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18. September 2017
Weniger als die Hälfte der Deutschen hat gute Finanzkenntnisse

Weniger als die Hälfte der Deutschen hat gute Finanzkenntnisse

Ein Pflichtschulfach „Wirtschaft“ gibt es bisher nur in Baden-Württemberg. Weniger als die Hälfte der Deutschen bezeichnet daher ihre Kenntnisse über Finanzen als gut. Das ergibt eine repräsentative Studie von Swiss Life.

Inzwischen hat das neue Schuljahr in allen deutschen Bundesländern angefangen. Erneut wird das Thema Finanzen im Lehrplan keine große Rolle spielen – mit fatalen Folgen: Wer in jungen Jahren zu wenig über Geldanlagen lernt, hat es schwerer, rechtzeitig für seine Zukunft vorzusorgen.

Eine repräsentative Studie von Swiss Life hat ergeben, dass weniger als die Hälfte der Deutschen (46%) ihre aktuellen Kenntnisse im Bereich Finanzen als gut bezeichnet. 40% kennen sich mittelmäßig aus. Und das, obwohl 78% das Thema für eher oder sogar sehr wichtig halten. Rund 80% haben im Unterricht eher wenig oder gar nichts über Finanzen gelernt.

Pflichtfach „Wirtschaft“ bisher nur in Ba-Wü

Knapp drei Viertel (72%) würden zwar ein eigenes Schulfach befürworten, aktuell gibt es mit Baden-Württemberg aber nur ein Bundesland in Deutschland, das in Real-, Werkreal- und Gemeinschaftsschulen ein Pflichtfach „Wirtschaft“ anbietet. Die Gymnasien folgen dort im Jahr 2018. (ad)