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Assekuranz Sach allgemein

Was ist das eigentlich? Cyberrisiken verständlich erklärt

Es wird viel über Cyberrisiken gesprochen. Oftmals fehlt aber das grundsätzliche Verständnis, was Cyberrisiken überhaupt sind. Ohne diese zu verstehen, lässt sich aber auch kein Versicherungsschutz gestalten. Die Basler Versicherungen haben zur Unter­stützung an dieser Stelle eine Checkliste entwickelt, die Sören Brokamp, Geschäftsfeldspezialist Haftpflicht bei den Basler Versicherungen, vorstellt.

<p>Beinahe alle Aktivit&auml;ten des t&auml;glichen Lebens k&ouml;nnen heute &uuml;ber das Internet abgewickelt werden. Online-Shopping und Online-Banking sind im Alltag angekommen. Diese Entwicklung trifft l&auml;ngst nicht nur auf Privatleute, sondern auch auf Firmen zu. Das Schlagwort Industrie 4.0 verhei&szlig;t bereits eine zunehmende Vernetzung diverser gesch&auml;ftlicher Vorg&auml;nge &uuml;ber das Internet.</p>
<p>Als Anbieter von Cyberversicherungen f&uuml;r kleinere und mittelst&auml;ndische Unternehmen (KMU) haben die Basler Versicherungen die Erfahrung gemacht, dass trotz dieser eindeutigen Entwicklung Cyberrisiken immer noch untersch&auml;tzt werden, da sie als etwas Abstraktes wahrgenommen werden. F&uuml;r KMU kann dies ein gef&auml;hrlicher Trugschluss sein, da gerade hier Cyberattacken existenzbedrohende Ausma&szlig;e annehmen k&ouml;nnen. So wird noch h&auml;ufig gefragt, was Cyberrisiken eigentlich sind. Diese Frage ist mehr als verst&auml;ndlich, denn ohne (Cyber-)Risiken best&uuml;nde auch kein Bedarf f&uuml;r eine (Cyber-)Versicherung.</p>
<h3>
Warum sind Cyberrisiken so schwer greifbar?</h3>
<p>Als mehr oder weniger neuartiges Ph&auml;nomen stellen Cyberrisiken Unternehmen und Versicherer vor besondere Herausforderungen. Nicht nur die neuen Schadenszenarien sind abstrakter oder noch nicht bekannt. H&auml;ufig sind immaterielle Werte durch Cyberrisiken in Gefahr. Diese wertvollen Verm&ouml;gensgegenst&auml;nde sind schwer bewertbar.</p>
<p>Obwohl die Gefahr durchaus wahrgenommen wird, untersch&auml;tzen viele Firmen ihr eigenes Risiko. Dies liegt unter anderem auch an den Ver&ouml;ffentlichungen zu Cyberrisiken. In der Presse finden sich unz&auml;hlige Berichte von Cyberattacken auf namhafte und gro&szlig;e Unternehmen. Den Weg in die Presse finden eben nur die spektakul&auml;ren F&auml;lle. Die dort genannten Schadenszenarien werden dann f&uuml;r das eigene Unternehmen als unrealistisch eingestuft. Die f&uuml;r die KMU nicht minder gef&auml;hrlichen Cyber&shy;attacken werden nur selten publiziert.</p>
<p>Aufgrund der fehlenden &ouml;ffentlichen Meldungen von Sicherheitsvorf&auml;llen an Sicherheitsbeh&ouml;rden und wegen der fehlenden Presseberichte f&auml;llt es schwer, Fakten und Zahlen zur Risikolage zu erheben. Aber ohne diese Grundlage f&auml;llt es schwer, in entsprechende Sicherheitsma&szlig;nahmen zu investieren.</p>
<h3>
Erkl&auml;rungsleitfaden anhand eines Ursache-Wirkungs-Modells</h3>
<p>H&auml;ufig n&auml;hert man sich dem Thema Cyberrisiko anlass- oder eventbezogen, also wenn sich neue Schaden&shy;szenarien wie die weltweite WannaCry-Attacke entwickeln. H&auml;ufig wird auch akteursgebunden beleuchtet, wer Angreifer oder Opfer sein kann. Dadurch begrenzt man sich bei dem Thema h&auml;ufig zu sehr nur auf die Cyberkriminalit&auml;t. Um dem Thema Cyberrisiko jedoch gerecht zu werden, m&uuml;ssen auch weitere Ursachen hinzugezogen werden.</p>
<p>Mit einer Kategorisierung kann das Thema ganzheitlich und nachvollziehbar strukturiert werden. Ebenso hilft eine solche Kategorisierung dabei, eine Abgrenzung vorzunehmen, f&uuml;r welche Gefahren Versicherungsschutz &uuml;ber eine etwaige Cyberversicherung besteht und f&uuml;r welche nicht.</p>
<p>Die Universit&auml;t St. Gallen hat in ihrer Studie &bdquo;Cyber Risk: Risikomanagement und Versicherbarkeit&ldquo; ein leicht nachvollziehbares Ursache-Wirkungs-Modell f&uuml;r Cyberrisiken aufgestellt.</p>
