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26. März 2019
OVB steigert Umsatz und Zahl der Vermittler

OVB steigert Umsatz und Zahl der Vermittler

Der europäische Finanzkonzern OVB hat seine Geschäftszahlen für 2018 präsentiert. Demnach steigerte der Konzern die Gesamtvertriebsprovisionen um 2,7% und legte bei der Zahl der Vermittler insgesamt leicht zu. Für Deutschland meldet OVB einen Anstieg um 2,9% auf 1.333 Vermittler.

Der europäische Finanzvermittlungskonzern OVB mit Sitz der Holding in Köln hat seinen Geschäftsbericht für 2018 vorgelegt. Im vergangenen Jahr konnte OVB die Gesamtvertriebsprovisionen von 225,3 Mio. Euro um 2,7% auf 231,3 Mio. Euro steigern. Das operative Ergebnis hingegen sank um 17,6% auf 13,2 Mio. Euro. Dies führt der Konzern auf die Umsetzung seiner Strategie „OVB Evolution 2022“ und die damit verbundenen Aufwände zurück. Auch das Konzernergebnis verringerte sich um 20,8% auf 9,6 Mio. Euro. Für das Geschäftsjahr 2019 rechnet der Konzern auch aufgrund des Markteintritts in Belgien insgesamt mit einem deutlichen Umsatzanstieg.

Entwicklung in Deutschland besser als erwartet

Wie der Konzern weiter mitteilte, entwickelte sich das Segment Deutschland 2018 besser als ursprünglich erwartet: Bei den Gesamtvertriebsprovisionen legte OVB um 0,5% zu und erzielte 59,4 Mio. Euro. Das operative Ergebnis stieg um 6,0% auf 7,1 Mio. Euro. Auf Deutschland als stärksten Ländermarkt für OVB entfallen aktuell 26% des Konzernumsatzes.

Insgesamt mehr Kunden – außer hierzulande

Insgesamt konnte OVB die Zahl der betreuten Kunden steigern, und zwar von 3,35 Millionen Ende 2017 auf 3,48 Millionen Kunden zum Stichtag 31.12.2018. Während in den Segmenten in Mittel- und Osteuropa sowie Süd- und Westeuropa die Zahl der Kunden wuchs, sieht die Entwicklung in Deutschland anders aus: Hier ist die Zahl der Kunden geringfügig um 1,0% von 623.138 auf 616.775 gesunken.

Zahl der Finanzvermittler steigt

Zulegen konnte der Finanzdienstleister im vergangenen Jahr auch bei der Vermittlerzahl. So stieg die Zahl der Vermittler entgegen dem Markttrend von 4.702 im Jahr 2017 auf 4.715, was einem leichten Plus von 0,3% entspricht. In Deutschland zeigt sich eine deutlichere Steigerung: Hier kletterte die Zahl der Vermittler von 1.296 im Jahr 2017 um 2,9%. Zum Stichtag 31.12.2018 waren somit 1.333 hauptberufliche Finanzvermittler für die OVB hierzulande tätig.

So setzt sich das Neugeschäft in Deutschland zusammen

Laut Geschäftsbericht entfielen beim Neugeschäft in Deutschland 28,2% auf fondsgebundene Vorsorgeprodukte, 18,0% auf sonstige Vorsorgeprodukte. Innerhalb dieser Produktgruppe, zu der auch klassische Lebens- und Rentenversicherungen, gewinne die Arbeitskraftabsicherung zunehmend an Bedeutung. 10,6% entfielen auf staatlich geforderte Vorsorgeprodukte. (tk)