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Unternehmensmeldungen

Zahntarife pushen Wachstum beim Münchener Verein

Der Münchener Verein kommt solide durch die Corona-Krise. Nach vorläufigen Zahlen konnte der Versicherungsverein 2020 weiter wachsen, ursächlich ist dabei vor allem das Neugeschäft in der Krankenversicherung. Abrieb gab es bei der Allgemeinen Versicherung.

<p>Die Münchener Verein Versicherungsgruppe hat im Geschäftsjahr 2020 nach vorläufigen Zahlen die Beitragseinnahmen auf 770 Mio. Euro steigern können. Im Jahr 2019 waren es noch 747 Mio. Euro. Wie der Versicherer Ende vergangener Woche mitteilte, konnte das Neugeschäft der Krankenversicherung im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt werden. Demnach wuchs der Bestand um über 255.000 Verträge. </p><p>Ursächlich für das stark angewachsene Neugeschäft in der Krankenversicherung sind Kooperationen sowie neue Produkte. Vertriebserfolge konnten insbesondere in der Zahnzusatzversicherung erzielte werden. So erhöhten sich die Beitragseinnahmen der Krankenversicherung auf 565 Mio. Euro. Für 2021 kündigt der Vorstandsvorsitzende Dr. Rainer Reitzler bereits weitere Neuheiten in der Krankenzusatzversicherung an. Intensiviert werden soll zudem das Kooperationsgeschäft mit gesetzlichen Krankenkassen. </p><p>In der Lebensversicherung konnten die Beitragseinnahmen auf 150 Mio. Euro gesteigert werden. Besonders stark nachgefragt wurde laut Pressemitteilung die fondsgebundene Rentenversicherung mit einem Produktionsplus von 8,6% gegenüber dem Vorjahr. </p><h5>Weniger Beitragseinnahmen im Sachgeschäft</h5><p>In der Allgemeinen Versicherung gingen die Beitragseinnahmen im Vergleich zum Vorjahr leicht zurück und erreichten 55 Mio. Euro. Gegenüber dem Vorjahr schneidet sie jedoch mit einem verbesserten versicherungstechnischen Ergebnis ab. Mit Blick nach vorne soll 2021 für gewerbliche Kunden die Unterstützungskasse um eine fondsgebundene Variante erweitert werden. </p><h5>Jahresergebnis rückläufig</h5><p>Die Kapitalanlagen stiegen um 2,3% auf 7,4 Mrd. Euro. Das Eigenkapital der Gruppe wird voraussichtlich um 1,6% über dem des Vorjahres liegen. Das Jahresergebnis nach vorläufigen Zahlen aber vermutlich rückläufig ausfallen, da der Münchener Verein 2020 geringere Kapitalanlageergebnisse erzielte. (bh)</p><p>Lesen Sie auch: <a href="https://www.asscompact.de/nachrichten/m%C3%BCnchener-verein-bietet-neue…; target="_blank" >Münchener Verein bietet neue Zahnzusatzversicherung</a></p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © Suphansa– stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/CB092980-70B3-44D5-B195-A1485C076AFE"></div>

 

MLP will Versicherungsmakler RVM erwerben

Am Donnerstag teilte die MLP-Gruppe mit, dass es Verhandlungen zum Erwerb der RVM Versicherungsmakler GmbH & Co. KG gibt. MLP will damit den Bereich Gewerbe- und Industrieversicherungen strategisch ausbauen.

