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Deutsche entdecken allmählich Fondssparpläne für sich

Die überwiegende Mehrheit der Deutschen kennt mittlerweile die grundsätzlichen Möglichkeiten und Vorteile von Fondssparplänen. Der Großteil glaubt zudem, dass man mit dieser Sparform aktuell die höchsten Erträge erzielen kann. Allerdings fühlen sie sich oft noch nicht fit genug, um tatsächlich einen Sparplan zu starten.

<p>59% der Deutschen kennen sich laut dem aktuellen Anlegerbarometer von Union Investment nach eigenen Angaben mit Fondssparplänen nur grob oder überhaupt nicht aus. Das Interesse an dieser Sparform steigt aber. „Im derzeitigen Umfeld niedriger Zinsen ist das Interesse an Fonds als Sparplanprodukt durchaus gestiegen. Leider verhindert ein diffuses Wissen darüber, dass Fonds in noch größerer Breite als Instrument zur Wohlstandssicherung beitragen können“, kommentiert Giovanni Gay, Geschäftsführer bei Union Investment. </p><h5>Steigendes Interesse und Wissen</h5><p>84% der Sparer kennen Fondssparpläne als Möglichkeit zum Vermögensaufbau. Das sind acht Prozentpunkte mehr als vor fünf Jahren. Von denen, die Fondssparpläne kennen, wissen vier von fünf Befragten, dass man mit Aktienfonds höhere Erträge erzielen kann als mit einem Banksparplan oder einem Tagesgeldkonto. 86% wissen zudem, dass die monatliche Rate jederzeit nach oben oder unten angepasst werden kann. Vor drei Jahren war das nur gut der Hälfte klar. Relativ unbekannt ist hingegen, dass Anleger in Wertpapiersparplänen bei Kapitalbedarf immer an ihr Geld kommen. Vier von zehn Befragten wissen dies nicht oder glauben sogar, dass Fondssparpläne eine feste Vertragslaufzeit haben.</p><h5>Persönliche Beratung gefragt</h5><p>Trotz der Kenntnisse um die Vorteile von Fondssparplänen nutzt nur eine Minderheit der Anleger diese Form der Geldanlage. 38% haben bislang in Erwägung gezogen, monatlich einen festen Betrag in Investmentfonds anzulegen. Damit ist der Anteil zwar gestiegen, denn im ersten Quartal 2014 waren es nur 25%. „Trotzdem sieht man, dass aus Kundensicht offensichtlich noch immer einiges erklärungsbedürftig ist. Es geht voran, aber es braucht noch Zeit und mit Blick auf den Wissensstand vor allem auch persönliche Beratung“, sagt Gay. </p><h5>In der Regel zwischen 100 und 250 Euro</h5><p>Ein Argument gegen Fondssparpläne scheint aber inzwischen aus dem Weg geräumt: Das Vorurteil, dass Fondssparen nur etwas für Vermögende ist. Drei Viertel derjenigen, die schon einmal von Fondssparplänen gehört haben, wissen, dass sie bereits mit Beträgen ab 25 Euro ansparen können. Und die meisten könnten sich einen Sparplan durchaus leisten. 85% der Befragten geben an, dass sie 50 Euro im Monat in einen Sparplan investieren könnten. Viele Anleger sparen monatlich sogar deutlich höhere Summen. Nur 5% legen weniger als 50 Euro im Monat zur Seite. Die größte Gruppe (38%) spart monatlich 100 bis 250 Euro. 11% können sogar mehr als 500 Euro pro Monat sparen. </p><h5>Drei Viertel haben kein konkretes Sparziel </h5><p>Bemerkenswert ist laut Union Investment, dass die regelmäßigen Sparer häufig kein konkretes Sparziel haben: Drei von vier Befragten geben an, dass sie ohne ein bestimmtes Vorhaben Geld beiseitelegen. Nur jeder Vierte spart mit einem genauen Ziel vor Augen, zwei Drittel davon für die Altersvorsorge. Je etwa die Hälfte spart für Notfallrücklagen oder größere Anschaffungen. Jeweils etwa vier von zehn Befragten wollen für Kinder und Enkel oder die eigene Unabhängigkeit sparen. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/1987B5D5-7528-425E-B7E1-7827F5DD9A83"></div>

 

Allianz GI testet neues Gebührenmodell aus

Allianz Global Investors (Allianz GI) testet ein neues Modell für Fondsgebühren – zumindest in den USA. Dort müssen Anleger bei ausgewählten Fonds nur noch eine Minigebühr von 0,05% zahlen. Mehr wird nur fällig, wenn die Portfolios den Vergleichsindex schlagen.

