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Unternehmensmeldungen

Maklerpool BCA besetzt mehrere Führungsposten neu

Die BCA hat ihre Organisations- und Betreuungsstrukturen neu ausgerichtet und will damit auch ein Zeichen an unabhängige Vermittler senden. Zugleich hat der Maklerpool die Führungsrollen mehrerer Bereiche neu besetzt mit Karsten Kehl, Sebastian Müller, Michael Klug, Dominik Gentgen und Antonio Facciorusso.

Die BCA AG als Maklerpool und Servicemanufaktur für Versicherungsmakler und Finanzanlagenvermittler hat unter dem Leitmotiv „Gemeinsam mehr erreichen“ mehrere Führungspositionen neu besetzt. Demnach hat das Unternehmen mit Sitz in Oberursel im Rahmen eines Wachstumsprogramms seine Vertriebs- und Serviceorientierung durch strategische Maßnahmen und einen neuen, kundenzentrierten Organisations- und Aufgabenzuschnitt weiter ausgebaut.

Organisatorisch neu ausgerichtet wurden die Organisations- und Betreuungsstrukturen – nach Front- und Backoffice sowie nach Vertriebspartnersegmenten. Zugleich hat die BCA laut eigenen Angaben Führungsrollen mehrerer Unternehmensbereiche mit internen und externen Personen neu besetzt. Damit wurden für Vertriebspartner wichtige neue Serviceeinheiten geschaffen, wie der Maklerpool mitteilt.

Karsten Kehl ist Bereichsleitung Investment

Zum 01.08.2025 hat Karsten Kehl die neu geschaffene Bereichsleitung Investment im Ressort von Vorstand Dr. Frank Ulbricht übernommen. Kehl ist in dieser Funktion für das Produktangebot und für den Vertriebsservice für die Geschäftssegmente Investment und Vermögensverwaltung verantwortlich. Der Diplom-Betriebswirt und Bankkaufmann arbeitet seit 2011 im Unternehmen und ist seit vielen Jahren Generalbevollmächtigter der BCA AG. Darüber hinaus ist er seit 2017 Vorstandsmitglied der BfV Bank für Vermögen AG, ein Tochterunternehmen der BCA.

Sebastian Müller übernimmt Leitung des Bereichs Zentraler Vertrieb & Service

Sebastian Müller ist ebenfalls zum 01.08.2025 Leiter des neuen Bereichs Zentraler Vertrieb & Service geworden. In dieser Funktion verantwortet er den Direktservice für Vertriebspartner und Endkunden und die überregionale Vertriebsunterstützung und Betreuung von Key-Account-Vertriebspartnern, Vertriebskooperationen und Bestandsnachfolgekunden der BCA. Seit 2016 ist Müller bei der BCA mit verschiedenen Führungsaufgaben betraut. Als Mitglied der Geschäftsführung der BCA Service GmbH ist er der Hauptverantwortliche für die BCA-Maklerrente.

Michael Klug als Bereichsleiter Regionaler Vertrieb

Bereits seit 01.04.2025 ist Michael Klug als Leiter des neu geschaffenen Bereichs Regionaler Vertrieb tätig. In seiner Verantwortung liegen der bundesweite Auf- und Ausbau der mobilen Vertriebsunterstützung und der persönlichen Betreuung für die Vertriebspartner der BCA durch regionale BCA Gebietsdirektionen. Klug verfügt über langjährige Erfahrung in Führungs- und Vertriebsfunktionen im Makler- und Versicherungsvertrieb und war zuvor beim Maklerpool Fonds Finanz.

Bereichsleitung Vertriebs- & Eventmarketing: Dominik Gentgen

Zum 01.07.2025 ging die Leitung des Bereichs Vertriebs- & Eventmarketing an Dominik Gentgen. Gentgen ist ausgebildeter Veranstaltungskaufmann und trägt mit seiner Erfahrung als Versicherungsmakler, Key-Account-Manager und Führungskraft in den Bereichen Vertriebsentwicklung, -aufbau und -service, die er beim Maklerpool Fonds Finanz sammelte, bei. Mit seinem Team soll er die vertriebsorientierte Marktpräsenz der BCA strategisch voranbringen und neue Impulse im Außenauftritt setzen, heißt es von BCA.

