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Unternehmensmeldungen

Allianz stellt sich bei Berufsunfähigkeitspolicen neu auf

Die Allianz Lebensversicherung hat ihrem Angebot zur Arbeitskraftabsicherung ein Update verpasst. Zwei neue Tarife namens „Komfort“ und „Premium“ sollen den Kundenbedürfnissen besser gerecht werden. Verbesserungen gibt es etwa bei Leistung wegen Krankschreibung.

Zum Januar 2024 hat die Allianz Lebensversicherungs-AG (Allianz) ihr Angebot zur Arbeitskraftsicherung neu strukturiert. Bei den Berufsunfähigkeitsversicherungen bietet die Allianz nun einen neuen Tarif „BU Komfort“ an. Das neue Angebot ist für Kunden gedacht, die ihre Arbeitskraft gezielt ohne temporäre „Leistungen wegen Krankschreibung“ und ohne „Leistungen wegen Krebs“ absichern möchten.

Wer jedoch die temporären Leistungen wegen Krankschreibung sowie Krebs einschließen möchte, kann den Tarif „BU Premium“ wählen. Die Komfort- und Premium-Variante verfügen ansonsten nahezu über die gleichen Leistungsmerkmale, für beide Tarife gilt ein Prognosezeitraum von sechs Monaten. Der Beitragsunterschied zwischen Premium- und Komfort-Tarif soll laut Angaben des Versicherers bei rund 7% liegen.

Verbesserungen bei Leistungen wegen Krankschreibung

Beide Tarife sind für die private Absicherung von Kunden im Einsatz, der Tarif „BU Komfort“ soll zudem entsprechend seines Leistungsumfangs in der betrieblichen Altersversorgung und in der Basisrente Anwendung finden. Denn Krankschreibungs- und Krebsleistungen sind bei diesen beiden Bereichen nicht förderfähig, betont die Allianz.

Infolge des Produkt-Updates hat die Allianz noch weitere Verbesserungen bekannt gegeben, etwa bei den Leistungen wegen Krankschreibung: Im neuen Premium-Tarif wird nun so lange geleistet, wie die Arbeitsunfähigkeit besteht, nämlich nun bis zu 36 statt bislang 24 Monate. Außerdem muss bei Beantragung der temporären Leistungen wegen Krankschreibung nicht auch gleichzeitig ein Antrag wegen Berufsunfähigkeit gestellt werden. Vielmehr werden Kunden rechtzeitig vor Ablauf der Zahlungen wegen Krankschreibung kontaktiert, sodass sie ggf. einen Leistungsantrag wegen Berufsunfähigkeit stellen können, damit keine Versorgungslücke entsteht.

Tätigkeit vor Elternzeit ist entscheidend

Eine weitere Neuerung betrifft Menschen in Elternzeit. Bisher wurden Kunden in der Elternzeit bei den Berufs- und Dienstunfähigkeitstarifen mit der Hausfrauen-/Hausmänner-Klausel in Berufsgruppe B8 eingestuft. Seit Januar 2024 werden Versicherte nach der beruflichen Tätigkeit eingestuft, die sie zuletzt vor der Elternzeit ausgeübt haben – sofern diese Tätigkeit weniger als drei Jahre zurückliegt. Diese Regelung gilt analog auch für die KörperSchutzPolice und für Risikolebensversicherungen der Allianz. (as)

Bild: © anon – stock.adobe.com

 

blau direkt: Servicepauschalen im Fokus neuer Firmenbeteiligungen

blau direkt bietet Services für die Erhebung von Honoraren und Servicepauschalen an. Mit einer aktuellen Firmenakquisition stärkt blau direkt diesen Bereich und empfiehlt Maklern, neben Provisionen auch alternative Vergütungsformen aufzubauen. Zudem nennt blau direkt noch einen Grund für die Maßnahme.

