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Unternehmensmeldungen

vfm und Immoheld kooperieren

Finanzvermittler der vfm-Gruppe können ab sofort die Transaktionsplattform von Immoheld nutzen. Die Plattform bietet Maklern einen verständlichen Überblick des Immobilienmarkts und unterstützt bei der Vorsorgeberatung. Damit will vfm seine Immobiliensparte im Vorsorgebereich stärken.

Der Verbund selbstständiger Versicherungsmakler und Mehrfachagenten vfm hat eine Zusammenarbeit mit Immoheld gestartet. Das 2017 in München gegründete Unternehmen Immoheld berät Privatkunden rund ums Investieren in Immobilien. Hierfür hat der digitale Portfolio-Berater für Kapitalanlage-Immobilien eine Transaktionsplattform entwickelt. Im Rahmen der Kooperation mit Immoheld haben Finanzvermittler der vfm-Gruppe nun Zugang zu dieser Plattform. Die Plattform will Maklern einen „verständlichen Überblick über den komplexen Immobilienmarkt“ geben, wie die Unternehmen mitteilen. Finanzexperten sollen somit noch besser auf individuelle Kundenanforderungen eingehen können.

vfm-Grupe will Immobiliensparte im Vorsorgebereich stärken

Im Ansatz einer ganzheitlichen Finanz- und Altersvorsorgeberatung der vfm-Gruppe bilden Immobilien einen wichtigen Baustein einer ausgewogenen Vermögensstruktur. Durch die Kooperation mit Immoheld will die vfm-Gruppe jetzt ihre Immobiliensparte in diesem Bereich stärken. Infolge der gestiegenen Zinsen hat sich auch die Nachfrage nach Beratung und Fachwissen von Maklern und Beratern erhöht. Die Plattform von Immoheld will für mehr Transparenz in den Bereichen Immobilien und Finanzierung sorgen und das Thema für Berater und Kunden zugänglicher machen.

Von Echtzeit-Marktdaten bis hin zu Finanzplanungsfunktionen

Die Plattform von Immoheld bietet vfm-Maklern verschiedene Funktionen, darunter eine verständliche Aufbereitung von Immobilieninformationen sowie eine Analyse von Immobilieninvestitionen und deren Rentabilität. Darüber hinaus erhalten Finanzvermittler Zugang zu Echtzeit-Marktdaten und können Finanzplanungs- und Prognosefunktionen nutzen.

Wie die Unternehmen weiter mitteilen, bietet die Immobilienplattform ein breites Angebot für unterschiedliche Budgets und Zielsetzungen der Kunden. Das Tool unterstützt bei der Identifizierung von Chancen und dem Erstellen passender Vorsorgepläne. Privatinvestoren erhalten einen Überblick, wie viel Eigenkapital erforderlich ist und von welcher Rendite schätzungsweise auszugehen ist. Auf Wunsch gibt es für Kunden auch Full-Service-Optionen, um die Verwaltung ihrer Immobilien so einfach und günstig wie möglich zu machen.

Weniger Aufwand für Vermittler und Investoren

Die Nutzung der Immobilienplattform mit ihren Funktionen soll den Aufwand für Finanzvermittler und Investoren verringern.

„Unsere Zusammenarbeit mit Immoheld entlastet Makler effektiv in ihren Beratungstätigkeiten“, erklärt Klaus Liebig, Gesellschafter-Geschäftsführer bei vfm. „Sie müssen weniger Zeit in den Aufbau von Spezialwissen investieren und können ihre Kunden trotzdem bestmöglich und datenbasiert beraten.“

„Am Ende profitieren vor allem die Verbraucher von der Kooperation mit vfm: Sie können einfach und sicher in das Thema Immobilien einsteigen oder ihr persönliches Immobilienvermögen ohne Aufwand ausbauen“, sagt Dominik Konrad, Geschäftsführer von Immoheld. (tk)

Bild: © khunkornStudio – stock.adobe.com

 

Aktuelle Rangliste der Maklerpools

Die Zeitschrift Cash. hat ihre Hitliste der Maklerpools für das Geschäftsjahr 2022 präsentiert. Seit dem Ranking des Vorjahres bildet der Rohertrag das Kriterium für die Platzierung. Wie die Zahlen zeigen, konnte nur eine knappe Mehrzahl der Pools ihren Rohertrag steigern. Die Top Drei sind unverändert.