Antonio Facciorusso übernimmt Posten des Senior Manager Vorstandsstab

Ebenfalls seit 01.07.2025 verstärkt Antonio Facciorusso den Vorstandsstab um Bastian Roeder als Senior Manager. Dort übernimmt er die strategische und operative Programmsteuerung im Ressort Vertrieb, Service und Versicherung sowie die Umsetzung zentraler Maßnahmen und unternehmensweiter Projekte. Facciorusso bringt Erfahrung aus strategischen und operativen Aufgabenfeldern im Poolmarkt mit.

„Stellen BCA unternehmensweit zukunftsfähig und marktorientiert auf“

Dr. Frank Ulbricht, Vorstand Zentrale Funktionen und Investment bei der BCA AG, sagt: „Mit der ganzheitlichen Neuausrichtung unserer Organisationsstrukturen auf unsere Vertriebspartner in Verbindung mit der Besetzung der neuen Führungsrollen mit Expertise, langjähriger Erfahrung und strategischem Gespür stellen wir die BCA unternehmensweit zukunftsfähig und marktorientiert auf. Gemeinsam mit unserem neuen Führungsteam setzen wir ein klares Zeichen: Die BCA bleibt ein verlässlicher, innovativer und starker Partner für unabhängige Vermittler.“

„Mit den neuen Teamkollegen haben wir erfahrene, versierte und hochmotivierte Persönlichkeiten für das BCA-Team gewinnen können. Zusammen mit den BCA-Insidern sind wir damit im neu formierten Führungsteam fachlich und menschlich hervorragend aufgestellt. Aber auch unsere neue Struktur setzt ein starkes Zeichen für maximale Serviceorientierung und partnerschaftliche Unterstützung unserer Vertriebspartner, was uns auch zukünftig klar vom Wettbewerb differenzieren wird“, so Bastian Roeder, Vorstand für Vertrieb, Service und Versicherung bei der BCA AG. (lg)

 

Advigon startet neuen stationären Zusatztarif

Die Advigon Versicherung AG hat ihr Produktportfolio um eine stationäre Zusatzversicherung erweitert. Der Tarif bietet unter anderem Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer, Chefarztbehandlung und die Möglichkeit, die Klinik und den behandelnden Arzt auch bei ambulanten Eingriffen frei zu wählen.

Die Advigon Versicherung AG, ein Versicherer mit Sitz in Liechtenstein und Teil der HanseMerkur Versicherungsgruppe, hat eine neue private Krankenzusatzversicherung an den Start gebracht. Der stationäre Zusatztarif "Klinik Premium Plus" richtet sich insbesondere an Familien, erklärt Advigon. Kunden können die Leistungen sofort in Anspruch nehmen. Besondere Wartezeiten, wie etwa bei Schwangerschaft, gelten jedoch weiterhin.

Fahrtkostenübernahme und freie Klinikwahl

Klinik Premium Plus ergänzt die gesetzliche Krankenversicherung um zentrale stationäre Leistungen, heißt es vonseiten des Versicherers. Im Leistungskatalog inbegriffen sind Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer sowie Chefarztbehandlung. Wollen Versicherte diese Leistungen bewusst nicht in Anspruch nehmen, erhalten sie alternativ ein Ersatzkrankenhaustagegeld. Unabhängig davon zahlt der Versicherer ein Kurtagegeld sowie ein Entbindungstagegeld nach Geburt.

Dazu kommt die Übernahme von Fahrtkosten zum und vom Krankenhaus sowie freie Krankenhauswahl, auch außerhalb der Vorgaben gesetzlicher Krankenkassen. Kosten werden auch über den 3,5-fachen GOÄ/GOZ-Satz hinaus erstattet, was laut Advigon ein Vorteil gegenüber vieler marktüblicher Tarife sei. Ebenfalls im Tarif enthalten ist die Kostenübernahme für ambulante Eingriffe im Krankenhaus. Auch hier können Versicherte sowohl den behandelnden Arzt als auch die Klinik frei wählen.