<p>Die Ursachen sind dabei die Risiken, w&auml;hrend finanzielle bzw. nicht finanzielle Verluste die Wirkungen sind. Cyberrisiken werden demnach in zwei Hauptursachen eingeteilt. Auf der einen Seite sind die nicht kriminellen Ursachen und auf der anderen Seite die kriminellen Ursachen zu nennen. Beide Ursachen k&ouml;nnen dabei in drei Untergruppen unterteilt werden.</p>
<p><b>Nicht kriminelle Ursachen</b></p>
<p>H&ouml;here Gewalt</p>
<p>H&auml;ufig hat man bei dem Thema Cyberrisiko nur die kriminellen Ursachen vor Augen. Aber auch h&ouml;here Gewalt kann zu einem empfindlichen Datenverlust f&uuml;hren oder zumindest die Verf&uuml;gbarkeit von Daten einschr&auml;nken, indem Rechenzentren durch Naturkatastrophen wie beispielsweise &Uuml;berschwemmungen oder Erdbeben zerst&ouml;rt werden. Ebenso sind Stromausf&auml;lle denkbar.</p>
<p>Menschliches Versagen/Fehlverhalten</p>
<p>Als Cyberrisiken sind auch unbeabsichtigtes und menschliches Fehlverhalten denkbar. Hierunter k&ouml;nnte das versehentliche Ver&ouml;ffentlichen von sensiblen Informationen fallen. M&ouml;glich sind eine falsche Adressierung, Wahl einer falschen Faxnummer oder das Hochladen sensibler Daten auf einen &ouml;ffentlichen Bereich der Homepage.</p>
<p>Technisches Versagen</p>
<p>Auch Hardwaredefekte k&ouml;nnen zu einem herben Datenverlust f&uuml;hren. Neben einem &Uuml;berhitzen von Rechnern sind Kurzschl&uuml;sse in Systemtechnik oder sogenannte Headcrashes von Festplatten denkbare Szenarien.</p>
<p><b>Kriminelle Ursachen</b></p>
<p>Hackerangriffe</p>
<p>Hackerangriffe oder Cyberattacken sind in der Regel die Szenarien, die die Presse dominieren. H&auml;ufig wird von spektakul&auml;ren Datendiebst&auml;hlen auf gro&szlig;e Firmen oder von weltweiten Angriffen mit sogenannten Kryptotrojanern berichtet. Opfer kann am Ende aber jeder werden. Ziele, Methoden und auch das Interesse sind vielf&auml;ltig. Neben dem finanziellen Interesse k&ouml;nnen Hackerangriffe auch zur Spionage oder Sabotage eingesetzt werden. M&ouml;gliche Hackermethoden sind unter anderem: Social Engineering, Trojaner, DoS-Attacken oder Viren.</p>
<p>Physischer Angriff</p>
<p>Die Zielsetzung eines physischen Angriffs ist &auml;hnlich dem eines Hacker&shy;angriffs. Dabei wird nicht auf die Tools eines Hackerangriffs zur&uuml;ckgegriffen, sondern durch das physische Eindringen in Unternehmensgeb&auml;ude das Ziel erreicht. H&auml;ufig sind es Mitarbeiter, die vertrauliche Informationen stehlen, da sie bereits den notwendigen Zugang zu den Daten besitzen.</p>
<p>Erpressung</p>
<p>Obwohl die Erpressung aufgrund der eingesetzten Methoden auch als Hacker&shy;angriff gewertet werden k&ouml;nnte, ergibt eine Differenzierung Sinn. Erpressungsf&auml;lle durch Kryptotrojaner sind eines der h&auml;ufigsten Schadenszenarien f&uuml;r kleinere und mittelst&auml;ndische Unternehmen. Au&szlig;erdem sind auch Erpressungsf&auml;lle denkbar, bei denen sensible Daten gestohlen wurden und ein L&ouml;segeld gefordert wird, damit sie nicht ver&ouml;ffentlicht oder weiterverkauft werden.</p>
<h3>
Eine Checkliste f&uuml;r die Beratung</h3>
<p>Anhand des Ursache-Wirkungs-Modells k&ouml;nnen Cyberrisiken besser eingeordnet und erkl&auml;rt werden. H&auml;ufig bleibt dennoch die Frage, ob man selbst von derartigen Risiken betroffen ist. Hierf&uuml;r haben die Basler Versicherungen eine Checkliste erstellt. Diese kann unter <a href="http://www.basler.de/cyber&quot; target="_blank">www.basler.de/cyber</a&gt; abgerufen und f&uuml;r die eigene Firma oder im Gespr&auml;ch mit dem Kunden verwendet werden. Sofern mindestens eine Frage negativ beantwortet wird, ist es sinnvoll, sich versch&auml;rft mit dem Thema Cyberrisiko auseinanderzusetzen.</p>
<p class="zoombild">
<div class="zoomImage">
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<p>Die Tabelle zeigt das Ursache-Wirkungs-Modell f&uuml;r Cyberrisiken. Mit dem Ursache-Wirkungs-Modell der Universit&auml;t St. Gallen erh&auml;lt man einen schnellen &Uuml;berblick &uuml;ber Cyberrisiken und deren Definition. (Quelle: Studie &quot;Cyber Risk: Risikomanagement und Versicherbarkeit&quot; der Universit&auml;t St. Gallen.)</p>
<p>Den Artikel lesen Sie auch in AssCompact 12/2017, Seite 40 f.</p>
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Ein Artikel von
Sören Brokamp