Mit der Akquisition der finvoice GmbH einerseits und einem Joint Venture mit den Gründern der diPAY Plattform andererseits stärkt blau direkt sein Angebotsportfolio im Bereich Servicepauschalen und Honorarabrechnungen. finvoice und diPAY bleiben jeweils als eigenständige Gesellschaften und Marken erhalten, teilt der Dienstleister aus Lübeck mit. Die jeweiligen Unternehmen bleiben gründergeführt. Gleichzeitig sichert sich blau direkt eine 50%-ige Beteiligung an bluePAY, einem Joint Venture mit den Gründern von diPAY. Mit bluePay steht Maklern und Maklerinnen eine Alternative zu finvoice zur Verfügung.

Vorbereitungsmaßnahme gegen steigenden Druck auf die Provisionen

Den Schritt begründet blau direkt damit, dass sich Servicepauschalen bei Vermittlerunternehmen immer mehr durchsetzen werden. Einerseits generieren derartige Gebühren ein Mehr an Umsatz, andererseits treten sie dem wachsenden Druck rund um die Diskussion eines Provisionsverbot entgegen. Den beiden Abrechnungsdienstleistern finvoice und diPAY hält blau direkt zugute, dass sie es mit ihrer Technologie geschafft haben, diese zusätzliche Einnahmequelle in größerem Umfang für Maklerunternehmen zu erschließen. Beide Unternehmen erleichtern die Administration verkaufter Servicepauschalen und finvoice bietet den Nutzern auch eine Qualifizierung rund um die Einführung von Servicegebühren.

blau direkt verspricht angebundenen Partner mehr Umsatz

„Die Einnahmen eines typischen Maklerpartners lassen sich unseren Berechnungen zufolge im Durchschnitt um weitere 50% anheben, während gleichzeitig die Kundenzufriedenheit steigt”, erklärt blau direkt-Geschäftsführer und Projektverantwortlicher Oliver Lang. „Der Wettbewerb unter Pools wird mit den umtriebigsten Versprechen geführt, aber letztlich kommt es nur auf eins an: Mit wem erwirtschaftet der Makler den größten Gewinn. Mit finvoice und bluePAY bauen wir unsere führende Position diesbezüglich weiter aus.”

Insofern gliedern sich die jetzigen Beteiligungen in die Strategie von blau direkt ein. Als Ziel gibt das Unternehmen an, die Einkommen seiner angeschlossenen Partner in einem integrierten System „wie von selbst“ zu erhöhen. Die neueste Beteiligung steht denn auch in einer langen Reihe vorheriger Akquisitionen von Technologieunternehmen und anderen Marktteilnehmern.

Markt der Vermittler-Technologie so gut wie leer gefegt

Im Zusammenhang mit den aktuellen Deals geht blau direkt aber auch auf die Konsolidierung im Markt der Maklersoftware ein: Unabhängige Technologieunternehmen mit Relevanz gäbe es in der Vermittlerbranche kaum noch. „Fast alle relevanten Vermittlertechnologien sind mittlerweile in der Hand von Vertrieben und Pools. Das weckt verständlicherweise Ängste vor einer Abhängigkeit der Vermittler”, so Lang. Und weiter mit einem Seitenhieb auf andere Marktplayer: „Diese Angst ist absolut berechtigt. Wir haben selbst erlebt, dass ein Wettbewerber mehrere Courtageabrechnung-Unternehmen erworben hat und dann freimütig zu verstehen gab, man werde die attraktivsten Vermittler ausspähen und diese Information zu Abwerbungszwecken an seine eigenen Vertriebe weitergeben. Neue Kunden würden gar nur noch akzeptiert, wenn sie sich dem Haus anschließen würden. Genau vor solchen Erpressungen wollen wir uns und unsere Partner schützen, indem wir verhindern, dass für den Vermittlermarkt zentrale Technologien weggekauft und anschließend unabhängigen Vermittlern entzogen werden.” (bh)

Bild: Oliver Lang, CIO von blau direkt; © blau direkt

 

FondsKonzept profitiert auch von Börsenentwicklung

FondsKonzept konnte 2023 die Assets innerhalb der Unternehmensgruppe um 11% steigern. Das Wachstum beruht vorwiegend auf der guten Entwicklung des Finanzmarkts. Im laufenden Jahr liegt der Fokus auf Digitalisierung sowie der Strukturierung der Maklerbetreuung. Für die Mitarbeitergewinnung kommt TikTok zum Einsatz.

