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Unternehmensmeldungen

Gothaer und Xempus erweitern Zusammenarbeit

Die Gothaer Lebensversicherung und Xempus bauen ihre bereits bestehende Kooperation weiter aus. Ab sofort können Vermittler die Tarife der Gothaer über die XEMPUS Plattform nicht nur digital beraten, sondern auch abschließen und verwalten.

<p>Die unabhängige Software-as-a-Service-Plattform für den Vertrieb und die Verwaltung von betrieblichen Vorsorgelösungen Xempus und die Gothaer Lebensversicherung AG erweitern ihre Kooperation. Nun können Vermittler die Tarife der Gothaer nicht nur digital beraten, sondern auch komplett digital über die XEMPUS Plattform abschließen und verwalten. </p><p>Über den Gothaer Vorsorge-Manager haben Vermittler sowie ihre Unternehmerkunden die Möglichkeit, die Verträge der Gothaer Leben einfach online zu verwalten und Änderungsmitteilungen digital zu versenden. </p><p>Außerdem profitieren Vermittler von erweiterten Funktionalitäten im XEMPUS advisor, wie etwa der eSignatur inklusive der elektronischen Antragsstellung sowie der Serienberechnung. </p><p>Über einen Aktionscode der Gothaer besteht für Vermittler die Option, nicht nur den XEMPUS advisor kostenfrei mit dem Rechenkern der Gothaer zu nutzen, sondern auch ihren Unternehmerkunden Arbeitnehmer-Infoportale bereit zu stellen. </p><p>„Digitale Prozesse werden immer entscheidender. Daher war es für uns wichtig, den Vermittlerinnen und Vermittlern nicht nur die Online-Beratung zu ermöglichen, sondern auch den gesamten Prozess – von der Beratung über den Abschluss bis hin zur Verwaltung – komplett digital und ohne Medienbrüche anzubieten“, erklärt Stefan Opel, Leiter Leben Vertriebsunterstützung bei der Gothaer. </p><p>„Unser Ziel ist es, die betriebliche Vorsorge für alle einfach zu machen. Daher freuen wir uns sehr, die Gothaer bei der Digitalisierung ihrer bAV-Prozesse zu unterstützen. Dadurch reduziert sich der Verwaltungsaufwand, gleichzeitig wird auch die Beratung einfacher und transparenter. Funktioniert das alles medienbruchfrei, wird es für alle Beteiligten effizient“, betont Sebastian Fonken, Director Insurer Sales & Partnerships bei Xempus. (tk)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © Suriya – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/53DCCE1D-EB26-4858-B649-B3481781508B"></div>

 

Condor Allgemeine wird auf R+V verschmolzen

Die R+V vermeldet in einer Vertriebsinformation für Makler, dass die Condor Allgemeine im August 2024 auf die R+V Allgemeine verschmolzen werden soll. Damit sollen die internen Strukturen verbessert werden. Bei der Condor Leben dagegen soll sich nichts ändern.

Vorbehaltlich der Zustimmung der BaFin soll die Condor Allgemeine Versicherung zum 01.08.2024 auf die R+V Allgemeine Versicherung AG (RVA) verschmolzen werden. Angestrebt ist eine rückwirkende Verschmelzung zum 01.01.2024. Dies gibt die R+V in einer Vertriebsinformation für Versicherungsmakler bekannt. Mit dem Schritt sollen vor allem interne Strukturen verbessert werden.

Vertriebsvorstand Jens Hasselbächer betont in der Information, dass der Maklermarkt von großer strategischer Bedeutung für die R+V sei. Hasselbächer wird wie folgt zitiert: „Wir bieten hier weiterhin den gewohnten Service auf hohem Niveau und individuelle Versicherungslösungen über die gesamte Bedarfspalette im Komposit-Bereich – ab 2024 dann ausschließlich unter dem Dach der R+V Allgemeinen und der KRAVAG.“ Der Schritt diene zudem auch einer Vereinheitlichung der Marke. In der Schaden- und Unfallversicherung verschwindet folglich der Name Condor.

In den betroffenen Sparten gehen die Produkte und Verträge unverändert auf die R+V über, heißt es weiter. Im Kfz-Bereich ist darüber hinaus geplant, Anfang 2024 eine Überführung der Verträge auf die KRAVAG Allgemeine anzubieten.

