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Assekuranz bAV allgemein

Gericht lehnt verdeckte Einlage bei Pensionszusageverzicht ab

Während die meisten Unternehmer bei Verzicht auf Ihre Pensionszusage eine verdeckte Einlage fürchten, hatte das Finanzgericht Düsseldorf am 15.06.2010 über den umgekehrten Fall zu entscheiden.

<p>Im Rahmen des GmbH-Verkaufs schieden die Gesellschafter-Geschäftsführer aus dem Unternehmen aus. Weil in Ihren Pensionszusagen auf die Unverfallbarkeitsfristen nach Betriebsrentengesetz verwiesen wurde, verloren alle drei ihre noch verfallbaren bAV-Ansprüche. </p><p>Darüber berichtet das bAV-Beratungsunternehmen febs Consulting. Der Käufer der GmbH wollte aber die Rückstellungen offensichtlich nicht gewinnerhöhend auflösen und buchte sie deshalb als gewinnneutrale Einlage. Finanzamt und Finanzgericht akzeptierten das nicht und verlangten eine gewinnerhöhende Auflösung. Die GmbH hat gegen das Urteil Revision eingelegt. </p><p>Für die Praxis sollte nach Meinung der febs Consulting beachtet werden, dass dieses Urteil kein Freibrief sei, auf noch verfallbare Zusagen verzichten zu können. Das ist nach Meinung von Andreas Buttler, Gesellschafter-Geschäftsführer von febs. nur dann der Fall, wenn der Verzicht anlässlich des Ausscheidens erfolgt. Denn dann steht endgültig fest, dass der Anspruch verloren und somit wertlos ist. Solange aber noch die Möglichkeit besteht, die Unverfallbarkeit zu erreichen, ist ein gesellschaftsrechtlich veranlasster Verzicht mit den Wiederbeschaffungskosten zu bewerten und als Lohn zu versteuern. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/C683470A-79BF-44B4-847B-826EA96ECF32"></div>

 

GGW Gruppe startet Studie zur Unternehmer-Versorgung

Am 12.07.2011 hat die Gossler, Gobert & Wolters Gruppe (GGW Gruppe) eine Umfrage gestartet, welche die aktuelle Situation der Versorgungskonzepte von Geschäftsführern und Vorständen untersucht.

<p>Am 12.07.2011 hat die Gossler, Gobert &amp; Wolters Gruppe (GGW Gruppe) eine Umfrage gestartet, welche die aktuelle Situation der Versorgungskonzepte von Geschäftsführern und Vorständen untersucht. Die daraus entstehende GGW Studie 2011 hinterfragt die heutige Praxis in Unternehmen. Ziel der Studie ist, mögliche Schwächen von Altervorsorgekonzepten aufzudecken und auf eventuelle Problemfelder aufmerksam zu machen. </p><p>Hintergrund für die Studie ist der erstmalige Wertansatz gemäß BilMoG in der Handelsbilanz. Die GGW Gruppe ist der Ansicht, dass viele noch zu wenig darüber informiert sind, wie sich eine unregelmäßige Überprüfung der eigenen Konzepte auf die individuelle Lebensplanung auswirken kann.</p><p>Eine Teilnahme ist ab sofort auf der Homepage möglich oder <a href="http://www.sphinxonline.net/ggw/BAV_Studie2011/index.htm&quot; target="_blank" >hier</a>.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/53FFB3C4-DAC1-4D9F-BB4E-77E79C81D572"></div>

 

AssCompact Award-Studie Private Risikovorsorge (Biometrie)

Das Thema Risikovorsorge ist bei Maklern sehr präsent. In der Bevölkerung hingegen bedarf es noch Aufklärung. Mit den AssCompact Awards „Private Risikovorsorge (Biometrie)“ wurden Versicherungsgesellschaften ausgezeichnet, die in den betreffenden Sparten unabhängige Vermittler in den vergangenen Monaten am meisten überzeugen konnten.

Die Gewinner der Awards wurden anhand einer Studie ermittelt, die AssCompact gemeinsam mit der SMARTcompagnie GmbH durchgeführt hat. Im Vergleich zur Umfrage des Vorjahres ist eine leichte Verschiebung des gesellschaftlichen Schwerpunktes der befragten Vermittler festzustellen. Die Sparte Pflegezusatz-Absicherung hat beispielsweise im Vergleich zu den anderen Bereichen stark an Anteilen zugenommen. Dennoch steckt gerade in dieser Geschäftssparte künftig noch Potenzial: Nur rund ein Drittel der Makler und Mehrfachvertreter sieht darin derzeit ihren Schwerpunkt.