Alljährlich präsentiert Cash. eine Hitliste der Maklerpools – jeweils anhand der Geschäftszahlen des Vorjahres. Seit dem vergangenen Jahr bildet der Rohertrag das Kriterium für die Platzierung. In den Jahren zuvor basierte die Rangliste auf den Provisionserlösen. Neben dem Rohertrag werden alle anderen Unternehmenskennzahlen inklusive der Provisionserlöse ebenfalls abgefragt und im Ranking ausgewiesen, aber nicht als Rangkriterium herangezogen.

Einige Pools verzichteten auf Teilnahme

Bereits im vergangenen Jahr hatten einige Maklerpools auf eine Teilnahme verzichtet. Auch an der aktuellen Befragung haben einige Marktteilnehmer nicht teilgenommen wie WIFO oder blau direkt. Des Weiteren haben Maxpool, Qualitypool und die vfm Gruppe wie im Vorjahr keine Angaben zum Rohertrag gemacht und wurden deshalb ohne Platzierung separat gelistet.

Im Vergleich zur Hitliste aus dem Vorjahr umfasst die aktuelle Rangliste drei Neuzugänge: die FONDSNET-Gruppe, die Finet Financial Services Network AG und MIDEMA. Anders als im vergangenen Jahr hat dagegen die Allfinanztest.de GmbH Deutschland keine Zahlen mitgeteilt und taucht somit nicht in der Rangliste auf.

Nur knappe Hälfte der Pools konnte Rohertrag steigern

Die Hitliste 2023 umfasst insgesamt 16 Unternehmen zuzüglich der drei genannten Teilnehmer ohne Platzierung. Wie die Ergebnisse zeigen, konnten insgesamt 53% der Unternehmen ihren Rohertrag erhöhen, 47% mussten rückläufige Zahlen hinnehmen.

Fonds Finanz thront weiter an der Spitze

Die Rangliste für das Geschäftsjahr 2022 wird erneut angeführt von Fonds Finanz. Der Rohertrag des Münchener Maklerpools stieg um 10,39% auf 56,30 Mio. Euro. Auch bei den Provisionserlösen liegt die Fonds Finanz mit 250 Mio. Euro an der Spitze. „Wir freuen uns darüber und sind sehr zufrieden, dass wir in dem politisch und wirtschaftlich so herausfordernden Geschäftsjahr 2022 ein neues Rekordergebnis erzielt haben. Mit weiteren 30 Mio. Euro an Umsatzerlösen im Vergleich zum Vorjahr konnten wir die 250-Millionen-Euro-Marke überschreiten – das haben wir ganz maßgeblich unseren außerordentlich engagierten Vermittlern und Mitarbeitenden zu verdanken“, zitiert Cash. Norbert Porazik, geschäftsführender Gesellschafter der Fonds Finanz. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Porazik eine erneute Steigerung von Umsatz und Gewinn.

Jung, DMS & Cie. auf Platz 2

Auf Rang 2 liegt wie in der Hitliste 2022 Jung, DMS & Cie. aus München. Der Maklerpool erhöhte seinen Rohertrag um 14,63% auf 47,80 Mio. Euro. Die Provisionserlöse beliefen sich auf 146,60 Mio. Euro. „Im vergangenen Jahr starteten wir erneut mit einem guten Wachstum. Ab Februar waren allerdings die Auswirkungen des Ukraine-Krieges, des Inflationsdrucks und der steigenden Zinsen deutlich zu spüren“, so der Vorstandschef von Jung, DMS & Cie., Dr. Sebastian Grabmaier, gegenüber Cash. Auch im laufenden Jahr 2023 sei das Marktumfeld anfangs herausfordernd gewesen, denn die Teuerungsraten seien noch hoch und die Zinsen würden weiter ansteigen, so Grabmaier weiter. Nichtsdestotrotz geht er auch für 2023 von einem Wachstumsjahr für Jung, DMS & Cie. aus mit deutlichen Umsatz- und Ertragssteigerungen im zweiten Halbjahr.

