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Unternehmensmeldungen

JDC kooperiert mit Finanzguru und bald auch mit Provinzial

Erst vor wenigen Tagen hat die JDC Group eine Zusammenarbeit mit der Multibanking-App Finanzguru geschlossen. Nun soll eine Kooperation mit der Provinzial folgen zur Abwicklung des Versicherungsgeschäfts der Sparkassen im Privatkundenbereich. Hierzu ist die Gründung eines Joint Ventures geplant.

<p>Neue Kooperationspartner für die JDC Group: Das Unternehmen macht künftig gemeinsame Sache mit der dwins GmbH, einem Frankfurter FinTech, das die Multibanking-App Finanzguru betreibt. Die App, an der auch die Deutsche Bank beteiligt ist, unterstützt Nutzer dabei, ihre Bankgeschäfte zu ordnen. Anhand der Kontobewegungen der Kunden werden die regelmäßigen Ausgaben und Verträge kategorisiert und analysiert und die Nutzer erhalten Spartipps. Seit Januar 2021 hat Finanzguru auch eine eigene Karte für bargeldloses Bezahlen auf dem Markt.</p>

<h5>Künftig auch Abschluss von Versicherungen über Finanzguru-App</h5>

<p>Mithilfe der Plattformtechnologie der JDC Group will es die dwins GmbH den über 500.000 Finanzguru-Nutzern künftig auch ermöglichen, Versicherungen zu verwalten und abzuschließen. Dazu wollen die Frankfurter das JDC-Maklerverwaltungsprogramm iCRM und die darin integrierte API-Infrastruktur mit derzeit rund 200 Schnittstellen zu Versicherern nutzen. Das FinTech hat es sich zum Ziel gesetzt, seinen Kunden neben seiner Multibank-Funktionalität auch Bancassurance-Dienstleistungen zu bieten.</p>

<p>„Nachdem wir mit unserer Bancassurance-Strategie schon zahlreiche namhafte Häuser aus dem traditionellen Bankenbereich überzeugen konnten, ist die Zusammenarbeit mit Finanzguru eine Erweiterung des Plattformansatzes in den Allfinanz- und Fintech-Markt“, sagt Stefan Bachmann, Vorstand der JDC Group AG, zur neuen Kooperation.</p>

<h5>Zusammenarbeit mit Provinzial geplant</h5>

<p>Wie die JDC Group nun mitgeteilt hat, soll mit dem Provinzial Konzern bald ein weiterer Kooperationspartner folgen. Beide Unternehmen wollen bei der Abwicklung von Versicherungen über die Sparkassen im Geschäftsgebiet der Provinzial für Privatkunden zusammenarbeiten. Wie die Unternehmen berichten, wurde hierzu eine Absichtserklärung unterzeichnet. Über eine Schnittstelle zum S-Versicherungsmanager (S-VM), einem IT-System der öffentlichen Versicherer für Sparkassen zur Vermittlung von Versicherungen an Privatkunden, sollen Versicherungsprodukte außerhalb des Provinzial-Portfolios auf der JDC-Plattform gebündelt werden. Hierzu planen JDC und Provinzial die Gründung einer gemeinsamen Gesellschaft. Über dieses Joint Venture sollen innerhalb von fünf Jahren bis zu 100 Sparkassen im Geschäftsgebiet der Provinzial Privatkunden über den S-Versicherungsmanager und die JDC Plattform betreuen.</p>

<p>„Wir freuen uns darüber, dass die von uns entwickelte JDC-Bancassurance-Technologie über den S-VM nun in der Breite bei Sparkassen zur Anwendung kommen soll. Diese Kooperation mit dem Ziel von mindestens einer Million weiterer Kunden ist für die JDC-Plattform ganz sicher der größte Entwicklungsschritt seit Gründung der Gesellschaft im Jahr 2003“, erklärt JDC-Vorstand Ralph Konrad. (tk)</p>

<p>Bild: © alotofpeople&nbsp;– stock.adobe.com</p>

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Deal perfekt: MLP übernimmt Industriemakler RVM

Die MLP Gruppe forciert das Geschäft mit Industrieversicherungen. In einem ersten Schritt hat die Gruppe nun den Versicherungsmakler RVM übernommen. An dessen Geschäftsmodell soll sich nichts ändern. Weitere Zukäufe kündigt MLP an.