<p>MLP befindet sich in aussichtsreichen Verhandlungen über den Erwerb der RVM Versicherungsmakler GmbH & Co. KG. MLP beabsichtigt die Akquisition des Unternehmens inklusive dessen wesentlicher Tochtergesellschaften. Das teilte der Allfinanzvertrieb am Donnerstag mit. </p><p>Mit der geplanten Transaktion will MLP die Marktposition für Gewerbe- und Industrieversicherungen strategisch ausbauen. Auf Firmenkunden zielten auch schon bisherige Übernahmen wie die von von FERI, DOMCURA, DEUTSCHLAND.Immobilien und TPC ab. Um das Gewerbe- und Industriegeschäft weiter auszubauen, strebt MLP weitere Zukäufe an. </p><p> RVM ist im baden-württembergischen Eningen angesiedelt und konzentriert sich auf mittelständische Kunden. Rund 200 Mitarbeiter sind für das Maklerunternehmen tätig. Nach MLP-Angaben soll RVM auch im Fall einer Transaktion als Marke sowie Unternehmen mit dem heutigen Management unverändert erhalten bleiben. (bh)</p><p><i class="font-twelve-italic" > Bild: © pichetw – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/8F7EB8FC-F5AB-4CE4-9438-06FAF8842AF1"></div>

 

ARAG erfüllt Wachstumsziele auch im Corona-Jahr

Manchmal kommt es auch in Corona-Zeiten besser als man denkt. Nach vorläufigen Zahlen hat die ARAG im Jahr 2020 neue Kunden dazu gewonnen und nicht wie zunächt erwartet, verloren. Menschen scheinen in Krisenzeiten die Rechtsschutzversicherung für sich zu entdecken. Der Versicherer hat zudem Forderungen an die Politik.

<p>Der ARAG Konzern ist bislang besser durch die Pandemie-Krise gekommen als erwartet. Das sagte vor Dr. Renko Dirksen, der seit diesem Jahr an der Spitze des Versicherers steht, kürzlich bei einem Online-Pressegespräch. Zum Jahresende, so der Vorstandsvorsitzende, wird von Beitragseinnahmen in Höhe von 1,83 Mrd. Euro ausgegangen. Das entspricht einem Wachstum von 4,3%. Damit werden die Wachstumsziele 2020 trotz Corona erreicht. Gleichermaßen hat das Unternehmen die Schadenseite im Griff. Die Combined Ratio lag bei 88,9%. Im Vergleich zum Vorjahr (88,7%) gab es also auch in Pandemiezeiten keine große Veränderung. Das wirkt sich entsprechend positiv auf den versicherungstechnischen Gewinn aus.</p><h5>Kranken- und Rechtsschutzsparte nachgefragt</h5><p>Am deutschen Markt beträgt der Beitragszuwachs sogar 5,3%. Die Kundenzahl nahm um 90.000 zu. In der Rechtsschutzsparte zeichnet sich zudem eine neue Bestmarke in der Jahresproduktion ab. Dirksen schätzt, 2020 einen Marktanteil von 10% zu erreichen. Der Anteil des Geschäfts, das über Versicherungsmakler kommt, liegt bei knapp 55%. </p><p>Im Segment der Krankenversicherung steigen die Beitragseinnahmen ebenfalls. Einen wichtigen Anteil an der Steigerung tragen die neuen Krankenvollkostentarife, die erst 2019 eingeführt wurden. </p><h5>Was nicht so gut lief</h5><p>Wermutstropfen in der sonst positiven Jahresbilanz ist das Kompositgeschäft. Hier gingen die Einnahmen zurück, was auf das Spaniengeschäft und auf den dortigen Rückgang bei dem sonst