Vermerkt ist auch, dass die Condor Leben und deren Geschäft von diesem Schritt unberührt bleiben. Detaillierte Informationen will der Versicherer zu einem späteren Zeitpunkt geben. (bh)

 

Summitas Gruppe vollzieht erste Maklerhaus-Übernahme

Die Summitas Gruppe hat die Übernahme der Münchener Versicherungsmakler GmbH bekanntgegeben. Es ist die erste Transaktion des noch jungen Aufkäufers. Das Joint Venture von BainCapital, Canada Life und JDC Group sieht damit das Fundament für weitere Übernahmen gelegt.

Die Summitas Gruppe GmbH hat zum 30.06.2023 die Geschäftsanteile der Münchener Versicherungsmakler GmbH (MVM) übernommen. Damit stellt sich Summitas in eine Reihe mit Private-Equity-finanzierten Aufkäufern wie die GGW Gruppe oder MRH Trowe. 

Die Summitas Gruppe mit Sitz in München wurde 2022 durch ein Joint Venture von BainCapital, Canada Life Irish Holding Company Limited und JDC Group gegründet. Geschäftsführer ist der erfahrene Versicherungs- und Start-up-Manager Stephan Ommerborn, Vorsitzender des Beirats ist der frühere Zurich-Vorstandschef Marcus Nagel.

Die Münchener Versicherungsmakler GmbH ist ein Maklerhaus, das seit mehr als 40 Jahren am Markt tätig ist. Die Tätigkeitsfelder sind breit diversifiziert und umfassen das Individual- als auch das Firmengeschäft.

„Wir sind überzeugt, dass diese Übernahme, deren Nutzen wir lange abgewogen haben, uns erlaubt, die digitale Transformation schneller und erfolgreicher umzusetzen und den Einfluss unseres Hauses, insbesondere auf Deckungskonzepte und die Schadens- bzw. Leistungsbearbeitung zu stärken“, betont Herr Ulrich Schwarzmaier, Geschäftsführer der Münchener Versicherungsmakler GmbH. Und weiter: „Mit den neuen Gesellschaftern ist die Grundlage für eine weitere 40-jährige, erfolgreiche Tätigkeit im Sinne unserer Kunden gelegt worden.“ Schwarzmeier bleibt wie sein Kollege Adrian Potstada weiterhin als GmbH-Geschäftsführer an Bord. Die Münchener Versicherungsmakler GmbH bleibt als eigenständiges Unternehmen mit Standort in Unterhaching erhalten. (bh)

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Zur Gründung von Summitas: Maklerkonsolidierung: JDC und Partner starten Plattform

Bild: (v.l.n.r).: Adrian Potstada (MVM), Stephan Ommerborn (Summitas Gruppe), Ulrich Schwarzmaier (MVM) Quelle: Summitas Gruppe

 

Swiss Life startet mit Xempus bAV-Service-Plattform

Für Vermittler, Arbeitgeber und Beschäftigte bietet Swiss Life eine volldigitalisierte bAV-Plattform an und nutzt dabei die Software-Lösung von Xempus. Diese deckt den gesamten Wertschöpfungsprozess in der betrieblichen Vorsorge ab von der Beratung bis hin zur Vertragsverwaltung.

Swiss Life arbeitet bereits seit 2021 mit der Xempus AG zusammen, die die gleichnamige digitale Plattformlösung für die betriebliche Vorsorge betreibt. Die XEMPUS Plattform bietet Zugang für Versicherer, Vermittler, Arbeitgeber sowie Arbeitnehmende und ermöglicht einen Austausch zwischen allen Beteiligten. Im Rahmen der Kooperation hat Swiss Life bereits verschiedene Service-Bausteine implementiert. Nun startet Swiss Life eine vollständig digitalisierte bAV-Plattform und setzt dabei auf die Lösung von Xempus. „Die Plattform bietet eine sehr intuitive und einfache Bedienung und erleichtert dadurch die Verwaltung von bAV-Vorgängen jeglicher Art immens“, betont Hubertus Harenberg, Bereichsleiter bAV und Firmenkundengeschäft bei Swiss Life.