<p>Der anhaltende Trend zu passiven und kostengünstigen Indexfonds lässt die Fondsgesellschaften kreativer werden. Allianz GI testet nun in den USA ein neues Gebührenmodell. Bei drei Fonds der Gesellschaft müssen Anleger nur noch dann eine nennenswerte Gebühr zahlen, wenn die Produkte ihren Vergleichsindex schlagen. </p><h5>0,05% Fixgebühr</h5><p>Schlagen die Fonds ihren Vergleichsindex nicht, wird nur eine minimale Gebühr von 0,05% fällig. Damit ist die Gebühr sogar niedriger als bei den meisten ETFs. Schlägt der Fonds seine Benchmark beträgt die Erfolgsprämie 20% des Mehrertrags. Schlägt der Fonds also den Vergleichsindex um 2 Prozentpunkte werden 0,4% fällig, bei einer Outperformance von 4 Prozentpunkten 0,8%.</p><h5>Erschwerte Umsetzung in Deutschland</h5><p>Am deutschen Markt setzt Allianz GI noch nicht auf ein solches Modell. Da hierzulande die Vertriebsgebühren in der Regel in der Fixgebühr enthalten sind, dürfte das auch schwieriger umzusetzen sein, als in angelsächsischen Ländern. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/69BB76EF-B153-417E-A317-7241DC060EE3"></div>

 

So reagieren Investmentexperten auf das Wahlergebnis

Der Ausgang der Bundestagswahl beschäftigt zu Wochenbeginn auch die Finanzmärkte. Die Aktienmärkte reagieren relativ gelassen auf die Ergebnisse und eine wahrscheinlich bevorstehende Jamaika-Koalition. Und auch bei den Investmentexperten der Gesellschaften herrscht keine Panik, sondern allenfalls Ernüchterung.