Wie bereits angekündigt (AssCompact berichtete: MLP will Versicherungsmakler RVM erwerben), übernimmt die MLP Gruppe die RVM Versicherungsmakler GmbH & Co. KG. Der Finanzvertrieb will damit den Bereich Gewerbe- und Industrieversicherungen strategisch ausbauen und den Anteil wiederkehrender Erlöse im Unternehmen steigern. Der Erwerb des Mittelstandsmaklers RVM mit mehr als 2.500 Unternehmenskunden ist dabei ein erster Schritt. MLP kündigt bereits weitere Zukäufe für die nächsten Monate an.

Details zum Deal

Den Deal erklärt MLP in einem Pressestatement so: RVM hat 2019 einen Umsatz von knapp 19 Mio. Euro erzielt. Der Gesamtkaufpreis, den MLP an die beiden Gesellschafter zahlt, liegt im mittleren zweistelligen Millionenbereich. Dieser enthält einen Mechanismus, über den ein Teil des Kaufpreises nachgelagert an die Qualität der Geschäftsentwicklung bis Ende 2022 gekoppelt ist. Etwa die Hälfte des Kaufpreises begleicht MLP aus Barmitteln. MLP erwartet ab dem ersten vollen Geschäftsjahr, dem Jahr 2022, einen mittleren einstelligen Millionen-EBIT-Beitrag aus dem neuen Segment Industrieversicherungsmakler, dem RVM nach Vollzug der Transaktion in einem ersten Schritt angehören wird. Am Geschäftsmodell von RVM soll sich dabei nichts ändern, auch nicht für die Kunden.

Die „Entdeckung“ der Mittelstandsmakler

Wenn auch etwas anders gelagert, gliedert sich der Erwerb von RVM in eine Reihe von weiteren Übernahmen mittelständischer Maklerunternehmen ein. So hatte vor Kurzem die Warweg-Gruppe mithilfe des Private-Equity-Investors HG Capital die GGW Gruppe übernommen. Auch die Maklergruppe MRH Trowe macht durch Fusionen von sich reden, nachdem sich AnaCap Financial Partners an der Gruppe beteiligt hat. Ein weiteres Beispiel sind die Beteiligungen der Ecclessia an diversen Maklerunternehmen. (bh)

Lesen Sie auch: MLP begeht 50-jähriges Firmenjubiläum, MRH Trowe weiter auf Expansionskurs, GGW Gruppe und Warweg Gruppe fusionieren

Bild: © Monster Ztudio – stock.adobe.com

 

Apella bündelt Immobiliengeschäftsbereiche

Der Maklerpool Apella legt den Geschäftsbereich „Kapitalanlage-Immobilien“ und die hauseigene Abteilung für Immobilienfinanzierungen zusammen. Die Leitungsverantwortung für den neuen Bereich übernimmt Verkaufsdirektor Chris Lewin, der außerdem die Apella-Akademie führt.

Die Appella AG fusioniert den im vergangenen Jahr neu aufgebauten Geschäftsbereich „Kapitalanlage-Immobilien“ und die hauseigene Abteilung für Immobilienfinanzierungen. Die strategisch bedingte Zusammenführung soll dem Geschäft mit Immobilien und deren Finanzierung weiteren Antrieb geben. Die Leitungsverantwortung für den neuen Bereich hat Verkaufsdirektor Chris Lewin inne, der außerdem die Apella-Akademie führt.

Wie der Maklerpool mitteilt, erzielten beide Segmente 2020 beachtliche Steigerungen. Im vergangenen Jahr stieg die vermittelte Darlehenssumme um knapp 35%. „Das entsprach unseren ehrgeizigen Zielen, und der Januar 2021 hat mit 20% Steigerung bereits einen sehr guten Auftakt für das laufende Jahr gebracht“, erklärt Apella-Vorstand Harry Kreis. Auch der neue Bereich Kapitalanlage-Immobilien legte mit einem vermittelten Volumen von 6,5 Mio. Euro einen guten Start hin.

