherung ihren Maklern und Vermittlern einen kombinierten Beratungsbaustein an, der Kunden einen umfassenden Versicherungsschutz bietet und gleichzeitig Kostenersparnis erm&ouml;glicht: Versicherte, die bereits eine Monuta Trauerfallvorsorge abgeschlossen haben, k&ouml;nnen k&uuml;nftig durch einen Wechsel in die gesetzliche Krankenkasse der Schwenninger und die Teilnahme am Bonus-Programm der Krankenkasse Geld einsparen. Neukunden, die am Bonus-Programm der Schwenninger teilnehmen, erhalten den vollumf&auml;nglichen Versicherungsschutz der Trauerfallvorsorge ohne eine zus&auml;tzliche Gesundheitspr&uuml;fung.</p>
<p>Berater und Vermittler k&ouml;nnen aus verschiedenen Vorsorge-Paketen der Monuta Trauerfallvorsorge ausw&auml;hlen und ihren Kunden ein flexibles Angebot erstellen, das bis zur vollst&auml;ndigen Organisation von Bestattung und Trauerfeier reicht. (ad)</p>
<div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/ED4E7CB9-0097-4E21-9F07-ACCAD7E3D6A4"></div>

 

Spezialmakler gründen Interessengemeinschaft für Apotheken-und Praxisschutz

Eine Gruppe von Spezialmaklern hat sich zu einem Netzwerk zusammengeschlossen und will die Absicherung akademischer und handwerklicher Heilberufe fördern. Der Verein steht allen Versicherungsmaklern offen, die sich auf Gesundheitsberufe spezialisiert haben oder dieses anstreben.

<p>Eine neue Makler-Interessenvereinigung will die Absicherung von Ärzten, Apothekern und Sanitätshausinhabern verbessern. Die Interessenvereinigung für Apotheken-und Praxisschutz (IAP) will demnach das Fachwissen der Mitglieder bündeln und Spezial-Absicherungen für Heilberufler anbieten. Der Verein steht allen Versicherungsmaklern offen, die sich auf Gesundheitsberufe spezialisiert haben oder dieses anstreben. In Schulterschluss mit dem Heilwesennetzwerk eG – einem genossenschaftlichen Zusammenschluss unterschiedlicher Heilwesen-Dienstleister – sei das erklärte Ziel der IAP der Aufbau eines deutschlandweiten Berater-Netzes, sagt IAP-Sprecher Michael Jeinsen, Makler und Buchhautor zur Apothekenabsicherung aus Berlin. </p><p>Wie es in der Gründungsmitteilung der IAP heißt, soll durch die Bündelung von Spezial-Know-how eine einheitliche Gesprächsbasis mit Versicherungsgesellschaften hergestellt werden, um für Heilberufler bessere Absicherungslösungen zu gestalten. Zugleich möchte die IAP aufklären und helfen, neue Kunden zu gewinnen, etwa mit eigenen Werbe- und Akquisemitteln. Ergänzend dazu soll die Fach-Öffentlichkeit verstärkt über die berufsspezifischen Risiken im Gesundheitsbereich informiert werden. Erster Vorsitzender des Netzwerks ist Christian Ring, Makler für Ärzte- und Apotheken aus Dresden. (bh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/E5A47DD4-DCFC-4D89-B427-03033E0EE504"></div>

 

Domcura: Übernahme durch MLP soll keine Nachteile für Vermittler bringen

Die Übernahme von Domcura durch die MLP Gruppe hat in der Maklerschaft für Aufregung gesorgt. Ankündigungen, die Zusammenarbeit mit dem Assekuradeur zu beenden, machten die Runde. Knapp einen Monat nach der Übernahme ist es wieder ruhiger geworden. AssCompact hat mit Gerhard Schwarzer, Vorstandsvorsitzender der Domcura AG, gesprochen und einen Ausblick gewagt.

