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26. April 2017
VHV wächst in Komposit und Leben

VHV wächst in Komposit und Leben

Die VHV-Gruppe konnte im vergangenen Jahr im Komposit- und Lebenbereich ihre Vertragszahlen erstmals in der Unternehmensgeschichte auf über 10 Millionen Verträge ausbauen und die verdienten Bruttobeiträge in beiden Bereichen steigern. Ihr Rating bei Standard & Poor’s konnte die Gruppe verbessern.

Die VHV Gruppe hat das Geschäftsjahr 2016 mit einem Jahresüberschuss von 127,8 Mio. Euro abgeschlossen. Damit setzt der Konzern die Entwicklung aus dem Vorjahr fort, wo ein Überschuss von rund 140 Mio. Euro erzielt wurde. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, trugen alle Geschäftsfelder zu dem positiven Ergebnis bei. Auf Gruppenebene stieg die Zahl der Versicherungsverträge um 6,3% auf 10,08 Millionen Stück und die verdienten Beiträge um 5,3% auf 2,87 Mrd. Euro.

Insgesamt konnte die Gruppe ihre Eigenmittel deutlich erhöhen. Diese haben erstmalig die Zweimilliarden-Grenze überschritten. Die verbesserte Kapital- und Ertragsstärke hat aktuell eine Ratingverbesserung bei Standard & Poor’s Rating zur Folge: Das Rating wurde auf A+ angehoben.

Überdurchschnittliches Wachstum im Kfz-Geschäft

Im vergangenen Jahr profitierte der Kompositbereich erneut von einem marktüberdurchschnittlichen Vertrags- und Beitragswachstum im Kfz-Geschäft sowie den Sach-, Haftpflicht-, Unfall-, Kredit- und Technischen Versicherungen. In der größten Sparte der VHV Allgemeine Versicherung, der Kfz-Versicherung, erhöhte sich die Zahl der Verträge um 8,6% auf 6,03 Millionen Verträge. Als Spezialversicherer der Bauwirtschaft konnte die VHV auch Vorteile aus der weiter steigenden Baukonjunktur ziehen. Zudem verweist die VHV auf ein effizienteres Schadenmanagement.

Auch Hannoversche Leben baut Vertragsbestand aus

Auch im Lebenbereich konnten Vertragsbestand und Beitragseinnahmen weiter ausgebaut werden. Im Lebengeschäft der Hannoversche Lebensversicherung AG stiegen die Beitragseinnahmen gegenüber dem Vorjahr um 2,3% auf 968,6 Mio. Euro, die Anzahl der Verträge stieg um 0,6% auf über 964.000 Verträge. Überzeugen kann die Hannoversche auch auf Kostenseite. Die Verwaltungskostenquote des Direktversicherers betrug 1,29%, die Abschlusskostenquote 4%. Gleichzeitig ist die Stornoquote mit 1,8% eine der niedrigsten im Markt.

Aussichtsreicher Jahresstart

Auch das Jahr 2017 habe für die VHV Gruppe sowohl im Komposit- als auch Lebengeschäft gut und aussichtsreich begonnen, hieß es bei Veröffentlichung der Geschäftszahlen. Vorbehaltlich der bestehenden Unwägbarkeiten aus dem Marktumfeld und der weiteren Entwicklung bei Großschadenereignissen geht die VHV Gruppe auch für 2017 von einer soliden und positiven Geschäftsentwicklung aus. (bh)