Den Zuwachs im Immobilienbereich sieht Kreis vor allem darin begründet, dass die Partner gemeinsam mit Apella ihre Prozesse in der Beratung und Vermittlung weiter effektivieren konnten. Deshalb werde auch die Bündelung der Leitungsverantwortung für die Akademie und den neuen Geschäftsbereich in einer Hand von Nutzen sein.

Lehrgang zur Immobiliendarlehensvermittlung an der Apella-Akademie

Um Maklern für den fusionierten Bereich das erforderliche Rüstzeug anzubieten, wurde ein Lehrgang für den Erwerb der Sachkunde nach § 34i zur Immobiliendarlehensvermittlung in das Programm der Apella-Akademie aufgenommen. (tk)

 

GGW Gruppe und Warweg Gruppe fusionieren

Die Warweg Gruppe wurde im Jahr 2020 von Dr. Tobias Warweg gegründet, der zuvor im Vorstand der HDI für den Maklervertrieb verantwortlich war. Der Mittelstandsmakler fusioniert nun mit der Gossler, Gobert & Wolters Gruppe aus Hamburg.

<p>Die Gossler, Gobert & Wolters Gruppe aus Hamburg und die Warweg Mittelstandsmakler Gruppe aus Köln gehen ab sofort als GGW Gruppe gemeinsame Wege. Sitz der neuen GGW Holding ist Hamburg, Geschäftsführer werden Sebastian Jochheim, Moritz Rutt und Dr. Tobias Warweg. Letzterer hatte die Warweg Gruppe nach seiner Tätigkeit als Makler-Vorstand bei der HDI gegründet. Die Gruppe ist ein Zusammenschluss von acht inhabergeführten Versicherungsmaklern mit Kundenfokus auf den Mittelstand. Gossler, Gobert & Wolters ist ein traditionsreicher Industrieversicherungsmakler, zu der Gruppe gehören mehr als zwölf Maklerhäuser.</p><p>Die neue GGW Gruppe will zum bevorzugten Partner für den deutschen Mittelstand werden. Die Fusionspartner erhoffen sich große Synergieeffekte voneinander. Die fusionierte, inhabergeführte GGW Gruppe gehört mit ihren 20 Standorten zu den größten Versicherungsmaklern Deutschlands.</p><p>Der Zusammenschluss steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden. (bh)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © photomax31 – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/928C29A8-42D6-4A11-81BD-FA2251A865F1"></div>

 

Kooperation von PrismaLife und Barmenia bestätigt

Im Herbst vergangenen Jahres hat sich die Beteiligung der Barmenia an dem liechtensteinischen Lebensversicherer Prisma Life abgezeichnet. Diese Beteiligung wurde nun umgesetzt. Schon jetzt ist die Rede davon, den Beteiligungsanteil möglicherweise zu erhöhen.

<p>Die Barmenia Versicherungsgruppe hält nun mit Umsetzung der im Herbst angekündigten Beteiligung einen Anteil von 25,1% an der PrismaLife AG. Der liechtensteinische Lebensversicherer soll innerhalb der Gruppe als Kompetenzzentrum für internationale Angebote fondsgebundener Lebensversicherungen agieren. Eine Beteiligungserhöhung der Barmenia an der PrismaLife ist langfristig möglich, heißt es zudem in einem aktuellen Pressestatement. </p><p>Mit dem erfolgreichen Closing tritt Ulrich Lamy in den Verwaltungsrat der PrismaLife ein. Lamy ist seit 2016 Vorstandsmitglied der Barmenia und verantwortet dort die Bereiche Kundenbetreuung, Mathematik, Tarifentwicklung und Vertrag.</p><p>Dr. Heinz Frommelt, seit Oktober 2019 Mitglied des Verwaltungsrats der PrismaLife, übernimmt die Funktion des Präsidenten. Frommelt war von 1997 bis 2001 Justizminister Liechtensteins. Er ist Partner der Rechtsanwaltskanzlei NSF und Spezialist im Bankrecht, Fonds- und Versicherungsrecht.</p><p>Holger Beitz, der vorübergehend die Doppelfunktion als Verwaltungsratspräsident und CEO innehatte, konzentriert sich als CEO weiter auf die strategische Unternehmenssteuerung und -weiterentwicklung.</p><p>Sabine Nowka und Dr. Marco Felder scheiden aus dem Verwaltungsrat aus. Damit besteht das Gremium künftig wieder aus drei Mitgliedern: Dr. Heinz Frommelt, Ulrich Lamy und Ralf Sellin. (bh)</p><p>Lesen Sie auch: <a href="https://www.asscompact.de/nachrichten/barmenia-beteiligt-sich-prismalif…; target="_blank" >Barmenia beteiligt sich an PrismaLife</a> </p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: Holger Beitz konzentriert sich wieder allein auf die Aufgbe als CEO von PrismaLife. Quelle: PrismaLife</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/0BDC1676-9BF6-4B3B-B18C-8D1B5D006716"></div>