<p>Lucy O’Carroll, Chefvolkswirtin von Aberdeen Standard Investments, befürchtet negative Konsequenzen. Angela Merkel müsse nun einen recht komplizierten Koalitionsvertrag aushandeln. Und dies vor dem Hintergrund des Aufstiegs der AfD in den politischen Mainstream. „Jeder, der geglaubt haben könnte, das politische Risiko in Europa habe sich aufgelöst, hat nun ein böses Erwachen erlebt“, so O’Carroll. Das Wahlergebnis werfe zudem die Frage auf, ob die Eurozone noch in der Lage ist, substanzielle institutionelle Reformen mithilfe der Achse Merkel-Macron umzusetzen. Angela Merkel dürfte sehr damit beschäftigt sein, ihre innenpolitischen Herausforderungen zu lösen.</p><h5>Fels in der Brandung bekommt Risse</h5><p>Eine gewisse Sorge über das Wahlergebnis äußert auch Dr. Martin Moryson, Chefvolkswirt bei Sal. Oppenheim. Für das stabilitätsorientierte Deutschland sei es ein schlechtes Zeichen, dass sich fast jeder siebte Wähler für die AfD entschieden habe und mehr als jeder vierte radikal wähle. „Deutschland erschien immer noch als Fels in der Brandung des Populismus. Dieser Fels hat nun deutliche Risse bekommen“, so Moryson. Zudem schwäche das Abschneiden der AfD Merkels Position.</p><h5>Einfluss der Populisten weiter sehr gering</h5><p>Tilmann Galler, Global Market Strategist bei J.P. Morgan Asset Management, will den Erfolg der AfD hingegen nicht überbewerten: „Obwohl der erstmalige Einzug der AfD in den Bundestag sicherlich ein großes internationales Medienecho auslösen wird, ist der direkte Einfluss der populistischen Parteien am rechten und linken Rand auf die deutsche Politik weiterhin sehr gering.“ Eine weitere vierjährige Amtszeit von Angela Merkel verspreche Kontinuität. Unruhe werde nur entstehen, wenn die Bundeskanzlerin daran scheitert, in den kommenden Wochen eine Koalitionsregierung zu formen. Die Märkte dürften die Bundestagswahl daher laut Galler schnell abhaken und den Blick zunehmend nach Italien richten, wo laut aktuellen Umfragen im nächsten Frühjahr ein radikaler Politikwechsel möglich erscheint. </p><h5>Kaum Einfluss auf Konjunktur und Märkte</h5><p>Fondsmanager Matthias Hoppe von Franklin Templeton rechnet derweil nicht damit, dass die Wahlergebnisse kurzfristig erheblichen Einfluss auf den konjunkturellen Ausblick für Deutschland haben werden. „Es wird allgemein erwartet, dass die solide Binnennachfrage, die Konsumausgaben und die Investitionen das robuste Wachstum des Bruttoinlandsprodukts auch weiterhin unterstützen werden“, so Hoppe. Die neue Regierung könnte sich zwar für eine leichte Steuersenkung für die Mittelschicht aussprechen oder sogar einer Anhebung der Infrastrukturausgaben zustimmen. Der Experte bezweifelt aber, dass das bedeutende Auswirkungen auf die Aktienmärkte haben würde.</p><h5>Nicht mehr als ein Denkzettel</h5><p>Auch Christian von Engelbrechten, Fondsmanager des Fidelity Germany Fund, sieht das Wahlergebnis relativ gelassen. „Die Deutschlandwahl ist zwar ein Denkzettel für die beiden großen Volksparteien. Aber sie wird langfristig keine negativen Marktreaktionen auslösen. Kurzfristige Schwankungen sind eher Kaufgelegenheiten“, so von Engelbrechten. In den letzten Jahren habe es keine großen Reformen gegeben. Im Falle einer Jamaika-Koalition könnte hier neuer Schwung entstehen. Für welche Wirtschaftsbereiche das positiv oder negativ wäre, hänge aber letztlich davon ab, welche Forderungen die kleinen Koalitionsparteien umsetzen können. </p><h5>Konjunktursensible Titel meiden</h5><p>Von Engelbrechten geht insgesamt davon aus, dass die stabile und solide, aber eher reformarme Politik mit wenigen Wachstumsimpulsen zugunsten eines ausgeglichenen Staatshaushalts fortgesetzt wird. „Die deutschen Unternehmen werden sich damit wie bisher gut arrangieren. Anleger sollten aber Unternehmen meiden, die ein besonders positives Wirtschaftsumfeld brauchen, um sich gut zu entwickeln“, so von Engelbrechten.</p><h5>Augenmaß und Schnelligkeit gefordert</h5><p>Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) ruft am Tag nach der Wahl vor allem zum schnellen Handeln auf. „Wichtig ist nun, dass eine verlässliche und stabile Regierung gebildet wird, die die Herausforderungen der Innen- und Außenpolitik in den nächsten Jahren meistern kann. In der Finanzmarktpolitik gilt: Augenmaß bei der Regulierung.“ Zudem sei es an der Zeit, die Wirkung bestehender Regulierungen zu überprüfen. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/0E25E804-A4B2-4862-8140-4BE308CE1F6B"></div>

 

Zwischenausschüttung und neue Fondsvorgaben bei Ethenea

Die Fondsgesellschaft Ethenea verpasst dem offensivsten Fonds ihrer Produktpalette eine Mindestaktienquote. Der Ethna-Dynamisch muss zukünftig zu mindesten 25% in Aktien investieren. Zugleich hat Ethenea eine Zwischenausschüttung angekündigt, die nicht nur beim Ethna-Dynamisch, sondern auch beim Ethna-Aktiv und Ethna-Defensiv zum Tragen kommt.

<p>Der Ethnay-Dynamisch wir zukünftig mit einer Mindestaktienquote von 25% versehen. Dadurch sollen Anleger ohne eine Veränderung des Risikoprofils in den Genuss der steuerlichen Teilfreistellung des neuen Investmentsteuergesetzes kommen. Eine solche sieht das Anfang 2018 in Kraft tretende Regelwerk vor, wenn ein Investmentfonds mit fortlaufend mit einer Kapitalbeteiligungsquote von 25% anlegen. Der Verkaufsprospekt des wird entsprechend angepasst. </p><h5>Zwischenausschüttung Mitte Dezember</h5><p>Ethenea hat zudem eine Zwischenausschüttung bekannt gegeben. Mitte Dezember 2017 werden die ausschüttenden Euro-Anteilsklassen des Ethna-Aktiv, des Ethna-Dynamisch und des Ethna-Defensiv außerplanmäßig ausschütten. Dadurch soll ein mögliches Risiko einer steuerlichen Benachteiligung vermieden werden.</p><h5>Keine Änderungen bei Ethna-Defensiv und Ethna-Aktiv</h5><p>Beim Ethna-Defensiv und sowie dem Flaggschifffonds Ethna-Aktiv werden die Anlagebedingungen hingegen nicht geändert. Bei diesen beiden Fonds würde eine solche Mindestaktienquote laut Ethenea das Risiko systematisch erhöhen. Eine solche tiefgreifende Änderung sei mit den Grundwerten der defensiveren Strategien der beiden Produkte nicht vereinbar. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/5C9366EA-0DF9-4B00-A333-22778357598F"></div>