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Der MLP-Deal hat viele Makler verunsichert. Welche Reaktionen konnten Sie feststellen?</h5>
<p>Es ist richtig, dass unser Schulterschluss mit der MLP Gruppe den Markt aufhorchen l&auml;sst. Die &uuml;berwiegende Mehrzahl unserer Partner sieht das erhebliche Potenzial, das sich aus diesem Zusammenschluss ergibt. Das Fundament, von dem aus wir agieren, zeigt sich nun erheblich gest&auml;rkt.</p>
<p>Nat&uuml;rlich gibt es aber auch die von Ihnen angesprochenen Stimmen, die sich abwartend oder gar zweifelnd &auml;u&szlig;ern. Letzteren m&ouml;chte ich auch auf diesem Wege zurufen, dass sie sich keine Sorgen machen m&uuml;ssen &ndash; im Gegenteil. Wir sind auch weiterhin ihr Spezialist im Kompositversicherungsbereich und eine st&auml;rkere &bdquo;Einkaufsgemeinschaft&ldquo; als je zuvor. Wir haben nicht vor, an unserer erfolgreichen Zusammenarbeit irgendetwas zum Nachteil der Vermittler zu ver&auml;ndern. Wir wollen unsere Kooperation sogar intensivieren. Um Bef&uuml;rchtungen zu nehmen, unterstreichen wir die G&uuml;ltigkeit der vertraglichen Vereinbarungen: In einem gemeinsam getragenen Positionspapier mit MLP garantieren wir auch nochmals formal unter anderem den &bdquo;Kunden- und Bestandsschutz.&ldquo;</p>
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Viele Makler f&uuml;rchten um die Unabh&auml;ngigkeit von Domcura. Schlie&szlig;lich finden sich bei MLP auch Versicherer unter den Aktion&auml;ren. Sind diese &Auml;ngste berechtigt?</h5>
<p>Man sollte sich vor Augen f&uuml;hren, warum sich MLP zu diesem Schritt entschieden hat. MLP hat sich bei uns engagiert, weil sie von unserem Leistungsspektrum &uuml;berzeugt sind. W&uuml;rde unsere Unabh&auml;ngigkeit in Frage gestellt werden, w&uuml;rden sie damit unseren bereits lang anhaltenden Unternehmenserfolg in Frage stellen. Das ist nicht im Interesse von MLP. Der MLP Vorstand und wir haben eine vollkommen gleiche Sichtweise und sind beidseitig von der Partnerschaft &uuml;berzeugt.</p>
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Als Assekuradeur sind Sie auf die Versicherer als Risikotr&auml;ger angewiesen. In den letzten Jahren hat es bei Ihren Konzepten einige Wechsel hinsichtlich der Risikotr&auml;ger gegeben. Bedeutet der MLP-Kauf, dass die Versicherer unter den dortigen Aktion&auml;ren diese Rolle &uuml;bernehmen?</h5>
<p>Nein, das tun sie nicht. Seit jeher arbeiten wir mit den Risikotr&auml;gern zusammen, die unsere Produktphilosophie teilen: Gestern wie heute wollen wir unseren Partnern marktf&uuml;hrende Produkte an die Hand geben &ndash; und das zu angemessenen Konditionen. Wiederholt werden unsere Premium-Deckungskonzepte bei unabh&auml;ngigen Vergleichen mit Bestnoten auszeichnet. Sie sehen: Entscheidend f&uuml;r unsere Auswahl ist die Qualit&auml;t und nicht die Frage, wer wo Aktion&auml;r ist. Das handhabt &uuml;brigens auch MLP seit vielen Jahren sehr erfolgreich so.</p>
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In der Pressemitteilung von MLP wurde angek&uuml;ndigt, dass Gesch&auml;ftsmodell des Assekuradeurs auszubauen. In welche Richtung geht dieser Ausbau? Schlie&szlig;lich hat sich Domcura gerade im Sachgesch&auml;ft &bdquo;einen Namen gemacht&ldquo;.</h5>
<p>Bekannterma&szlig;en verf&uuml;gt die Domcura produktseitig und auch hinsichtlich der Verarbeitungsprozesse &uuml;ber ein sehr hohes Niveau. F&uuml;r unsere exzellente Prozesslandschaft sind wir &uuml;berdies auch vom T&Uuml;V Rheinland zertifiziert worden. Wir wollen uns kontinuierlich weiterentwickeln und im Sinne aller Beteiligten verbessern. Bei der Frage nach dem Ausbau geht es um gezielte Investitionen, um unseren Standard noch weiter anzuheben. Das wird unter anderem die Vermittlerbetreuung betreffen, die Verarbeitungstechnik und nat&uuml;rlich auch den Service insgesamt.</p>
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MLP sieht durch den Kauf Potenziale in Sachen Prozessabwicklung. Was ist damit genau gemeint?</h5>
<p>Dabei geht es darum, die Prozesse zur Kundenbetreuung und Vertragsabwicklung nochmals deutlich zu erleichtern. MLP- Berater und Kunden haben nur noch einen Ansprechpartner: Ob Vertrags&auml;nderung oder Schadenmeldung &ndash; alles kommt aus einer Hand. Au&szlig;erdem gibt es neue M&ouml;glichkeiten bei den Deckungskonzepten &ndash; beispielsweise bei B&uuml;ndelprodukten. Das gilt &uuml;brigens auch f&uuml;r alle anderen Vertriebspartner, die mit uns zusammenarbeiten. (kb)</p>
<p>Lesen Sie auch</p>
<ul>
<li>
<a href="http://www.asscompact.de/nachrichten/mlp-gruppe-%C3%BCbernimmt-assekura…; target="_blank">MLP Gruppe &uuml;bernimmt Assekuradeur DOMCURA</a></li>
</ul>
<div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/5FEDF65D-7A64-4E21-8218-DD295CB76529"></div>