Leistungen für Familien

Bei stationärer Aufnahme von Kindern bis zu einem Alter von 13 Jahren übernimmt der Versicherer vollumfänglich die Kosten des Rooming-in für die Begleitperson. Bei Kindern bis zu einem Alter von 13 Jahren werden 50% der Tagesgelder erstattet, ab dem 14. Lebensjahr gelten die vollen Leistungen. Der Tarif bietet besonders jüngeren Versicherten günstige Beiträge, erklärt der Versicherer. Die Beiträge werden ohne Altersrückstellungen kalkuliert, was für niedrigere Einstiegskosten sorgt. (js)

 

Dr. Reiner Hoffmann geht zu MSIG Europe

Ab dem 01.11.2025 hat MSIG Europe einen neuen Head of Captive & A.R.T. bei der deutschen Niederlassung: Dr. Reiner Hoffmann wird dort für den Auf- und Ausbau von Captives und des alternativen Risikotransfers (A.R.T.) für die Kunden verantwortlich sein.

Zum 01.11.2025 wird Dr. Reiner Hoffmann als Head of Captive & A.R.T. bei der Niederlassung Deutschland der MSIG Europe SE starten. In seiner neuen Funktion verantwortet er den Auf- und Ausbau von Captives und des alternativen Risikotransfers (A.R.T.) für die Kunden der deutschen Niederlassung. Er wird dabei für die Beratung und Organisation von Fronting-Lösungen im Rahmen internationaler Industrieversicherungsprogramme sowie die Entwicklung innovativer, nicht-traditioneller Risikotransferlösungen zuständig sein.

Hoffmann hat über 30 Jahre Industrieversicherungskunden bei der Gründung und dem Betrieb ihrer Captives beraten und begleitet. Er bringe „außergewöhnliche Expertise in diesem Bereich“ mit, wie MSIG Europe mitteilt.

Hoffmann arbeitete nach seinem Studium der Wirtschaftsmathematik als Underwriter und Aktuar beim HDI und der General Re. Zudem war er Mitglied des Allianz Dresdner Corporate Partners bei der Dresdner Kleinwort Wasserstein und Head of Corporate Solutions der Allianz Global Corporate & Specialty. Zuletzt war er als Practice Leader APAC Europe, Structured Solutions, bei AXA XL tätig. (lg)

Bild: © MSIG Europe

News über weitere personelle Veränderungen in der Branche lesen Sie in der Rubrik „Personen“.
 

Wohngebäude: Continentale stoppt Maklervertrieb

Die Continentale wird ab Anfang Oktober das Neugeschäft in der Wohngebäudeversicherung für den Maklervertrieb aufgeben. Das hat das Unternehmen auf Nachfrage bestätigt. Als Grund für die Entscheidung nennt der Versicherer unter anderem die schwierige Lage der Wohngebäudeversicherung.

Die Continentale wird ab Oktober 2025 das Neugeschäft in der Wohngebäudeversicherung für Makler und Mehrfachagenten einstellen. Das hat zuerst das VersicherungsJournal berichtet. Die Continentale hat die Nachricht auf AssCompact Nachfrage bestätigt. Über Ausschließlichkeitsvermittler wird der Dortmunder Versicherer jedoch weiterhin Wohngebäudeversicherungen anbieten, erklärt die Continentale.

Geringe Bedeutung der Sparte für den Maklervertrieb

Als Grund für die Entscheidung, den Maklervertrieb in der Sparte aufzugeben, nennt der Versicherer die Profitabilität sowie die geringe Bedeutung des Vertriebswegs Makler in der Wohngebäudeversicherung.

„Die Wohngebäudeversicherung hat in der Partnerschaft mit unseren Maklern und Mehrfachagenten in der Vergangenheit nie eine große Rolle gespielt und ist, wie bei vielen anderen Unternehmen in der Branche, defizitär“, erklärt der Versicherer in einem Statement gegenüber AssCompact. „Deshalb haben wir uns entscheiden, diese Sparte im Maklermarkt nicht mehr anzubieten.“ Bestehende Verträge seien von dieser strategischen Entscheidung nicht betroffen, heißt es weiter.