 

Digitalversicherer FRIDAY auf Expansionskurs

Das durch die Baloise 2017 initiierte InsurTech FRIDAY baut seine digitale Versicherungsplattform aus und verstärkt dazu sein Führungsteam mit Nate Glissmeyer und Robin Latz.Die Bruttoprämien will das Unternehmen so in den nächsten fünf Jahren auf 150 Mio. Euro verfünffachen.

<p> Das durch die Baloise 2017 initiierte InsurTech FRIDAY baut seine digitale Versicherungsplattform aus, um stärker wachsen zu können und um seine Profitabilität zu steigern. Die Bruttoprämien will das Unternehmen so in den nächsten fünf Jahren auf 150 Mio. Euro verfünffachen. </p><p>Dazu verstärkt der digitale Versicherer, der bisher im Bereich Kfz- und Hausratversicherung aktiv ist, sein Führungsteam mit Nate Glissmeyer und Robin Latz. </p><p>Nate Glissmeyer steigt als Chief Plattform Officer in das Management von FRIDAY ein und soll den Ausbau der digitalen Produkte sowie der Versicherungsplattform weiter vorantreiben. Glissmeyer war unter anderem bei Amazon Inc. in Seattle tätig. Zuletzt war er als Chief Product Officer und Chief Technology Officer im Vorstand der HolidayCheck Group AG in München tätig. </p><p>Robin Latz wiederum übernimmt die Führung der deutschen Niederlassung von FRIDAY und verantwortet das Geschäft im Land. Der Versicherungsbetriebswirt hat über ein Jahrzehnt in verschiedenen Positionen bei der Allianz und der Zurich gearbeitet. Seine Aufgabe wird es sein, das deutsche Geschäft von FRIDAY bis 2025 in die Profitabilität zu führen. (bh)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © MQ-Illustrations – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/0D82D4B8-29A4-40D6-85BD-769BEDAE8FFA"></div>

 

CLARK gewinnt weiteren Investoren

Das InsurTech CLARK freut sich über frisches Geld in der sogenannten Series-C-Finanzierungsrunde. Während bestehende Investoren erhöhen, kommt mit Tencent ein neuer Investor hinzu.

<p> Der digitale Versicherungsmakler CLARK sammelt in seiner Series-C Finanzierungsrunde Investitionen in Höhe von 69 Mio. Euro ein. Angeführt wird die jüngste Finanzierungsrunde von Tencent, einem chinesischen Internetkonzern. Aber auch bestehende Investoren wie Portag3 Ventures, White Star Capital und Yabeo haben ihre Investitionen in CLARK erhöht.</p><p>Das Geld will CLARK nutzen, weitere Produkte zu entwickeln und mehr Kunden zu gewinnen. Im Blick hat der Versicherungsmakler dabei die Expansion in Europa. Clark ist seit 2015 am deutschen Markt aktiv, im April 2020 erfolgte der Markteintritt in Österreich. Nach eigenen Angaben beschäftigt CLARK mittlerweile mehr als 270 Mitarbeiter und verfügt über einen Kundenstamm von rund 300.000 Personen. (bh)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: CLARK-GEschäftsführung Deutschland und Österreich, Quelle: CLARK</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/3C928D1D-1771-455B-AC6B-6C932927EA23"></div>

 

MLP begeht 50-jähriges Firmenjubiläum

MLP wird 50 und beruft sich auch nach einem halben Jahrhundert Firmengeschichte auf die Gründungsidee. Am Anfang stand die Finanzberatung von Akademikern. Zuletzt expandierte das Unternehmen vor allem durch Zukäufe.