 

Wie die Titel in den ÖKOVISION Fonds kommen

Bis es ein Titel in den ÖKOVISION Fonds schafft, hat er bereits einen langen Investmentprüfprozess durchlaufen. Ob er überhaupt in das Fondsuniversum aufgenommen wird, hängt dabei von einem unabhängigen Anlageausschuss ab. Jetzt feierte der Anlageausschuss sein 25-jähriges Bestehen und kürte seine aktuellen Top-9-Unternehmen.

<p>Dreimal im Jahr trifft sich der Anlageausschuss des ÖKOVISION. Der ÖKOVISION CLASSIC ist mittlerweile 21 Jahre alt, stammt aus dem Hause der ÖKOWORLD und investiert in Bereiche wie Gesundheit, Bildung, Ernährung, Energie, Infrastruktur, Digitalisierung und soziale Kommunikation. In das „Fondsuniversum“ kommen nur Unternehmen, die den strengen ethisch-ökologischen Anforderungen des unabhängigen Anlageausschusses entsprechen. </p><p>In diesem Jahr feiert dieser Anlageausschuss sein 25-jähriges Bestehen. Vor einigen Tagen gaben Mitglieder des Ausschusses vor Presse und geladenen Gästen Einblick in ihre Arbeit. Anschließend wurde – zum zweiten Mal nach 2012 – der ÖKOVISION SUSTAINABILITY LEADERSHIP AWARD an neun globale Unternehmen verliehen. </p><h5>Von der Reflexionsgruppe zum Investment Committee</h5><p>Leicht machen es sich die zwölf Mitglieder des ÖKOVISION-Anlageausschusses nicht. Die Damen und Herren kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen, haben aber eines gemein: Sie sind Persönlichkeiten, die sich in ethischen, nachhaltigen und ökologischen Fragen einen Namen gemacht haben. Handelte sich bei dem Ausschuss anfangs noch eher um eine Reflexionsgruppe zu kritischen Themen ihrer Zeit – einschließlich Kapitalismuskritik – ist die Rolle heute klarer definiert. Geblieben sind jedoch intensive Grundsatzdiskussionen, etwa zur E-Mobilität, und die intellektuelle Auseinandersetzung darüber, was nachhaltige Kriterien sind. Was die Experten besonders betonen, ist die vollständige Unabhängigkeit von ÖKOWORLD und dem Fondsmanagement. Völlig frei sei man bei den Entscheidungen, so die Ausschuss-Mitglieder. Während man im Allgemeinen bemüht ist, auch nach heftigen Diskussionen eine eindeutige Mehrheit für die jeweiligen Einzelentscheidung zu erlangen, herrscht keine Einigkeit darüber, ob Ausschuss-Mitglieder in den Fonds selbst investieren sollten: Die einen tun’s, die anderen nicht. </p><p>Den Ablauf, wie es Einzeltitel schließlich in das ÖKOVISION-Fondsuniversum schaffen, kann man sich so vorstellen: Das Nachhaltigkeitsresearch von ÖKÖWORLD mit Sitz in Hilden erarbeitet die Beratungsvorlagen für den Ausschuss und stellt damit die Titel bzw. Unternehmen zur Diskussion. Der Anlageausschuss beurteilt, ob die Unternehmen seine Kriterien erfüllen und entscheidet, in welche Unternehmen investiert werden darf. Das Fondsmanagement in Luxemburg, welches das Fondsvermögen verwaltet, muss sich daran halten, entscheidet aber frei, ob und wann in eines der rund 350 benannten Unternehmen investiert wird. Nach drei Jahren erfolgt eine erneute Überprüfung des Titels.</p><h5>Die Top 9 der ÖKOVISION Investitionen</h5><p>Für den zweiten „ÖKOVISION SUSTAINABILITY LEADERSHIP AWARD“ hat der Anlageausschuss nun seine aktuellen Top-9-Unternehmen gewählt. Am 14.09.2017 konnten diese ihre Auszeichnung in Düsseldorf vor rund 120 Gästen entgegennehmen. Unternehmensvertreter sind bis aus Asien angereist. Die Preisträger sind: AmorePacific (Korea), Arçelik (Türkei), Emmi (Schweiz), JR-East (Japan), Electrolux (Schweden), Herman Miller (USA), Kone (Finnland), Philips (Niederlande) und Vestas (Dänemark). </p><p>Alfred Platow und Michael S. Duesberg, die beiden Vorstände der ÖKOWORLD AG nutzten die Award-Veranstaltung, um eine Geldspende in Höhe von 26.000 Euro je zur Hälfte an den Tatort-Verein „Straßen der Welt“ und „Oxfam Deutschland“ zu vergeben. Der Tatort-Verein wurde vertreten durch Ulrike Thönniges und die beiden Schauspieler Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär. Als Oxfam-Botschafterin kam Schauspielerin Heike Makatsch in Begleitung der Oxfam-Geschäftsführerin Marion Lieser. (bh)</p><p>Im Bild: Der Anlageausschuss.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/EE5D1039-6B94-4FB1-84AD-DCA1B1522118"></div>

