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Unternehmensmeldungen

IVFP und DIPAY bündeln Kräfte

Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) und die DIPAY GmbH, Plattformlösung für die digitale Abwicklung von Servicevereinbarungen, Nettotarifen und Honoraren, arbeiten zusammen. Im Zuge der Kooperation wird die IVFP-Software fairadvisor.net und fairgleichen.net über DIPAY verfügbar gemacht.

Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP)und die DIPAY GmbH, unabhängige Plattformlösung für die digitale Abwicklung von Servicevereinbarungen, Nettotarifen und Honoraren, machen gemeinsame Sache. Im Rahmen der Zusammenarbeit kann DIPAY eine All-in-One-Lösung für die gesamte Prozesskette in der Altersvorsorgeberatung für Vermittler anbieten. Die Softwarelösungen fairadvisor.net und fairgleichen.net des IVFP werden über den DIPAY Marketplace verfügbar gemacht. In ausgewählten Nutzerplänen sind die IVFP Softwarelösungen für Vermittler kostenfrei integriert.

Einbindung der IVFP-Plattform

Die IVFP-Plattform soll gemeinsam mit ausgewählten Versicherungspartnern in digitale Angebots- und Policierungsprozesse integriert werden – auch etwa für Nettotarife. Somit haben Vermittler künftig die Möglichkeit, direkt über die Plattform des IVFP die Verträge einzureichen und abzuschließen. DIPAY bleibe konsequent bei seinem Modell als unabhängiger, neutraler Dienstleister, so Handan Isik, die Gründerin von DIPAY. „Unsere Plattform reicht keine Anträge ein – unsere Partner nutzen weiterhin ihre gewohnten Kanäle über Versicherer oder Maklerpools.“ (tik)

 

Die neue Rangliste der Maklerpools

Die Zeitschrift Cash. hat die Hitliste der Maklerpools 2025 veröffentlicht. Laut Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 haben die Pools in Summe weiter zugelegt. Wie sich die Top-10-Rangliste zusammensetzt und welches Unternehmen wieder vertreten ist, zeigt eine AssCompact Bildergalerie.

 
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BaFin gibt grünes Licht für Fusion von SDK und Stuttgarter

Bei einem der Zusammenschlüsse im Versicherungsmarkt geht es weiter voran: Die BaFin hat die Fusion der SDK-Gruppe mit der Stuttgarter Versicherungsgruppe genehmigt. Damit rückt nun die praktische Zusammenführung in den Vordergrund.

Ein Fusionsprozess im Versicherungsmarkt ist durch zahlreiche regulatorische Hürden geprägt. Nachdem die Mitgliederversammlungen beider Unternehmen und das Bundeskartell bereits zugestimmt hatten, ist nun ein weiterer Schritt in der Zusammenführung der SDK-Gruppe und der Stuttgarter Lebensversicherung getan: Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat gemäß § 14 VAG durch Verfügung vom 15.08.2025 die Verschmelzung der Süddeutsche Lebensversicherung a.G. als übertragende Gesellschaft und der Stuttgarter Lebensversicherung a.G. als übernehmende Gesellschaft genehmigt.

Der Zusammenschluss wurde erstmals im Oktober 2024 bekannt und wird in der Branche aufmerksam verfolgt. Schließlich ist er in jüngster Zeit nicht der erste – und auch nicht der letzte – seiner Art. Versicherer setzen zunehmend auf Kooperationen und Zusammenschlüsse, um ihre Position am Markt und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.

Die Gründung eines Gleichordnungskonzerns wurde bereits im Juli beschlossen und auf den Weg gebracht. Zudem hatte auch das Bundeskartellamt der Fusion bereits zugestimmt. Nun gilt es aus den beiden Unternehmen eine Einheit zu bilden und eine gemeinsame Kultur nicht zuletzt auch im Vertrieb und in der Zusammenarbeit mit Versicherungsmaklern zu entwickeln. (bh)

 

Das Eigenheim büßt als Sparmotiv deutlich ein

Der Verband der Privaten Bausparkassen hat die Deutschen abermals zu ihren Sparmotiven befragt. Wie die aktuelle Sommerumfrage zeigt, verliert der Traum von den eigenen vier Wänden zunehmend an Boden, während die Altersvorsorge gewinnt.

