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22. Juni 2018
Gefahren durch das Internet of Things: Wenn das Smart-Home dreimal klingelt ...

Gefahren durch das Internet of Things: Wenn das Smart-Home dreimal klingelt ...

Eigentlich soll das vernetzte Zuhause seinen Besitzern das Leben erleichtern. Aber was passiert, wenn die smarten Geräte zum Einfallstor für Verbrecher werden?

Sabine und ihr Freund Markus sind technikbegeistert. Ihre Wohnung haben sie mit allerlei technischem Komfort ausgestattet. Neben dem intelligenten Flat-TV sind bei ihnen viele Geräte im Haushalt über eine sogenannte Smart-Home-Anlage vernetzt. Über eine App können die beiden so zum Beispiel die Klimaanlage steuern, das Licht dimmen oder den Kühlschrank regulieren. Aber die moderne Technik birgt auch Gefahren. Denn smarte Geräte bieten oftmals Einfallstore für Angriffe von außen.

Und so traute Sabine ihren Augen nicht, als sie Ihre Telefonrechnung begutachtet: „Das muss doch ein technischer Fehler sein“, dachte sie. Denn statt der sonst üblichen Summe von 50 bis 60 Euro schlugen in diesem Monat satte 3.425,37 Euro zu Buche. Ein Blick in den Einzelverbindungsnachweis brachte Gewissheit: In einem Zeitraum weniger Tage waren aus ihrem Heimnetzwerk hunderte Male diverse Rufnummern im Ausland angerufen worden. Über die Fritzbox, das Herzstück des intelligenten Zuhauses, hatten sich Unbekannte Zutritt verschafft. Und ein virtuelles Telefon in der fremden Leitung eingerichtet. Von diesem wählten sie auf Kosten des ahnungslosen Pärchens die teuren Hotlines im Ausland an.

Cybercrime: eine wachsende Bedrohung

Was unserem fiktiven Charakter Sabine geschehen war, zählt heute zu den immer häufiger stattfindenden Delikten im weltweiten Datennetz. Das zeigt ein Vorfall aus dem Mai vergangenen Jahres, als 900.000 deutsche Telekomrouter gehackt wurden. Allein im Jahr 2016 zählte das Bundeskriminalamt (BKA) rund 83.000 Fälle von Internetkriminalität in Deutschland. Dabei sei den Betroffenen ein Schaden von über 51 Mio. Euro entstanden, berichtete BKA-Präsident Holger Münch unlängst im Rahmen einer Fachtagung in Berlin.

Neben diesen offenkundigen Schadenfällen sei die Dunkelziffer indes noch bedeutend größer, hieß es. Dabei gingen die digitalen Straftäter zunehmend raffinierter vor. Nicht durchgeführte Sicherheitsupdates oder das Belassen von Zugangsdaten im Auslieferungszustand kann durch Hacks zu Energiemehrverbrauch von Kühlschränken, Klimaanlagen oder Heizungen bis hin zu deren Zerstörung führen. Organisierte Cyberkriminelle nutzen Sicherheitslücken aus und lassen die eigenen Smart-Home-Geräte zu Zombies in einem weltweiten Botnet werden. Damit können Schäden bei Dritten verursacht werden – nur wer haftet dann für diese?

Cyberversicherungen bieten Schutz auch für Verbraucher

Während in Unternehmen das Bewusstsein für die digitalen Gefahren in den zurückliegenden Jahren stark gestiegen war, sieht die Unternehmensberatung KPMG in einer aktuellen Studie ein besonders hohes Potenzial in den privaten Haushalten. Bedrohungsszenarien beträfen gerade Privatleute immer häufiger. Hierzu zählen Angriffe durch Hacker oder Schadprogramme wie Viren und Trojaner ebenso wie Betrugsdelikte im Online-Banking oder in Fake Shops bis hin zu sexueller Belästigung und Cybermobbing.

Die INTER Versicherungsgruppe hat mit dem INTER CyberGuard ein dreistufiges Tarifsortiment für Privathaushalte geschaffen. Es richtet sich je nach Variante Basis, Exklusiv oder Premium an Einzelpersonen, Paare oder Familien und sichert dabei alle relevanten Geräte wie PCs, Smartphones und Tablets ab. Im Smart-Home-Bereich sind Schäden bis zu 15.000 Euro gedeckt. Etwa durch Energiemehrverbrauch, Reparatur- oder Wiederbeschaffungskosten, wenn die Geräte angegriffen werden. Selbst Haftpflichtansprüche aus Cyberattacken sind bis zu 3.000 Euro versichert.

Auch Angriffe, wie der über den Telefonrouter von Sabine und Markus, sind durch den Versicherungstarif abgedeckt. Der INTER CyberGuard sichert außerdem eine Vielfalt an digitalen Gefahren ab. Etwa Betrug durch Online-Shops, Cybermobbing oder Hackerangriffe auf Online-Konten. Zudem enthält der Tarif eine Sicherheitssoftware aus dem Hause NORTON.

Weitere Informationen für Vermittler hat die INTER unter http://makler-intercyberguard.de/ zusammengestellt.