Terrorversicherung – Sicherheit auch in unsicheren Zeiten

Terrorismus und politische Gewalt verändern die Unternehmensrisiken. Ein professionelles Risk Management für Dienstreisen, Lieferketten sowie lokale und weltweite Tätigkeiten ist deshalb unerlässlich. Bei Versicherungsschutz und den Policen gilt es für Versicherungsmakler und Unternehmen auf einige Besonderheiten zu achten, sagt Peter Brink, Property Underwriting Manager Germany, Segment Leader Global Accounts bei Chubb in Frankfurt.

<p>Terrorismus und politische Gewalt sind heute ein globales Problem. Vorf&auml;lle k&ouml;nnen sich inzwischen jederzeit und allerorten ereignen, gerade auch in Regionen, an die man zun&auml;chst nicht denkt und die im eigentlichen Sinne nicht als gef&auml;hrdet gelten und eingestuft werden.</p>
<p>Angesichts dieser Entwicklung werden die Risiken Terrorismus und politische Gewalt zur immer gr&ouml;&szlig;eren Herausforderung f&uuml;r Unternehmen, schlie&szlig;lich bergen sie ein erhebliches Gefahrenpotenzial, nicht zuletzt in finanzieller Hinsicht. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund der Globalisierung: Selbst wenn Unternehmen kein unmittelbares Ziel und nicht mit direkten Sachsch&auml;den konfrontiert sind, k&ouml;nnen sie vor dem Hintergrund globalisierter Lieferketten dennoch signifikante Sch&auml;den erleiden. Denn kommt es etwa infolge eines Anschlags &ndash; eventuell schon bereits bei einer Terrorwarnung &ndash; zur Sperrung bestimmter Verkehrswege oder ganzer Stadtbezirke, kann dies Lieferverz&ouml;gerungen oder sogar Betriebsunterbrechungen f&uuml;r ein Unternehmen zur Folge haben.</p>
<p>Verst&auml;rkt wird dieses zunehmende Unternehmensrisiko noch durch weltweit immer weiter verzweigte Lieferketten und die damit verbundene Abh&auml;ngigkeit von einer Vielzahl an Zulieferern &ndash; eine Entwicklung, durch die sich auch ein Vorfall am anderen Ende der Welt auf die lokale Gesch&auml;ftst&auml;tigkeit von Firmen massiv auswirken oder diese sogar zum Erliegen bringen kann. Solch eine St&ouml;rung der regul&auml;ren Gesch&auml;ftst&auml;tigkeit kann f&uuml;r Unternehmen sogar weitaus schwerwiegender sein als ein potenzieller Sachschaden.</p>
<h3>
Es ist ein Plan B vonn&ouml;ten</h3>
<p>Sofern am Markt kein ad&auml;quater und schneller Ersatz existiert, ist jedes Glied in der Lieferkette systemrelevant. Angesichts dessen und nicht zuletzt auch aufgrund der im Zuge der Lieferantenb&uuml;ndelung zunehmenden Abh&auml;ngigkeit von wenigen oder sogar nur einem Lieferanten k&ouml;nnen St&ouml;rungen zum echten Problem werden. Denn f&auml;llt nur ein einzelner Zulieferer aus, k&ouml;nnen direkte finanzielle Verluste &ndash; als unmittelbare Konsequenz dadurch erfolgter Betriebsunterbrechungen &ndash; oder Marktanteilverluste infolge eines entstandenen Imageschadens, etwa bedingt durch negative Auswirkungen auf die eigene Lieferzuverl&auml;ssigkeit, drohen. Das Schadenpotenzial ist also enorm, Terrorismus und politische Gewalt gestalten sich damit als erstzunehmendes Unternehmensrisiko.</p>
<p>Viele hochspezialisierte Zulieferer sind meist Teil gleich mehrerer Lieferketten, wodurch sich das systematische Risiko f&uuml;r Unternehmen weiter erh&ouml;ht. Dennoch reagieren viele Firmen auf die Gefahr erst, wenn es bereits zur St&ouml;rung gekommen ist und sich die Auswirkungen wie beispielsweise Lieferengp&auml;sse und daraus resultierende Betriebsunterbrechungen kaum noch verhindern lassen. Dies mag &uuml;berraschen, lassen sich Ausf&auml;lle schlie&szlig;lich h&auml;ufig nur schwer kompensieren, vor allem wenn betroffene Unternehmen nicht sofort reagieren und auf eine entsprechende Alternativl&ouml;sung zur&uuml;ckgreifen k&ouml;nnen. Potenzielle Risiken fr&uuml;hzeitig zu identifizieren, zu bewerten und entsprechend zu handhaben, erweist sich daher als entscheidender Faktor. Nur so sind Unternehmen auch im Falle einer St&ouml;rung dazu in der Lage, ihren regul&auml;ren Gesch&auml;ftsbetrieb &ndash; so wenig beeintr&auml;chtigt wie m&ouml;glich &ndash; weiterhin aufrechtzuerhalten.</p>
<h3>
Unwissenheit sch&uuml;tzt die Unternehmen nicht vor der Strafe</h3>
<p>Angesichts des enormen wirtschaft&shy;lichen Schadenpotenzials sehen viele Unternehmen Terror meist noch klassisch als reines Sachrisiko. Eines darf jedoch hierbei nicht in Vergessenheit geraten: Die Risikoart stellt vor allem auch f&uuml;r die &ouml;ffentliche Sicherheit eine Gefahr dar. Personen k&ouml;nnen bei Terroranschl&auml;gen oder sozialen Unruhen unerwartet in Gefahr geraten, dabei verletzt werden oder sogar zu Tode kommen &ndash; ein Risiko, mit dem sich Unternehmen im Zuge ihrer F&uuml;rsorgepflicht auseinandersetzen m&uuml;ssen, gerade auch wenn es um ihre ins Ausland entsandten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geht.</p>
<p>Vielen Firmen scheint allerdings noch nicht bewusst zu sein, dass sich durch das Interagieren von Terror- und Dienstreiserisiken ganz neue Herausforderungen und Gefahrensituationen ergeben k&ouml;nnen. Verf&uuml;gen sie jedoch &uuml;ber kein angemessenes Risikobewusstsein, k&ouml;nnen sie die Sicherheit ihrer ins Ausland gesandten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter versehentlich gef&auml;hrden &ndash; wenn Risiken untersch&auml;tzt werden oder keine l&uuml;ckenlose Absicherung des Dienstreisenden gew&auml;hrleistet werden kann. Gerade im Hinblick auf die Gefahr durch Terror und politische Gewalt kann dies leicht passieren, schlie&szlig;lich handelt es sich dabei um eine &uuml;beraus komplexe Risikoart, die viele noch nicht ad&auml;quat zu handhaben wissen. Dennoch gilt auch hier: Unwissenheit sch&uuml;tzt vor Strafe nicht. Kommen Unternehmen ihrer F&uuml;rsorgepflicht, ihre Gesch&auml;ftsreisenden zu sch&uuml;tzen, nicht vollumf&auml;nglich nach, k&ouml;nnte dies im Falle eines Schadens als Vernachl&auml;ssigung ihrer Unternehmenspflicht angesehen und sie in Haftung genommen werden.</p>
<p>Den Artikel lesen Sie auch in AssCompact 12/2017, Seite 38 f.</p>
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Ein Artikel von
Peter Brink

IDEAL überarbeitet Tarifrechner für Schadenversicherungen

Die IDEAL Versicherungen haben ihre Tarifrechner im Sachbereich erneuert und kundenfreundlicher gestaltet. Vertriebspartner des Versicherers können das Tool auch in der neuen Version in ihre Internetseite einbinden.

<p>Im Sommer hat der Web-Auftritt der IDEAL Versicherungsgruppe einen neuen Look bekommen. Nun ergänzen neue Online-Services das digitale Angebot. Ab sofort können Kunden leichter und intuitiver ihre individuellen Beiträge für Produkte im Sachbereich berechnen und direkt abschließen. Das Facelift betrifft zunächst die Sparten Rechtsschutz, private Haftpflicht und Hundehalterhaftpflicht. Die Überarbeitung im Lebenbereich soll folgen. </p><p>Vertriebspartner der IDEAL können die kundenfreundlichere Version des Tarifrechners auf ihrer Internetseite – wie gewohnt – über den Online-Service einbinden und auf ihr Design anpassen. Hierzu muss die Option „B2C“ im Onlineservice aktiviert werden. (bh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/C700C2C5-8B74-44CC-9D27-638C8D48ABFE"></div>

 

Versicherer weisen Anwaltskritik zur Kfz-Schadenregulierung zurück

In einer aktuellen Umfrage gehen Anwälte hart mit den Kfz-Versicherern ins Gericht, was die Schadenregulierung betrifft. Von Verzögerungstaktik und Zahlungsverweigerung ist die Rede. Der GDV hält dagegen: Über 97% der Schäden in der Kfz-Haftpflicht würden reibungslos und zur Zufriedenheit der Kunden reguliert.