Im Rahmen der Sommerumfrage 2025 zu den Sparmotiven der Bundesbürger hat das Meinungsforschungsinstitut Kantar im Auftrag des Verbands der Privaten Bausparkassen über 2.000 Bundesbürger im Alter von über 14 Jahren befragt. Wie die Ergebnisse zeigen, zeichnet sich ein Stimmungsumschwung ab: Nur noch 33% der Befragten geben Wohneigentum als Sparziel an, was einem Rückgang um zehn Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr entspricht. Vor allem bei jüngeren und mittleren Altersgruppen büßt das Sparmotiv „eigenes Zuhause“ deutlich ein.

„Viele Menschen scheinen inzwischen zu glauben, dass Wohneigentum für sie ohnehin nicht mehr realistisch ist – und haben sich damit abgefunden“, erklärt Christian König, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Privaten Bausparkassen. „Das ist gesellschaftspolitisch ein Alarmsignal. Der Rückzug aus dem Eigentumswunsch ist ein stiller Rückzug aus einer wichtigen Säule der privaten Daseinsvorsorge.“

Sparmotiv Altersvorsorge dominiert

Der Umfrage zufolge sparen die Menschen statt für Wohneigentum zunehmend für Altersvorsorge (60%) und Konsum (44%). Kapitalanlage rangiert mit 34% auf Rang 3, wohingegen Wohneigentum nur noch Platz 4 einnimmt. „Wir werden sehen, ob sich dieser Trend in den Anlageformen der kommenden Herbstumfrage 2025 weiter fortsetzt“, so König.

Die Ergebnisse würden die Herausforderungen auf dem Immobilienmarkt verdeutlichen: Hohe Kosten, regulatorische Unsicherheiten und fehlende Förderimpulse sind für immer mehr Menschen, vor allem jüngere, offebnar der Anlass, den Traum von den eigenen vier Wänden aufzugeben. Der Verband fordert daher gezielte Maßnahmen, um Eigentumsbildung wieder möglich zu machen – besonders für Familien und Normalverdienende. (tik)

Weitere aktuelle Meldungen rund um das Thema Immobilienmarkt und Baufinanzierung lesen Sie in unserer Rubrik „Immobilien“.

 

ATTIKON Finanz AG gewinnt neuen strategischen Partner

Mit Astorg hat die ATTIKON Finanz AG nun einen weiteren strategischen Partner gefunden, um auf dem Weg in die Top 10 der deutschen Firmen- und Gewerbemakler voranzukommen. Astorg bringt u. a. Know-how in der technologischen Weiterentwicklung und Digitalisierung von Versicherungsmaklern mit.

Die ATTIKON Finanz AG und Astorg gehen eine strategische Partnerschaft ein. Damit will ATTIKON auch den Aufbau zum Top-10-Versicherungsmakler im Firmen- und Gewerbesegment vorantreiben.

Astorg gilt laut Unternehmensangaben als eins der führenden paneuropäischen Beteiligungsunternehmen und bringt langjährige Erfahrung in der Unterstützung wachstumsstarker Dienstleistungsunternehmen sowie Know-how in der technologischen Weiterentwicklung und Digitalisierung von Versicherungsmaklern mit.

Die ATTIKON Finanz AG teilt mit, dass der Vorstand, das Managementteam sowie weitere bedeutende Aktionäre investiert bleiben. Der Branchenspezialist Sigla erweitert darüber hinaus sein bereits bestehendes Engagement. Beraten wurde ATTIKON von Macquarie Capital.

„Mit Astorg gewinnen wir einen Partner, der nicht nur zusätzliches Kapital für künftiges Wachstum bereitstellt, sondern auch unsere strategische Vision teilt und aktiv unterstützen wird“, so Thomas Michels, Vorstandsvorsitzender der ATTIKON Finanz AG. „Unser gemeinsames Ziel ist es, als Gruppe weiter zu wachsen und unseren Mehrwert für unsere Kunden und Mitarbeiter fortlaufend auszubauen – auf dem weiteren Weg zu einem der führenden Maklerunternehmen in Deutschland.“ (lg)

 

Maklerhaus aus Bayern schließt sich blau direkt-Gruppe an

Rückwirkend zum 01.01.2025 geht die Dyrbusch & Uhl GmbH zur blau direkt-Gruppe. Das ist in letzter Zeit der zweite Anschluss in der Region. Geschäftsführer Tobias Dyrbusch und das gesamte Team bleiben an Bord. Andreas Uhl bleibt in beratender Rolle tätig, während Peter Dyrbusch den Ruhestand antritt.

