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23. Oktober 2017
Viele Deutsche können Renditechancen nicht richtig einschätzen

Viele Deutsche können Renditechancen nicht richtig einschätzen

Die Rendite ist neben dem Risiko das A und O jeder Geldanlage. Wie eine aktuelle Umfrage zeigt, haben viele Bundesbürger aber völlig falsche Vorstellungen von den Renditechancen der unterschiedlichen Anlageformen. Zudem sind ihnen die Auswirkungen des Zinseszinseffekts oft völlig unklar.

Eine aktuelle Umfrage von Kantar Emnid im Auftrag von Fidelity International zeigt, dass viele Bundesbürger die Renditechancen verschiedener Anlageformen falsch einschätzen. In etwa jeder Achte hält selbst im anhaltenden Niedrigzinsumfeld bei Tages- oder Festgeld eine jährliche Rendite von 5% für möglich. Ebenfalls jeder Achte traut dies dem Sparbuch zu. Bei Aktien und Aktienfonds schätzt dies nur knapp die Hälfte als realistisch ein, obwohl es hier tatsächlich der Fall ist.

Zinseszinseffekt nicht bewusst

Die Mehrheit der Befragten tut sich zudem schwer, die Auswirkungen langfristiger Investments richtig einzuschätzen. Jeder fünfte Befragte kann zum Beispiel überhaupt nicht einschätzen, wie sich der Zinseszinseffekt über mehrere Jahre hinweg auswirkt. In der Umfrage gingen daher 61% der Teilnehmer von einer viel zu niedrigen Endrendite aus. (mh)