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5. Oktober 2023
Über zwei Drittel vertrauen nicht in gesetzliche Rente

Über zwei Drittel vertrauen nicht in gesetzliche Rente

Das Vertrauen in die Politik beim Thema Altersvorsorge schwindet. Das ergibt eine repräsentative Umfrage, die von AXA in Auftrag gegeben wurde. Die größte Angst liegt darin, im Alter krank oder pflegebedürftig zu werden. Ebenfalls Sorgen bereitet die Inflation.

Die Angst vor Altersarmut, oder zumindest vor nicht ausreichend guter Versorgung im Alter, ist bei den Menschen in Deutschland immer mehr Thema. Vor allem das Vertrauen in die Politik ist in keinem guten Zustand, wie eine bevölkerungsrepräsentative Umfrage unter rund 2.000 Personen in Deutschland, die von YouGov durchgeführt und von AXA beauftragt wurde, zeigt.

Demnach hätten mehr als zwei Drittel (67%) der Deutschen beim Thema Altersvorsorge das Vertrauen in die Politik verloren. In den neuen Bundesländern ist das Misstrauen mit 73% noch höher als in den alten Bundesländern – dort sind es 65%. Generell gilt: Je größer die Lebenserfahrung, desto größer auch der Vertrauensverlust. Unter den 18– bis 24-Jährigen haben 57% das Vertrauen in die Politik verloren, unter den Menschen über 55 Jahren sind es sogar 72%, so die Umfrageergebnisse.

Mehr Sparbereitschaft bei jungen Menschen

42% gehen im Bundesdurchschnitt von einer geringeren Lebensqualität im Ruhestand aus. In den neuen Bundesländern ist es rund die Hälfte mit 48%. Dabei gibt etwas mehr als ein Viertel (27%) an, sich ausschließlich auf die gesetzliche Rente zu verlassen, was die Mehrheit der Deutschen (61%) nicht tut.

Eine erfreuliche Nachricht der Umfrageergebnisse ist die erhöhte Sparbereitschaft unter jungen Menschen. Unter den 18– bis 24-jährigen Bundesbürgern investieren schon 47% monatlich in die private Altersvorsorge. Und unter den 25– bis 34-Jährigen sind es sogar 63%. Damit liegt diese Altersgruppe in Deutschland an der Spitze.

Inflation hemmt Vorsorge

Ein großes Problem für die deutschen Bundesbürger ist laut Umfrageergebnissen die Inflation. Fast ein Drittel (32%) sagt, dass sie seit dem Beginn des Ukrainekriegs und dem starken Anstieg der Inflation weniger für ihren Ruhestand vorsorgen als davor. Ebenfalls 32% geben an, gar nicht für die private Altersvorsorge zu sparen.

Weiterhin investieren 15% der Deutschen unter 100 Euro pro Monat in die private Altersvorsorge. Ebenso 15% investieren monatlich zwischen 100 und 200 Euro für den eigenen Ruhestand. Jeder Zehnte spart 200 bis 300 Euro pro Monat und immerhin 9% der Deutschen investieren monatlich mehr als 400 Euro. Mehr als die Hälfte (59%) sagt, dass sie gerne mehr für den eigenen Ruhestand sparen würden, es sich jedoch finanziell nicht erlauben können.

Größte Sorgen: Krankheit und Inflation

Die Deutschen sorgen sich mit Blick auf ihren eigenen Ruhestand vor allem darum, dass sie krank bzw. pflegebedürftig (43%) werden. Darüber hinaus fürchten sie, dass die steigende Inflation ihre Rente stark vermindern wird (33%) und sie ihren Lebensstandard nicht halten können (27%). Unter den Befragten, die bereits im Ruhestand sind, sind die Sorgen in Bezug auf Krankheit und Pflegebedürftigkeit (53%) und steigender Inflation (45%) sogar noch größer. Rentner fürchten sich darüber hinaus davor, dass Deutschland in Zukunft gar seine Stabilität verlieren könnte (30%).

Insgesamt blicken etwa gleich viele Deutsche eher mit Gefühlen der Freude (42%) und Gefühlen der Sorge (39%) auf ihren Ruhestand. Auffällig ist allerdings, so heißt es in der AXA-Mitteilung: Wer regelmäßig monatlich in die eigene private Altersvorsorge investiert, blickt deutlich häufiger mit Freude auf die eigene Rentenphase (51%). (mki)

Über die Befragung

Für die Umfrage hat das Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrag der AXA 2.013 Personen in Deutschland online befragt. Die Ergebnisse der Befragung aus September 2023 sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

Bild: © CHW – stock.adobe.com

 

Leserkommentare

Comments

Gespeichert von Wilfried Stras… am 11. Oktober 2023 - 09:54

Servus.,

was passiert, wenn Sie alles belassen, wie es ist und nichts ändern. Beispiele

 

Aktuell: Fonds 7%, nach Kosten TER-Fees ca. 4% bis 5% nach Inflation-mäßige 3% berechnet, maximal 2%.

 

Über Versicherungen minus 1%, verbleibt aber noch 1%, aber mit Steuervorteilen.

 

In betrieblichen Altersversorgungen, berufsständischen Gruppenverträgen, Versorgungswerken u.a., wegen der EU-Vorschrift für die Beitragsgarantie bei langen Laufzeiten über 30 Jahre-normal bei Altersversorgungen, nochmal 3% Kosten = „Ertrag“ MINUS 2%, dafür aber Steuervorteile, die aber die Kosten eher nicht neutralisieren können.

 

Das Steuerberaterversorgungswerk in Kiel wurde insolvent. Alle anderen-selbe Anforderung -müssen ihre Auszahlungen krass reduzieren.

Zahlen, um es zu verdeutlichen.

 

Bei einem Durchschnittseinkommen von € 4100,00 btto. In Deutschland von € 4100,00 beträgt der Beitrag in die gesetzliche Rentenversicherung bei 18,6% € 762,60.

 

Angenommen € 300,00 werden ab dem 20.Lebensjahr bis zum 67. Lebensjahr monatlich angespart, ergibt das bei 2% € 279.537,70. Das dürfte das Maximum aktueller Anlagen über Banken oder Versicherungen, sein.

Über unsere Jahrhundertinnovation, nur mit allen 7 Erfolgsfaktoren erreichbar kalkulieren unsere Kunden, oder bald Vorstände, die völlig risikolos erstmals Ihren Kunden anbieten können und nach COPYPSTE allen Bürgern zur Verfügung steht. Für Kinder noch idealer.

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Kapital € 1.000.000,00 nach Kosten und Inflation bei 2% Rendite 10 Jahre € 1.218.994,42

Bei 9% € 2.367.363,67. Bei 30 Jahren Anlage 2% € 1.811.361,58, bei 9% € 13.267.678,47.

 

Ohne Steuern und möglicherweise andere Kosten berechnet.

 

Bleiben, oder Fragen und ändern, das ist die Frage die sich stellen dürfen…

Wilfried Strassnig

 

Unser Motto analog Kolumbus, mit dem EI, das nicht umfällt: Viele wollten es seit Jahren, wir aber haben es entwickelt. 

Die Bürger warten schon lange darauf, ,lebenslange Renten finanzieren zu können. Jetzt ist es für alle möglich, die aktiv werden!!!