„Swiss Life Vorsorge Manager“ unterstützt bei Beratung und Verwaltung

Arbeitgeber und Beschäftige würden heutzutage von Vermittlern und von Versicherungsunternehmen erwarten, dass sie ihre betriebliche Versorgung so einfach und effizient wie möglich abbilden können. „Diesen Anspruch erfüllen wir ab sofort mit unserem Swiss Life Vorsorge Manager. Er unterstützt Unternehmen wie auch Arbeitnehmende dabei, ihre bAV-Verträge ganz einfach und unkompliziert online einzusehen und zu verwalten“, so Harenberg weiter. Der Swiss Life Vorsorge Manager helfe Unternehmen bei der Beratung und Verwaltung der betrieblichen Versorgungssysteme, sowohl für das Neugeschäft als auch für die Bestandsverwaltung.

XEMPUS advisor auch für MetallRente und KlinikRente

Das Modul XEMPUS advisor wendet sich direkt an Vermittler und ermöglicht die vollständig digitalisierte Beratung und Berechnung der passenden bAV-Lösung für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. „Dabei bieten wir über den XEMPUS advisor nicht nur die bAV-Beratung und Angebots- und Antragserstellung mit Swiss Life-Tarifen an, sondern auch die bAV-Lösungen der Versorgungswerke MetallRente und KlinikRente“, erklärt Harenberg.

Kostenloser Zugang für Swiss Life-Vertriebspartner

Hierfür stellt der Versicherer seinen Vertriebspartnern für Swiss Life, MetallRente und KlinikRente kostenlos Berechtigungscodes zur Verfügung, mit denen sich die Funktionalitäten des XEMPUS advisor nutzen lassen.

„Damit komplettieren wir nun unser digitales bAV-Angebot und schaffen insbesondere für unsere Vermittelnden, die bereits mit dem XEMPUS advisor digital arbeiten, die nahtlose Anbindung zu den digitalen Verwaltungsportalen für Arbeitgeber und Arbeitnehmende für eine professionelle und zeitgemäße digitale Rundum-Beratung“, unterstreicht Harenberg abschließend. (tk)

Bild: © Urupong – stock.adobe.com

 

blau direkt und MAXPOOL kooperieren

Im Segment der Maklerdienstleister gibt es ab sofort eine weitere Kooperation. blau direkt und die PHÖNIX MAXPOOL Gruppe arbeiten nun zusammen. Vorerst geht es um die Nutzung von Synergien. Eine spätere Beteiligung wird nicht ausgeschlossen.

Der Infrastrukturdienstleister blau direkt aus Lübeck und die in Hamburg ansässige PHÖNIX MAXPOOL Gruppe haben einen Kooperationsvertrag geschlossen. Das teilten die Unternehmen am Montag mit. Im Rahmen der Partnerschaft soll Fachwissen ausgetauscht sowie Technologien und Ressourcen gemeinsam genutzt werden. Gleichzeitig erhöht sich auch die Reichweite der beiden Häuser im Vertrieb. Mit Insuro, WIFO und Finanzzirkel kooperieren bereits verschiedene Unternehmen und ehemalige Wettbewerber mit blau direkt. Zuletzt war auch der Maklerverbund Charta eine strategische Zusammenarbeit mit blau direkt eingegangen.

Beide Häuser betonen, dass sich MAXPOOL ausschließlich an die gemeinsame Abwicklung und für die Schaffung von Synergien bei blau direkt und dem Verbund anschließt, ohne jeden Anteilsverkauf. Im Zusammenhang mit der Kooperation werde aber auch die Option einer zukünftigen Beteiligung von blau direkt an MAXPOOL nicht ausgeschlossen, heißt es vonseiten der beiden Häuser. Etwa vor einem Jahr ist die Private-Equity-Firma Warburg Pincus bei blau direkt eingestiegen. Als Ziel gab blau direkt damals an, auf Wachstumskurs, auch international, zu gehen.

Mit der Kooperation wird MAXPOOL nun künftig die technische Plattform von blau direkt nutzen. blau direkt wiederum will auf die fachlichen Fähigkeiten und Services von MAXPOOL und von der PHÖNIX Schutzgemeinschaft als Assekuradeur mit eigenen Deckungskonzepten zurückgreifen. Von den jeweiligen Synergieeffekten sollen dann die angebundenen Makler und Maklerinnen profitieren. (bh)

Bild: Oliver Drewes, Vorstandsvorsitzender der PHÖNIX MAXPOOL Gruppe AG, und Lars Drückhammer, Chief Executive Officer von blau direkt, Quelle: blau direkt/MAXPOOL

 

Deutscher Maklerverbund bietet MVP auch der Ausschließlichkeit an

Das britische Beteiligungsunternehmen Hg Capital ist im vergangenen Herbst auch beim Deutschen Maklerverbund (DEMV) eingestiegen. Nun verkündet der Dienstleister, seine Maklersoftware erweitert zu haben und diese auch Ausschließlichkeitsorganisationen anzubieten.