Netfonds auf dem Bronze-Rang

Platz 3 belegt ebenfalls wie in der Hitliste aus dem Vorjahr die Hamburger Netfonds Gruppe. Der Maklerpool konnte seinen Rohertrag nicht steigern. Dieser belief sich 2022 auf 33,60 Mio. Euro und ging damit gegenüber dem Vorjahr leicht um 1,18% zurück. Die Provisionserlöse betrugen 100,30 Mio. Euro. Trotz der Herausforderungen, die das Geschäftsjahr 2022 für die Weltwirtschaft und auch für die Geschäftsbereiche der Netfonds AG mit sich gebracht habe, konnte der Pool laut Vorstandschef Martin Steinmeyer den Gesamtumsatz auf dem hohen Niveau des Vorjahres halten. Zudem erzielte Netfonds das beste operative Ergebnis seiner Firmengeschichte, so Steinmeyer weiter.

Die weiteren Maklerpools in den Top Ten

Auf dem 4. Platz rangiert die 1:1 Assekuranzservice und hält damit ihre Position aus der Hitliste 2022. Auf Rang 5 reiht sich FONDSNET ein vor dem Oberurseler Maklerpool BCA auf Platz 6. Rang 7 geht an FondsKonzept, Rang 8 an Apella und Rang 9 an Aruna. Germanbroker.net findet sich auf Platz 10.

Insgesamt schafften es vier Maklerpools 2022, zweistellige Wachstumsraten beim Rohertrag zu erreichen: Neben Fonds Finanz und JDC legte auch die Verticus AG aus Kerpen zweistellig zu. Den größten Anstieg verzeichnete die KAB Maklerservice GmbH aus Euskirchen mit einem Zuwachs von 15,08% gegenüber dem Jahr 2021.

Die vollständige Cash. Hitliste der Maklerpools 2023 findet sich hier. (tk)

Bild: © Worawut – stock.adobe.com

 

PROJECT Immobilien: Insolvenzverwalter zur Lage

Zu den Insolvenzverfahren der betroffenen Gesellschaften der PROJECT Immobilien Gruppe hat die vorläufige Insolvenzverwaltung ein Update veröffentlicht. Demnach habe es Priorität, den Käufern der Wohnungen entsprechende Informationen bereit zu stellen. PROJECT betreut derzeit 118 Projekte.

Vor wenigen Tagen hat die Nürnberger PROJECT Immobilien Gruppe für einige ihrer Gesellschaften Insolvenz beantragt (AssCompact berichtete: PROJECT Immobilien meldet Insolvenz für Unternehmen an). Zudem wurde bereits angekündigt, dass auch die Holding-Gesellschaft der Gruppe, die PROJECT Real Estate AG, kurzfristig einen Insolvenzantrag stellen würde. Dies ist zwischenzeitlich  erfolgt. Aktuell haben neben der PROJECT Real Estate AG die folgenden Gesellschaften der PROJECT Immobilien Gruppe Insolvenzantrag gestellt: die PROJECT Immobilien Projektentwicklungs GmbH als operative Gesellschaft, die die Standorte für die Bauprojekte auswählt und die Projekte konzipiert, die PROJECT Immobilien Wohnen und Gewerbe GmbH und die PROJECT Immobilien Management GmbH, die unter anderem für Bauleitung, Ausschreibungen und Beauftragung von Bauleistungen zuständig ist.

PROJECT Investment Gruppe noch weitgehend insolvenzfrei

Wie die vorläufigen Insolvenzverwalter mitteilen, sei Geschäftszweck der PROJECT Immobilien Gruppe die Planung, Betreuung und der Vertrieb von Immobilienprojekten. Eigentümer dieser Projekte sei aber nicht die PROJECT Immobilien Gruppe selbst, sondern die Schwesterorganisation PROJECT Investment Gruppe. Jedes einzelne Projekt sei über einen Fonds finanziert, der bei der PROJECT Investment Gruppe verwaltet werde. Wie es vonseiten der Insolvenzverwalter weiter heißt, ist bis auf eine Vertriebstochter dieser Gruppe, nämlich die PROJECT Vermittlungs GmbH, die PROJECT Investment Gruppe noch weitgehend insolvenzfrei.