<p>In einer aktuellen Forsa-Umfrage, die die Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht im Deutschen Anwaltverein in Auftrag gegeben hat, kommen die Kfz-Versicherer in Sachen Regulierung von Haftpflichtschäden alles andere als gut weg. Das Magazin „Stern“ hat in seiner aktuellen Ausgabe über die Ergebnisse der Befragung unter mehr als 1.000 Verkehrsanwälten berichtet. So war in dem Artikel „Diese Autoversicherer knausern im Schadenfall“ zu lesen, dass geschädigte Autofahrer immer schwerer an ihr Geld kommen würden. Nachdem einige Versicherer die Kritik bereits zurückgewiesen haben, meldet sich nun auch der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft zu Wort und betont: Versicherer zahlen schnell – auch ohne Beteiligung eines Anwalts.</p><h5>Das legen die Anwälte den Versicherern zur Last </h5><p>Für 72% der befragten Anwälte hat sich das Regulierungsverhalten der deutschen Kfz-Haftplichtversicherer in den vergangenen fünf Jahren verschlechtert, für 52% sogar deutlich. Nur 4% sehen Verbesserungen. Kritik gibt es vor allem für die stark verlängerten Bearbeitungszeiten. Die Kunden müssten immer länger auf Rückmeldung warten, und zwar gerade bei den großen Anbietern. Den Versicherern wird der Einsatz von Verzögerungstaktiken vorgeworfen sowie eine immer häufigere Kürzung bzw. Zurückweisung von Leistungen, die meist unberechtigt erscheinen würden. </p><h5>Umfrage sieht großes Gefälle zwischen Versicherern</h5><p>Insgesamt zeigen die Ergebnisse der Forsa-Umfrage bei vielen Frage-Komplexen ein deutliches Gefälle zwischen den Versicherern, was Probleme mit der Regulierung von Haftpflichtschäden oder die Bearbeitungszeiten betrifft. Allerdings wird eingeräumt, dass vor allem die großen Versicherer auch eine hohe Zahl von Versicherungsverträgen hätten, was wiederum ein höheres Potenzial für Streitfälle berge. Dies gelte es bei der Interpretation zu berücksichtigen. </p><h5>GDV bemängelt, dass sich Einschätzung nur auf Streitfälle stützt</h5><p>Zunächst hebt der GDV hervor, dass die negative Einschätzung nicht von Kunden stammt, sondern von Verkehrsanwälten, die sich ausschließlich mit Streitfällen beschäftigen. Die Zahlen der deutschen Versicherer würden belegen, dass solche Konflikte selten und nicht häufiger auftreten als früher. Laut einer aktuellen Erhebung des GDV werden in der Kfz-Haftpflichtversicherung über 97% der Schäden reibungslos reguliert und zur Zufriedenheit der Kunden. Der Anteil der Fälle, die in einem Prozess münden, sei mit 2,7% seit Jahren stabil. Der GDV moniert, dass sich die Einschätzung der Verkehrsanwälte eben gerade auf diese 2,7% Streitfälle beziehen würde. „Zufriedene Kundenstimmen bleiben in einer Anwaltsumfrage außen vor“, so das Fazit des GDV. (tk)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/1AB0A325-9F49-4167-96F2-CE5DB3AB9BA4"></div>

 

Basler Versicherungen sichern 3D-Drucker ab

Die neue 3D-Drucker-Police der Basler Versicherungen besteht aus einer Elektronikversicherung mit Sondervereinbarungen. Eingeschlossen sind Neuwertentschädigung und Mitversicherung aller Sachgefahren wie Feuer, Leitungswasser, Einbruchdiebstahl und Sturm. Außerdem sind schadhafte Druckerzeugnisse mitversichert.

<p>Die Basler Versicherungen bieten mit ihrer 3D-Drucker-Police ab sofort eine Rundum-Absicherung für die innovative Fertigungstechnologie an. Bereits 1988 kam der erste 3D-Drucker auf den Markt. Zu Beginn nur für die Herstellung von Prototypen oder Modellen eingesetzt, wird die 3D-Druck-Technologie mittlerweile in vielen industriellen Bereichen in der Serienfertigung genutzt und gilt als die Zukunft der automatisierten Fertigung. </p><p>Die spezielle 3D-Drucker-Police der Basler setzt sich aus einer Elektronikversicherung mit Sondervereinbarungen zusammen. Das Produkt beinhaltet eine Neuwertentschädigung sowie die Mitversicherung aller Sachgefahren wie Feuer, Leitungswasser, Einbruchdiebstahl und Sturm. </p><h5>Schadhafte Druckerzeugnisse sind mitversichert</h5><p>Außerdem sind schadhafte Druckerzeugnisse mitversichert, das heißt, der Teil des Druckauftrages, der durch die Beschädigung eines 3D-Druckers oder aufgrund eines Stromausfalls nicht korrekt gefertigt werden konnte und daher unbrauchbar wurde. Auch Rohmaterialien und Werkzeuge, die infolge eines ersatzpflichtigen Schadens oder eines Stromausfalls nicht mehr verwertbar sind, sind abgesichert. Mehrkosten, die im Schadenfall aufgewendet werden müssten, um eine Betriebsunterbrechung zu vermeiden, sind ebenfalls eingeschlossen. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/0C472A31-B4CB-4DC0-ADC3-E3BB607D020E"></div>

 

INTER bringt Cyberversicherungspaket in Zusammenarbeit mit Norton

Der neue INTER CyberGuard hält für Kunden Sicherheitssoftware, finanziellen Ausgleich bei entstandenen Schäden und Expertenunterstützung bei juristischen und persönlichen Fragen rund um Cybersicherheit bereit. Die Deckungssumme beträgt je nach Kundenwunsch 10.000 oder 15.000 Euro.