 
Ein Artikel von
Gerhard Schwarzer, Vorstandsvorsitzender Domcura AG

ACE kauft Chubb für 28,3 Mrd. US-Dollar

Die global agierende Versicherungsgruppe ACE schluckt nicht nur das Konkurrenzunternehmen Chubb für 28,3 Mrd. US-Dollar, sondern wird auch den Namen der Konkurrenz annehmen. Die Firmengeschicke werden weiterhin aus Zürich geleitet. Evan Greenberg bleibt Vorstandsvorsitzender.

<p>28,3 Mrd. US-Dollar bezahlt der Schweizer Versicherungskonzern ACE, um den Versicherungskonkurrenten Chubb zu übernehmen. Das Ziel ist, mithilfe einer größeren Diversifikation eine globale Führungsposition im Gewerbe- und Privatgeschäft zu erreichen. </p><h5>Vereint mehr Wachstum und Umsatz</h5><p>Evan G. Greenberg, Vorstandsvorsitzer von ACE, erklärt: „Wir vereinen zwei herausragende Versicherungsunternehmen, die sich hervorragend ergänzen. Dies stellt eine große Chance dar, denn das gemeinsame Wachstums- und Umsatzpotenzial ist größer als die Summe der zwei unabhängigen Unternehmen.“ Chubb werde ACEs Geschäfte im gehobenen mittleren Segment vorantreiben, während ACE den Chubb-Kunden aus dem mittleren Segment Produkte zur Verfügung stellen werde. Die Konsequenz sei, dass das Unternehmen nun die kleinen und Mikromärkte auf der ganzen Welt bedienen könne. </p><h5>Attraktive Renditen</h5><p>Der Vorstand von ACE geht davon aus, dass sich die Transaktion umgehend positiv auf den Aktienertrag auswirken und spätestens nach dem dritten Jahr die Aktienrendite (EPS) im zweistelligen Bereich liegen wird. (sg)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/CF572611-EA1F-49D0-8265-AD2F132B2385"></div>

 

Schritt für Schritt zur IT-Sicherheit

Die Cyberkriminalität wächst. Das hat die aktuelle Bitkom-Studie eindrucksvoll bestätigt. Unternehmen ist ihr individuelles Risiko allerdings oft nicht klar. Ein neuer VdS-Ansatz könnte das ändern und Versicherungsmakler im Beratungsgespräch unterstützen.

