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20. Juni 2023
Jedes vierte 2022 gebaute Eigenheim ist ein Fertighaus

Jedes vierte 2022 gebaute Eigenheim ist ein Fertighaus

Den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen sich immer mehr Deutsche in Form eines Fertighauses. Laut Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) war im Jahr 2022 fast ein Viertel der fertiggestellten Einfamilienhäuser ein vorgefertigtes Haus aus der Fabrik.

Immer mehr Bundesbürger wählen ein Fertighaus als Eigenheim. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren im Jahr 2022 rund 23% der fertiggestellten Einfamilienhäuser vorgefertigte Häuser aus der Fabrik. Im Jahr 2012 betrug der Anteil der Fertighäuser noch 15,3%. Insgesamt wurden im Jahr 2022 rund 17.600 Einfamilienhäuser in Fertigteilbau errichtet. Dies entspricht einem Plus von 3% gegenüber dem Vorjahr.

Im selben Zeitraum ist der Anteil von neu gebauten Einfamilienhäusern in konventioneller Bauweise dagegen gesunken, und zwar um 2,7% auf rund 59.500. Insgesamt wurden im Jahr 2022 rund 20.400 Wohngebäude im Fertigteilbau errichtet. Dabei entfällt auf die Einfamilienhäuser mit 86% der größte Anteil. Mit 10,6% folgen Zweifamilienhäuser und mit 3,5% Gebäude mit drei oder mehr Wohnungen einschließlich Wohnheime.

Dem Statistischen Bundesamt zufolge dürfte der Trend zum Fertighaus anhalten. Im Jahr 2022 wurden zwar deutlich weniger Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser im Fertigteilbau erteilt als im Vorjahr, allerdings fiel der Rückgang geringer aus als bei den Baugenehmigungen für konventionell geplante Einfamilienhäuser. Zum Rückgang der Bauvorhaben insgesamt dürften vor allem zunehmend schlechtere Finanzierungsbedingungen und hohe Kosten für Baumaterialien beigetragen haben, so die Statistiker. (tk)

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