<p>Die INTER Versicherungsgruppe erweitert ihr Produktportfolio und stellt mit dem INTER CyberGuard eine umfassende Versicherung gegen Internetkriminalit&auml;t vor. Gemeinsam mit dem Partner Norton wurde ein Gesamtpaket entwickelt, das Sicherheitssoftware, finanziellen Ausgleich bei entstandenen Sch&auml;den und Expertenunterst&uuml;tzung bei juristischen und pers&ouml;nlichen Fragen enth&auml;lt.</p>
<h5>
Premium-Tarif sch&uuml;tzt Familien mit bis zu zehn Ger&auml;ten</h5>
<p>Ob Betrug beim Online-Banking oder -Shopping, Soft- oder Hardware-Besch&auml;digungen durch Schadprogramme, Datenklau, Folgekosten eines Hacker-Angriffs oder Cybermobbing &ndash; der INTER CyberGuard deckt das gesamte Schadenspektrum ab, bietet eine Absicherung vor finanziellen Sch&auml;den und vermittelt auf Wunsch umgehend die richtigen Ansprechpartner. Wird beispielsweise rechtswidrig gegen den Willen des Versicherungsnehmers pers&ouml;nliches Bildmaterial im Social Web ver&ouml;ffentlicht, unterst&uuml;tzen Profis nicht nur bei der L&ouml;schung der Inhalte; die INTER bietet zus&auml;tzlich Beratung durch einen Anwalt und bei Bedarf auch durch einen Psychologen an. Auch Fremdsch&auml;den, die in Folge eines Identit&auml;tsdiebstahls im eigenen Namen entstanden sind, sichert der INTER CyberGuard ab. Die Deckungssumme betr&auml;gt je nach Kundenwunsch 10.000 oder 15.000 Euro. Letzteres gilt auch f&uuml;r den Premium-Tarif, der Familien mit bis zu zehn Ger&auml;ten sch&uuml;tzt. (ad)</p>
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die Bayerische und Markel bieten gemeinsam Cyberpolice für Unternehmen

Die Versicherungsgruppe die Bayerische bringt in Kooperation mit Markel International Deutschland eine Versicherung gegen Cyberschäden für Unternehmen auf den Markt. Bei der „Cyber Multi Risk“ mit ihrem Bausteinkonzept können sich Firmen ihren Versicherungsschutz online zusammenstellen und gleich berechnen.

<p>In Zusammenarbeit mit Markel International Deutschland bringt die Versicherungsgruppe die Bayerische eine neue Versicherung gegen Cyberschäden für Unternehmen auf den Markt. Bei der „Cyber Multi Risk“ können sich Firmen ihre Absicherung online zusammenstellen und gleich berechnen. „Wir freuen uns, in Kooperation mit Markel eine Versicherungslösung anbieten zu können, die nicht nur bedarfsgerecht, sondern auch schnell und unkompliziert abschließbar ist“, erklärt Martin Gräfer, Vorstand der Bayerischen. Frederik Wulff, Hauptbevollmächtigter von Markel International in Deutschland, unterstreicht die Notwendigkeit gerade auch für mittelständische Unternehmen, sich gegen Gefahren aus dem Internet abzusichern: „Cyberangriffe können nicht nur äußerst teuer werden, sondern legen im schlimmsten Fall gesamte Unternehmen lahm.“ </p><h5>Sechs Bausteine beliebig kombinierbar</h5><p>Aufgrund des modularen Bausteinprinzips der „Cyber Multi Risk“ ist es für Unternehmen möglich, einzelne Komponenten je nach Bedarf hinzuzufügen oder abzuwählen. Das neue Produkt bietet sechs beliebig kombinierbare Komponenten, lediglich der Baustein „Cyber-Dateneigenschaden“ ist fester Bestandteil der Police. Der Versicherungsschutz umfasst Beschädigung, Zerstörung, Veränderung, Blockierung oder Missbrauch von IT-Systemen, Programmen oder elektronischen Daten infolge eines Hacker-Einbruchs. Zudem sind die Kosten für die IT-Forensik sowie die Entfernung der Schadsoftware und Installation neuer Sicherheitssoftware enthalten.</p><h5>Schutz bei erpresserischen Forderungen</h5><p>Der Baustein „Cyber-Betriebsunterbrechung“ bietet Deckung, wenn IT-Systeme ausfallen. Zudem können sich Firmen auch gegen erpresserische Forderungen absichern. Für Schutz bei Verlust oder Beschädigung von Kreditkartendaten und -programmen sorgt der Baustein „Cyber-Zahlungsmittelschaden“. Die Komponente „Cyber-Vertrauensschaden“ deckt Vermögenseigenschäden durch vorsätzliche Verwirklichung von Vermögensdelikten wie Betrug, Unterschlagung oder Diebstahl ab. Schließlich sind über die „Cyber-Haftpflicht“ die Folgen von Verstößen gegen Cybersicherheit, Datenschutz sowie Geheimhaltungspflichten und Datenvertraulichkeitserklärungen versichert.</p><h5>Jegliche Daten sind mitversichert</h5><p>Der Versicherungsschutz gilt weltweit und umfasst alle Varianten von Schadsoftware-Infektionen – von Viren über Würmer bis hin zu Trojanern ohne Einschränkung auf gezielte Angriffe. Die Police deckt alle Arten von Cyberangriffen und Cybereinbrüchen ab. Jegliche Daten, vor allem Kundendaten wie Kreditkarten und E-Mail-Accounts, sind in der Cyber Multi Risk mitversichert. Zudem ist eine primäre Cyberdeckung ohne Subsidiarität gegeben. (tk)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/88DEBE45-F51B-471B-94FE-C84F952BC903"></div>

 

Allianz will Makler im breiten Sachgeschäft besser überzeugen

Die Allianz ist mit einem neuen Kfz-Angebot auf dem Markt (mehr dazu hier). Das Produkt ist der Auftakt für weitere Entwicklungen, mit denen die Allianz ihre Marktanteile im Bereich der kleingewerblichen und privaten Schaden-/Unfallversicherungen im Maklermarkt deutlich ausbauen will. Was noch zu dieser Strategie gehört, erläutern im Interview Dr. Rolf Wiswesser, Vorstand Maklergeschäft Schaden- und Unfallversicherung, und Frank Sommerfeld, Vorstand Privatkunden der Allianz Versicherungs-AG

