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23. Januar 2024
So wollen die Deutschen 2024 ihr Geld anlegen

So wollen die Deutschen 2024 ihr Geld anlegen

Eine repräsentative Umfrage der norisbank hat herausgearbeitet, wie die Deutschen im angelaufenen Jahr 2024 mit der Geldanlage verfahren wollen. Vor allem Zinsprodukte konnten ihre Attraktivität im Vergleich zur Vorjahresumfrage steigern.

Zu den Top-Vorsätzen fürs neue Jahr zählen auch, zu sparen und für die Zukunft vorzusorgen. Doch bei diesem Vorsatz gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, ihn durchzuführen. Wie die Bundesbürger ihre Sparziele erreichen wollen, wollte die norisbank herausfinden und hat hierzu eine Umfrage zusammen mit dem Marktforschungsinstitut INNOFACT AG durchgeführt. Dabei wurden bevölkerungsrepräsentativ nach Alter und Geschlecht 1.061 Personen ab 18 Jahren befragt. Die Online-Befragung wurde Anfang Oktober 2023 durchgeführt.

Zinsprodukte werden beliebter

Klare Verbesserungen im Vergleich zur Vorjahresumfrage zeigen die Zinsprodukte Tagesgeld und Festgeld. 17,6% der Teilnehmer wollen 2024 ihr Geld auf Tagesgeldkonten parken. 2023 waren es nur 12,4%. Beim Festgeld meldeten sich 10,1% der Befragten (2023: 4,4%). Dieser relativ starke Anstieg dürfte nicht überraschend kommen, da sich vor allem im vergangenen Jahr die Zinsangebote auf Tagesgeld- und Festgeldkonten als Folge der Leitzinserhöhungen der Europäischen Zentralbank deutlich verbessert hatten.

Bemerkenswert ist jedoch der Anteil der Befragten, die planen, ihr Geld nach wie vor auf dem unverzinsten Girokonto liegen zu lassen. Mit 15,3% handelt es sich hierbei nämlich um die am dritthäufigsten genannte Wahl zur „Geldanlage“ – der Anteil ist lediglich um 0,5 Prozentpunkte im Vergleich zu 2023 gesunken.

So wollen die Deutschen 2024 ihr Geld anlegen

Platz 1: Aktien, Fonds und ETFs

Börsenprodukte wie Aktien, Fonds und ETFs belegen wie schon im Vorjahr Platz 1 mit 21,4%, mussten allerdings einen Rückgang von 5,8 Prozentpunkten verzeichnen. Laut norisbank zeigen sich hier die Unsicherheiten an den Märkten, die bei der Befragung „deutliche Spuren“ hinterlassen hätten.

Finanzberater dürften jedoch nach wie vor von dem Interesse der Bürger an Aktien, Fonds und ETFs profitieren. Allgemein wird bei der Geldanlage zu längerfristiger Planung und außerdem Risikostreuung geraten, bei der man sich aufgrund von Schwankungen nicht beunruhigen lassen und keine unüberlegten Kauf- oder Verkaufsentscheidungen treffen sollte. (mki)

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