Wohngebäudeversicherung bleibt Herausforderung für Versicherer

Die Wohngebäudeversicherung hatte in den vergangenen Jahren mit Herausforderungen zu kämpfen. Der Schadenaufwand wächst immer weiter. Höhere Ausgaben durch Extremwetterschäden, wie beispielsweise im Ahrtal im Jahr 2021, haben die Bilanzen der Versicherer belastet. Dazu kommen höhere Material- und Arbeitskosten im Baugewerbe, die die Ausgaben in die Höhe schnellen lassen. Laut dem Ratinghaus Assekurata Assekuranz Rating-Agentur GmbH müssen Versicherer im kommenden Jahr und darüber hinaus abermals ihre Prämien deutlich anpassen, um mit der „anhaltend hohen Schadendynamik Schritt zu halten und nachhaltig profitabel zu sein“. (js)

 

Ecclesia bündelt Kreditgeschäft

Die Ecclesia Gruppe hat ihr Kreditgeschäft in einer eigenen Gesellschaft gebündelt. Mit der neuen Ecclesia Credit GmbH soll künftig die gesamte Wertschöpfungskette im Bereich Kredit, Finanzierung und Forderungsmanagement aus einer Hand abgedeckt werden, so der Großmakler.

Die Ecclesia Gruppe hat bekannt gegeben dass sie ihren gesamten Kreditbereich in einer einheitlich positionierten Gesellschaft zusammengeführt hat. Dafür bündelt der Makler die credit consulting GmbH und die CFG Finance GmbH in der neuen Ecclesia Credit GmbH. Zudem werden die Krediteinheiten der deas Deutsche Assekuranzmakler GmbH und der Schunck Gruppe – beides Unternehmen der Ecclesia Gruppe – in die Ecclesia Credit GmbH integriert, heißt es vonseiten des Unternehmens.

Durch die Zusammenführung besteht die Ecclesia Credit GmbH aus rund 75 Mitarbeitern, die die gesamte Wertschöpfungskette im Bereich Kreditversicherung, Finanzierung und Forderungsmanagement aus einer Hand abdecken können. Die neue Gesellschaft fällt unter das im letzten Jahr gegründete Ressort Specialty, welches von Andrea Michalczyk-Schröder geleitet wird.

Bereits in den vergangenen Jahren hat der Makler das Kreditgeschäft unter der Dachmarke Ecclesia Credit geführt. Mit der nun erfolgten gesellschaftsrechtlichen Zusammenführung soll dieser künftig auch der passende Gesellschaftsrahmen gegeben werden, heißt es in der Pressemitteilung. Die Ecclesia Credit GmbH wird von Jörg Kowalewski und Markus Moritz geführt, die bereits zuvor für den Kreditbereich verantwortlich waren. Für Kunden der Ecclesia Credit ergeben sich durch die Neustrukturierung keine Änderungen in den bestehenden Vertragsverhältnissen oder bei den Ansprechpartnern, erklärt das Unternehmen. (js)

Lesen Sie weitere News aus der Rubrik Vertrieb.

 

Von DWS zu AllianzGI: Björn Jesch leitet neuen Bereich

Björn Jesch wird als Chief Product Officer den neu geschaffenen Bereich Product Solutions & Marketing bei AllianzGI leiten. Er wechselt von der DWS Group zu AllianzGI.

Allianz Global Investors (AllianzGI) hat Björn Jesch zum Chief Product Officer (CPO) berufen. Er soll den neu geschaffenen Bereich Product Solutions & Marketing leiten. Jesch wird damit die optimale Abstimmung der Marktpositionierung und des Produktangebots von AllianzGI auf die Kundenbedürfnisse verantworten. Ab 01.09.2025 wird er von Frankfurt aus tätig und zudem Mitglied des Executive Committee von AllianzGI sein. Er berichtet an Tobias C. Pross, CEO von Allianz Global Investors.