 

Erstes deutsches Immobilien-Crowdprojekt kämpft mit Insolvenzantrag

Rückschlag für die deutsche Crowdinvestmentbranche: Auf der Plattform Zinsland müssen Anleger eines schwarmfinanzierten Immobilienprojekts erstmals um ihr Geld bangen. Zwei beteiligte Projektentwicklungsgesellschaften einer Crowdfinanzierung haben Insolvenz angemeldet.

<p>Zinsland ist eine der f&uuml;hrenden Crowdinvesting-Plattformen f&uuml;r Immobilien. Nun muss die Plattform erstmals um ein Projekt bangen. Hintergrund ist, dass die Conrem-Ingenieure GmbH und die Arplan Projektgesellschaft Alpha 1 GmbH aus M&uuml;nchen Insolvenz angemeldet haben. Conrem-Ingenieure sammelte &uuml;ber Zinsland rund 0,5 Mio. Euro von insgesamt 274 Anlegern ein. Anleger sollten hierf&uuml;r bis zum 27.10.2017 7% Zinsen erhalten. Weitere 750.000 Euro sammelte Conrem f&uuml;r ein zweites Projekt ein, bei dem den Anlegern sogar Zinsen von 9% zugesagt wurde.</p>
<h5>
&bdquo;Nicht absehbar gewesen&ldquo;</h5>
<p>Wie viel die Anleger nun von ihrer Investition zur&uuml;ckbekommen ist nun unklar. Im Falle einer Insolvenz werden aber zun&auml;chst alle anderen Gl&auml;ubiger bedient, bevor die Schwarminvestoren an der Reihe sind. Das ist der Preis f&uuml;r die hohen Zinsen. Zinsland wurde von der Meldung kalt &uuml;berrascht. Die Insolvenzantrag sei nicht absehbar gewesen. Es habe sogar bereits einen K&auml;ufer f&uuml;r die Immobilie gegeben. Zinsland-Gr&uuml;nder Carl-Friedrich von Stechow habe erst am 15.09.2017 von dem Insolvenzantrag erfahren. Die Plattform sei aber in Gespr&auml;chen und setze sich daf&uuml;r ein, dass die (Insolvenz-)Antr&auml;ge zur&uuml;ckgenommen werden.</p>
<h5>
&bdquo;Reine Vorsichtsma&szlig;nahme&ldquo;</h5>
<p>Die Bauarbeiten werden laut Zinsland fortgef&uuml;hrt. Auch die wirtschaftliche Lage des Vorhabens sei durch den gesicherten Verkauf weiter positiv. Die Zahlungsschwierigkeiten l&auml;gen vielmehr daran, dass Kaufpreiszahlungen vom Baufortschritt abh&auml;ngen, dieser sich aber verz&ouml;gert hat. Das sei auch einer der Gr&uuml;nde, warum Conrem den Insolvenzantrag gestellt habe. Zudem sei der kaufm&auml;nnische Leiter des Projektentwicklers pl&ouml;tzlich ausgeschieden. Insgesamt sei der der Insolvenzantrag daher eine reine Vorsichtsma&szlig;nahme gewesen. (mh)</p>
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Candriam Investors Group legt neuen Anleihefonds auf