Die FondsKonzept AG hat das abgelaufene Geschäftsjahr 2023 mit einem Bestandswachstum abgeschlossen. Wie der Maklerdienstleister mitteilt, stiegen die Assets nach vorläufigen Zahlen innerhalb des Konzerns in Deutschland und Österreich von 14,5 auf 16,1 Mrd. Euro an. Dies entspricht einem Zuwachs von 11%. Dem Unternehmen spielte dabei auch die gute Börsenentwicklung im vierten Quartal 2023 in die Hände.

Deutlich weniger Mittelzuflüsse, Umsatzerlöse knapp auf Vorjahresniveau

Zudem wurde ein positiver Saldo beim Mittelaufkommen der administrierten Investmentfonds bei den Konzerntöchtern FondsKonzept Investmentmakler GmbH, FinanzAdmin Wertpapierdienstleistungen GmbH und WealthKonzept Vermögensverwaltung AG erreicht. Der Nettomittelzufluss in Deutschland und Österreich betrug zusammengenommen 572 Mio. Euro. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Rückgang von 39%, was FondsKonzept auf eine hohe Verunsicherung der Verbraucher vor dem Hintergrund der schwierigen Wirtschaftslage zurückführt.

Die Umsatzerlöse fielen etwas niedriger aus als im Vorjahr. Im Investmentbereich liegt das Ergebnis bei 98,3 Mio. Euro, ein Rückgang von 2,9% im Vergleich zum Vorjahr. Deutlich positiver lief das Versicherungsgeschäft. Hier gab es zweistellige Wachstumszahlen: Nach vorläufigen Hochrechnungen liegen die Courtagen für den Bereich des Makler- und Mehrfachagentengeschäfts bei 10,3 Mio. Euro - im Vergleich zu 2023 ist dies ein Plus von 15,7%. Ein Wachstumsträger war zudem auch die im Jahr 2020 gegründete Konzerntochter WealthKonzept Vermögensverwaltung AG, die im Zwölf-Monats-Zeitraum mit ihren Portfolios eine deutliche Bestandsveränderung von 54,3 auf 122,2 Mio. Euro verzeichnete.

Eigener TikTok-Kanal für Personalgewinnung

Im laufenden Jahr will FondsKonzept insbesondere an der digitalen Infrastruktur arbeiten und die Betreuung der angebundenen Vermittler mit einer stärkeren Differenzierung nach Investmentfonds und Versicherungen erweitern. Für den Bereich Baufinanzierungen erfolgt die Betreuung künftig über eine spezialisierte neue Konzerngesellschaft mit dem Namen FinKonzept GmbH.

Auf der Agenda steht auch die Rekrutierung von Fachkräften sowie die Positionierung als attraktiver Arbeitgeber. Hierzu setzt FondsKonzept auch auf die sozialen Medien, seit November vergangenen Jahres auch auf einen TikTok-Kanal namens „Datensalat“. Mit Kurzvideos will man dort interessierten jungen Bewerberinnen und Bewerbern den Arbeitsalltag eines Maklerdienstleisters näherbringen sowie Aufgaben und Prozesse, die für Außenstehende eher unauffällig im Hintergrund laufen, aus ihrer Anonymität holen. Neben Facebook, LinkedIn und Instagram ist dies bereits die vierte Social-Media-Präsenz von FondsKonzept. (bh)

Bild: FondsKonzept-Vorstandsvorsitzender Hans-Jürgen Bretzke ist optimistisch für das Jahr 2024. Quelle: FondsKonzept AG

 

Hypoport: Wachstum bei privater Immobilienfinanzierung

Wie der Finanzdienstleister Hypoport meldet, ist erstmals seit Beginn der Krise das Volumen privater Immobilienfinanzierung auf der Plattform Europace im Jahresvergleich wieder gestiegen. Für 2024 rechnet Hypoport mit einer weiteren Normalisierung auf dem Markt für Immobilienfinanzierung.

