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24. April 2017
DFV stellt zum 10. Geburtstag situative Unfallversicherung vor

DFV stellt zum 10. Geburtstag situative Unfallversicherung vor

Mit einem Festakt in der Alten Oper in Frankfurt feierte die Deutsche Familienversicherung AG (DFV) Ende vergangener Woche ihr zehnjähriges Bestehen. Der Spezialist für Kranken- und Pflegezusatzversicherungen stellte zum Jubiläum nun eine „Abschluss-App“ für eine neue situative Unfallversicherung vor.

Die Neugründung eines Versicherungsunternehmens zum Zeitpunkt vor zehn Jahren war sicher eher ungewöhnlich. Die Deutsche Familienversicherung AG wagte damals trotzdem den Start. Zehn Jahre nach Gründung beging das Unternehmen nun sein Jubiläum mit einem Festakt. Dabei vermeldete Dr. Stefan M. Knoll, Vorsitzender des Vorstandes und Gründer des Versicherers, auch Geschäftszahlen zum Jahr 2016. Er vermeldete einen Umsatz von rund 70 Mio. Euro und einen Gewinn von über 2 Mio. Euro nach Steuern. Er beschrieb zudem den Weg des Unternehmens von einem „analogen Versicherungs-Start-up zu einem gewinnbringenden volldigitalen Direktversicherer“.

Digitale Wandlung

Der Abschluss einer Versicherung bei der Deutschen Familienversicherung erfolgt ausschließlich online, ob via unternehmenseigener Website oder dem DFV-Maklerportal. Die nachfolgende ePolice-Zustellung erfolgt via E-Mail und kann mit zwei Klicks der „Wallet-App“ auf dem Smartphone hinzugefügt werden. Auch die Leistungsregulierung verlaufe dank Dunkelverarbeitung komplett digital, so Knoll.

Zum Jubiläum stellte er eine neue App vor, die bei den neuentwickelten Unfallversicherungsprodukten der DFV den Abschluss einer situativen Unfallversicherung ermöglicht. Bei Abschluss erhält der Kunde einen Download-Link zum App Store. Mit der App kann der Kunde fortan seinen Versicherungsschutz situativ beliebig erweitern oder reduzieren. Leistungsabwicklung und weitere Serviceangebote funktionieren ebenfalls über die App.

Einen Vergleich mit den neuen Online-Wettbewerbern am Markt scheut Unternehmensgründer Knoll dabei nicht: „Diese App illustriert, weshalb wir uns nicht von dem öffentlichen Hype um FinTechs und InsurTechs blenden lassen dürfen. Online-Makler werden, eine bunte Oberfläche programmieren oder ein paar Zeilen Code schreiben ist nicht schwer. Wir versichern Menschen im klassischen Sinne, aber tun dies auf völlig neue Art: Als Risikoträger mit eigenen Versicherungsprodukten, selbstgeschaffenen Prozessen und bislang nicht vorstellbaren, selbstentwickelten Anwendungen, die einfach und bequem sind und dem Kunden größtmögliche Flexibilität einräumen, sich genauso zu versichern, wie er jetzt gerade lebt. In diesem Sinne ist die DFV das einzige echte, wirklich funktionierende InsurTech Deutschlands.“ So definiert das Unternehmen sein Ziel für 2017 auch dahingehend, den Digitalisierungsprozess weiter voranzutreiben. (bh)