<p class="frage"><b>Herr Dr. Wiswesser, wie l&auml;uft der Maklervertrieb im Schaden-/Unfallgesch&auml;ft der Allianz?</b></p>
<p><b>Dr. Rolf Wiswesser</b> Die letzten Jahre im Maklervertrieb der Sachversicherung waren sehr erfolgreich. Von 2011 bis 2016 sind wir um etwa 600 Mio. Euro gewachsen, was ungef&auml;hr ein Wachstum von 60% darstellt, also von 1 Mrd. Euro auf etwa 1,6 Mrd. Euro.</p>
<p class="frage"><b>Wie ist der Maklervertrieb aufgebaut?</b></p>
<p><b>RW</b> Die Qualit&auml;ten, die uns auszeichnen, sind unsere Expertise und unsere pers&ouml;nliche Betreuung vor Ort. Wir sind im Bereich Sachversicherungen an sechs Standorten pr&auml;sent und besch&auml;ftigen im Maklervertrieb knapp 300 Mitarbeiter. Wir haben damit ein sehr fl&auml;chendeckendes Netz an qualifizierten Maklerbetreuern. Das zeigt sich dann einerseits in der sehr positiven Entwicklung der letzten Jahre, andererseits aber auch im Gesch&auml;ftsmix.</p>
<p class="frage"><b>Was sind denn die Entwicklungen im Gesch&auml;ftsmix?</b></p>
<p><b>RW</b> Wir sind in den letzten Jahren im komplexen Firmengesch&auml;ft sehr erfolgreich gewesen, also dort, wo Underwriter&shy;skills, Kapazit&auml;ten und Risikoanalyse ben&ouml;tigt werden. Dieses Gesch&auml;ft ist aber auch mit gewissen Risiken verbunden, weil das gro&szlig;volumige Gesch&auml;ft eine andere Volatilit&auml;t hat, auch hinsichtlich des Ertrags. Deshalb wollen wir in Zukunft auch das Breitengesch&auml;ft st&auml;rken.</p>
<p class="frage"><b>Was f&auml;llt f&uuml;r Sie unter dieses Breitengesch&auml;ft?</b></p>
<p><b>RW</b> Mit Breitengesch&auml;ft meine ich das gesamte Privatkundengesch&auml;ft sowie das Firmenkundengesch&auml;ft bei kleinen und mittleren Unternehmen bis 50 Mio. Umsatz.</p>
<p class="frage"><b>Welche Ma&szlig;nahmen erfordert das?</b></p>
<p><b>RW</b> Einerseits werden wir die Betreuung und Prozesse verst&auml;rkt auf die unterschiedlichen Profile der Maklergruppen ausrichten. Makler sind keine homogene Gruppe und sie stellen sehr unterschiedliche Anforderungen an uns. Andererseits wollen wir uns so aufstellen, dass wir bei den Vergleichern, egal welcher Art, gute Positionierungen in dem benannten Breitengesch&auml;ft bekommen. Hierzu m&uuml;ssen wir die technischen Voraussetzungen schaffen und produkt- und preisseitig die Wettbewerbskriterien erf&uuml;llen.</p>
<p class="frage"><b>Wie m&uuml;ssen sich die Produkte dann ver&auml;ndern?</b></p>
<p><b>Frank Sommerfeld</b> Wir haben in der Vergangenheit gesehen, dass wir entweder bei unseren Produkten preislich gut liegen, aber leider bei der Leistung nicht gut genug waren, um im Maklervertrieb erfolgreich zu sein &ndash; oder eben andersherum. Diese Ambivalenz haben wir in unserem neuen Kfz-Produkt &uuml;berarbeitet. Wir wollen die Anforderungen der Makler erf&uuml;llen bzw. noch deutlich dar&uuml;ber hinausgehen. Sie k&ouml;nnen sicher sein: Wir werden uns preislich gut positionieren und bedingungsm&auml;&szlig;ig das Beste auf den Weg bringen, was es momentan auf dem deutschen Markt gibt.</p>
<p class="frage"><b>Welches Beispiel k&ouml;nnen Sie uns konkret nennen?</b></p>
<p><b>FS</b> Nehmen wir das Thema Tiersch&auml;den. Fr&uuml;her war es gang und g&auml;be, dass man jagdbares Wild versichert hat. Ist der Versicherte mit einer Kuh zusammengesto&szlig;en oder mit einem Waschb&auml;ren, dann hatte er Pech. Waren es ein Dachs oder eine Robbe, dann hatte er Gl&uuml;ck. Der Kunde versteht das nicht, es hat sich aber bei den deutschen Versicherern so eingepr&auml;gt. Diese Kleinstdifferenzierungen haben wir nun alle abgeschafft. Damit haben wir das Produkt, das preislich schon gut aufgestellt war, so weit gebracht, dass es im Maklermarkt mit Bestnoten durch die T&uuml;r kommt.</p>
<p class="frage"><b>Ein neues Kfz-Produkt wird also der erste Schritt sein. Welche anderen Produkte sollen folgen?</b></p>
<p><b>FS</b> Wir werden sukzessive alle unsere Produkte dahingehend gestalten, dass sie ein attraktives Angebot f&uuml;r den Maklermarkt beinhalten. Das sind nat&uuml;rlich die Sach-/Haftpflichtprodukte, Rechtsschutz und Unfall. Hinzu kommt nat&uuml;rlich auch das ganze SMC-Gesch&auml;ft im Firmenbereich. Ich gehe davon aus, dass wir dort ebenso gute Positionierungen im Maklermarkt bekommen und dann hoffentlich Erfolge, auch vertrieblicher Natur, ernten k&ouml;nnen.</p>
<p class="frage"><b>Woher kommt es eigentlich, dass die Allianz dieses Gesch&auml;ft im Maklermarkt vernachl&auml;ssigt hat?</b></p>
<p><b>RW</b> Wie schon geschildert, lag der Schwerpunkt auf dem komplexeren Firmengesch&auml;ft: Und ein weiterer Grund daf&uuml;r war, dass wir in der Produkt- und Prozessentwicklung zun&auml;chst immer sehr auf die eigene Vertriebskraft gesetzt und darauf geachtet haben, dass Prozesse und Produkte dort gut hineinpassen. Aber der Makler stellt eben hin und wieder andere Anforderungen, braucht eine andere Technik und einen anderen Prozess.</p>
<p class="frage"><b>Von welchem Zeitfenster reden wir? Wann kommen die neuen Tarife?</b></p>
<p><b>FS</b> Seit dem 06.10.2017 sind wir mit unserem neuen Kraft-Angebot am Markt. Wir k&ouml;nnen unsere Kunden damit ganzheitlicher und serviceorientierter bedienen; und wir haben eine Blaupause f&uuml;r andere Sparten geschaffen, bei denen wir dann nachziehen werden. &Uuml;brigens gibt es auch eine Erweiterung unseres Telematik-Angebots. Wir werden das Angebot von heute, das sich &uuml;berwiegend an junge Nutzer richtet, f&uuml;r alle Altersgruppen &ouml;ffnen. Und nat&uuml;rlich hat der neue Tarif diese Telematik-Option.</p>
<p class="frage"><b>Das hei&szlig;t, Sie glauben weiter an Telematik?</b></p>