Das Transaktionsvolumen der privaten Immobilienfinanzierung auf der Plattform Europace, einer Tochter von Hypoport, ist im vierten Quartal 2023 auf 12,7 Mrd. Euro gestiegen. Dies bedeutet erstmals wieder ein Plus gegenüber dem Vorjahresquartal seit Einbruch des Finanzierungsmarktes. Das Wachstum beträgt 8%. Zugelegt hat außerdem das Volumen von Ratenkrediten, während sich das Bausparvolumen marktbedingt gegenläufig entwickelte. Dies hat die Hypoport SE mitgeteilt, die Muttergesellschaft der Hypoport-Gruppe.

Vor allem das Geschäft der Sparkassen und genossenschaftlichen Banken habe sich im Jahresendquartal als stark erwiesen. Die Volumen der Teilmarktplätze Finmas und Genopace in der privaten Immobilienfinanzierung seien entsprechend um 40% auf 1,8 Mrd. Euro bzw. um 39% auf 2,8 Mrd. Euro gestiegen. Wie Hypoport zudem mitteilte, hat sich das von Dr. Klein vermittelte Finanzierungsvolumen der privaten Immobilienfinanzierung im vierten Quartal 2023 im Vergleich zum Schlussquartal 2022 um 10% auf 1,3 Mrd. Euro erhöht.

Hypoport rechnet 2024 mit weiterer Normalisierung

„Wir haben auf Europace die Trendwende in der privaten Immobilienfinanzierung bereits zum Jahreswechsel 2022/2023 gesehen, was sich nun erstmalig auch in den Volumen des Vorjahresvergleichs widerspiegelt. Dieser Volumenanstieg war möglich durch den weiteren Ausbau unserer Marktdurchdringung und eine leichte Erholung des Gesamtmarktes“, sagte Ronald Slabke, Vorstandsvorsitzender der Hypoport SE. Trotz der ausgebliebenen politischen Unterstützung habe sich somit die leichte Normalisierung des Gesamtmarktes fortgesetzt. Stabile und zuletzt deutlich gesunkene Zinsen, leicht niedrigere Immobilienpreise und steigende Mieten würden wieder mehr Familien motivieren, den Wohneigentumserwerb aktiv anzugehen. Diese Entwicklung werde sich Hypoport zufolge im Gesamtjahr 2024 fortsetzen.

„Da wir strukturell für die nächsten Jahre wieder mit steigenden Wohnimmobilienpreisen rechnen und der leer gefegte und sich in den nächsten Jahren über Index-Mieten weiter verteuernde Mietmarkt zunehmend keine dauerhafte Alternative darstellt, wird das Jahr 2024 auch aus dieser Sicht ein Jahr sein, in dem der Immobilienfinanzierungsmarkt wachsen und sich damit weiter normalisieren wird“, so Slabke weiter. (tik)

Bild: © Hypoport

 

LLH-Bestand an Frankfurter Leben übertragen

Im September 2023 hatte die Landeslebenshilfe (LLH) mitgeteilt, ihren Lebensversicherungsbestand an die Frankfurter Leben zu verkaufen. Nachdem die BaFin zwischenzeitlich grünes Licht gegeben hat, wurde die Übertragung des Bestands Ende Dezember vollzogen.

Anfang September 2023 wurde bekannt, dass die Frankfurter Lebensversicherung AG (Frankfurter Leben) den Bestand der Landeslebenshilfe (LLH) übernimmt (AssCompact berichtete). Die LLH, eine Schwestergesellschaft des privaten Krankenversicherers Landeskrankenhilfe (LKH), zeichnete bereits seit 2020 kein Neugeschäft mehr. Wie der Lebensversicherer im September mitteilte, solle die Transaktion sicherstellen, dass der Versichertenbestand im Sinne aller Kunden langfristig fortgeführt werden könne.

