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24. Januar 2024
AfW: So wählen die Vermittler

AfW: So wählen die Vermittler

Der AfW Bundesverband Finanzdienstleistung hat Vermittlern im Rahmen ihres jährlich erhobenen Vermittlerbarometers die Frage nach der Wahlpräferenz gestellt. Die regierende Ampelparteien konnten dabei keine Mehrheit bekommen. Stattdessen zeigt sich ein deutlicher Ruck nach rechts.

„Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, wen würden Sie wählen?“ Diese sogenannte „Sonntagsfrage“ nach ihrer politischen Präferenz wurde mehr als 1.000 Vermittlern und Vermittlerinnen auch dieses Jahr wieder im Rahmen des 16. AfW-Vermittlerbarometers im Oktober und November 2023 gestellt.

Die stärkste Kraft unter den Vermittlern und Vermittlerinnen wäre demnach die CDU/CSU, die auf 33% kommt – ein Minus von 2% gegenüber der Vorjahresumfrage. Auf dem zweiten Rang folgt die FDP, der ein Viertel der Befragten ihre Stimme gegen würde (Vorjahr: 32%).

Damit hat sich an den Spitzenpositionen in den letzten Jahren wenig getan. „Wir sehen bereits seit Jahren, dass die Vermittlerinnen und Vermittler vor allem der Union und den Liberalen als Vertreter und Wahrer Ihrer Interessen vertraut“, kommentiert Norman Wirth, Vorstandsmitglied des Bundesverband Finanzdienstleistung AfW das Ergebnis.

AfW bewertet Rechtsruck als „besorgniserregend“

Als „besorgniserregend“ bewertet der AfW den Zuwachs bei der AfD, die 21% der Befragten wählen würden – was einem Zuwachs von 10% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Damit landet die Partei auf Rang drei. Die restlichen beiden Parteien der Ampelregierung finden unter Vermittlern und Vermittlerinnen aktuell keinen großen Anklang: Das Bündnis90/Die Grünen würden 9% der Befragten wählen, die SPD erhält, genau wie die Linke, lediglich 2% der Stimmen. Anderen Parteien würden 8% der Vermittler und Vermittlerinnen ihre Stimme geben.

Über das Vermittlerbarometer

Die Online-Umfrage zum AfW-Vermittlerbarometer wurde im Oktober und November durchgeführt. Dabei beantworteten insgesamt 1.077 Teilnehmer und Teilnehmerinnen rund 50 Fragen zu ihrer Tätigkeit, ihrem Einkommen, Regulierung und anderen aktuellen Themen. (js)

Bild: © fotomek – stock.adobe.com1