Informationen für Käufer von Wohnungen

„Für die Insolvenzverwaltung hat es Priorität, den Käufern der Wohnungen belastbare Informationen zur Verfügung zu stellen und die bestehende Ungewissheit zu beseitigen“, unterstreicht Volker Böhm von des Kanzlei Schultze & Braun, vorläufiger Insolvenzverwalter der Holding-Gesellschaft PROJECT Real Estate AG und der operativen Gesellschaft PROJECT Immobilien Projektentwicklungs GmbH. Er erklärt zugleich, dass dies aufgrund des Unternehmenskonstrukts und der komplexen Sachverhalte einige Wochen dauern könne. „Wir stehen aber mit den Fondsgesellschaften der PROJECT Investment Gruppe bereits in engem Austausch und suchen gemeinsam nach Lösungen“, so Böhm.

Im Mittelpunkt stehe dabei die Frage, ob und wie die nötigen Finanzmittel zum Weiterbau der Projekte aufgebracht werden können. Vorher müssten für jedes einzelne Projekt gemeinsam mit der PROJECT Investment Gruppe die relevanten Eckdaten ermittelt werden. Das heißt, so der Insolvenzverwalter weiter, dass keine pauschale Auskunft für alle Projekte gegeben werden könne, sondern nur für den jeweiligen Einzelfall. Die Wohnungskäufer würden daher auch einzeln informiert, sobald diese Informationen vorliegen.

Bitte um Geduld an Käufer, die „beträchtliche Summen investiert haben“

Der vorläufige Insolvenzverwalter Böhm bittet die betroffenen Wohnungskäufer um Geduld. „Da viele Käufer bereits beträchtliche Summen investiert haben, fällt das verständlicherweise sehr schwer, aber es ist leider nicht zu ändern. Wir tun alles, was möglich ist.“ Die Käufer der Wohnungen sind nach derzeitigem Stand zu rund 90% Privatpersonen.

Die PROJECT Immobilien Gruppe betreut aktuell 118 Projekte im Bereich Wohnen, Gewerbe, Grundstücksverkauf und Bestandsobjekte. Derzeit würden sich 1.852 Wohnungen im Bau befinden, einige stünden bereits vor der Fertigstellung. Von der Insolvenz sind laut Böhm zahlreiche Nachunternehmer betroffen wie etwa Handwerker, die innerhalb der Gruppe zentral beauftragt wurden. (tk)

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Bild: © jokapix – stock.adobe.com

 

VEMA nutzt Investmentwelt der BCA

Am Maklermarkt gibt es eine weitere Kooperation: Die Maklergenossenschaft VEMA und der Maklerpool BCA haben eine strategische Zusammenarbeit vereinbart. Die VEMA-Partnerbetriebe erhalten Zugriff auf die Investmentwelt der BCA. Umgekehrt können BCA-Maklerunternehmen die VEMA-Deckungskonzepte nutzen.

Es lag schon seit geraumer Zeit in der Luft, dass die VEMA ihr Angebot um Investmentlösungen erweitern wird. Eine Zusammenarbeit der Maklergenossenschaft mit dem Maklerpool BCA macht dies nun möglich.

Demnach öffnet die BCA mit der BfV Bank für Vermögen künftig ihre Investmentwelt für die VEMA: Partnerunternehmen der Genossenschaft können so das Investmentuniversum inklusive der Anlagesoftwarelösung DIVA mitsamt ESG-Strecke und dem Depot Reporting nutzen. Auch die fondsgebundenen Angebote des Vermögensverwaltungskonzeptes PRIVATE INVESTING und verbundene Tools stehen der VEMA zur Verfügung.

Demgegenüber erhalten im ersten Schritt Maklerpartner der BCA AG, die bereits eine VEMA-Partnerschaft pflegen, sowie BCA-Maklerunternehmen, die die von der Genossenschaft definierten, unternehmerischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen erfüllen, künftig Zugang zu exklusiven VEMA-Angeboten – angefangen von Deckungskonzepten über Tools, selbst programmierte Rechner für alle gängigen Gewerbesparten oder eine eigene Ausschreibungsplattform.

