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27. November 2018
Die DIN-Norm 77230 ist beschlossene Sache

Die DIN-Norm 77230 ist beschlossene Sache

Es war ein langer Weg bis zur ersten DIN-Norm im Bereich der Finanzberatung. Nun ist die DIN-Norm77230 „Basis-Finanzanalyse für Privathaushalte“ beschlossene Sache, wie das initiierende Unternehmen DEFINO mitteilt.

Die DIN-Norm 77230 „Basis-Finanzanalyse für Privathaushalte“ wurde nach langer Arbeit nun verabschiedet, wie das Unternehmen DEFINO mitteilt. Dessen Vorstand Klaus Möller ist Initiator des Projektes und Obmann des DIN-Ausschusses Das DIN-Institut wird demnach die Norm im Januar 2019 veröffentlichen. Anfang Februar will das DIN zu einer Veranstaltung nach Berlin einladen, in der die Norm 77230 der Fachöffentlichkeit vorgestellt werden soll.

28 Mitglieder hatte das entsprechende DIN-Gremium zuletzt umfasst, darunter unter anderem Vermittlerverbände und Verbraucherschützer. Über vier Jahre zog sich die Arbeit hin. Zuletzt wurden noch Änderungen eingearbeitet, da nach Veröffentlichung des ersten Entwurfs im Sommer zahlreiche Eingaben bearbeitet und teilweise aufgenommen wurden. Alle 28 Mitglieder haben der DIN-Norm zugestimmt. Das Arbeiten nach DIN-Norm ist keine Pflicht, hat aber mittlerweile eine starke Akzeptanz im Markt gefunden.

Weitere Pläne

Während die DIN-Norm 77230 nun also in die Praxis umgesetzt werden kann, gibt es schon Pläne für eine neue Norm. Am 06.12.2018 wird sich ein Arbeitsausschuss konstituieren, der eine DIN-Norm für die „Basis-Finanzanalyse für Selbstständige, Freiberufler, Gewerbetreibende und KMUs“ entwickeln will. Und ab der zweiten Januar-Hälfte 2019 soll sich, so eine weitere Initiative des DEFINO-Instituts, der Arbeitsausschuss, welcher die DIN 77230 erarbeitet hat, wieder zusammenfinden, um die DIN SPEC 77223 „Vermögens- und Risikoanalyse für Privatanleger“ zu einer Norm weiterzuentwickeln und sie dabei auf MiFID- und FinVermV-Konformität zu trimmen. (bh)

Ein ausführliches Interview zur neuen DIN-Norm lesen Sie in AssCompact 12/2018.