<p>Die Bitkom-Studie 2015 beschreibt die wachsende Bedrohung der deutschen Unternehmen durch die Internetkriminalit&auml;t und deren Nachholbedarf bei der IT-Sicherheit, bringt aber auch eine wesentliche Erkenntnis auf den Punkt: Bevor die Unternehmen an internationalen Themen und scheinbar &uuml;berm&auml;chtigen Gegnern verzagen, k&ouml;nnen entscheidende Fortschritte in der IT-Sicherheit mit &uuml;berschaubaren Ma&szlig;nahmen vor der eigenen Haust&uuml;r erzielt werden.</p>
<p>Der Gesamtschaden durch Cyber&shy;attacken und Produktpiraterie wird laut Studie auf rund 51,0 Mrd. Euro gesch&auml;tzt. Neue Dimensionen entstehen durch die bestellbaren Internetpiraten &ndash; &bdquo;Crime as a service&ldquo; &ndash; und die fortschreitende Digitalisierung. Mittlerweile wird fast alles mit dem Logo 4.0 versehen. Entscheidend sind dabei zwei Umfrageergebnisse: Die Hauptbedrohung der kriminellen Handlungen kommt mit bis zu 45% aus Deutschland und der T&auml;terkreis rekrutiert sich gemessen an den kriminellen Handlungen mit bis zu 66% aus Mitarbeitern bzw. ehemaligen Mitarbeitern.</p>
<p>Nicht beschrieben wird in der Bitkom-Studie der Weg aus dem IT-Sicherheitsdilemma. Worin besteht der erste Schritt f&uuml;r ein Unternehmen? Wie ist die IT-&shy;Sicherheit eines Unternehmens objektiv zu bewerten? Muss ich hohe Summen investieren, um einen deutlich h&ouml;heren Sicherheitsgrad zu erreichen?</p>
<h3>
Cybersecurity &ndash; Brandschutz des 21. Jahrhunderts</h3>
<p>Auf der Cebit 2015 hat der VdS erfolgreich und von gro&szlig;em Interesse begleitet, seinen Ansatz &bdquo;Cyber Security, Brandschutz des 21. Jahrhunderts&ldquo; pr&auml;sentiert.</p>
<p>Auf Basis eines einfachen, webbasierten Selbst-Audits erh&auml;lt das Unternehmen innerhalb von 20 Minuten bei 39 Fragen einen qualifizierten &Uuml;berblick &ndash; eine Landkarte &ndash; &uuml;ber seine Risikosituation, sauber strukturiert und in Prozent bewertet. Die Struktur der Fragen entspricht den Erkenntnissen der Bitkom-Studie. Es werden im Wesentlichen Fragen zur Organisation und zu den Prozessen und weniger zur Technik gestellt. Explizit wird nach einem verbindlichen Prozedere bei der Einstellung und beim Ausscheiden von Mitarbeitern gefragt.</p>
<p class="zoombild">&nbsp;</p>
<div class="zoomImage">
<a href="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom_large/pu…; rel="prettyPhoto" title="VdS Quick-Check"><img alt="Schritt für Schritt zur IT-Sicherheit" height="92" src="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom/public/z…; typeof="Image" width="200" /><img class="zoomIcon" src="/sites/asscompact.de/themes/asscompact/gfx/zoom_icon.png" width="54" /></a></div>
<p>In der Praxis haben sich die beschriebenen &Uuml;bersichten bestens bew&auml;hrt. Die Gesch&auml;ftsleitung und die IT-Abteilung eines Unternehmens haben pl&ouml;tzlich eine gemeinsame Ebene, auf der sie die einzelnen Punkte besprechen, bewerten und in einen Projektplan einbringen k&ouml;nnen. In weiteren Schritten kann sich das Unternehmen &uuml;ber ein Audit bis zur neuen VdS-Richtlinie 3473 als neuem Standard zur Bewertung der IT-Sicherheit entwickeln.</p>
<p class="zoombild">&nbsp;</p>
<div class="zoomImage">
<a href="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom_large/pu…; rel="prettyPhoto" title="VdS Quick-Audit"><img alt="Schritt für Schritt zur IT-Sicherheit" height="97" src="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom/public/z…; typeof="Image" width="200" /><img class="zoomIcon" src="/sites/asscompact.de/themes/asscompact/gfx/zoom_icon.png" width="54" /></a></div>
<h3>
Versicherungsschutz f&uuml;r das &bdquo;Restrisiko&ldquo; &uuml;ber die Cyberversicherung</h3>
<p>Mit Blick auf das individuelle Ergebnis des Quick-Checks wird den Unternehmen ihr &ndash; bei allen Bem&uuml;hungen immer vorhandenes &ndash; Restrisiko (Faktor Mensch und Zeitversatz beim Firewall-Update) sofort bewusst. Unbekannt ist den Unternehmen derzeit vielfach noch die Verf&uuml;gbarkeit von mittlerweile qualifiziertem Versicherungsschutz. Denn der Versicherungsschutz der Cyber&shy;versicherung deckt das Restrisiko.</p>
<p>Anhand aktueller Schadenerfahrungen kann den Unternehmen das Schadenpotenzial dargestellt werden. Auch hier liegt die Bedrohung nicht in gigantischen Zahlenkolonnen, sondern beginnt mit der einfachen Frage an den IT-Leiter, wie viele Tage er oder externe Fachleute f&uuml;r das Aufsp&uuml;ren einer Schadsoftware (Forensik) im gesamten IT-System ben&ouml;tigen. Die weitere schrittweise Ermittlung &uuml;ber Wiederherstellkosten, Kundeninformation und Anwaltskosten stellt auf einmal einen in seiner Gesamtheit existenzbedrohenden Kostenblock dar. Weiter geht es dann, je nach Betriebsart, mit der Diskussion der Betriebsunterbrechungsszenarien, Erpressungssituation und Umleitung von Geldern. Betroffenheit entsteht immer in Branchen mit den Risiken des Kredit&shy;kartendaten- oder Patientendaten-Verlustes.</p>
<p>Die Ermittlung der potenziellen Schaden- oder Versicherungssumme stellt somit auch kein gro&szlig;es Problem dar. Ber&uuml;cksichtigt werden muss aber immer der Abgleich mit bestehenden Versicherungspolicen. Oftmals bestehen &ndash; versteckt &ndash; Ausschl&uuml;sse, die, da sie in der &bdquo;alten Welt&ldquo; entwickelt wurden, vor dem Hintergrund der Internetkriminalit&auml;t eine vernichtende Wirkung entfalten.</p>
<p>Die oben beschriebene Kombination aus Risikoermittlung und -bewertung f&uuml;hrt f&uuml;r das Unternehmen zu einem greif&shy;baren Ergebnis. Erfolgt der Nachweis eines passgenauen &shy;Bedingungswerks der Cyberpolice und bestehen klare Aus&shy;sagen zur Schadenbearbeitung, kommt es in der Regel zum Abschluss der Cyberversicherung.</p>
<p>Den Artikel lesen Sie auch in AssCompact 06/2015, Seite 42f.</p>
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Ein Artikel von
Achim Fischer-Erdsiek