Die beiden Unternehmen kündigen an, dass die Umsetzung im vierten Quartal 2023 erfolgen soll. Weitere gemeinsame Projekte sollen 2024 folgen. (bh)

Bild: Herrmann Hübner, Vorstandsvorsitzender der VEMA AG, und Rolf Schünemann, Vorstandsvorsitzender der BCA AG

© VEMA, BCA

 

Comparit übernimmt ObjectiveIT samt Levelnine

Das neu gegründete Vergleichs- und Analysehaus cpit comparit GmbH hat das Softwareunternehmen ObjectiveIT GmbH aus Burscheid gekauft. Im Zuge der Übernahme gingen unter anderem auch die Rechte und Lizenzen des Vergleichsprogramms Levelnine an die comparit.

Wie jüngst bekannt wurde, hat das neu gegründete Vergleichs- und Analysehaus cpit comparit GmbH sämtliche Anteile der ObjectiveIT GmbH erworben. Die in Burscheid ansässige ObjectiveIT entwickelt seit 2006 Vergleichs- und Beratungssoftware für die Versicherungsbranche. Ihr Flaggschiff ist das Vergleichsprogramm Levelnine mit über 20.000 Nutzern. Mit der Transaktion gehen unter anderem auch die Rechte und Lizenzen von Levelnine an die comparit.

Die comparit verfolgt mit ihrer Gründung das Ziel, eine unabhängige, technisch und fachlich exzellente Vergleichssoftware auf den Maklermarkt zu bringen. Die Firma gehört mehrheitlich den Mitarbeitern und wird von mehreren Maklerpools als Investoren unterstützt, Medienberichten zufolge darunter auch blau direkt. „Die ObjectiveIT mit ihrer Lösung Levelnine sowie Oliver Fink mit seinem erfahrenen und tollen Team stehen genau für diese Grundsätze und passen daher hervorragend zur comparit“, erklärt Matthias Brauch, Geschäftsführer der comparit. Die Übernahme der ObjectiveIT soll den Markteintritt der comparit in den Sparten PKV und Sach erleichtern und beschleunigen.

Oliver Fink weiterhin Geschäftsführer der ObjectiveIT

Wie die Unternehmen weiter mitteilen, bleibt Oliver Fink alleiniger Geschäftsführer der ObjectiveIT. Zusätzlich übernimmt er innerhalb der comparit noch die Aufgabe des Chief Marketing Officers (CMO).

„Ich kenne Matthias Brauch schon lange. Er hat eine großartige Vision und zudem eine innovative und sympathische Mannschaft. Das ganze Team von ObjectiveIT freut sich wahnsinnig darauf, unsere Qualitäten in die neue comparit-Plattform einzubringen. Das wird eine absolute Win-Win-Situation für uns, aber ganz besonders für unsere User/innen“, unterstreicht Oliver Fink. (tk)

Bild: © lidiia – stock.adobe.com

 

Kooperation von CHECK24 und KMU-Finanzierer iwoca

Der KMU-Kreditfinanzierer iwoca und das Vergleichsportal CHECK24 kooperieren: Ab sofort sind die digitalen Kreditangebote von iwoca im Kreditvergleich von CHECK24 verfügbar. Ziel der Partnerschaft ist es, die Auswahl an Sofortkreditangeboten für KMU im CHECK24 Kreditvergleich zu erweitern.

Das deutsch-britische FinTech iwoca bietet schnelle Kredite von bis zu 500.000 Euro für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) mit kurzfristigem Finanzierungsbedarf. Der KMU-Kreditfinanzierer hat nun sein Kooperationsnetzwerk ausgebaut: Ab sofort sind die digitalen Kreditangebote von iwoca im CHECK24 Kreditvergleich zu finden. Im Rahmen der Partnerschaft soll die Auswahl an Sofortkreditangeboten für KMU im CHECK24 Kreditvergleich vergrößert werden.

„Durch die Kooperation mit iwoca erweitern wir unseren Kreditvergleich um weitere volldigitale Kreditangebote”, erklärt Dr. Stefan Eckhardt, Geschäftsführer Kredite bei CHECK24.