stark nachgefragten Reise-Schutzbrief zurückgeführt wird. </p><p>Deutliche Veränderungen gab es auch bei dem Kapitalanlageergebnis. Der Konzern geht von einem Kapitalanlageergebnis von 57 Mio. Euro aus. Im Jahr zuvor waren das noch 157 Mio. Euro, was der Konzern aber auf hohe Zuschreibungen im Jahr 2019 zurückführt. </p><h5>Mehraufwendungen im Arbeits- und Vertragsrecht erwartet</h5><p>Schon in den vergangenen Jahren geriet die Rechtsschutzversicherung im Allgemeinen unter Druck. Zuletzt waren dies die Streitfälle im Dieselskandal und um die Betriebsschließungen im Lockdown. Vermehrt treten nun in den Zeiten von Kurzarbeit und Existenzbedrohungen Fälle im Arbeits- und Vertragsrecht hinzu. Im direkten Bezug zu Covid-19 zählt die ARAG so bisher mehr als 15.000 Schadenneuanlagen. Der Versicherer schätzt hierfür einen Mehraufwand von über 6 Mio. Euro. Dieser Aufwand dürfte sich in den nächsten Monaten noch erhöhen, so Dirksen. Der Konzern hofft, dass diesen Mehraufwendungen langfristig Kosteneffekte in der Administration entgegenstehen. Mithilfe der Digitalisierung sollen Prozesse schneller und kostengünstiger erfolgen.</p><!--text-long-pagebreak--><!--sub-title||RVG-Reform und Forderung nach Lockerung im Rechtsdienstleistungsmarkt--><h5>RVG-Reform und Forderung nach Lockerung im Rechtsdienstleistungsmarkt</h5><p>Zunächst könnten auf den Versicherer aber noch mehr Kosten zukommen. Schuld daran ist die RVG-Reform, die vor wenigen Tagen den Bundesrat passiert hat. Demnach steigen die Gebühren für Rechtsanwälte um rund 10%, auch die Vergütungen für andere Justizbereiche steigen. </p><p>Allerdings hofft die ARAG, dass Rechtsdienstleistungen in Deutschland liberalisiert werden. Konkret regt das Unternehmen die grundsätzliche Erlaubnis der außergerichtlichen Rechtsberatung im Rechtsdienstleistungsgesetz durch einen eigenen Erlaubnistatbestand an. Gemeint ist, dass Anwälte das Monopol für gerichtliche Auseinandersetzungen behalten sollen, die außergerichtliche Beratung aber liberalisiert werden soll. Das würde die Rechtsdienstleistungen kostengünstiger machen und den Verbrauchern schnelleren Zugang zu einer Rechtsberatung verschaffen. Insbesondere verbunden mit digitalen Angeboten, wie diese LegalTech-Anbieter auf den Markt bringen. </p><h5>Raus aus der Nische</h5><p>Dirksen schätzt, dass der Bedarf an Rechtsdienstleistungen steigen wird und parallel das Interesse an Rechtsschutzversicherungen. „Aus Branchensicht mag Rechtsschutz eine Nischenprodukt sein – aus Verbrauchersicht ist es das längst nicht mehr“, so Dirksen. Von daher geht er von weiterem Wachstum in dem Bereich aus. Als Anspruch ha sich die ARAG hier definiert, sich zum besten Rechtsschutzversicherer weltweit zu entwickeln. (bh)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: Dr. Renko Dirksen, seit Mitte 2020 Vorstandsvorsitzender der ARAG SE, Quelle: ARAG</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/50529BA0-AF1A-4671-9A3E-D417025C80D2"></div>