Candriam hat mit dem Candriam Bonds Total Return Defensive einen neuen Anleihefonds aufgelegt. Er setzt auf ein breites Anlageuniversum aus Staatsanleihen, Unternehmensanleihen und Währungen. Im Mittelpunkt der Fondsstrategie steht die Kurzläuferauswahl.

<p>Die Candriam Investors Group hat einen neuen Anleihefonds im Produktangebot Der Candriam Bonds Total Return Defensive ist ab sofort zum Vertrieb in Deutschland, Österreich und anderen europäischen Ländern zugelassen. Das neue Produkt aus der Total-Return-Reihe von Candriam ist ein flexibler internationaler Anleihenfonds mit kurzer Duration. Der Candriam Bonds Total Return Defensive strebt auf Sicht eines zweijährigen Anlagehorizonts einen Nettomehrertrag von einem Prozentpunkt gegenüber dem Eonia-Index bei einer Volatilität von unter 2% an.</p><h5>Breites Anlageuniversum</h5><p>Der Fonds nutzt ein breites Anlageuniversum aus Staatsanleihen, Unternehmensanleihen und Währungen und investiert dabei sowohl in Industrie- als auch Schwellenländer. An den Credit- und Währungsmärkten sind Long- und Short-Positionen möglich. Der Candriam Bonds Total Return Defensive setzt dabei auf Flexibilität. Die Duration kann sowohl positiv als auch negativ sein und die Spanne ist mit –1 bis +3 klar definiert. Für jeden Einzelwert gelten eine Laufzeitobergrenze von fünf Jahren, ein Mindestrating von BB und eine maximale erwartete Volatilität von 2%. Darüber hinaus nutzt der Fonds Derivatestrategien, um Alpha zu erzielen oder Marktpositionen abzusichern.</p><h5>Kurzläuferlösung für Investoren</h5><p>Der Candriam Bonds Total Return Defensive wird von Damien Martin als leitendem Manager sowie Nicolas Forest und Alain Péters als Co-Managern verwaltet. Die drei Portfoliomanager arbeiten eng mit dem internationalen Anleiheteam von Candriam zusammen und nutzen dessen Expertise. Im Mittelpunkt der Fondsstrategie steht die Kurzläuferauswahl. Sie bildet Candriams Einschätzungen des Anleihemarktes ab und soll für Erträge sorgen. Hinzu kommen Overlay-Strategien, die mit Derivaten umgesetzt werden. Zudem will Candriam mit Einzelwertideen und taktischen Positionen auf unterbewertete Titel setzen. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/E723FF5F-9BD6-4B86-BDC2-EA6FFF08E518"></div>

 

DAB BNP Paribas treibt Digitalisierung der Vermögensverwaltung voran

Die DAB BNP Paribas treibt ihre Digitalisierungsstrategie voran und hat Lösungen präsentiert, die es für unabhängige Vermögensverwaltern und deren Kunden einfacher machen sollen, ihre Depots anzulegen und zu managen. Dazu zählen unter anderem eine Endkunden-App sowie ein Wertpapier-Strategie-Tool.

<p>Sie DAB bietet für Vermögensverwalter die Möglichkeit der papierlosen Kontoeröffnung an. Verwalter können diese in ihre Website integrieren und per digitaler Schnittstelle an die DAB übermitteln. Sie ermöglicht den Kunden, in einem einfachen, integrierten Prozess ihr Depot bei der DAB zu eröffnen – wahlweise über das klassische Post-Ident-Verfahren oder auch per Videolegitimation.</p><h5>Endkunden-App</h5><p>Ebenfalls zur Verfügung steht eine Endkunden-App, über die sich diese beispielsweise transparent einen Überblick über ihre Wertpapierbestände verschaffen können. Die App wird als White-Label-Lösung angeboten. Die Vermögensverwalter können diese mit ihrer eigenen Marke versehen und damit bei ihren Kunden mit einer eigenen App punkten. In Zukunft sollen die Funktionalitäten noch weiter ausgebaut werden.</p><h5>Wertpapier-Strategie-Tool</h5><p>In Kürze soll darüber hinaus ein Wertpapier-Strategie-Tool live gehen. So können die Vermögensverwalter Termine hinterlegen, an denen die Depots automatisch angepasst werden. Verzeichnen die Kunden Geldeingänge, so können diese automatisch entsprechend der bestehenden Asset-Allocation angelegt werden. Sollen umgekehrt Bestände veräußert werden, so werden die Papiere anteilig verkauft und das Geld automatisch auf das Referenzkonto überwiesen. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/AB430F7F-9F4F-4027-BCE1-8DE70DCE1FE4"></div>

