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11. April 2018
Deutliches Nord-Süd-Gefälle bei der Hausratversicherung

Deutliches Nord-Süd-Gefälle bei der Hausratversicherung

Die Absicherung des Hausrats kommt im Norden Deutschlands teurer als im Süden. Noch größer sind die Unterschiede der Beiträge für eine Hausratversicherung in den deutschen Großstädten: So zahlen laut einer Auswertung von CHECK24 Kölner im Schnitt doppelt so viel wie Nürnberger.

Von wenigen Ausnahmen abgesehen zahlen Versicherte im Norden Deutschlands höhere Beiträge für ihren Hausratschutz als Kunden im Süden, wie eine Auswertung des Vergleichsportals CHECK24 zeigt. Im Schnitt zahlten CHECK24-Kunden bundesweit im vergangenen Jahr 0,87 Euro je qm für ihre Hausratpolice. In den Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen sowie in Nordrhein-Westfalen müssen Versicherte am meisten berappen. Ein möglicher Grund besteht laut CHECK24 darin, dass in Relation zur Einwohnerzahl hier die meisten Wohnungseinbrüche polizeilich registriert sind. Bei der Beitragsberechnung berücksichtigen die Versicherer auch die Einbruchsstatistiken. Kunden in Bayern, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Thüringen und im Saarland kommen günstiger weg: Hier kostete die Hausratversicherung nur bis zu 0,73 Euro pro qm. Die Einbruchszahlen sind dort deutlich niedriger als etwa in den Stadtstaaten.

Erhebliche Unterschiede zwischen den Großstädten

Noch größer als zwischen Nord und Süd fallen CHECK24 zufolge die Beitragsunterschiede der Hausrat in den 15 größten deutschen Städten aus. So zahlten Kölner 2017 mit 1,44 Euro je qm am meisten. Auch in Düsseldorf sind Hausratversicherungen überdurchschnittlich teuer. Günstiger abgesichert sind dagegen mit nur 0,68 Euro je qm die Nürnberger Kunden. Vergleichsweise günstig kommt die Hausratpolice zudem in Dresden, Stuttgart und München. (tk)

 

Deutliches Nord-Süd-Gefälle bei der Hausratversicherung