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22. März 2023
SDK bietet digitale Nachsorge bei psychischen Erkrankungen
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SDK bietet digitale Nachsorge bei psychischen Erkrankungen

Patienten mit psychischen Erkrankungen benötigen nach einem stationären Aufenthalt häufig ambulante Nachsorge. Doch diese kurzfristig zu finden, ist oft schwierig. Die SDK bietet ihren Mitgliedern in Zusammenarbeit mit dem E-Mental-Health-Entwickler mentalis eine digitale Zwischenlösung.

Patienten, die aufgrund einer psychischen Erkrankung stationär behandelt wurden, benötigen nach ihrer Entlassung häufig lange ambulante Nachsorge. Doch die kurzfristige Suche nach einem Psychotherapeuten oder einem Psychiater, der die Nachsorge übernehmen kann, gestaltet sich häufig als sehr schwierig. Um diese Wartezeit zu überbrücken, bietet die Süddeutsche Krankenversicherung a.G. (SDK) ihren voll- und beihilfeversicherten Mitgliedern ab sofort Zugang zu einem digitalen Nachsorgeprogramm.

Plattform bietet personalisierten Therapieplan, Tele-Gespräche und Apps

Hierfür arbeitet die SDK mit der mentalis GmbH zusammen, einem E-Mental-Health-Entwickler und Ausgründung des Lehrstuhls für Klinische Psychologie und Psychotherapie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Neben einem personalisierten Therapieplan und persönlichen Tele-Gesprächen bietet das Unternehmen auch Therapie-Apps für eine Vielzahl von psychischen Erkrankungen an, beispielsweise für Alkoholabhängigkeit, Essstörungen, zur Emotionsregulation, bei Depressionen und beim Borderline-Syndrom.

„Uns ist es wichtig, dass die Betreuungsprogramme und Zusatzservices, die wir unseren Versicherten machen, qualitativ hochwertig sind und echte Mehrwerte stiften. Mit mentalis ist beides gegeben, denn der Nutzen ist durch klinische Studien nachgewiesen“, sagt Benno Schmeing, SDK-Betriebsvorstand und verantwortlich für das Produktmanagement.

Einfacher Zugang zum Angebot für Patienten

Ein weiteres Kriterium bei der Anbieterauswahl war laut der SDK die Zugänglichkeit zum Angebot – so haben Patienten bei einem stationären Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik oft andere Sorgen, als die Zeit zwischen Entlassung und ambulanter Versorgung zu koordinieren, so der Versicherer. Deshalb wird die mentalis App für Patienten noch in der Klinik auf dem Handy der Patienten eingerichtet. Die Abrechnung erfolgt direkt zwischen dem Produktanbieter und dem Versicherer, um Patienten administrative Formalitäten und Sorgen um Vorleistungen zu ersparen. (js)

Bild: © Mary Long – stock.adobe.com