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2. Mai 2017
Finanztest nimmt Bauversicherungen unter die Lupe

Finanztest nimmt Bauversicherungen unter die Lupe

Geht beim Bauen etwas schief, wird es schnell teuer. Eine Bauherrenhaftpflicht sowie Bauleistungsversicherungen sollen das verhindern. Für ihre Mai-Ausgabe hat die Zeitschrift Finanztest die entsprechenden Angebote von mehr als 30 Versicherern untersucht – und deutliche Unterschiede in Bezug auf Preis und Leistung festgestellt.

Die Zeitschrift Finanztest hat für ihre Mai-Ausgabe die Angebote von Bauherrenhaftpflichtversicherungen untersucht. Eine solche Versicherung brauchen Bauherren nach Meinung der Tester unbedingt, denn nur bei kleineren Bausummen von bis zu 50.000 Euro sind Bauschäden über die normale Privathaftpflichtversicherung geschützt. Den Bedarf einer Bauherrenhaftpflicht stellt Finanztest daher nicht infrage.

83 bis 208 Euro

Allerdings würden nicht alle Angebote alle wichtigen Leistungen einschließen. Zudem gebe es große Preisunterschiede. Die günstigste Police, die alle Leistungen für ein 250.000 Euro teures Massivhaus abdeckt, koste 83 Euro. Erweiterten Schutz bei Eigenleistungen, gebe es bereits für 6 Euro mehr. Beim teuersten Anbieter im Test müssen Kunden hingegen für einen ähnlichen Schutz einmalig 208 Euro zahlen. Neun Anbieter weisen laut Finanztest zudem Lücken bei wichtigen Leistungen auf.

Bauleistungsversicherung oft sinnvoll

Neben der Bauherrenhaftpflicht hat Finanztest auch Bauleistungsversicherungen untersucht. Ein solcher Schutz vor unvorhersehbaren Schäden auf der Baustelle sei zwar nicht ganz so wichtig wie eine Bauherrenhaftplicht, in vielen Fällen aber ebenfalls sinnvoll. Auch hier stellten die Tester deutliche Preis- und Leistungsunterschiede fest. Die günstigsten Bauleistungsversicherungen für ein 250.000 Euro teures Massivhaus beginnen dem Test zufolge bei 250 Euro. Beim teuersten Anbieter werden hingegen 669 Euro fällig. (mh)