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11. März 2020
Immobilienpreise trotzen der Coronakrise

Immobilienpreise trotzen der Coronakrise

Deutschland ist in dieser Woche endgültig im Bann des Coronavirus angekommen. Auch die Immobilienwirtschaft ist davon nicht befreit. Die Immobilienpreise zeigen sich dagegen unbeeindruckt von der Krise. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der Immobilienbewertung Sprengnetter.

Börsen auf Talfahrt, Verbot von Großveranstaltungen und selbst Fachveranstaltungen müssen gecancelt werden – das Coronavirus hat Deutschland fest in seinem Bann. Auch im Rest Europas hat das Virus das öffentliche Leben im Griff. Entsprechend ist auch die Immobilienwirtschaft betroffen. Das zeigt nicht zuletzt die Verschiebung des europäischen Messeflaggschiffs MIPM auf Juni.

Corona und die Folgen für die Immobilienpreise

Was bedeutet all das für die Immobilienpreise aus? Existieren aus den aktuellen Zahlen ersichtliche Marktschwankungen? Zeichnet sich nach Jahren der Rallye in diesem Jahr nun ein Preisverfall ab? Dieser Frage ist die Immobilienbewertung Sprengnetter nachgegangen. Eine Auswertung zum Stichtag 09.03.2020 kommt zu einem klaren Ergebnis: in Bezug auf Angebotsanzahl und Quadratmeterpreise gibt es 2020 keine Auffälligkeiten.

Immobilienpreise bleiben stabil

Die Immobilienpreise in den größten deutschen Städten bleiben aktuell stabil. Die Auswertung bezieht sich auf die Städte Berlin, Bremen, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart. Untersucht wurden alle verfügbaren Angebote der Objektarten Einfamilienhaus, Mehrfamilienhaus und Eigentumswohnung.

Keinerlei extreme Marktschwankungen feststellbar

„Sprengnetter hat in den letzten Jahren eine der größten Immobiliendatenbanken in Deutschland und Österreich aufgebaut, in die unter anderem laufend aktuelle Transaktionsdaten einfließen“, erläutert Christian Sauerborn, COO Sprengnetter AVM. „Für die aktuelle Untersuchung auf Preisschwankungen haben wir die verfügbaren Angebote ausgewertet und uns die Anzahl wie auch die Preise angesehen. Bis dato sind keinerlei extreme Marktschwankungen aufgetaucht.“ Sprengnetter wolle das Geschehen aber weiter sehr genau beobachten. (mh)

Bild: © fotogestoeber – stock.adobe.com