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16. November 2021
So haben die Immobilienpreise zugelegt
Kleine grüne Häuschen stehen auf Stapeln aus Münzen.

So haben die Immobilienpreise zugelegt

In einer aktuellen Analyse hat Baufi24 ausgewertet, wie sich die Immobilienpreise in Deutschland in den vergangenen sechs Monaten gegenüber dem Vorhalbjahr entwickelt haben. Demnach zeigt sich eine rasante Entwicklung der lokalen Märkte: Etliche Städte sind preislich im zweistelligen Prozentbereich gewachsen.

Der Immobilienfinanzierungsvermittler Baufi24 hat die Immobilienpreise in Deutschland auf Grundlage von 240.000 Immobilientransaktionen des vergangenen Jahres beleuchtet. Wie die Analyse zeigt, haben die Preise auf dem Markt im Bundesdurchschnitt um 7,01% zugelegt. Ausgewertet wurden Daten im Zeitraum von Mai bis Oktober 2021 im Vergleich zum Zeitraum von November 2020 bis April 2021. Demnach betrug hierzulande der Quadratmeterpreis für Wohnungen im Schnitt 3.299,70 Euro, das entspricht einer Steigerung von 6,93% gegenüber dem Vergleichszeitraum. Bei Einfamilienhäusern mussten Käufer durchschnittlich 3.990,96 Euro pro Quadratmeter berappen und damit 7,09% mehr als noch im Vorhalbjahr.

München ist Spitzenreiter

Für die sieben Metropolen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart ermittelte Baufi24 einen Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen bis Oktober des Jahres von durchschnittlich 6.062,49 Euro, was ein Plus von 8,27% bedeutet. Spitzenreiter bei den Quadratmeterpreisen ist München mit 10.013,01 Euro pro Quadratmeter – eine Zunahme von 6,37%.

Hamburg mit einer Steigerung von über 10%

Auf Rang 2 und 3 folgen Frankfurt am Main mit 6.602,27 Euro, was einer Erhöhung von 5,68% entspricht, und und Hamburg mit 6.162,22 Euro pro Quadratmeter. Damit verzeichnet die Hansestadt eine Preissteigerung von 10,64% in den vergangnenen sechs Monaten gegenüber dem Zeitraum November 2020 bis April 2021.

Ostdeutsche Städte landen auf vorderen Plätzen

Im Vergleich der größten 100 Städte ab 100.000 Einwohner rangieren die ostdeutschen Städte auf den vorderen Rängen der Preisentwicklung. Zwickau landet mit einer Differenz von +17,9% auf Platz 1 bei den Wohnungskäufen, Cottbus und Rostock belegen mit +17,05% den 2. Rang. Auch die drittplatzierte Großstadt Bremerhaven, einziger Verlierer des Vorhalbjahresrankings, verzeichnet eine Zunahme von 15,97% und kommt auf 2.076,29 Euro pro Quadratmeter.

„20 Städte wachsen preislich im zweistelligen Prozentbereich – eine rasante Entwicklung der lokalen Märkte“, fasst Tomas Peeters, CEO von Baufi24, die Ergebnisse zusammen. „Regionen mit niedrigeren Kaufpreisen ziehen preislich stark an. Das sind klare Folgen der Pandemie: Die Menschen arbeiten nun flexibler und unabhängig vom Arbeitgeberstandort und haben den Wunsch nach mehr Freiraum.“ (tk)

Bild: © Eisenhans – stock.adobe.com