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20. März 2015
Online-Kommunikation: Versicherer machen Boden gut

Online-Kommunikation: Versicherer machen Boden gut

Wie es um die Verständlichkeit, Web-Tauglichkeit und Suchmaschinenoptimierung von 42 Versicherer-Onlineauftritten bestellt ist, untersuchte LinguLab in einer Studie, die bereits zum dritten Mal durchgeführt wurde. An der Spitze stehen Barmenia und Basler.

Die deutschen Versicherer gewinnen im Hinblick auf eine ansprechende und wirkungsvolle Online-Kommunikation weiter an Boden. Das zeigt eine Studie von LinguLab, einem Unternehmen, das Unterstützung dabei bietet, Texte optimal für das Lesen am Bildschirm zu strukturieren, verständlich aufzubereiten und für Suchmaschinen zu optimieren.

Als Kriterien der Untersuchung haben die Experten von LinguLab Verständlichkeit, Web-Tauglichkeit und Suchmaschinenoptimierung der Online-Auftritte von 42 Versicherern unter die Lupe genommen. Mit 374 von 500 Punkten – einem Plus von 21 Punkten zum Vorjahresspitzenwert – konnte neben dem Vorjahressieger Basler Versicherungsgesellschaft nun auch die Barmenia Versicherung den ersten Platz erreichen.

Alle Platzierten unter den ersten Fünf haben die Vorjahresbestmarke von 353 Punkten um mindestens einen Punkt übertreffen können. Neben den punktgleichen Siegern Barmenia und Basler finden sich die ADAC Versicherungen, die Allianz und die HUK Coburg noch in den Top 5. Die VHV schaffte mit 103 dazu gewonnenen Punkten einen Sprung von 22 Plätzen in die Top 10 des Rankings. Aber auch die Arbeit von Debeka und INTER Versicherungen gehe mit 15 bzw. 14 hinzu gewonnenen Plätzen in die richtige Richtung, so die Studienverfasser.

Drei Messfelder zur Bewertung

Die Bewertung von LinguLab ist in drei Messfelder untergliedert. Am schwersten wiegt das Messfeld „Textverständlichkeit“ mit allein 300 von 500 möglichen Punkten. Gerade für Versicherer, welche häufig einen hochkomplexen Sachverhalt verständlich und leicht lesbar aufbereiten müssen, eine große Herausforderung. Enthält ein Text beispielsweise zu viele Fremdwörter, Passivkonstruktionen oder Schachtelsätze, gibt es Abzüge.

Das zweite Messfeld bewertet die Tauglichkeit der Texte speziell für das Web, also das Lesen am Bildschirm. Insbesondere die Mischung aus Einleitung, Überschriften, Absätzen, Hervorhebungen und Listen sind hier Hauptkriterien um weitere 100 Punkte für ein gelungenes Gesamtergebnis zu erhalten. Im letzten Messfeld wird die Webseite auf gute Suchmaschinenoptimierung hin untersucht. „Content is King“ ist das Motto. Hierbei gilt es den Spagat zu schaffen zwischen qualitativ hochwertigem Inhalt und den oben genannten Kriterien wie prägnantem, gut lesbaren Text. Die richtige Auswahl und korrekte Platzierung von suchmaschinenrelevanten Keywörtern ist entscheidend, um eine gute Sichtbarkeit im Netz zu gewährleisten. (ad)