Dank der Beteiligung von Hg Capital im vergangenen Jahr konnte der DEMV seine Maklersoftware Professional works erweitern. Wie der Maklerdienstleister nun mitteilt, will er diese als Vertriebsplattform auch den Ausschließlichkeitsorganisationen (AO) der Versicherer und Strukturvertrieben anbieten. Der Zugang soll dann anders wie im Maklerbereich auf die jeweilige Gesellschaft beschränkt werden.

Versicherer und Strukturvertriebe sind nach Maklerpools die nächsten neuen Zielgruppen, die der DEMV seit dem Einstieg von Hg erschließt. Zuvor wurde Professional works bereits als Standard-Software für die neue Unternehmensschwester Fonds Finanz ausgerollt. Hg Capital hatte bereits 2021 die Mehrheit an der Fonds Finanz übernommen.

DEMV-Geschäftsführer Karsten Allesch sieht sich mit der Hg Beteiligung auf dem richtigen Weg. „Die vergangenen Monate zeigen deutlich, dass die Entscheidung für Hg, unter einem Dach mit starken Schwesterunternehmen wie der Fonds Finanz oder Softfair, goldrichtig war. Gemeinsam haben wir bereits einiges erreicht. Gleichzeitig verzeichnen wir als Deutscher Maklerverbund ein starkes Wachstum: Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum hat sich die Zahl der Verbundbeitritte im ersten Halbjahr 2023 vervierfacht. In sechs Monaten haben wir knapp 700 neue Mitglieder gewonnen.“ Und weiter: „Trotz des rasanten Wachstums ist es uns gelungen, unser hohes Servicelevel mit der vorhanden Personaldecke weitgehend stabil zu halten. Ich bin meinen Mitarbeitenden sehr dankbar für ihren enormen Einsatz. Um die gewohnte DEMV-Servicequalität auch weiterhin zu gewährleisten, stocken wir unsere Personalressourcen in der Maklerbetreuung zum 01.07.2023 um mehr als 60% auf.” (bh)

Bild: Karsten Allesch, Geschäftsführer des DEMV Deutscher Maklerverbund GmbH © DEMV

 

Marc Drießen und Fox Group gründen Investmentmanager

evolv Asset Management AG heißt ein neuer Investmentmanager für nachhaltige Sachwertinvestitionen. Das Unternehmen wurde gegründet von Marc Drießen und der Fox Group, der Beteiligungsgesellschaft von Jörn Reinecke.

In Hamburg gibt es einen neuen Investmentmanager, nämlich die evolv Asset Management AG, gegründet von Marc Drießen zusammen mit der Beteiligungsgesellschaft Fox Group unter der Führung von Jörn Reinecke. Das neue Unternehmen soll institutionellen und semi-institutionellen Investoren die Möglichkeit bieten, in nachhaltige Immobilien und Infrastrukturobjekte zu investieren. Dazu werden unterschiedliche Anlageformate wie Fonds und Club Deals angeboten.

Zu Beginn soll einer Pressemitteilung des Unternehmens zufolge der Fokus auf in Deutschland gelegenen Assets liegen. Drießen wird die evolv Asset Management AG als CEO leiten, Reinecke hat die Funktion des Aufsichtsratsvorsitzenden übernommen.

Solarparks, Windanlagen und Logistik

Im Bereich Infrastruktur konzentriert sich das Unternehmen im Wesentlichen auf Solarparks und Windkraftanlagen. Gleichzeitig aber werden auch Investitionen in angrenzenden Feldern wie E-Lade-Infrastruktur, Biomasse oder Wasserstoff möglich sein. Laut Jörn Reinecke sei auch der Kapitalbedarf in der Transition zur CO2-neutralen Energieversorgung enorm, viele Marktteilnehmer würden noch nicht die erforderlichen Strukturen aufweisen, um Produkte zu schaffen, die den Bedarfen institutioneller Investoren entsprechen.