<p><b>FS</b> Nat&uuml;rlich. Wir haben sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Die Telematik-Tarife ver&auml;ndern das Fahrverhalten der jungen Fahrer. Sie fahren viel sicherer, verursachen weniger Sch&auml;den &ndash; und die entsprechende Ersparnis geben wir dem Kunden zudem wieder zur&uuml;ck.</p>
<p class="frage"><b>Wie liest sich denn der bisherige Erfolg in Zahlen?</b></p>
<p><b>FS</b> Derzeit haben sich schon &uuml;ber 40.000 junge Fahrer f&uuml;r diesen Baustein entschieden. Das ist ungef&auml;hr ein Drittel des potenziellen Neugesch&auml;fts.</p>
<p class="frage"><b>Und im Maklermarkt?</b></p>
<p><b>RW</b> Der Maklermarkt wird hier auf mittelfristige Sicht nicht anders sein. Unser neues Kfz-Angebot erf&uuml;llt alle Voraussetzungen, um im Maklermarkt erfolgreich zu sein. Und mit dem Telematik-Angebot als optionalem Baustein werden wir die Makler und ihre Kunden genauso erreichen und &uuml;berzeugen, wie wir es mit der Telematik in der Ausschlie&szlig;lichkeit geschafft haben.</p>
<p class="frage"><b>Wem wollen Sie dann insbesondere im Kfz-Bereich Marktanteile abjagen?</b></p>
<p><b>RW</b> Das Kraftgesch&auml;ft im Maklermarkt ist ja heute breit verteilt. Es gibt sicherlich drei oder vier dominantere Player und dann noch viele, die in der Fl&auml;che unterwegs sind.</p>
<p class="frage"><b>Lassen Sie uns das Firmenkundengesch&auml;ft n&auml;her ansehen. Wie beurteilen Sie den Markt und vor allem den steigenden Wettbewerbsdruck in dem Bereich?</b></p>
<p><b>RW</b> Zwei Dinge sind zu beobachten: Immer mehr Makler besch&auml;ftigen sich mit dem Bereich. Sie betrachten das Sachversicherungsgesch&auml;ft wieder als einen Kernbereich ihres Gesch&auml;fts. Zudem entwickeln sich Gewerbevergleicher sehr dynamisch. F&uuml;r uns bedeutet das, dass wir in dem Bereich mit hygienisch einwandfreien Produkten agieren m&uuml;ssen. Die Allianz will mit ihren Bedingungswerken immer unter den Top-Kandidaten sein. Das wird auch hier unsere Strategie sein.</p>
<p class="frage"><b>Welche Rolle wird Cyber dabei spielen?</b></p>
<p><b>RW</b> Eine sehr wichtige. Das Risikobewusstsein ist in der Breite vielleicht noch nicht so ausgepr&auml;gt, aber es entwickelt sich gerade rasant. Und bei Maklern ist auf jeden Fall schon angekommen, dass eine vern&uuml;nftige Beratung die Cyberschutzversicherung immer einschlie&szlig;t. Bei den Abschl&uuml;ssen geht es deshalb nach oben und wir bewegen uns derzeit auf eine Zahl im vierstelligen St&uuml;ckzahlbereich zu. Aber nat&uuml;rlich geht da definitiv mehr.</p>
<p class="frage"><b>Und im Privatkundenbereich? Ist Internetschutz hier ein Thema?</b></p>
<p><b>FS</b> Wir haben ja den Digitalschutz, der bei der Hausratversicherung optional mit einschlie&szlig;bar ist. Das macht ein Gro&szlig;teil der Kunden im Moment noch nicht. Vielen Privatkunden ist noch nicht richtig klar, wie das Risiko-Exposure eigentlich aussieht. Das wird sich in den n&auml;chsten Jahren aber noch weiterentwickeln.</p>
<p class="frage"><b>Planen Sie dann auch mit Smarthome-Absicherungen in der Hausratsparte?</b></p>
<p><b>FS</b> &Auml;hnlich wie im Telematik-Bereich in der Autoversicherung geht die Entwicklung hier von der Technik aus. Aber zun&auml;chst muss man das Gesch&auml;ftsmodell verstehen. Bei Telematik ist uns das gut gelungen. Bei Smarthome muss man bez&uuml;glich des Gesch&auml;ftsmodells noch n&auml;her hinsehen. Es reicht nicht, beispielsweise nur die Kooperation mit einem Technikanbieter zu verk&uuml;nden und zu bewerben, dass der Kunde diese Technik nun 20% g&uuml;nstiger bekommt. Wir arbeiten hier nat&uuml;rlich auch mit Hochdruck dran. Aber was wir bisher am Markt sehen, ist noch kein gutes Beispiel daf&uuml;r, wie man die Synergien zwischen Risiko und Versicherung &auml;hnlich sinnvoll managen kann wie mit einem Telematik-Tarif.</p>
<p class="frage"><b>Wenn die genannten Ma&szlig;nahmen greifen, welches Ergebnis soll dann in dem Bereich, den Sie als Breitengesch&auml;ft im Schaden-/Unfallbereich identifizieren, herauskommen?</b></p>
<p><b>RW</b> Im Breitengesch&auml;ft liegt unser Marktanteil noch unter 10%. Die Allianz hat im Kompositgesch&auml;ft in Deutschland einen durchschnittlichen Marktanteil von rund 15%. Und unser Anspruch ist es, dass wir das, was wir im Markt als Allianz schaffen, auch &uuml;ber den Maklerkanal generieren.</p>
<p>Wir haben heute im komplexen Firmengesch&auml;ft bei den Maklern einen Marktanteil von etwa 30%. Hier ist die Allianz also sehr pr&auml;sent. Diese Pr&auml;senz wollen wir nicht preisgeben. Das m&ouml;chte ich an dieser Stelle noch einmal betonen. Nur: Allzu viele Marktanteile werden wir hier nicht mehr hinzugewinnen k&ouml;nnen. Chancen sehen wir, wie beschrieben, im Breitengesch&auml;ft.</p>
<p><b>FS</b> Wir haben deutlich gesehen, wo wir uns verbessern k&ouml;nnen: sowohl beim Produktangebot als auch bei den Anbindungen und den technischen Voraussetzungen. Und auch wenn es um das Thema Preis geht, kann die Allianz mit ihrer Gr&ouml;&szlig;e Risiken und Gesch&auml;ft deutlich detaillierter verstehen als andere. Sie hatten vorhin gefragt, wem wir Marktanteile abjagen wollen. Wir greifen hier niemanden speziell an, sondern schauen uns an, wo es gutes Gesch&auml;ft gibt. Unsere Hausaufgaben sind gemacht und deshalb stimmt es mich sehr positiv, dass wir nun im Oktober den ersten richtigen Schritt machen, um im Maklermarkt im Privatkundengesch&auml;ft ein deutlich besserer Partner zu sein, als wir das in der Vergangenheit waren.</p>
<p>Das Interview lesen Sie auch in AssCompact 10/2017, Seite 32 f.</p>
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Ein Artikel von
Dr. Rolf Wiswesser
Frank Sommerfeld

