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Sterbegeld
23. März 2015
Im Alter rückt das Sterben näher

Im Alter rückt das Sterben näher

Der Tod ist in Deutschland immer noch ein Tabuthema. Die hohen Bestattungskosten werden deshalb gern verdrängt. Werden die Menschen älter, steigt aber die Bereitschaft, über eine Bestattungsvorsorge zu sprechen. Darauf konzentriert sich beispielsweise die IDEAL.

Der Tod eines lieben Menschen bedeutet für seine Hinterbliebenen nicht nur einen tiefen Verlust, sondern besonders in den ersten Tagen nach dem Sterben neben dem emotionalen auch beträchtlichen organisatorischen Stress. Dabei gibt es Möglichkeiten, wie selbst zu Lebzeiten dafür Sorge getragen werden kann, dass den Hinterbliebenen zumindest der organisatorische Stress zu einem beachtlichen Teil erspart bleibt. Das hat auch den Vorteil, dass jeder die Bestattung bekommt, die er sich selber wünscht.

Teure Bestattungen in Deutschland

Doch: Sterben ist in Deutschland teuer. Für eine einfache Bestattung müssen Angehörige mit wenigstens 5.000 Euro rechnen. Um Beerdigungskosten und andere direkt mit dem Tod verbundene Aufwendungen bereits zu Lebzeiten finanziell abzusichern, bietet sich eine Sterbegeldversicherung an. Diese ist mit einer lebenslangen Kapitallebensversicherung auf den Todesfall vergleichbar. Die Idee, für den Tod finanziell vorzusorgen, ist nicht neu. Schon bei den Römern in der Antike gab es eine Art Sterbegeldversicherung und Einrichtungen, die eigens darauf spezialisiert waren. Mit regelmäßigen Beitragszahlungen sicherten sich die Mitglieder eine standesgemäße Beisetzung. Im 19. Jahrhundert und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden die sogenannten Sterbekassen oder auch Grabe- und Leichenkasse genannten Selbsthilfeeinrichtungen in Unternehmen oder kleinen Gemeinden.

Leistungsvergleich lohnt sich

„Bestattungsvorsorge: eine Sorge weniger“ – mit diesem Slogan werben heute viele Anbieter für ihre Sterbegeldversicherungen. Aber hat man nach Vertragsabschluss tatsächlich eine Sorge weniger? Welche Leistungen werden mit einer solchen Sterbegeldversicherung abgedeckt? Ein Leistungsvergleich lohnt sich. So individuell die Menschen sind, so individuell ist auch das Serviceangebot. Jede Versicherung legt bei ihren Angeboten andere Schwerpunkte. In jedem Fall sollten sich Interessenten vor Vertragsabschluss sicher sein, welche speziellen Faktoren als wichtig empfunden werden.

Voller Versicherungsschutz nicht von Anfang an

Für ältere Kunden sind besonders die Wartezeiten von Bedeutung. Bei einigen Versicherungen dauert es drei Jahre, bis der volle Versicherungsschutz greift. Wenn der Versicherte also in den ersten Jahren stirbt, werden lediglich die eingezahlten Beiträge ausgezahlt. Eine gute Sterbegeldversicherung sollte in jedem Fall früher den vollen Versicherungsschutz bieten.

Sterbegeldversicherung erst vor Renteneintritt sinnvoll

Die IDEAL bietet Versicherungen speziell für ältere Menschen an. Kaum jemand im mittleren Alter macht sich Gedanken über den Tod und seine Beerdigung. In dieser Lebensphase möchten die Menschen mit ihrem hart verdienten Geld lieber reisen oder Eigentum erwerben. Erst ab Mitte 50 machen sich die meisten Menschen Gedanken über ihre Bestattung.

All-inclusive-Pakete

Viele Versicherungen bieten ihren Kunden spezielle Vorsorgepakete an. Diese ähneln All-inclusive-Paketen und gehen in ihrer Leistung über eine reine Sterbegeldversicherung hinaus. Von der Basis-Beerdigung bis zur Prestige-Bestattung ist alles möglich. Wer Wert darauf legt, möglichst viel im Voraus festzulegen, ist mit diesem Angebot gut beraten. Er kann beispielsweise ein spezielles Sargmodell vormerken, sich einen festen Grabplatz auf dem örtlichen Friedhof sichern oder die Lieder, die bei der eigenen Beerdigung gespielt werden, aussuchen.

Wer im Todesfall voll abgesichert sein möchte, für den eignet sich eine entsprechende Vorsorge. Schließlich ist nur eines wirklich sicher, und das ist der eigene Tod. Auf diesen finanziell nicht vorbereitet zu sein, ist weder für den Betroffenen noch für seine Angehörigen ein gutes Gefühl. Und darum geht es letztlich, denn jeder Mensch möchte würdevoll bestattet werden. Am Ende eines Lebens sollte eine Beisetzung nach den Wünschen des Verstorbenen und keine Sozialbestattung stehen.

Von Oliver Sensburg, Produktmanager IDEAL Lebensversicherung a.G.