Mit Blick auf den Immobiliensektor wird evolv zunächst den Bereich Logistik in den Fokus nehmen, weitere Assetklassen werden folgen, so das Unternehmen. Dazu richten sich erste Überlegungen auf Investments in bezahlbaren Wohnraum und Büroobjekte. Allen Anlagezielen sei allerdings gemein, dass evolv ausschließlich nachhaltige Investments in den aktiv wertschöpfenden Phasen des Lebenszyklus tätigen werde. Investments in sehr frühen Phasen zu sichern oder Redevelopments durchzuführen, würde Anlagen mit einem besseren Rendite-Risiko-Profil ermöglichen als klassische Bestandsinvestments, so evolv-CEO Marc Drießen.

Noch in diesem Jahr will evolv Asset Management zwei neue Fonds an den Markt bringen.

Langjährige Erfahrung

Marc Drießen ist seit über 20 Jahren in der Immobilienwirtschaft und im institutionellen Fondsgeschäft tätig. Unter anderem war er Geschäftsführer der Dr. Peters Group, Teil des Management Boards der HSH Real Estate, Vorstand bei Hesse Newman Capital, Geschäftsführer der Handsinvest und CEO bei Engel & Völkers Capital.

Jörn Reinecke ist seit über 30 Jahren im Bereich grüne Infrastruktur und Immobilien tätig. Er gründete mehrere Energieunternehmen, darunter Norderland Nature Energy (heute Teil der im SDAX notierten PNE AG), Reinecke + Pohl Sun Energy (heute die börsennotierte 7C Solarparken AG) sowie den Projektentwickler und Bestandshalter Green Fox Energy. Auch ist er Gesellschafter und Aufsichtsratsvorsitzender der DFI Real Estate und Mitgründer der Magna Real Estate. Drießen und Reinecke halten jeweils 50% der Aktien von evolv Asset Management. (mki)

Bild: © evolv Asset Management

 

Continentale Versicherungsverbund legt Zahlen für 2022 vor

Der Continentale Versicherungsverbund ist im Jahr 2022 laut eigenen Angaben marktüberdurchschnittlich gewachsen, mit einem Beitragswachstum um 4% gegenüber dem Vorjahr. Die Continentale Lebensversicherung konnte dabei erstmals die Milliardenmarke bei den Beitragseinnahmen knacken.

