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17. Februar 2017
Diese Risiken schaden Unternehmen am meisten

Diese Risiken schaden Unternehmen am meisten

Maschinenbruch, Cyber-Angriffe und Naturkatastrophen sind die Gefahren, die Betrieben in den vergangenen fünf Jahren am häufigsten zugesetzt haben. Das ergab eine Umfrage unter 100 CFOs US-amerikanischer Firmen im Auftrag des Versicherungsvereins FM Global. Für 56% der Befragten ist Schadenprävention genauso wichtig wie Versicherungsschutz.

Welche Risiken haben sich in den vergangenen fünf Jahren am häufigsten negativ auf das Geschäft von Betrieben ausgewirkt? Dazu wurden im Auftrag des Versicherungsvereins FM Global Chief Financial Officers (CFOs) und weitere leitende Finanzangestellte US-amerikanischer Unternehmen befragt. Wie die Ergebnisse zeigen, sind Maschinenbruch, Cyber-Angriffe und Naturkatastrophen die größten Unternehmensrisiken. Weitere Gefahren für Betriebe stellen geopolitische Konflikte, Lieferkettenunterbrechungen und Feuerereignisse dar. Die befragten Finanzmanager kommen aus verschiedensten Branchen und gehören Firmen an, die zum großen Teil auf der „FORTUNE 1000“-Liste stehen und damit zu den umsatzstärksten Unternehmen in den USA zählen.

Programme zur Schadenverhütung sind noch nicht die Norm

In der Umfrage gaben 66% der Befragten an, ein Maschinenbruch habe ihrem Betrieb geschädigt. 59% gaben an, ihr Unternehmen sei bereits Datenschutzverletzungen zum Opfer gefallen oder Ziel eines Cyber-Angriffs geworden. Von Naturkatastrophen waren mehr als die Hälfte der Betriebe (52%) in den vergangenen fünf Jahren betroffen. Adäquate Programme zur Schadenverhütung seien nur bei 54% der Unternehmen entwickelt oder getestet worden. Dabei erachten mehr als die Hälfte der Befragten Schadenprävention als genauso wichtig wie Versicherungsschutz.

Risikowahrnehmung und Bedarf an Resilienz nehmen zu

Wie die Umfrage zeigt, steigt zum einen die Risikowahrnehmung und zum anderen der Bedarf an Resilienz, also Widerstandsfähigkeit der Unternehmen gegenüber Risiken. 68% der CFOs zeigen sich besorgt, dass die Umsätze oder Erträge in den nächsten zwei Jahren anfälliger werden gegenüber operativen Risiken. Nach Einschätzung von mehr als der Hälfte der Finanzmanager (58%) macht es das notwendige Risikomanagement künftig schwerer, Umsatz- oder Ertragsziele zu erreichen. (tk)