Die Dyrbusch & Uhl GmbH hat sich rückwirkend zum 01.01.2025 der blau direkt-Gruppe angeschlossen. blau direkt erweitert damit seine Präsenz in Bayern. Zuletzt wurde bekannt gegeben, dass die WRP Finanzconsult GmbH – ebenfalls aus der Region – Teil des Lübecker Maklerpools geworden ist.

Die Dyrbusch & Uhl GmbH besteht seit dem Jahr 2000 mit Standorten in Weiden und Waldsassen. Der Geschäftsführer Tobias Dyrbusch bleibt weiterhin im Unternehmen und führt das operative Geschäft. Andreas Uhl soll dem Unternehmen in beratender Rolle verbunden bleiben. Peter Dyrbusch verabschiedet sich in den Ruhestand. Zudem werden sämtliche Mitarbeiter sowie beide Standorte in Weiden und Waldsassen übernommen. (lg)

 

Gregor Langer wird Geschäftsführer bei Würth Versicherungsdienst

Mit Gregor Langer wird ein erfahrener Branchenexperte Teil der Geschäftsführung bei der Würth Versicherungsdienst GmbH. Das Unternehmen ist für die Belange der Mitarbeitenden des Würth Konzerns und seiner Tochtergesellschaften zuständig.

Die Würth Versicherungsdienst GmbH hat einen neuen Geschäftsführer: Seit 01.07.2025 führt Gregor Langer das Unternehmen gemeinsam mit Axel Ziemann. Seit mehr als 20 Jahren hat der Würth Versicherungsdienst die Belange aller Mitarbeitenden des Würth Konzerns und seiner Tochtergesellschaften im Auge.

Langer bringt 25-jährige Erfahrung in der Branche mit. Er ist u. a. Mitgründer der FI Procept AG und war darüber hinaus in diversen Funktionen bei der Nürnberger Versicherung tätig. Bereits vor rund 20 Jahren begleitete er den Würth Konzern im Belegschaftsgeschäft. Nun kehrt er an seinen früheren Arbeitsplatz zurück. (lg)

Bild: © Würth Versicherungsdienst GmbH

 

W&W-Gruppe schafft Kehrtwende im ersten Halbjahr 2025

Letztes Jahr musste die W&W-Gruppe zum Halbjahr ihre Prognose für den Jahresüberschuss herunterschrauben, bedingt durch das Sturmtief Orinoco. Doch die Gruppe hat nun ihre Halbjahresbilanz für 2025 veröffentlicht – und dabei erfreuliche Nachrichten mitteilen können.

Frohe Botschaft bei der Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W): Die Unternehmensgruppe hat ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2025 absolviert. Das Konzernergebnis nach dem IFRS-Rechnungslegungsstandard stieg auf 91 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: –14 Mio. Euro).

Das Vorjahr war insbesondere von hohen Unwetterschäden geprägt, die in der IFRS-Rechnungslegung stark zu Buche schlugen, so die W&W-Gruppe. Für das Gesamtjahr 2025 werde weiterhin eine deutliche Steigerung des IFRS-Konzernergebnisses zum Vorjahr erwartet. Das HGB-Ergebnis im Einzelabschluss der W&W AG, das im Halbjahr nicht ausgewiesen wird, soll prognosegemäß leicht über dem Niveau des Geschäftsjahres 2024 liegen. Diese Einschätzung erfolgt, so W&W, unter der Voraussetzung, dass keine außergewöhnlichen Schadenereignisse oder größere Turbulenzen an den Kapital- und Finanzmärkten auftreten.