 

SIGNAL IDUNA stellt Maklervertrieb neu auf

Mit einem neuen Betreuungskonzept für Makler reagiert die SIGNAL IDUNA auf aktuelle Marktveränderungen. Die Spartenspezialisierung bleibt dabei erhalten.

<p>Die SIGNAL IDUNA verändert die Betreuungsstruktur im Maklervertrieb. Als Motiv nennt Ulrich Scheele, Organisationsdirektor freie Vertriebe bei der SIGNAL IDUNA, den Wandel am Maklermarkt durch Regulierung, Digitalisierung und Konsolidierung. „Wir wollen unsere Vertriebspartner noch besser betreuen, uns noch stärker an ihren Bedürfnissen ausrichten. Deshalb setzen wir konsequent auf Spartenspezialisierung und weiterhin auf eine persönliche Betreuung vor Ort,“ so Scheele. </p><h5>Drei Maklerdirektionen</h5><p>Zukünftig werden die Makler und Mehrfachagenten aus drei Maklerdirektionen in Hamburg, Dortmund und München betreut. Die Mitarbeitenden im Außendienst – Vertriebsberater und Key Account Manager – der Maklerdirektionen unterstützen die angebundenen Makler und Mehrfachagenten ab dem Jahreswechsel in neuer regionaler Aufstellung. Es erfolgt dabei eine durchgängige Spezialisierung in den Sparten „Kranken“, „Leben/Finanzen“ und „Komposit“.</p><p>Die Maklerdirektionen Nord und Ost schließen sich demnach zur Maklerdirektion Nord/Ost unter der Leitung von Stefan Kömme am Standort Hamburg zusammen. In der Maklerdirektion West am Standort Dortmund übernimmt Donald Piesker die Leitung. Die Leitung der Maklerdirektion Süd in München erfolgt weiterhin durch Albert Escoda.</p><h5>Zentrale Betreuung der Finanzvertriebe </h5><p>Die bisherigen Einheiten „OD direkt“ und „VD OVB“ werden zur Vertriebsdirektion Finanzvertriebe unter der Leitung von Udo Redmann am Standort Dortmund zusammengeschlossen und ergänzen sich in der Betreuung großer Vertriebe wie zum Beispiel der OVB, der SLS oder der MLP. </p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: (v.l.n.r.) Stefan Kömme, Donald Piesker; Ulrich Scheele, Albert Escoda, Udo Redmann, Quelle: SIGNAL IDUNA</i></p><p>Lesen Sie auch: <a href="https://www.asscompact.de/nachrichten/signal-iduna-st%C3%A4rkt-weiter-d…; target="_blank" >SIGNAL IDUNA stärkt weiter den Maklervertrieb</a></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/91D4C493-24A9-46D5-8331-338347F0FC82"></div>

 

Gothaer verzeichnet trotz Corona-Krise leichtes Wachstum

Die Gothaer hat die vorläufige Bilanz für das Geschäftsjahr 2020 vorgelegt und spricht von guten Zahlen, auch wenn das Konzernergebnis Corona-bedingt um 30% bis 40% sinkt. Deutliches Wachstum verbuchen die Bereiche Komposit und Kranken. Bis 2025 verfolgt der Versicherer eine klare Wachstumsstrategie.