Die Frankfurter Lebensversicherung AG ist Teil der Frankfurter Leben-Gruppe, die bekanntlich darauf spezialisiert ist, die Leben-Bestände anderer Gesellschaften aufzukaufen und weiter zu verwalten.

BaFin hat Bestandsübertragung genehmigt

Am 22.12.2023 hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die Genehmigung der Transaktion erteilt. Daraufhin wurde am 29.12.2023 die Übertragung des LLH-Bestands an die Frankfurter Leben-Gruppe vollzogen. Die Übertragung wird rückwirkend zum 01.01.2023 wirksam.

LLH-Beschäftigte jetzt bei LKH

Laut Angaben der Landeskrankenhilfe LKH haben die Mitarbeiter, die bisher bei der LLH beschäftigt waren, ein Übernahmeangebot der LKH angenommen und sind zur LKH gewechselt. Die LKH unterstützt den Prozess der Bestandsübernahme bei der Bestandsmigration, beim Kundenservice und Betrieb. (tk)

Bild: © Manoj – stock.adobe.com

 

Itzehoer gewinnt Kfz-Versicherungskunden hinzu

Die Itzehoer versichert mittlerweile 1,28 Millionen Autos. Demnach verlief das Kfz-Segment auch im vergangenen Jahr aus Vertriebssicht gut. Allerdings vermeldet der Versicherer auch höhere Schadenzahlen und spürt die Schadeninflation.

<p>Die Itzehoer Versicherungen konnten nach vorläufigen Zahlen ihr Beitragsvolumen im Jahr 2023 um rund 9% auf 716 Mio. Euro steigern. Der Jahresüberschuss beläuft sich auf 10 Mio. Euro. Der Vorstandsvorsitzende Uwe Ludka erläutert: „Erneut haben sich überdurchschnittlich viele Autobesitzer für die Itzehoer entschieden: Die Zahl der versicherten Fahrzeuge ist um rund 130.850 auf 1,28 Millionen gewachsen.“</p><p>Neben dem Kfz-Segment hat sich die Itzehoer Rechtsschutzversicherung zur zweitwichtigsten Sparte des Unternehmens entwickelt. Die Zahl der Verträge ist um über 3% auf 367.000 gestiegen. Sein Eigenkapital konnte der Konzern um über 7% auf 260 Mio. Euro vergrößern. </p><p>Auf Schadenseite gibt es allerdings auch Schattenflecken. Erstmals in der Unternehmensgeschichte hat die Menge gemeldeter Schäden die 200.000er-Schwelle überschritten, so Uwe Ludka. Die Inflation habe unter anderem auch die Werkstattkosten in die Höhe getrieben: „„Daher haben wir unserer Schwankungsrückstellung rund 47 Mio. Euro entnehmen müssen und damit verhindert, dass sich dies sich auf den Jahresüberschuss ausgewirkt hat.“ Die Schaden-Kostenquote der Itzehoer ist 2023 auf 103% gestiegen. </p><p>Für 2024 rechnet Uwe Ludka mit einer Fortsetzung des Wachstumskurses. Er prognostiziert beispielsweise einen Anstieg der bei der Itzehoer versicherten Fahrzeuge um rund 100.000 auf 1,4 Millionen. „„Natürlich wird es auch für uns ein herausforderndes Jahr, vor allem wegen der Teuerungsnachwehen“, so der Vorstandsvorsitzende. Wie bereits 2023 sei das Unternehmen – wie die gesamte Branche – dazu gezwungen, die Prämien anzupassen. Da jedoch das gestiegene Zinsniveau die Ertragslage des Unternehmens verbessere, würden diese Prämienanpassungen niedriger als die Inflationsentwicklung im Bereich des Schadenbedarfs ausfallen. (bh)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: Uwe Ludka, Vorstandsvorsitzender der Itzehoer. Quelle. Itzehoer</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/CEBF45A5-290A-4693-BDFF-580903B8C60B"></div>

 

Kompass Group meldet weiteren Zukauf

Die Kompass Group bleibt auf Wachstumskurs: Das Karlsruher InsurTech hat die Seeback Beratungs- & Beteiligungs-GmbH übernommen. Teil von Seeback ist der Online-Makler ZVO sowie eine Beteiligung an der Onlinemarketing-Agentur one2marketing.