Jesch hat über drei Jahrzehnte Branchenerfahrung. Sein beruflicher Werdegang umfasst Führungspositionen in den Bereichen Portfoliomanagement und Produktmanagement & Solutions. Zuvor arbeitete er bei der DWS Group, zuletzt war er Global CIO und CEO von DWS Schweiz. Noch davor war Jesch Global Head of Multi Asset & Solutions und Chief Investment Officer EMEA bei der DWS Group.

Vor DWS war Jesch außerdem Global Head of Investment Solutions & Products Investment Management bei Credit Suisse und Chief Investment Officer & Head of Portfolio Management bei Union Investment. Auch eine Station im Private Wealth Management der Deutschen Bank gehört zu seinem Lenbenslauf, zunächst als stellvertretender Leiter und später als Leiter Global Investment Solutions Germany sowie als Chief Investment Officer und Leiter des Portfoliomanagements. (lg)

Bild: AllianzGI

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Führungswechsel bei blau direkt: Dr. Kai-Uwe Laag geht

Dr. Kai-Uwe Laag, bisher CEO bei blau direkt, verlässt das Unternehmen mit sofortiger Wirkung. Auf ihn folgt zum 29.09.2025 Ait Voncke, der das Wachstum von blau direkt weiter vorantreiben soll. In der Übergangszeit übernimmt das Managementteam die Aufgaben von Laag kommissarisch.

Bei blau direkt gibt es einen Wechsel in der Geschäftsführung: Dr. Kai-Uwe Laag hat sein Amt als Chief Executive Officer aus persönlichen Gründen mit sofortiger Wirkung niedergelegt, wie das Unternehmen bekannt gibt.

Zum 29.09.2025 übernimmt Ait Voncke die Position des CEO. Der Wechsel soll gleichzeitig die Weichen für die nächste Wachstumsphase stellen, heißt es. In der Übergangszeit übernimmt das Management um Hannes Heilenkötter und Heiko Kobold sowie Stephan Schinnenburg die Aufgaben von Laag kommissarisch.

Transformation unter Laag

Unter der Leitung von Kai-Uwe Laag transformierte blau direkt „von einem gründergeführten Unternehmen zu einer modernen Organisation mit externer Geschäftsführung“, so blau direkt. Der Umsatz konnte in dieser Zeit von rund 200 auf über 300 Mio. Euro gesteigert werden. Darüber hinaus wurden zahlreiche strategische Partnerschaften geschlossen und „zeitsprung“ erfolgreich in das Angebot für die Partner integriert, resümiert das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Auch die Erweiterung des Managementteams fand mit Laag statt. Und auch der Beginn zentraler Initiativen zur Weiterentwicklung der Technologieplattform AMEISE, zum weiteren Ausbau des Produkt- und Serviceangebots sowie der Kundenzufriedenheit standen unter seiner Verantwortung.

Die nächste Wachstumsphase soll nun gezielt mit Voncke und dem bestehenden Team um Heilenkötter, Kobold, Schinnenburg sowie Dirk Henkies und Sasha Justmann laufen. Ziel dieser Phase ist, noch stärker in die proprietäre Technologieplattform, in Prozessautomatisierung und KI zu investieren. Dadurch sollen kontinuierlich Innovationen und neue Services für die Partner entwickelt werden.

Ait Voncke übernimmt CEO-Posten

Ait Voncke verfügt über umfangreiche internationale Erfahrung aus führenden Technologie- und Plattformunternehmen. Vor blau direkt war er als CEO der AVIV Group tätig, laut Unternehmensangaben eine der größten Classifieds-Plattformen in Europa. Zuvor arbeitete er mehr als zehn Jahre in leitenden Positionen bei der Expedia Group, etwa als Senior Vice President & General Manager in den Rubriken Hotel, Vermietung und Aktivitäten.

Mit seiner Expertise soll er blau direkt zufolge das Serviceangebot für Vermittler und Produktgeber erweitern, die Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Partner weiter fokussieren und signifikant in die Weiterentwicklung der Technologieplattform investieren, um dadurch den Mehrwert für alle Partner zu steigern und die Rolle als Innovationsführer in der Branche weiter zu forcieren.