<p>Im Rahmen einer virtuellen Pressekonferenz hat der Gothaer Konzern die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 präsentiert. „Der Covid-19-Einfluss in den Märkten und der Gesellschaft trifft auf eine solide aufgestellte und veränderungsfähige Gothaer“, erklärte Oliver Schoeller, Vorstandsvorsitzender der Gothaer. „Als Konzern haben wir die Herausforderungen sehr gut bewältigt und sind in Summe sehr gut durch die Krise gekommen.“</p><h5>Konzernergebnis wird Corona-bedingt sinken</h5><p>Trotz Corona-Krise zeige die Gothaer im Kerngeschäft gute Ergebnisse, erklärte Finanzvorstand Harald Epple. Das Versicherungsgeschäft bleibt auch in der Krise stabiler Ertragsbringer. Allerdings hat Corona über die Kapitalanlage negative Auswirkungen auf das Konzernergebnis, das pandemiebedingt um 30% bis 40% sinken wird auf 70 bis 80 Mio. Euro. Im Vorjahr betrug das Konzernergebnis 115 Mio. Euro.</p><h5>Leichter Anstieg bei Beitragseinnahmen </h5><p>Die Beitragseinnahmen werden voraussichtlich um 0,1% auf 4.530 Mio. Euro steigen. Die Entwicklung in den einzelnen Segmenten zeigt sich dabei recht unterschiedlich. So verbucht der Konzern in der Gothaer Allgemeinen und der Gothaer Kranken 2020 voraussichtlich ein deutliches Wachstum. Dagegen wird bei der Gothaer Leben der branchenkonforme Beitragsrückgang infolge der Pandemie zu einem Rückgang der Beiträge führen. </p><h5>Gothaer Leben mit rückläufigen Beiträgen </h5><p>2002 werden sich die gebuchten Bruttobeiträge der Gothaer Lebensversicherung AG voraussichtlich um 1,9% auf 1.311 Mio. Euro verringern. Leicht negative Auswirkungen auf die Beitragseinnahmen hätten zum einen die Zahlungsschwierigkeiten bei Kunden sowie ein erschwerter Zugang zu Firmenkunden infolge der Pandemie. Die Corona-Krise habe die Lebensversicherungsbranche auf der Wachstumsseite spürbar getroffen. </p><!--text-long-pagebreak--><!--sub-title||Gothaer Allgemeine legt im Firmenkundengeschäft deutlich zu--><h5>Gothaer Allgemeine legt im Firmenkundengeschäft deutlich zu</h5><p>Die gebuchten Bruttobeiträge der Gothaer Allgemeine werden voraussichtlich mit 1.923 Mio. Euro um 3,8% über dem Niveau von 2019 liegen. „Unser Kompositversicherer trotzt der Krise und ist insbesondere im Firmenkundensegment in einem verbesserten Marktumfeld sehr stark“, so Schoeller. Das erwartete exzellente versicherungstechnische Ergebnis wird die Belastungen durch die Corona-Krise überkompensieren. Positive Effekte hat die gute Schadensituation im Bereich Kraftfahrt und die bislang geringe Natur- und Großschadenbelastung. Dies führt zu einer deutlich verbesserten Schadensituation insbesondere in der industriellen Sachversicherung. </p><h5>Gothaer Kranken wächst stark im Zusatzgeschäft </h5><p>Deutlich zulegen konnte auch die Gothaer Kranken. Die gebuchten Bruttobeiträge werden voraussichtlich 888 Mio. Euro betragen und damit um 2,6% höher ausfallen als 2019, wie Schoeller mitteilte. Im Neugeschäft verzeichnet die Gothaer Kranken mit 13% plus ein deutliches Wachstum. Wie Schoeller weiter berichtete, habe hierzu insbesondere auch die neue Kooperation mit der AOK Rheinland-Pfalz beigetragen sowie ein erneut starkes Wachstum in der betrieblichen Krankenversicherung (bKV). In der bKV sieht Schoeller auch künftig großes Wachstumspotenzial. </p><h5>Ambitionierte Wachstumsstrategie bis 2025</h5><p>Auf der Pressekonferenz hat die Gothaer zudem ihre neue Konzernstrategie „Ambition25“ erörtert. Demnach setzt der Versicherer nach einer Phase der Konsolidierung jetzt auf profitables Wachstum. Bis 2025 will die Gothaer im Bereich Komposit zu den fünf wachstumsstärksten Unternehmen am Markt gehören. In den Sparten Leben und Kranken ist ein Wachstum auf Marktniveau Ziel. Um dies zu erreichen, setzt die Gothaer darauf, ihre Stärken auszubauen und ein neues Kundenerlebnis zu schaffen. (tk)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © oatawa – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/6EF08D9F-11E0-4930-91DB-B44950DBAEF4"></div>

 

BSC und inpunkto vereinbaren strategische Partnerschaft

Immer öfter kooperieren Vertriebsgesellschaften miteinander. Jüngstes Beispiel ist die Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen BSC und inpunkto. In der neuen Allianz sind auch weitere Player willkommen.

<p>Die beiden Finanzdienstleistungsunternehmen BSC | Die Finanzberater und inpunkto AG haben eine strategische Partnerschaft vereinbart. Die beiden Finanzdienstleistungsunternehmen nutzen ab sofort wechselseitig die Expertisen des neuen Kooperationspartners. So können die Kunden der inpunkto AG künftig in Finanzierungsfragen auf die Expertise der BSC setzen, die Kunden der BSC wiederum können im Gegenzug in allen Krankenversicherungsfragen auf die Expertise der inpunkto AG setzen.</p><p>Durch die Vernetzung des Know-hows wollen die beiden Unternehmen Synergien schaffen und gemeinsam einzelne Geschäftsfelder gezielt ausbauen. Auch weiteren Unternehmen steht die Möglichkeit offen, sich dieser Allianz anzuschließen. </p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: Marcus Börner, Vertriebsvorstand der inpunkto AG (l.), und Christian Schwalb, Gründer der BSC (r.), anlässlich der Bekanntgabe der neuen Kooperation. Quelle: BSC, inpunkto</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/CB5F51C6-D8E2-44AA-959A-A58F5B50A550"></div>