Komplett digitaler Antragsprozess

Bei iwoca wird der Kreditbetrag innerhalb von 48 Stunden nach bewilligter Antragstellung auf dem Bankkonto gutgeschrieben. Die kurze Bearbeitungszeit von Kreditanfragen ermöglicht das FinTech durch einen vollständig digitalen Antragsprozess mit persönlichen Ansprechpartnern. Die Finanzierungslösungen von iwoca sind flexibel mit Laufzeiten von bis zu 24 Monaten.

„Wir freuen uns, gemeinsam mit dem Team von CHECK24 ein starkes Angebot für KMU auf die Vergleichsplattform von CHECK24 gebracht zu haben. Durch diese Partnerschaft wird der Zugang zu Finanzierungen für KMU deutlich vereinfacht”, unterstreicht Bastian Bogs, bei iwoca Deutschland für das Business Development zuständig.

„Die Zusammenarbeit zwischen CHECK24 und iwoca ist ein wichtiger Schritt für die Finanzierung von kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland. Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, dass Unternehmerinnen und Unternehmer ihr volles Potenzial entfalten und ihre Vorhaben in die Tat umsetzen können“, ergänzt Fabian Platzen, General Manager bei iwoca Deutschland. (tk)

Bild: © peterschreiber.media – stock.adobe.com

 

Degussa Bank verkauft mobilversichert

Die mv Services GmbH übernimmt die Degussa-Tochter Munich General Insurance Services GmbH, bekannt als mobilversichert. David Scheuermann, seit November 2021 Geschäftsführer von mobilversichert, sichert sich als alleiniger Gesellschafter der mv Services alle Anteile an mobilversichert.

Die Degussa Bank AG hat ihr Tochterunternehmen Munich General Insurance Services GmbH, besser bekannt unter dem Namen mobilversichert, an die mv Services GmbH verkauft. Die BrokerTech-Plattform bietet Versicherern und Vermittlern eine digitale Infrastruktur mit Smart Services für die Vermittlung im Neugeschäft sowie ein Bestandsmanagement. David Scheuermann, seit November 2021 Geschäftsführer und CEO von mobilversichert, übernimmt als alleiniger Gesellschafter der mv Services GmbH 100% der Anteile an der Plattform. 

„Als etablierter und vom Geschäftsmodell von mobilversichert überzeugter Geschäftsführer habe ich mich dazu entschieden, mobilversichert zu übernehmen, um den Erfolgsweg der Marke und des Mitarbeiterteams weiterzuführen. Das Management der Degussa Bank AG hat das Vorhaben, mobilversichert mit der größtmöglichen Kontinuität selbstständig weiterzuführen, begrüßt“, erklärt Scheuermann. 

„Ich bin von mobilversichert als zukunftsträchtigem BrokerTech-Unternehmen und dem Geschäftsmodell überzeugt. Allerdings ist der Bezug zum Geschäft der Degussa Bank nicht gegeben. Die künftige Struktur sollte der Gesellschaft noch mehr Flexibilität geben, um weiterhin so erfolgreich am Markt zu agieren“, sagt Michael Krupp, CEO der Degussa Bank AG.

Wie Scheuermann mitteilt, soll es die neue langfristig orientierte Eigentümerstruktur ermöglichen, mobilversichert weiterzuentwickeln. „Im nächsten Schritt sollen außerdem weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von mobilversichert im Rahmen des Management-Buy-outs am Unternehmen beteiligt werden“, so Scheuermann weiter.

mobilversichert ist weiterhin an den Standorten München und Berlin vertreten. Der Hauptsitz der mv Services GmbH ist Frankfurt am Main.

Im Bild oben: David Scheuermann

© Daniel Baldus

 

die Bayerische verkauft Tochtergesellschaft iS2 an teckpro

Die Versicherungsgruppe die Bayerische hat ihre Tochter iS2 AG veräußert. Der IT-Dienstleister geht an die teckpro AG, die Analyse-, Vertriebs- und Beratungslösungen für die Finanz- und Versicherungsbranche anbietet. Mit dem Verkauf erfolgt auch ein Wechsel im Management von iS2.

