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18. November 2022
PSV-Beitragssatz 2022 steht fest
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PSV-Beitragssatz 2022 steht fest

Der Pensions-Sicherungs-Verein (PSVaG) hat den Beitragssatz für 2022 festgelegt. Mit 1,8‰ hat sich der aktuelle Satz gegenüber dem Vorjahressatz von 0,6‰ verdreifacht. Der PSVaG begründet dies unter anderem mit dem schwierigen Kapitalmarktumfeld.

Der Pensions-Sicherungs-Verein (PSVaG) in Köln, Träger der Insolvenzsicherung der betrieblichen Altersversorgung, hat den Beitragssatz für 2022 bekannt gegeben. Mit 1,8‰ liegt der Satz dreimal so hoch wie im Vorjahr (0,6‰). Im Juni 2022 bewegten sich die Anzahl der vom PSVaG gesicherten Schäden sowie das zugehörige Schadenvolumen in etwa auf dem Vorjahresniveau. Aufgrund des schwierigen Kapitalmarktumfeldes sowie geringerer entlastender Effekte – vor allem einer geringeren Rückstellung für Beitragsrückerstattung – hatte der PSVaG Ende des ersten Halbjahres einen Beitragssatz für 2022 über dem Vorjahreswert von 0,6 ‰, aber unter dem langjährigen Mittel von 2,7 ‰ prognostiziert. laut PSVaG hätten sich diese Entwicklungen im zweiten Halbjahr nun weiter verfestigt.

Rund 653 Mio. Euro Beitragsvolumen der Mitgliedsunternehmen

Aufgrund des Beitragssatzes von 1,8‰ und der gemeldeten Beitragsbemessungsgrundlage von 373 Mrd. Euro beträgt das Beitragsvolumen der Mitgliedsunternehmen in diesem Jahr rund 653 Mio. Euro. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es 217 Mio. Euro.

Beitrag für Pensionskassenzusagen

Für Zusagen über Pensionskassen sei in diesem Jahr außerdem ein zusätzlicher Beitrag in Höhe von 1,5‰ zu entrichten. In Höhe des zusätzlichen Beitrages werde eine Dotierung des Ausgleichsfonds vorgenommen, wie der Pensions-Sicherungs-Verein weiter mitteilt. (tk)

Bild: © domoskanonos – stock.adobe.com