 

Swiss Re beteiligt sich an Getsafe

Der Rückversicherer Swiss Re investiert in das Heidelberger Versicherungs-Start-up Getsafe. Über seine Tochter iptiQ hat Swiss Re eine Series-B-Finanzierungsrunde angeführt, an der auch bestehende Investoren von Getsafe beteiligt waren. Bei der Runde hat das Heidelberger Start-up 30 Mio. US-Dollar eingesammelt.

Über seine Tochter, der digitalen Plattform iptiQ, beteiligt sich der Rückversicherer Swiss Re am Heidelberger Versicherungs-Start-up Getsafe. In einer Series-B-Finanzierungsrunde hat Getsafe 30 Mio. US-Dollar eingesammelt. Das entspricht etwa 24,8 Mio. Euro. Lead-Investor war iptiQ. Bestehende Investoren wie Earlybird, Btov und Capnamic sowie Commerz Ventures beteiligten sich ebenfalls an der Runde. Insgesamt hat das Heidelberger Unternehmen seit seiner Gründung im Jahr 2015 bislang 53 Mio. US-Dollar an Investitionen eingestrichen – also fast 43,8 Mio. Euro. Getsafe zähle damit zu den bestfinanzierten InsurTechs in Europa, wie das Start-up unterstreicht.

Getsafe will Runde 2021 erweitern

Weiter teilt Getsafe mit, die Runde noch vor dem Start des eigenen Sachversicherers im ersten Halbjahr 2021 erweitern zu wollen. Im Februar 2020 hat das Unternehmen eine BaFin-Zulassung für die Schaden- und Unfallversicherung beantragt (AssCompact berichtete). „Wir freuen uns, iptiQ als neuen Lead-Investor und Partner gewonnen zu haben. Gemeinsam mit ihnen und unseren bestehenden Investoren wollen wir unseren Wachstumskurs deutlich beschleunigen, unsere Position als Marktführer unter Millennials in Deutschland festigen und in weitere europäische Märkte expandieren“, erklärt Christian Wiens, Gründer und CEO von Getsafe.

Digitale Kfz-Versicherung gemeinsam mit iptiQ gestartet

Gemeinsam mit iptiQ hat das Start-up im November eine digitale, für das Smartphone optimierte Kfz-Versicherung gestartet (AssCompact berichtete). „Getsafe hat sich als vielversprechende InsurTech-Marke etabliert und wir freuen uns, diese Finanzierungsrunde anzuführen”, sagt Andreas Schertzinger, CEO von iptiQ EMEA P&C. Als Partner werde iptiQ das Wachstum von Getsafe unterstützen, indem es die eigene digitale Plattform und das Versicherungs-Know-how mit dem mobilen Vertriebsmodell von Getsafe kombiniere. (tk)

Bild: © Getsafe

Lesen Sie auch ein Interview mit Christian Wiens:

Die Unfallversicherung stets griffbereit auf dem Smartphone

 

simplesurance bekommt 15 Mio. Euro frisches Kapital

simplesurance hat eine neue Finanzierungsrunde abgeschlossen und ein Wandeldarlehen von 15 Mio. Euro erhalten. Angeführt wird die Investition von der Allianz X, die als strategische Gesellschafterin des Start-ups aktiv ist. Mit dem Kapital soll die Zusammenarbeit von Allianz und simplesurance intensiviert werden.