Neuigkeiten von der Kompass Group AG: Nachdem das Karlsruher InsurTech erst vor Kurzem die Münchener i-Finance GmbH erworben hat (AssCompact berichtete: Kompass Group AG übernimmt i-Finance), gibt das Unternehmen eine weitere Übernahme bekannt: die Seeback Beratungs- & Beteiligungs- GmbH gehört nun zur Kompass Group AG. Die Transaktion wurde am 28.12.2023 notariell beglaubigt. Über die genauen Modalitäten haben die Beteiligten Stillschweigen vereinbart.

ZVO und one2marketing

Teil der Seeback ist die ZVO GmbH sowie eine Beteiligung an der one2marketing GmbH. Bei der ZVO handelt es sich um einen auf die Vermittlung von Zahnzusatzversicherungen spezialisierten Online-Makler mit Fokus auf die Gesundheitsversorgung von Expats. Die one2marketing ist eine auf das Geschäft mit Leads spezialisierte Onlinemarketing-Agentur.

„Die Übernahme der Seeback Beratungs- und Beteiligungs-GmbH erweitert unser bestehendes Geschäft um den lukrativen Markt der Zahnzusatzversicherungen und schafft darüber hinaus Synergien zu bestehenden Geschäftsbereichen. Insbesondere die one2marketing GmbH wird ein wichtiger Baustein für das weitere Wachstum der Kompass Group und ihrer Partner sein“, erklärt Kompass-CEO Matthias Schmidt.

„Als führender Treiber der Konsolidierung im deutschen Versicherungsvertrieb bietet uns die Kompass Group optimale Rahmenbedingungen. Insbesondere die für 2024 geplanten Strukturen eröffnen allen angeschlossenen Unternehmen Wachstumspotenziale“, sagt Daniel Seeger, Geschäftsführer der ZVO GmbH.

Wie die Kompass Group weiter mitteilt, wird one2marketing künftig das Marketing sämtlicher Geschäftsbereiche unterstützen und das organische Wachstum der Unternehmensgruppe vorantreiben. Schmidt zufolge will die Kompass Group noch stärker in ihre IT-Infrastruktur sowie die hauseigenen Technologie-Lösungen investieren. (tk)

Bild: © Tinnakorn – stock.adobe.com

 

elipsLife Deutschland schließt endgültig die Türen

Nach der Übernahme durch Swiss Life hat die Zweigniederlassung Deutschland der Elips Life AG den Geschäftsbetrieb hierzulande komplett eingestellt, die Vollmacht des Hauptbevollmächtigten ist erloschen. Das hat die deutsche Finanz- und Versicherungsaufsicht BaFin letzten Monat mitgeteilt.

Die deutsche Niederlassung der Elips Life AG (elipsLife) hat endgültig ihre Pforten geschlossen und den Geschäftsbetrieb komplett eingestellt. Damit ist auch die Vollmacht des Hauptbevollmächtigten erloschen. Das teilte die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) am 18.12.2023 mit.

Über elipsLife

elipsLife war als Versicherungsgesellschaft für institutionelle Kunden wie Pensionskassen, Sammelstiftungen, Unternehmen und Verbände an den Start gegangen und konzentrierte sich zuletzt auf Versicherungsprodukte zur Abdeckung der finanziellen Folgen von Krankheiten und Unfällen sowie auf die berufliche und private Vorsorge für Todes- und Invaliditätsrisiken.

Bereits seit 2011 war die elipsLife eine 100%-ige Tochtergesellschaft der Swiss Re. Ende 2021 verkaufte der Rückversicherer die Tochter dann an Swiss Life International (AssCompact berichtete: Swiss Re verkauft elipsLife an Swiss Life International). Im Zuge der Übernahme verkündete elipsLife schon im Juli 2022 die Schließung ihrer Niederlassung in Deutschland und die Einstellung des Neugeschäfts. (js)

Bild: © Heiko Küverling – stock.adobe.com

 

Summitas Gruppe übernimmt weiteres Maklerhaus

Die Summitas Gruppe hat einen neuen Zukauf bekannt gegeben. Mit der confera Gruppe aus Erlangen gehört künftig ein auf betriebliche Versorgung bzw. Vorsorge spezialisierter Versicherungsmakler zu Summitas.