Neue Smartphoneversicherung bietet einen Vertrag für alle Geräte im Haushalt

Mit „mobilOK“ bringen das Versicherungs-Start-up massUp und SPB Deutschland ein neues Absicherungskonzept auf den deutschen Markt. Die Smartphoneversicherung bietet in einem Vertrag Schutz für alle Smartphones, Handys, Tablets und Smartwatches im Haushalt. Abgedeckt sind Neugeräte sowie bereits gekaufte Geräte. 

<p>Das Versicherungs-Start-up massUp, das Lösungen für den digitalen Vertrieb von Spezialversicherungen anbietet, startet gemeinsam mit SPB Deutschland ein neues Absicherungskonzept auf dem deutschen Markt. Die Smartphone-Police „mobilOK“ deckt in einem Vertrag alle Smartphones, Handys, Tablets und Smartwatches im Haushalt des Kunden ab. Der Schutz umfasst gekaufte Geräte ebenso wie Neugeräte. Nach Angaben von massUP sind im Unterschied zu bisher üblichen Tarifen eine Registrierung und das Um- oder Abmelden beim Geräte- oder Vertragswechsel nicht notwendig.</p><h5>Zum Haushalt zählen Kinder bis 18 Jahren </h5><p>Neben dem Ehe- bzw. Lebenspartner gehören beim Vertrag auch Kinder bis zum Alter von 18 Jahren zum Haushalt. Somit bleiben die Geräte automatisch abgesichert, auch wenn sie im Haushalt weitergegeben werden. Je nach Tarifvariante deckt die Police Schadenfälle wie Reparaturen oder Ersatz bis zu 1.200 Euro jährlich ab. Der Abschluss der Smartphoneversicherung ist online möglich, eine Absicherung bei Diebstahl kann optional hinzugewählt werden. Wie Tobias Haff, COO von massUp, betont, würde sich der Vertrag im Vergleich zu den üblichen Angeboten am Markt meistens bereits ab dem zweiten Gerät rechnen.</p><p>massUp wird auf der diesjährigen DKM am 25. und 26.10.2017 über das neue Versicherungskonzept informieren. (tk)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/D3F0CB30-0BE2-4A79-8142-4BDF116FABD5"></div>

 

Basler: Absicherung gegen Cyberrisiken mit individuellen Sublimits

Ab dem 01.09.2017 bieten die Basler Versicherungen eine neue Cyberpolice, die alle Vermögensschäden umfasst, die durch Verletzungen der Informationssicherheit entstanden sind. Betriebe erhalten damit bedarfsgerechten Versicherungsschutz.

<p>Cyberrisiken z&auml;hlen mittlerweile zu den gr&ouml;&szlig;ten Gefahren f&uuml;r Unternehmen. Die neue Basler Cyberpolice setzt hier an und bietet ab 01.09.2017 kleinen und mittelst&auml;ndischen Unternehmen (KMU) eine geeignete Absicherung. Das Produkt sichert unter anderem Folgekosten aus Cyberschadenf&auml;llen ab. Dies sind beispielsweise die Forensikkosten, die f&uuml;r die Ursachenermittlung entstehen, aber auch Kosten f&uuml;r Krisenkommunikation und PR-Ma&szlig;nahmen.</p>
<p>Au&szlig;erdem ist die Cyberdrittschadendeckung (Haftpflicht) abgesichert. Dieser Schutz dient der Befriedigung oder der Abwehr von Schadenersatzanspr&uuml;chen Dritter bei Verletzung der Informationssicherheit. Hier sind einige Erweiterungen inklusive, zum Beispiel die E-Payment- (Anspr&uuml;che der E-Payment-Serviceprovider) oder Rechtsverteidigungskosten bei Straf-, Ordnungswidrigkeiten- oder sonstigen beh&ouml;rdlichen Verfahren. Daneben umfasst das neue Basler-Produkt noch eine Cybereigenschadendeckung. Dieser Teil sichert eine Betriebsunterbrechung ab sowie die Wiederherstellung von Daten und Programmen.</p>
<h5>
Individuelle Sublimits bei Bedarf</h5>
<p>Kunden k&ouml;nnen Versicherungssummen pauschal von 250.000 Euro bis zu 5 Mio. Euro w&auml;hlen &ndash; h&ouml;here Versicherungssummen gibt es auf Anfrage. Die Versicherungssumme gilt f&uuml;r alle Deckungsbausteine. Bei Bedarf k&ouml;nnen individuelle Sublimits vereinbart werden. Zudem bieten die Basler Versicherungen auf Wunsch kosteng&uuml;nstige Pr&auml;ventionsangebote an. Den passenden Support bietet zus&auml;tzlich eine Assistance-Hotline, die an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr zur Verf&uuml;gung steht. (ad)</p>
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