Frisches Wachstumskapital für simplesurance: Das 2012 von Robin von Hein (rechts im Bild) und Joachim von Bonin (links im Bild) gegründete Berliner Start-up erhält 15 Mio. Euro als Wandeldarlehen. Angeführt wird die Investition von der Allianz X, die seit 2016 eine strategische Kooperation mit simplesurance hat. Die Partnerschaft umfasst bei der Allianz verschiedene Einheiten. So arbeiten Allianz Partners und das Start-up bereits seit mehreren Jahren zusammen und bieten gemeinsam in einem papierlosen Verfahren Versicherungsschutz für Kunden von Online-Shops an. Den internationalen Vertrieb der Versicherungslösungen von Allianz Partners ergänzt simplesurance, indem das InsurTech E-Commerce-Anbietern Produktversicherungsangebote zur Verfügung stellt. Mit der Allianz Private Krankenversicherung (APKV) hat sich simplesurance im Spätsommer 2020 zusammengetan, um den Vertrieb von ‚SmileNow‘ mit dem SmileDirectClub zu unterstützen. Damit ist simplesurance auch in der Krankenversicherung aktiv.

Partnerschaft mit Allianz soll intensiviert werden

Die jüngste Investition soll die Einführung neuer Produkte und gemeinsamer digitaler Projekte von Allianz und simplesurance unterstützen. Dr. Nazim Cetin, CEO von Allianz X, erläutert: „simplesurance liefert einen spürbaren Mehrwert für das Kerngeschäft der Allianz. Die Zusammenarbeit mit Allianz Partners im schnell wachsenden E-Commerce-Geschäft und die kürzlich gestartete Kooperation mit der Allianz Private Krankenversicherung sind Beispiele dafür. Unterstützt durch unser erweitertes finanzielles Engagement wollen wir die bestehenden Partnerschaften skalieren und neue aufbauen.“

Expansion mit frischem Kapital vorantreiben

Darüber hinaus soll das neue Kapital dafür sorgen, die Expansion von simplesurance auf den bestehenden Märkten in Europa und Japan voranzubringen. „Acht Jahre nach der Gründung befinden wir uns auf einem stetigen Wachstumspfad“, erklärt Robin von Hein, Gründer und CEO von simplesurance. „Die Investition wird uns dabei unterstützen, unseren internationalen Wettbewerbsvorteil als führender Anbieter einer Versicherungsplattform zu stärken.“

Über simplesurance

Das Berliner Unternehmen, das inzwischen in 32 Ländern aktiv ist, entwickelt und vertreibt Softwarelösungen für verschiedene Marktsegmente wie E-Commerce, OEM, Travel, Banking & FinTechs an den Schnittstellen zwischen traditioneller Versicherungswirtschaft und der digitalen Welt. (tk)

Bild: © simplesurance

 

Care Concept und PassportCard Deutschland kooperieren

Die Bonner Care Concept AG und PassportCard Deutschland starten eine Zusammenarbeit. Im Rahmen der Kooperation ergänzt Care Concept sein Portfolio um eine neuartige internationale Auslandskrankenversicherung von PassportCard.

Die Care Concept AG mit Sitz in Bonn ist seit vielen Jahren Partner für internationale Krankenversicherungen im Ausland. Der Schwerpunkt des Portfolios liegt im Bereich Krankenversicherung für kurz- bis mittelfristige Aufenthalte für Ausländer in Europa, Deutsche im Ausland und Reisende weltweit. Das Unternehmen bietet Versicherungslösungen für Sprachschüler, Studenten, Geschäftsreisende, Expatriates, Saisonarbeiter, Au-pairs und Privatreisende. Im Zuge der nun vereinbarten Zusammenarbeit mit PassportCard Deutschland nimmt Care Concept eine Versicherungslösung von PassportCard in seine Angebotspalette auf. Laut Care Concept habe sich das Produkt international durch Leistungen insbesondere im Bereich „dauerhafte Auslandskrankenversicherungen“ etwa für Expats einen Namen gemacht hat.