Fusion von Maklergruppe Willis und Towers Watson

Die Willis Gruppe fusioniert mit der Unternehmensberatung Towers Watson. Zusammen wollen die beiden Unternehmen zur führenden Beratungs- und Vermittlungsfirma weltweit aufsteigen.

<p>Am Dienstag dieser Woche haben Willis Group Holdings und Towers Watson ihre Fusion bekannt gegeben. Das Unternehmen wird infolge dessen von nun an Willis Towers Watson heißen. Es ist ein Zusammenschluss unter Gleichen: Die bisherigen Willis Aktionäre werden rund 50,1 und die Towers Watson Aktionäre rund 49,9% am Unternehmen halten.</p><p>Ziel der Fusion ist es, die sich ergänzenden Geschäftsfelder von Willis und Towers Watson zusammenzubringen und der Industrie Lösungen aus einer Hand anzubieten. Über 80% der weltweiten Top-1.000 Unternehmen sollen somit von Willis Towers Watson beraten werden, mit weiterer erheblicher Präsenz auch bei kleineren und mittleren Unternehmen. Der Zusammenschluss ermöglicht es Willis Towers Watson nun, die Beratungsleistungen auszubauen, breitere Analysen zu gestalten und dies mit dem Risiko- und Kapitalmanagement zu verbinden. Wie der Versicherungsmonitor berichtet, bleiben aber aktuell die Willis-Wettbewerber Marsh und Aon trotzdem größer. Dennoch gerieten nun Marsh und Aon unter Zugzwang – sie müssten nun ihre Beratungs- und Dienstleistungsschiene schneller ausbauen, analysiert der Versicherungsmonitor weiter.</p><p>Willis Towers Watson wird über 39.000 Arbeitnehmer in über 120 Ländern verfügen. Der Umsatz beläuft sich auf 8,2 Mrd. US-Dollar. Mit der Fusion sollen aber nicht nur neue Erträge erzielt werden, sondern auch Kosten von über 100 Mio. Euro eingespart werden. (bh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/00DB8899-11A0-4DCB-902B-8237FE1D5AE9"></div>

 

Vergleichsportal Verivox wandert zu ProSiebenSat.1

Die Verivox Gruppe, die auch Versicherungsvergleiche anbietet, bekommt mit der ProSiebenSat.1-Tochter 7Commerce einen neuen Eigentümer. Mit der Marketingpower der TV-Sender der Gruppe will sich das Portal vor die Konkurrenz schieben.