Oliver Pradetto, Lars Drückhammer und Max Fowinkel, Mitglieder des Beirats von blau direkt, sagen: „Kai-Uwe Laag hat den wichtigen Übergang von einem gründergeführten hin zu einem modernen, professionell aufgestellten Unternehmen erfolgreich vollzogen und damit die Weichen für nachhaltigen Bestand und kontinuierliche Weiterentwicklung für unsere Partner gestellt. Dafür gilt ihm unser ausdrücklicher Dank.

Gleichzeitig freuen wir uns sehr, mit Ait Voncke einen ausgewiesenen Plattform- und Technologieexperten gewonnen zu haben, um die nächste Wachstumsphase zu gestalten. Wir wünschen uns, dass Ait Voncke seinen Fokus auf den partnerschaftlichen Umgang mit Versicherern und Maklern und Investitionen in Innovationen als Kern unseres Unternehmens setzt.“ (lg)

Lesen Sie auch: Maklerhaus aus Bayern schließt sich blau direkt-Gruppe an
 

Apella kooperiert mit Moventum

Ab sofort haben Apella-Berater Zugang zu den Produkten des Financial-Service-Partners Moventum. Ab Ende September wird die Zusammenarbeit noch erweitert. Moventum erhofft sich dadurch eine stärkere Präsenz in den neuen Bundesländern.

Moventum S.C.A., ein unabhängiger Financial-Service-Partner mit eigener digitaler Plattform, und der Maklerpool Apella AG mit Sitz in Neubrandenburg haben ihre Kooperation bekannt gegeben. Demnach können ab sofort die an Apella angeschlossenen Beraterinnen und Berater direkt auf die Standard-Moventum-Depotmodelle MOVEclassic und MOVEflex zugreifen.

Michael Patzelt, Head of Sales DACH bei Moventum, sieht für das Unternehmen die Chance, vor allem auch in den neuen Bundesländern „noch stärker eingebunden werden“ zu können. Dort habe Apella eine sehr starke Position. Es seien nun auch gemeinsame Veranstaltungen geplant, so Patzelt.

Ab Ende September können Apella-Berater über die API-Schnittstelle der Incore AG auch auf die Moventum-Strategien der Vermögensverwaltung zugreifen, wie die Unternehmen mitteilen. (lg)

Weitere aktuelle Meldungen zu Kooperationen und neuen Lösungen finden Sie in unserer Rubrik „Management & Vertrieb“.

 

Fusion von Landesschadenhilfe und Ostangler Brandgilde vollzogen

Die Verschmelzung der Landesschadenhilfe mit der Ostangler Brandgilde wurde nun auch von der BaFin genehmigt. Damit steht der Fusion der beiden Versicherer nichts mehr im Wege. Kundenverträge und Courtagevereinbarungen bleiben unverändert.

Wie die BaFin aktuell mitteilt, hat sie Mitte Juli die Verschmelzung der Landesschadenhilfe Versicherung VaG und des Ostangler Brandgilde VVaG genehmigt. Damit nimmt eine weitere Fusion der Versicherungsbranche die entscheidende Hürde. Bereits zuvor hatten die Mitgliederversammlungen beider Häuser zugestimmt.

Im Rahmen der Fusion übernimmt die Ostangler Versicherung als neuer Risikoträger die Versicherungsverträge der Landesschadenhilfe. Die Marke „Landesschadenhilfe“ bleibt aber weiterhin bestehen, so dass sich für die Versicherten nichts ändert, außer eventuell die Vertragsnummer. Zudem bleibt die Landesschadenhilfe AG als eigenständige Zeichnungsstelle bestehen.

Kundenverträge und Courtagevereinbarungen bleiben unverändert

Für Vertriebspartner soll sich ebenfalls nur wenig ändern. Teilweise könnten Vertriebspartnernummern angepasst werden. Bestehende Courtagevereinbarungen mit Versicherungsmaklern bleiben unverändert bestehen, wie die Landesschadenhilfe auf ihrer Website informiert. Das Vertriebsportal bleibt ebenfalls erhalten, wird jedoch im Rahmen der technischen Umstellungen angepasst. Dies betrifft vor allem die Bestandsführungssysteme und die BiPRO-Schnittstellen. Durch die Umstellungen wird die Anbindung an eine größere Zahl von Maklerverwaltungsprogrammen ermöglicht.