Behandlung mit Versichertenkarte zahlen

Kunden von PassportCard erhalten eine Leistungszusicherung. Mit einer eigenen Versichertenkarte, die das Unternehmen im Versicherungsfall wie eine Kreditkarte auffüllt, können Kunden jede Behandlung bezahlen. PassportCard zahlt die Behandlungskosten direkt und bietet rund um die Uhr weltweit telefonischen Beratungsservice. PassportCard ist in 150 Ländern vertreten und gehört zur DavidShield-Gruppe, einem führenden Anbieter in den Bereichen Auslandskranken- und Reiseversicherung. Hinter PassportCard steht die Partnerschaft mit der Allianz-Gruppe. Die Tarife werden von AWP Health & Life SA als Teil der Allianz-Gruppe versichert. (tk)

Bild: © olly – stock.adobe.com

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PassportCard Deutschland launcht Krankenversicherung für Expatriates

 

AXA stellt Maklervertrieb neu auf

Zum 01.01.2021 legt die AXA ihre Maklervertriebe Komposit und Personenversicherung zusammen. Die Leitung übernimmt Dr. Claus Hunold. Zudem entsteht ein neuer Bereich, der die Entwicklung vertriebswege- und spartenübergreifender Angebote vorantreiben soll.

Die AXA stellt ihren Maklervertrieb zum Start ins Jahr 2021 spartenübergreifend auf. Nach der funktionalen Bündelung der Vertriebswege vor etwa zwei Jahren setzt der Konzern damit seinen Kurs der weiteren Fokussierung und Vereinfachung beim Umbau des Vertriebsressorts fort. Die bisherigen Maklervertriebe Komposit und Personenversicherung werden zu einem übergeordneten Bereich zusammengeführt. Damit will der Konzern die spartenübergreifende Zusammenarbeit mit einzelnen Maklern stärken.

Dr. Claus Hunold wird spartenübergreifenden Maklervertrieb leiten

Die Leitung dieses übergreifenden Maklervertriebs wird ab Anfang 2021 Dr. Claus Hunold übernehmen.

 

AXA stellt Maklervertrieb neu auf

 

Der 47-Jährige ist seit 2005 für den AXA Konzern tätig und verantwortet derzeit den Maklervertrieb Komposit. „Unser Ziel ist ein weiterer Ausbau des Marktanteils – auch im Maklermarkt. Durch eine gemeinsame Vertriebseinheit können wir gleichgelagerte, übergreifende Tätigkeiten bündeln und diese Freiräume in wichtige Handlungsfelder investieren, die sich derzeit im Maklermarkt ergeben“, erklärt Hunold.

Neuer Bereich „Vertriebsangebotsmanagement und Innovation“

Zugleich entsteht ein neuer Bereich: „Vertriebsangebotsmanagement und Innovation“, kurz VAMI. Darin werden künftig die vertrieblichen Kompetenzen gebündelt mit dem Ziel einer noch engeren strategischen Zusammenarbeit aller Vertriebswege. Im Bereich VAMI will die AXA die Entwicklung von innovativen vertriebswege- und spartenübergreifenden Lösungen vorantreiben. Außerdem stehen das Maximieren bestehender Kundenzugänge und die Generierung moderner Vertriebs- und Verkaufsformen sowie Vertriebskampagnen auf der Agenda von VAMI. Darüber hinaus fallen auch die Etablierung zeitgemäßer Schulungssysteme, die digitale und vertriebliche Transformation sowie die Segmentverantwortung für den öffentlichen Dienst in den Aufgabenbereich des neuen Bereichs.

 

AXA stellt Maklervertrieb neu auf

 

VAMI unter Leitung von Christian D. F. Pape

Die Leitung von VAMI übernimmt Christian D. F. Pape. Der 37-Jährige ist seit 2017 bei der AXA, zuletzt in leitender Verantwortung des Maklervertriebs Personenversicherung (Kranken & Vorsorge). „Gemeinsam werden wir das beste Vertriebspartnererlebnis im Markt gestalten und den Vertrieb der Zukunft entwickeln. Damit legen wir eine stabile Grundlage für die Erreichung unserer ambitionierten Wachstumsziele“, betont Pape. (tk)

Bilder: © AXA