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10. November 2023
BVK-Präsident Heinz lässt TV-Experten abmahnen

BVK-Präsident Heinz lässt TV-Experten abmahnen

In der RTL-Sendung „Stern TV“ hat ein Journalist eine Versicherungsberatung durchgeführt, ohne dafür eine entsprechende Zulassung zu besitzen. Der BVK-Präsident Michael H. Heinz ergreift nun die Initiative und lässt den Journalisten anwaltlich abmahnen.

Am 02.11.2023 wurde auf dem Privatsender RTL die Sendung „Stern TV“ mit dem Thema „Sparen bei Versicherungen“ ausgestrahlt, in der Aussagen getätigt wurden, die in der Vermittlerschaft für großes Aufsehen und, so der Bund der Versicherungskaufleute e. V. (BVK), für Verärgerung sorgten. So wurde in der Sendung erklärt, dass der Abschluss von Versicherungen im Internet vorteilhafter sei, da dort keine Provisionen anfallen würden. Dass auch Vergleichsportale ihr Geld über Provisionen verdienen, darüber wurde in der Sendung nicht aufgeklärt.

U. a. war der ehemalige Chefredakteur von Finanztest und jetziger Chefredakteur der Geld-Ratgeberplattform Finanztip, Hermann-Josef Tenhagen, in der Show anwesend. Diesen und auch die Stern-TV-Produktionsfirma i&u TV hatte der BVK im Nachgang der Sendung zu einer Richtigstellung aufgefordert.

Heinz lässt Journalisten abmahnen

Auch wurde in der Sendung ein Einspieler gezeigt, bei dem der Journalist Ron Perduss eine Familie zu Versicherungswechseln und Vertragskündigungen berät. Perduss verfüge allerdings, so der BVK, nicht über eine entsprechende Zulassung als Versicherungsvermittler oder Versicherungsberater im Vermittlerregister. Daraufhin hat der BVK-Präsident Michael H. Heinz den Journalisten nun über die Kanzlei Nordemann abmahnen lassen, wie es in einer Mitteilung des Verbands heißt. (mki)

Bild: © S. Engels – stock.adobe.com