Als Gründe für die Fusion nannten die Versicherer bereits im Oktober 2024 Synergieeffekte bei Stabsstellen und Backoffice sowie die Abfederung steigender Kosten. Darüber hinaus wird das Produktportfolio erweitert. Dieses umfasst die Bereiche Sach-, Haftpflicht-, Unfall-, Rechtsschutz-, Cyber- und Technische Versicherungen. Langfristig ist vorgesehen, die bislang getrennten Vertriebsbereiche enger zusammenzuführen. Zunächst wird die LSH Vertriebs AG weiterhin von Fallingbostel aus unter der Marke LSH agieren.

Neues Führungsteam – Stephan Schinnenburg scheidet aus

Insgesamt zählt die Gruppe dann 200 Mitarbeiter am Hauptsitz in Kappeln und am Standort in Fallingbostel. Der Standort Fallingbostel soll künftig weiter ausgebaut werden.

Der Vorstand der Ostangler Brandgilde – bestehend aus Jens-Uwe Rohwer und Andreas Schmid – wird künftig durch Michael Riecke verstärkt. Michael Riecke übernimmt insbesondere Verantwortung für die EDV/IT und den Standort Fallingbostel. Jens-Uwe Rohwer und Andreas Schmid behalten ihre bisherigen Ressortverantwortungen. Mit der Eintragung der Fusion scheidet Stephan Schinnenburg, Vorstandsvorsitzender der bisherigen LSH Versicherung VVaG, aus dem aktiven Vorstand aus und ist interimsweise noch in beratender Funktion tätig. Zum 01.10.2025 tritt er, wie schon berichtet, in die Geschäftsführung des Maklerpools blau direkt ein.

Mittelständischer Versicherer mit Prämienvolumen von über 80 Mio. Euro

Mit der Fusion entsteht ein neuer mittelständischer Versicherer mit über 80 Mio. Euro Prämienvolumen. Zur neuen Gruppe gehören außerdem rund 15 Tochtergesellschaften, die sich auf die Vermittlung von Versicherungsprodukten spezialisiert haben. Zusätzlich zum eigenen Prämienvolumen vermittelt das Unternehmen jährlich rund 50 Mio. Euro an Partnergesellschaften. Die Solvabilitätsquote (SCR) des neuen Versicherers liegt stabil über 300. (bh)

 

IVFP und DIPAY bündeln Kräfte

Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) und die DIPAY GmbH, Plattformlösung für die digitale Abwicklung von Servicevereinbarungen, Nettotarifen und Honoraren, arbeiten zusammen. Im Zuge der Kooperation wird die IVFP-Software fairadvisor.net und fairgleichen.net über DIPAY verfügbar gemacht.

Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP)und die DIPAY GmbH, unabhängige Plattformlösung für die digitale Abwicklung von Servicevereinbarungen, Nettotarifen und Honoraren, machen gemeinsame Sache. Im Rahmen der Zusammenarbeit kann DIPAY eine All-in-One-Lösung für die gesamte Prozesskette in der Altersvorsorgeberatung für Vermittler anbieten. Die Softwarelösungen fairadvisor.net und fairgleichen.net des IVFP werden über den DIPAY Marketplace verfügbar gemacht. In ausgewählten Nutzerplänen sind die IVFP Softwarelösungen für Vermittler kostenfrei integriert.

Einbindung der IVFP-Plattform

Die IVFP-Plattform soll gemeinsam mit ausgewählten Versicherungspartnern in digitale Angebots- und Policierungsprozesse integriert werden – auch etwa für Nettotarife. Somit haben Vermittler künftig die Möglichkeit, direkt über die Plattform des IVFP die Verträge einzureichen und abzuschließen. DIPAY bleibe konsequent bei seinem Modell als unabhängiger, neutraler Dienstleister, so Handan Isik, die Gründerin von DIPAY. „Unsere Plattform reicht keine Anträge ein – unsere Partner nutzen weiterhin ihre gewohnten Kanäle über Versicherer oder Maklerpools.“ (tik)