<p>Der Continentale Versicherungsverbund auf Gegenseitigkeit hat seine Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2022 vorgelegt. Laut eigenen Angaben wuchsen die Beitragseinnahmen im selbst abgeschlossenen Geschäft um 4% auf 4,52 Mrd. Euro und damit marktüberdurchschnittlich – der Gesamtmarkt nahm im letzten Jahr um 0,7% ab. Alle drei Sparten trugen zu dem positiven Ergebnis bei. Das Kapitalanlageergebnis stieg um 2,3% auf 648 Mio. Euro. Insgesamt wuchs der Kapitalanlagebestand des Verbundes um 3,4% auf 26,26 Mrd. Euro. </p><p>Das Bruttoergebnis der Unternehmensgruppe lag bei 705 Mio. Euro, das Rohergebnis bei 640 Mio. Euro. Dabei kommen 92% des Rohergebnisses den Versicherten zugute – insgesamt 588 Mio. Euro stellt der Verbund in der Kranken- und Lebensversicherung beispielsweise in Form von Beitragsrückerstattungen oder die Beitragsentlastung der Kundinnen und Kunden im Alter. </p><h5>Leistungen in der Krankenversicherung steigen wieder</h5><p>Die Beitragseinnahmen der Continentale Krankenversicherung a.G. erreichten im Jahr 2022 1,87 Mrd. Euro (+2,3%). Die Leistungen für Versicherte stiegen dabei um 5,1% im Vergleich zum Vorjahr. Der hohe Anstieg liege vor allem an der Corona-Pandemie, infolgedessen die Leistungen in der Krankenversicherung aufgrund von verschobenen Krankenhausaufenthalten oder Vorsorgeuntersuchungen zwischenzeitlich deutlich gesunken waren, so der Konzern.</p><h5>Segment Leben: Continentale Lebensversicherung knackt Milliardenmarke</h5><p>Im Segment Leben wuchsen die Beitragseinnahmen des Verbunds ebenfalls. Die beiden Lebensversicherer des Konzerns erwirtschafteten gemeinsam ein Beitragsplus von 7,3%. Vor allem die Continentale Lebensversicherung konnte ein positives Ergebnis verzeichnen - ihre steigenden Beitragseinnahmen gingen um 9,6% nach oben und knackten mit einer Summe von 1,09 Mrd. Euro erstmals die Eine-Milliarde-Marke. Dabei trug sowohl das Geschäft bei den laufenden Beiträgen (+8,8%) als auch das Einmalbeitragsgeschäft (+13,8%) zum Wachstum bei. </p><p>Die EUROPA Lebensversicherung AG verzeichnete ein Plus von 1,1%, mit einem Ergebnis von 377 Mio. Euro. Das Wachstum kam, wie bereits in vergangenen Jahren, vor allem vom Kerngeschäft in der Risikolebensversicherung. </p><h5>Schaden-Kosten-Quote der Sachversicherer des Verbunds bei 97,7%</h5><p>Die drei Sachversicherer des Versicherungsverbunds erwirtschafteten gemeinsam Beitragseinnahmen in Höhe von 1,18 Mrd. Euro, was einem Plus von 2,8% entspricht. Beim Serviceversicherer Continentale Sachversicherung waren vor allem die Sparten Sach- und Haftpflichtversicherung für den Zuwachs der Beitragseinnahmen verantwortlich, welche um 2,4% auf 526 Mio. Euro stiegen. </p><p>Bei der EUROPA Versicherung AG sanken dagegen die Beitragseinnahmen um 3,1% auf 188 Mio. Euro. Dies sei vor allem auf die rückläufigen Neuzulassungen und das eingeschränkte Angebot auf dem Gebrauchtwagenmarkt zurückzuführen, so der Konzern. </p><p>Die Mannheimer Versicherung AG konnte ein Beitragsplus von 6,1% auf 429 Mio. Euro verzeichnen – der Treiber war laut eigenen Angaben hier vor allem die positive Entwicklung im Segment Transportversicherung (+12,4%).</p><p>Die Schadenaufwendungen der drei Schaden- und Unfallversicherer des Konzerns bewegen sich in einem „aktuell besonders herausfordernden Geschäftsumfeld“, heißt es in der Pressemitteilung. Die Schaden-Kosten-Quote betrug im vergangenen Geschäftsjahr 97,9%. </p><h5>Grundsteinlegung der neuen Direktion </h5><p>Neben den Bilanzen betonte der Verbund einen „besonderen Meilenstein“: Im letzten Jahr wurde an der Stadtkrone Ost in Dortmund der Grundstein für den neuen „Continentale Campus“ gelegt, wo ab Frühjahr 2025 rund 1.900 Mitarbeiter in den modernen und nachhaltigen Büros der neu entstehenden Direktion arbeiten werden. (js)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © Continentale Versicherungsverbund</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/059D2875-17BA-469C-9CD8-2D0D0D8F2DD9"></div>

 

Softwareanbieter Sapiens stärkt Präsenz im DACH-Markt

Der globale Anbieter von Software für die Versicherungsbranche Sapiens treibt seine Expansion im DACH-Raum voran. Zudem will das Unternehmen sein Angebot über Kompositversicherungen hinaus ausbauen, um künftig auch Lösungen für Lebens- und Rentenversicherungen anzubieten.

Sapiens International Corporation hat seine Präsenz in den DACH-Ländern deutlich gestärkt. Damit will der globale Anbieter von Softwarelösungen für die Assekuranz seinen Expansionskurs fortsetzen, um innovative Technologien für den Versicherungsmarkt der DACH-Region bereitzustellen. Wie das Unternehmen mitteilt, wurden entsprechende Investitionen in der Region getätigt, das Angebot an Komposit- und Digitalprodukten erweitert und das Vertriebs- und Supportteam ausgebaut. Darüber hinaus plant Sapiens sein Portfolio über Kompositversicherungen hinaus zu erweitern, um neben Produkten wie Rückversicherung und Digital in Zukunft auch Lösungen für Lebens- und Rentenversicherungen anzubieten.