Zuwächse im Neugeschäft

Im Neugeschäft verzeichnet die W&W-Gruppe über alle Sparten Zuwächse. Das Kredit-Neugeschäft in der Baufinanzierung legte im ersten Halbjahr 2025 um 27,6% auf 2,8 Mrd. Euro zu. Die Bausparsumme wuchs im Brutto-Neugeschäft um 1,2% auf 5,7 Mrd. Euro. Die gebuchten Bruttobeiträge in der Schaden- und Unfallversicherung stiegen um 5,3% auf 1,9 Mrd. Euro. Die Combined Ratio (Schaden-Kosten-Quote) verbesserte sich brutto nach IFRS auf 83,8%, nach 104,7% im Vorjahreszeitraum. In den Personenversicherungen gelang der Lebensversicherung ein Plus um 5,1% auf 889 Mio. Euro und der Krankenversicherung um 6% auf 172 Mio. Euro, jeweils bei den gebuchten Bruttobeiträgen. (mki)

Lesen Sie auch: Wie BCA, Fonds Finanz, gBnet, Netfonds und vfm 2024 abschließen
 

Neuer Vorstandsvorsitzender bei VSV

Alexander Kohlmeier wird ab Januar 2026 neuer Vorstandsvorsitzender der VEREINIGTE SCHIFFS-VERSICHERUNG V.A.G. Er folgt auf seinen Vater und war vorher bereits Prokurist und Leiter der Unternehmungsentwicklung bei der VSV.

Die VEREINIGTE SCHIFFS-VERSICHERUNG V.A.G. (VSV) hat ab Januar 2026 einen neuen Vorstandsvorsitzenden: Alexander Kohlmeier.

Der 35-Jährige wird Nachfolger seines Vaters Detlef Kohlmeier und den Posten in der VSV-Hauptverwaltung in Hannover an. Detlef Kohlmeier führte seit 2014 den Vorstand an und geht am 15.01.2026 in den Ruhestand, wie das Unternehmen mitteilt.

Außerdem wurde bekannt gegeben, dass Olaf Gneipel weiterhin die Niederlassung in Wörth am Main leitet und Mitglied des Vorstandsduos bliebt. Auch er gehört diesem seit 2014 an. 

Alexander Kohlmeier soll als Experte aus der Versicherungsbranche seine Vertriebserfahrung einbringen. Er trägt seit 2022 als Prokurist und Leiter der Unternehmungsentwicklung Verantwortung bei der VSV.

Nico Siebert, Geschäftsführer der Tankschifffahrt Siebert GmbH & Co. KG, führt seit Mai 2025 den VSV-Aufsichtsrat an, wie es weiter heißt. Er folgte auf Klaus-Erich Reinhard, der ebenfalls den Ruhestand antrat. (lg)

 

NÜRNBERGER: Investor fordert, andere Angebote zu prüfen

Vergangene Woche war bekannt geworden, dass sich die NÜRNBERGER in Übernahmegesprächen mit der VIENNA INSURANCE GROUP befindet. Nun fordert der aktivistische Investor 7Square die NÜRNBERGER Beteiligungs-AG dazu auf, konkurrierende Angebote zu prüfen.

Am vergangenen Freitag hat die NÜRNBERGER mitgeteilt, dass sie in Gesprächen über eine „strategische Zusammenarbeit“ mit der Vienna Insurance Group (VIG) steht. Demnach strebt die österreichische VIG den Erwerb einer Mehrheit an dem fränkischen Versicherer an. Der aktivistische Investor 7Square hält offenbar wenig von den Plänen. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg fordert der in Frankfurt am Main ansässige Investor in einem Brief die NÜRNBERGER Beteiligungs-AG dazu auf, die Gespräche mit VIG zu beenden und alternative Angebote zu prüfen.

Eine Übernahme durch die Vienna Insurance Group würde den wahren Wert des Unternehmens nicht widerspiegeln, heißt es von Bloomberg mit Bezug auf das Schreiben von 7Square. Der aktivistische Investor, der Medienberichten zufolge einen nicht näher bezifferten Anteil an der NÜRNBERGER hält, schätzt den Unternehmenswert auf bis zu 1,6 Mrd. Euro.

Laut Bloomberg schreibt 7Square in dem Brief weiter, man habe konkrete Kenntnisse über das Interesse mehrerer strategischer Investoren, die daran interessiert wären, die Lebensversicherungssparte oder die gesamte NÜRNBERGER Gruppe im Rahmen eines transparenten und fairen Prozesses zu erwerben.

Bildquelle: © NÜRNBERGER