Die Versicherungsgruppe die Bayerische hat ihre langjährige Tochtergesellschaft, das Software- und IT-Beratungsunternehmen iS2 Intelligent Solution Services AG, verkauft. Der IT-Dienstleister wird von der teckpro AG übernommen, die Vertriebs-, Analyse- und Beratungslösungen für alle Sparten sowohl für Privat- als auch Firmenkunden und zum Einsatz in allen Vertriebswegen anbietet.

Bündelung der Kräfte

Wie die Bayerische mitteilt, sollen mit dem Verkauf die Kräfte gebündelt werden. Die neue Konstellation biete eine optimale Ausgangsposition für den Ausbau der Unternehmen. Die fachliche und technologische Expertise der iS2 AG und der teckpro AG würden so zusammengeführt. „Mit dem Verkauf der iS2 AG ist es uns gelungen, zwei absolute Technologiepioniere der Branche zusammenzuführen“, betont Martin Gräfer, Vorstand der Bayerischen. „Mit zusammen fast 100 Experten, einem starken Partnernetzwerk im Finanzdienstleistungsmarkt und in der Forschung sehen wir uns gemeinsam hervorragend für aktuelle und zukünftige Herausforderungen aufgestellt. Auch die gestiegenen fachlichen und technologischen Anforderungen des Marktes sowie die hohen regulatorischen Erfordernisse an Anbieter waren Treiber unserer Verbindung mit der iS2“, ergänzt Michael Littig, Vorstand der teckpro AG.

Änderung im Management von iS2

Im Zuge der Transaktion erfolgt auch ein Wechsel im Management der iS2 AG. Der bisherige Vorstand Felix Kugelmann scheidet einvernehmlich aus dem Unternehmen aus. Dr. Andreas Wandelt bleibt Vorstand der iS2 AG und übernimmt die Aufgaben von Kugelmann.

Die auf digitalisierte Prozesse spezialisierte sinopsis AG bleibt ein Tochterunternehmen der Bayerischen. (tk)

Im Bild v. l. n. r.: Michael Littig, Judith Lechermann, Stefan Forster, Dr. Jutta Krienke, Dr. Andreas Wandelt, Christoph Haack, Stefan Hegedusch

Bild: © die Bayerische

 

CyberDirekt und Corvus Insurance kooperieren

Corvus Insurance und CyberDirekt haben eine Zusammenarbeit gestartet. Ab sofort können Makler die Cyberversicherung von Corvus für Unternehmen mit einem Jahresumsatz von bis zu 100 Mio. Euro über die Vertriebsplattform von CyberDirekt anbieten und digital abschließen.

Der Assekuradeur Corvus Insurance bietet digitale Versicherungsprodukte und -tools, mit denen die Resilienz von Firmen gestärkt werden soll und das Risiko, Opfer von Cyberangriffen zu werden, verringert werden kann. Das US-amerikanische Unternehmen, das 2017 gegründet wurde, hat seinen Hauptsitz in Boston und Niederlassungen in Großbritannien und Deutschland. Im Rahmen einer Kooperation können Makler die Cyberversicherung von Corvus für Firmen mit einem Jahresumsatz von bis zu 100 Mio. Euro über die Vertriebsplattform von CyberDirekt anbieten und digital abschließen. Corvus ist der mittlerweile 15. Anbieter im Vergleichsrechner von CyberDirekt. Wie die Unternehmen weiter mitteilen, wurde zudem auch der Corvus-Tarif mit einem Rating versehen und lässt sich nun direkt qualitativ vergleichen.

Sonderkonzept mit optionalen Deckungselementen

Das Sonderkonzept von Corvus beinhaltet weitgehende Regelungen in der Betriebsunterbrechung und den standardmäßigen Einschluss von Bedienfehlern und Systemausfall. Es bietet darüber hinaus optionale Deckungselemente für Cloud-Ausfall, Cyberdiebstahl, Cyberbetrug und E-Payment. Corvus verzichtet auf technische Obliegenheiten, hat eine eigene dedizierte Krisen-Hotline und stellt auf Anfrage jedem Versicherungsnehmer kostenlos einen individuellen Scan-Bericht bereit.