Sapiens ist nach der Übernahme des deutschen Unternehmens sum.cumo im Jahr 2020 bereits stark in der DACH-Region vertreten. Infolge der Übernahme konnte Sapiens die Expertise von sum.cumo und sein Bestandsverwaltungssystem nutzen, um sein Angebot an Lösungen für die digitale Transformation für Versicherer auszubauen. zu erweitern. Mit sum.cumo als Teil der Sapiens-Organisation kann das Unternehmen den Versicherern in der DACH-Region sowohl die IDITSuite- als auch seine SCIP-Lösungen anbieten. (tk)

Bild: © NongAsimo – stock.adobe.com

 

Bundesverband Immobilienverrentung gegründet

Anbieter aus den Bereichen Leibrente, Nießbrauch, Rückmietung, Seniorenkredit und Teilverkauf haben sich in einer Branchenvereinigung zusammengeschlossen. Der „Bundesverband Immobilienverrentung (BVIV)“ will die Markttransparenz für Verbraucher erhöhen und verbindliche Standards setzen.

Sieben Anbieter von Immobilienverrentungsmodellen haben den Bundesverband Immobilienverrentung (BVIV) ins Leben gerufen. Ziel des Verbandes ist es, den Markt für Immobilienverrentungsprodukte für Verbraucher transparenter zu gestalten. Zudem will der Verband verbindliche Standards setzen, die die ältere Kundengruppe der Immobilieneigentümer schützen sollen. Der BVIV mit Sitz in Berlin deckt die am Markt etablierten Immobilienverrentungsmodelle Leibrente, Nießbrauch, Rückmietung, Seniorenkredit sowie Teilverkauf ab.

Gründungsmitglieder und Vorstand

Zu den Gründungsunternehmen des BVIV zählen die EV LiquidHome GmbH, die Heimkapital GmbH, die Stiftung Liebenau, die vobahome GmbH, die zur Vereinigte Volksbank Raiffeisenbank eG gehört, die VR-Bank Memmingen eG, die wertfaktor Immobilien GmbH sowie die Wilhelm-Sander-Stiftung. Alle diese Anbieter haben Lösungen entwickelt, mit denen Immobilieneigentümer Kapital freisetzen können, das in der Immobilie gebunden ist, ohne aus den eigenen vier Wänden ausziehen zu müssen.

Dem Verband steht ein Vorstandsduo voran. Für die kommenden zwei Jahre wurden Julia Miller von Heimkapital und Christoph Sedlmeier von der Stiftung Liebenau zur Doppelspitze gewählt. Der Verband soll eine Anlaufstelle für Verbraucher, Öffentlichkeit und Politik sein.

Qualitätsstandards und Verbraucherschutz

Die Mitgliedsunternehmen des BVIV verpflichten sich, in einem Code of Conduct definierte Qualitätsstandards einzuhalten, die über die gesetzlichen Standards hinausgehen. Wie der Verband weiter mitteilt, stehen der Verbraucherschutz, die Schaffung von verlässlichen Rahmenbedingungen und die Förderung des Austausches mit Behörden und politischen Entscheidungsträgern im Mittelpunkt.

„Wir als Bundesverband wissen, dass unsere Kundengruppe selbstbestimmt auf Grundlage umfassender Informationen über ihre Immobilie entscheiden möchte. Dennoch braucht es Rahmenrichtlinien und Qualitätsstandards, um unsere Kundengruppe zu schützen. Mit der freiwilligen Selbstverpflichtung, unserem Code of Conduct, verpflichten wir uns zum fairen, nachhaltigen und verantwortungsvollen Handeln“, erklärt Christoph Sedlmeier, Vorstand des BVIV.

Grundsätze laut Code of Conduct

Die im Code of Conduct enthaltenen Grundsätze sind auf der Webseite des Verbands unter bv-immobilienverrentung.de einsehbar. Dazu zählen unter anderem: 

  • Beratung durch qualifizierte Mitarbeitende bzw. externe Beratungsstellen 
  • Aufklärung über die verschiedenen Alternativen der Immobilienverrentung
  • Transparente und verständliche Vertragsgestaltung 
  • Faire und transparente Wertermittlung der Immobilie
  • Kostentransparenz
  • Insolvenzfestes Nießbrauch- oder Wohnungsrecht
  • Klare Regelungen zur Beteiligung an Instandhaltungskosten

Der BVIV ist grundsätzlich offen für neue Mitglieder, die über eine gewisse Mindestgröße verfügen und sich zur Einhaltung des Code of Conduct verpflichten. (tk)

Bild: Der BVIV-Vorstand Christoph Sedlmeier (Stiftung Liebenau) und Julia Miller (geb. Schabert), Heimkapital GmbH

© BVIV