Den Bericht zu den AssCompact Awards 2011 Private Risikovorsorge (Biometrie) aus der AssCompact 07/2011 lesen Sie hier

Die Begleitstudie AssCompact Award 2011 Private Risikovorsorge (Biometrie) bestellen Sie hier

 

„Vernetzen Sie sich“

Sind Frauen die besseren Makler? So einfach ist es natürlich nicht. Eva Barnstorf-Brandes spricht bei „Makler im Gespräch“ über Vorteile, die der Beruf für Frauen bietet und über ihre Spezialisierung im Bereich betriebliche Altersvorsorge.

<p></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/85F32766-746F-4724-BE18-22B74421CB02"></div>

 

Wieder bessere Aussichten für die bAV

Die Chancen, den Anteil der betrieblichen Altersversorgung (bAV) in kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland zu erhöhen, sind wieder gewachsen. Das ist eines der Ergebnisse einer aktualisierten Studie, die der britische Lebensversicherer Standard Life und das Personalmagazin aus der Haufe Gruppe bereits zum dritten Mal nach 2009 und 2010 umgesetzt haben.

<p> Rund 250 Personalverantwortliche aus kleinen und mittelständischen Unternehmen sind dafür im Januar 2011 befragt worden. Den Ergebnissen zufolge hat die Betriebsrente wieder ein deutlich größeres Potenzial als im Vorjahr: 33,7% der Befragten sehen „mittlere“ bis „sehr gute Chancen“, den Durchdringungsgrad der bAV in ihren Unternehmen zu erhöhen und mehr Mitarbeiter dafür zu gewinnen – nach nur 5% 2010. Auch in Firmen, die bisher keine bAV anbieten, gibt inzwischen mehr als ein Drittel der Befragten (34,6%) an, die Einführung der bAV mittelfristig zumindest in Betracht zu ziehen (2010: 13,9%). </p><p>Alle Angebotsformen sind gefragt </p><p>Die nach wie vor am weitesten verbreiteten Formen der bAV sind die Direktversicherung (74,4% der Unternehmen mit bAV bieten sie an) und die Pensionskasse (64,8%); ihre Anteile sind im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert geblieben. Doch die anderen Varianten haben deutlich zugelegt: Mit einem Anteil von 18,6% hat besonders die Unterstützungskasse an Bedeutung gewonnen (2010: 5,5%). Auch die Direktzusage mit 10,1% (2010: 2,5%) und der Pensionsfonds mit 7% (2010: 4%) haben ihren Anteil am bAV-Mix ausgebaut. </p><p>Sicherheit, Transparenz und Verständlichkeit entscheiden</p><p>Die Transparenz der angebotenen Lösungen ist mit 80,9% (2010: 67,2%) – gleichauf mit der Sicherheit bei Insolvenz (2010: 91%) – das wichtigste Merkmal bei der Auswahl eines bAV-Produktes. Es folgen lebenslange Rentenzahlungen (75,4%) sowie die Flexibilität der Produkte (68,9%). Passend dazu die entscheidenden Kriterien bei der Anbieterauswahl: Mit 86,4% sind verständliche Vertragsbedingungen der wichtigste Punkt (2010: 53,6%) vor der Seriosität (86%), der kompetenten Beratung (85%) und dem guten Kundenservice (81%) des Anbieters. Anbieter von bAV-Produkten (46,2% / 2010: 40,3%) haben unabhängigen Finanzberatern und Versicherungsmaklern (37,2%/ 57,2%) erstmals den Rang als bevorzugte Anlaufstelle bei der bAV-Beratung abgelaufen. Fortgesetzt hat sich ein anderer Trend: Weder die Hausbank noch der Steuerberater spielen bei der bAV im Mittelstand noch eine große Rolle – nur noch 7,5% (2010: 16,4%) der Befragten ziehen demnach Banken und nur noch 6% den Steuerberater (2010: 11,9%) als bAV-Berater in Betracht. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/653ED5CA-42EC-4BB2-B2CF-8204E32FEE40"></div>