Bei CyberDirekt angebundene Versicherungsmakler erhalten zudem umfangreiche Besserstellungsklauseln, die die Partner für das KMU-Segment vereinbart haben, wie etwa der Einschluss vorsätzlicher Handlungen durch Mitarbeiter (Innentäter-Risiko), die Haftung für Vertragsstrafen aufgrund von Verzug oder der Einschluss von Daten auf ausgelagerten Plattformen wie Amazon oder ebay.

Corvus will Aktivitäten in Deutschland ausbauen

Corvus steigt als neuer Anbieter „mit frischer Kapazität“, wie das Unternehmen mitteilt, in den Wettbewerb um kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Deutschland ein. „Aggregatoren spielen in unserem US-Heimatmarkt eine extrem wichtige Rolle im Vertrieb von Cyberversicherungen, kommentiert Oliver Delvos, Head of International und Geschäftsführer der Corvus Underwriting GmbH. „Wir sind froh mit CyberDirekt als einer der größten Vertriebsplattformen im KMU-Segment, den perfekten Partner für die Ausweitung unserer Aktivitäten in Deutschland gefunden zu haben“, so Delvos weiter.

„Wir freuen uns, mit Corvus einen leistungsstarken Anbieter in unser Portfolio aufzunehmen, und stärken damit unser Versprechen, unseren Geschäftspartnern mit zwei Klicks die breiteste Cyberproduktauswahl mit dem detailliertesten Vergleich volldigital zur Verfügung zu stellen“, sagt Hanno Pingsmann, Geschäftsführer von CyberDirekt. (tk)

Bild: © Sergey Nivens – stock.adobe.com

 

Donner & Reuschel und TBF gründen Denkfabrik

D&R Investor Services, der Investmentdienstleister der Privatbank Donner & Reuschel, und der Vermögensverwalter TBF, haben zusammen einen Think Tank ins Leben gerufen, der sich des Themas des aktiven Investierens annehmen will. Am 25.09.2023 findet die erste Veranstaltung dazu statt.

TBF und D&R Investor Services, eine Sparte der Privatbank Donner & Reuschel, haben zusammen den Think Tank Active Investing ins Leben gerufen. Die Denkfabrik soll in Diskussionsrunden ein Bewusstsein für komplexe Zusammenhänge schaffen, denen sich aktive Investoren stellen müssen, um künftig noch profitabel und umsichtig Kapital investieren zu können, so heißt es in einer Pressemitteilung der beiden Unternehmen.

Dabei soll der Think Tank Active Investing keine Debatte zwischen Aktiv und Passiv entfachen, sondern Denkanstöße bieten, warum aktives Investieren ein fester Bestandteil eines jeden Portfolios sein solle. Dirk Zabel, Geschäftsführer der TBF Sales & Marketing, findet, dass man mehr darüber nachdenken sollte, wie „unsere Investmentstrategien in jüngster Vergangenheit performt haben und wie der Manager künftige Marktgegebenheiten einschätzt. Eine Performance-Messung ist einfach kein Garant mehr für eine künftige Wertentwicklung. Da müssen wir im Asset-Management umdenken, so wie viele Sektoren eben auch.“

Erster Think Tank im September

Der erste Think Tank zum Thema Active Investing findet am 25.09.2023 online statt. Es werde laut der Unternehmensmitteilung um Aktieninvestments gehen. An der Diskussionsrunde, die von Leila Summa, Gründerin und Geschäftsführerin der Play to Change GmbH, moderiert wird, werden folgende Experten teilnehmen:

  • Jan F. Kallmorgen, Managing Partner und Gründer der Berlin Global Advisors GmbH sowie Buchautor
  • Christine Kirbach, CHRO, Elektrobit Automotive GmbH
  • Carsten Mumm, Chefvolkswirt der Donner & Reuschel AG
  • Peter Dreide, CIO und Gründer von TBF
  • Dr. Sabine Hampel, Head of Portfoliomanagement Equities bei EB-SIM GmbH

Weitere Informationen zum Think Tank Active Investing gibt es hier. (mki)

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