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25. Juni 2021
So sehen die Wohnträume der Deutschen aus

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So sehen die Wohnträume der Deutschen aus

Die Interhyp hat die Ergebnisse der neuesten Wohntraumstudie veröffentlicht. Die Studie zeigt auf, wie groß der Wunsch der Deutschen nach Wohneigentum ist und wie die Traumimmobilie der Bundesbürger aussieht. Besonderes Augenmerk legte Interhyp dabei auf die Generation Z.

72% der deutschen Mieter wünschen sich eine eigene Immobilie. Das ist deutlich mehr als 2019. Damals waren es 66%. Das geht aus der neuesten Wohntraumstudie der Interhyp AG hervor. Die seit 2011 jährlich erhobene Studie erfasst systematisch die Wohnwünsche der Deutschen und setzt dafür sowohl auf tiefenpsychologische Interviews als auch auf eine umfangreiche und repräsentative Feldforschung mit mehr als 2.100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Schönes Zuhause ein zentraler Ankerpunkt der Deutschen

Die Immobilie bleibt auch nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie einer der zentralen Ankerpunkte der Deutschen. Auf die Frage, was im Leben wichtig ist, antworten 99% der Befragten Gesundheit, 97% ein schönes Zuhause, 96% Sicherheit im Alter und 93% Familie. So hoch das eigene Zuhause im Kurs steht, so schwierig wird der Weg dorthin angesichts steigender Preise und fehlenden Angebots empfunden.

Mieter in Torschlusspanik

„Bei den Mieterinnen und Mietern macht sich Torschlusspanik breit“, sagt Mirjam Mohr, Vorständin Privatkundengeschäft bei der Interhyp AG. Das habe sich gerade in den qualitativen Interviews gezeigt. Viele Mieter fürchten laut der Interhyp-Studie, dass sie in der aktuellen Marktlage kein bezahlbares Objekt mehr finden und für immer mieten müssen. Zugleich haben sie Angst vor explodierenden Mieten oder Willkür der Vermieter, die etwa aus Eigenbedarf kündigen.

Angst vs. Wirklichkeit

Diejenigen, die den Traum vom Eigenheim in die Tat umgesetzt haben, bereuen ihre Entscheidung nur selten. 90% der Eigentümer sind mit der Entscheidung für ihre Immobilie zufrieden. „Viele im Vorfeld mit dem Kauf einer Immobilie verbundenen Ängste erweisen sich als unbegründet“, sagt Mirjam Mohr. 83% der befragten Mieter haben Angst vor hohen finanziellen Belastungen und 81% vor Zusatzkosten. 73% befürchten, dass sie Kompromisse beim Objekt eingehen müssen. Zwei von drei Mietern schreckt der vermeintlich hohe Aufwand ab, um eine gute Finanzierung zu finden. Die Realität sieht indes deutlich besser aus. Das zeigt die Auswertung auf Eigentümerseite. Nicht einmal jeder Dritte (30%) beklagt hohe Belastungen oder Kompromisse beim Traumhaus (29%), gerade einmal jeder Vierte einen hohen Aufwand bei der Kreditsuche (26%).

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