<p>Der Finanzdienstleister MLP begeht in diesem Jahr sein 50-jähriges <a href="https://mlp.de/50-jahre-mlp/&quot; target="_blank" >Firmenjubiläum</a>. Anlässlich des Ereignisses erklärt der Vorstandsvorsitzende Dr. Uwe Schroeder-Wildberg: „„MLP hat in den vergangenen 50 Jahren Höhen und Tiefen gesehen – und sich dabei stets weiterentwickelt. Den Nukleus des MLP-Konzerns bildet nach wie vor die einzigartige Gründungsidee, die sich in der heutigen Positionierung als Partner in allen Finanzfragen widerspiegelt.“ Mittlerweile konzentriert sich die MLP Gruppe aber nicht mehr nur auf Privatkunden, sondern hat sich im Firmenkunden- und B2B-Geschäft breiter aufgestellt. </p><h5>Unabhängige Finanzberatung von Akademikern</h5><p>Gegründet wurde die Finanzberatung am 01.01.1971 von Manfred Lautenschläger und Eicke Marschollek. Zunächst wurden Juristen in finanziellen Fragen beraten. Es folgte die unabhängige Beratung von Medizinern, Wirtschaftswissenschaftlern und Ingenieuren. Auch heute liegt der Fokus weiterhin auf der Zielgruppe Akademiker. </p><!--text-long-pagebreak--><!--sub-title||Weiterer Werdegang--><h5>Weiterer Werdegang</h5><p>Im Jahr 1988 vollzog MLP seinen Börsengang. Im Folgejahr veräußerte MLP die ehemaligen Versicherungstöchter MLP Versicherung AG und MLP Lebensversicherung AG, die auch im Mittelpunkt öffentlicher Kritik an der Bilanzierung zu Beginn des Jahrzehnts stand und in der Heidelberger Lebensversicherung mündete. Zur Unternehmengeschichte gehört die Gründung einer eigenen Bank und der MLP Corporate University, die zur Qualifizierung und Weiterbildung der rund 2.000 Finanzberater dient. </p><h5>Erlaubnis als Versicherungsmakler und Zukäufe</h5><p>Seit dem Jahr 2007 agiert die MLP als Versicherungsmakler. Zu den Geschäftsfelder gehört mittlerweile auch die betriebliche Altersversorgung. Mit dem Erwerb der FERI AG wurde zuvor schon die Positon im Vermögensmanagement ausgebaut. 2015 erwarb MLP zudem den Assekuradeur DOMCURA. 2019 übernahm MLP schließlich die Mehrheit an der DEUTSCHLAND.Immobilien Gruppeund baute damit sein Immobiliengeschäft strategisch aus. Zuletzt kündigte der Finanzvertrieb an, den Industriemakler RVM kaufen zu wollen. (bh)</p><p>Lesen Sie auch: <a href="https://www.asscompact.de/nachrichten/mlp-will-versicherungsmakler-rvm-…; target="_blank" >MLP will Versicherungsmakler RVM erwerben</a></p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: Dr. Uwe Schroeder-Wildberg, Vorstandsvorsitzender der MLP AG seit 2004, Quelle: MLP</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/ACC45AAE-6E11-4478-A976-64C2533CCDD4"></div>

 

Itzehoer Versicherungen erreichen gesteckte Ziele

Auch im Corona-Jahr 2020 wachsen die Itzehoer Versicherungen weiter. Maßgeblichen Anteil daran hat der Bereich Kfz-Versicherungen. Auch mit der Entwicklung des teilweise zugekauften Rechtsschutzbestands zeigt sich die Unternehmensführung zurieden.