<p>ProSiebenSat1 übernimmt 80% der Anteile an der Verivox-Gruppe. Die bisherigen Eigentümer unter der Führung von Oakley Capital werden weiterhin mit einem Anteil von 20% an dem Vergleichsportal für Energie, Telekommunikation, Versicherungen und Finanzen beteiligt bleiben. </p><p>Auch wenn der Erwerb noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch das Bundeskartellamt steht, dürfte dies auch einen Ausbau der Aktivitäten im Bereich der Versicherungen und Finanzen bedeuten. In den letzten zwölf Monaten hatte Verivox das Preisvergleichsportal TopTarif sowie die Marken transparo und aspect-online übernommen.</p><p>So heißt es in einer Pressemitteilung, dass zusammen mit dem neuen Eigentümer das Wachstum von Verivox beschleunigt werden soll. Insbesondere die Geschäftsfelder Kfz-Versicherungen, Online-Kredite und Telekommunikation sollen Unterstützung zur Steigerung der Markenbekanntheit erhalten. Mit der Marketingpower der ProSiebenSat.1-TV-Sender will sich Verivox demnach in den kommenden Jahren als führendes Portal in diesem Segment etablieren. (bh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/2B0F7AA9-0CD1-4C4B-A4AF-01B813F74149"></div>

 

MLP Gruppe übernimmt Assekuradeur DOMCURA

Wie gestern bekannt wurde, hat die MLP Gruppe den Kieler Assekuradeur DOMCURA übernommen. MLP will damit den Bereich Sachversicherungen strategisch ausbauen, die DOMCURA Gruppe sieht ihr Geschäftsmodell langfristig gesichert. Für die Geschäftspartner soll sich nach ersten Angaben wenig ändern.

<p>Mit der jetzigen Übernahme der 1980 gegründeten DOMCURA AG arbeitet MLP am weiteren Ausbau der eigenen Gruppe. Ziel der Übernahme für MLP ist, im Bereich Sachversicherungen neue Potenziale zu heben. Dabei soll DOMCURA mit seinen 289 Mitarbeitern und 5.000 Vertriebspartnern weiterhin als Assekuradeur Sachversicherungskonzepte entwickeln. Das Geschäftsmodell soll sogar noch weiter ausgebaut werden. Im Zusammenwirken mit dem bestehenden MLP Geschäft will man zudem Synergieeffekte bei den Prozessen erreichen. </p><h5>Management bleibt vorerst unverändert</h5><p>Für die Geschäftspartner von DOMCURA sei eine hohe Kontinuität sichergestellt, heißt es in einer ersten Stellungnahme. Das Unternehmen werde vom bisherigen Management weitergeführt und behalte seinen Sitz in Kiel. Gleichzeitig ist der Gründer und Vorstandsvorsitzende von DOMCURA, Gerhard Schwarzer, durch die Aktienkomponente am Erfolg von MLP beteiligt. </p><p>Der Kaufpreis für 100% der Anteile von der Schwarzer Familienholding GmbH beträgt 18 Mio. Euro. Davon werden 12 Mio. Euro in bar gezahlt. Die restlichen 6 Mio. Euro werden durch die Ausgabe MLP Aktien als Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage geleistet. Damit wird das Grundkapital leicht um 1,35% erhöht. Mit Wirkung zum 01.01.2015 ist MLP für 100% der Anteile gewinnberechtigt. Übergehen werden im ersten Schritt 75% der Anteile, die restlichen 25% verbleiben zunächst bei DOMCURA Unternehmensgründer Gerhard Schwarzer. (bh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/5828DE49-6A4D-4D9D-9563-0DA836BC8045"></div>