Die Summitas Gruppe, das gemeinsame Joint Venture von der JDC Group AG, Bain Capital Insurance und der Canada Life, setzt ihre Einkaufstour fort. Erst vor Kurzem hatte die Summitas Gruppe den D&O- und Financial-Lines-Spezialmakler Dr. Ihlas GmbH übernommen (AssCompact berichtete). Nun hat die Gruppe ein weiteres Maklerhaus erworben: die confera Gruppe aus Erlangen.

Der Versicherungsmakler verfolgt mit derzeit 35 Mitarbeitern mehrere Tätigkeitsbereiche: Die confera GmbH ist Ansprechpartner für alle Fragen der betrieblichen Altersversorgung (bAV) und Krankenversicherung (bKV). Deutschlandweit unterstützt die confera GmbH mittelständische Unternehmen bei der Einführung, Analyse, Optimierung und Verwaltung betrieblicher Vorsorgewerke in den Bereichen bAV und bKV sowie mit Gutachterservice im Bereich Aktuariat. Die confera coverage solutions GmbH befasst sich als Makler wiederum mit der Beratung und Vermittlung von Kompositversicherungslösungen und profitiert von dem Zugang zu privaten und gewerblichen Kunden über das Vorsorgegeschäft.

Erster Pensionsspezialist in der Summitas Gruppe

„Eine kompetente, zuverlässige und langfristige Betreuung im Bereich betriebliche Vorsorge ist sehr beratungsintensiv“, betont confera-Geschäftsführer Uwe Cornelsen. „Daher ist für uns die Summitas Gruppe der ideale Partner, der uns mit seiner Plattformtechnologie viele administrative und organisatorische Aufgaben wesentlich erleichtert, sodass wir uns auf unser Kerngeschäft konzentrieren können“, so Cornelsen weiter.

„Es freut mich, dass wir mit der confera einen ersten Pensionsspezialisten in unsere Gruppe aufnehmen können“, ergänzt Summitas-Geschäftsführer Jovan Zafirov. Die Summitas Gruppe decke nun ein sehr breites Versicherungsspektrum von Sach, Leben bis Kranken ab. (tk)

Bild oben v. l. n. r.: Claudia Lörtzer, Uwe Cornelsen und Jovan Zafirov; © confera

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„Es werden sich zwischen 10 und 15 größere Maklergruppen etablieren“

 

Wüstenrot übernimmt start:bausparkasse in Deutschland

Die Wüstenrot Bausparkasse kauft die start:bausparkasse – ehemals Deutscher Ring Bausparkasse. Das Closing soll im Verlauf des Jahres 2024 erfolgen. Verkäuferin der start:bausparkasse in Deutschland ist die österreichische BAWAG P.S.K.

Die österreichische BAWAG P.S.K. verkauft die start:bausparkasse AG in Deutschland – ehemals Deutscher Ring Bausparkasse – an die Wüstenrot Bausparkasse AG. Vorbehaltlich der Zustimmung der Kartell- und Aufsichtsbehörden soll das Closing im Jahresverlauf 2024 erfolgen. Über den Kaufpreis haben die beteiligten Unternehmen Stillschweigen vereinbart.

Mit der Übernahme der start:bausparkasse in Deutschland will die zur Wüstenrot & Württembergische-Gruppe gehörende Wüstenrot ihre Position als Kooperations-Bausparkasse weiter stärken. Eigenen Angaben zufolge verfügt Wüstenrot über das am dichtesten gespannte Bauspar-Vertriebswegenetz in Deutschland und kann derzeit ein Kundenpotenzial im zweistelligen Millionenbereich erreichen.

Bild: © Haru Works – stock.adobe.com