<p> Die gebuchten Beiträge der Itzehoer Versicherungen sind im vergangenenJahr nach vorläufigen Zahlen um 5% auf 613 Mio. Euro gestiegen. Der Jahresüberschuss kletterte von 6 auf 9 Mio. Euro. Maßgeblichen Anteil an diesem Erfolg hat die Kraftfahrzeugsparte: „Wir haben die Marke von einer Million versicherter Fahrzeuge überschritten,“ blickt Vorstandsvorsitzender Uwe Ludka zurück. Das neue Jahr setzt diesen Trend fort: In der zurückliegenden Neujahrsnacht hat die Itzehoer ihren Kfz-Versicherungsbestand um über 23.000 Fahrzeuge weiter ausbauen können. Dies entspricht weitgehend dem Vorjahreswert. </p><p>Auch in ihren anderen Sparten verzeichnet die Itzehoer ungebrochenes Wachstum. So baut das Unternehmen seine Rechtsschutzsparte konsequent aus. Die Integration des 2018 von der ALTE LEIPZIGER übernommenen Rechtsschutzbestandes ist abgeschlossen. „Seither wächst auch dieser Bestand wieder, er umfasst aktuell 345.000 Verträge,“ so Ludka. Damit rückt die Itzehoer auf Platz 17 der größten deutschen Rechtsschutzversicherer.</p><p>Als Treiber des Wachstums nennt Ludka zudem den Mix aus vier Vertriebswegen. So sorgt in der norddeutschen Kernregion ein dichtes Netz von Vertrauensleuten für die Unternehmenspräsenz vor Ort, bundesweit arbeitet das Unternehmen flächendeckend mit Maklern zusammen, über Kooperationen vermitteln andere Versicherungsunternehmen die Produkte der Itzehoer, während die Unternehmenstochter AdmiralDirekt mit Sitz in Köln für den Online-Vertrieb verantwortlich ist. </p><p>Zum Unternehmen selbst wird mitgeteilt, dass die Mitarbeiterzahl mittlerweile auf 834 angewachsen ist. Das Unternehmen erweitert seine Hauptverwaltung am Stammsitz Itzehoe um einen Neubau, der Büroraum für rund 200 weitere Arbeitsplätze schaffen wird. Im Frühjahr 2022 soll der Anbau bezugsfertig sein. (bh)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: Uwe Ludka, Vorstandsvorsitzender der Itzehoer, vor dem Erweiterungsbau des Unternehmens, der Raum für 200 neue Arbeitsplätze bieten wird. Quelle: Michael Göttsche / Itzehoer Versicherungen </i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/4C387687-C257-4295-8F42-C1ECED173E3D"></div>

 

HDI übernimmt Mehrheit an Portal Community Life

Die 2013 gegründete Community Life war angetreten, Versicherungen transparenter und digitaler zu machen. Im Angebot war eine Risiko- und eine BU-Versicherung, die mit der Swiss-Re- Tochter iptiQ entwickelt wurden. Jetzt geht das Portal mehrheitlich an die HDI.

<p>Die HDI Lebensversicherung übernimmt mit einem 75%-Anteil die Mehrheit an Community Life, einem 2013 gestarteten Versicherungsportal. Der Deal findet im Rahmen der digitalen Agenda des deutschen Privat- und Firmenkundengeschäft der HDI statt. </p><p>Community Life hatte bisher eine Risiko- und BU-Versicherung im Angebot, die mit der Swiss-Re- Tochter iptiQ entwickelt wurde und online abgeschlossen werden konnte. In der jetzigen Struktur wird es nun neue Biometrie-Produkte geben, die im dritten Quartal 2021 live gehen sollen. Die Mitarbeiter inklusive der beiden Geschäftsführer, Dr. Claudia Lang, Stefan Keck, bleiben im Unternehmen tätig und bilden mit HDI ein gemeinsames Team, heißt es anlässlich der Transaktion.</p><p>Aus Sicht der HDI soll mit dem Portal der Zugang zum digitalen Markt ausgebaut werden. Das schließt Direktkunden, Vertriebspartner und digitale Plattformen ein. Übergeordnetes Ziel ist es, im Biometriegeschäft zu wachsen. Zudem soll das Portal auch als White-Label-Plattform für weitere Kooperationspartner ausgebaut werden. (bh) </p><p><i class="font-twelve-italic" > Bild: © takasu – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/335D8632-DF54-47D6-A8B0-27A582C90851"></div>