Eine Umfrage des Versicherungs-Start-ups Clark zur Versicherungssituation der Start-ups in Deutschland zeigt, dass nur rund 60% der Gründer eine Betriebshaftpflichtversicherung abgeschlossen haben. Bei der D&O-Versicherung sieht es noch schlechter aus: Weniger als ein Drittel der Befragten (28%) ist mit dieser Versicherung abgesichert. Die geringe Durchdringung der beiden Versicherungen überrascht, denn obwohl sie in den seltensten Fällen selber eine abgeschlossen haben, stufen die meisten Gründer diese Versicherungen als wichtig ein.
Digitalisierung: Versicherer entsprechen nicht den Ansprüchen
Ein Grund für die unzureichende Versicherungssituation sieht Clark in der Komplexität des Themas Versicherungen. Es sei nicht verwunderlich, dass Start-up-Gründer sich lieber um das Kundenwachstum und die nächste Finanzierungsrunde kümmern als um das Thema Versicherungen. Zudem seien die wenigsten Versicherer digital gut aufgestellt und entsprächen damit selten den Ansprüchen von Unternehmern aus der Start-up-Szene. (kb)
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