 

Neuer Aktienfonds für unterbewertete Mid-Caps gestartet

Unterbewertete Aktien mittelgroßer Unternehmen – darauf setzen Conduction Capital und Universal-Investment mit dem neu aufgelegten Fonds CCA European Opportunities UI. Die Zielunternehmen werden dabei stets durch die Brille eines Private-Equity-Investors betrachtet.

<p>Conduction Capital Advisers und Universal-Investment lancieren mit dem CCA European Opportunities UI einen Fonds, der sich auf europäische Small- und Mid-Caps konzentriert. Die für den Fonds verantwortlichen ehemaligen Private-Equity-Manager Alex Nieberding und Felix Eisel betrachten dabei Zielunternehmen durch die Brille eines Private-Equity-Investors. Das Portfolio ist entsprechend stark von klassischen Private-Equity-Werttreibern wie Buy-and-Build, Deleveraging und Corporate-Governance-Verbesserungen durchzogen. </p><h5>Fokus auf robuste Geschäftsmodelle</h5><p>Nieberding betreute zuvor über 15 Jahre lang Unternehmenskäufe bei CVC Capital Partners, einem der größten Private-Equity-Unternehmen der Welt. Besonderer Fokus des Fonds sind robuste Geschäftsmodelle, die das Vermögen in unruhigen Zeiten abfedern sollen. Die Management-Teams der Zielunternehmen müssen den Anforderungen von Private-Equity-geführten Unternehmen entsprechen und über die Fähigkeit verfügen, Werthebel wie Buy-and-Build und Kostenoptimierungsmaßnahmen erfolgreich umzusetzen.</p><h5>Überhitzung birgt attraktive Chancen</h5><p>Das Team von Conduction Capital beobachtet seit einigen Jahren eine Überhitzung des Private-Equity-Marktes, der ausgewählte Titel aus den öffentlichen Märkten attraktiv erscheinen lässt. Mit dem CCA European Opportunities Fonds soll die bewährte Private-Equity-Philosophie nun bei börsennotierten Unternehmen eingesetzt werden. Anteile an börsennotierten Firmen bieten für die beiden Fondsberater einen entscheidenden Vorteil: „Wir haben an den öffentlichen Kapitalmärkten die für uns erfreuliche Situation, dass es aufgrund emotionaler Reaktionen auf die aktuelle Nachrichtenlage immer wieder günstige Momente für den Aufbau langfristiger Positionen bei robusten Unternehmen gibt – im Private Equity konnten wir immer nur zum Höhepunkt einer Auktion einsteigen“, so Felix Eisel. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/ADEC9C63-1953-40C8-BC66-2A1B1175767B"></div>

 

Jupiter startet weiteren Fonds für Anleihen aus Schwellenländern

Schwellenländeranleihen stehen beim Jupiter derzeit hoch im Kurs. Innerhalb von fünf Monaten hat der Investmentmanager einen zweiten Fonds für Anleihen aus aufstrebenden Ländern aufgelegt. Er setzt vor allem auf kurz laufende Titel.

<p>Der Investmentmanager Jupiter erweitert mit dem Jupiter Global Emerging Markets Short Duration Bond SICAV sein bestehendes Produktportfolio. Dies unterstreicht rund fünf Monate nach Auflegung des Jupiter Global Emerging Markets Corporate Bond SICAV Jupiters wachsendes Engagement bei Schwellenländeranleihen. Beide Fonds werden von Alejandro Arevalo verwaltet, der seit Dezember 2016 als Anleiheexperte für Schwellenländer (EM) bei Jupiter tätig ist.</p><h5>Kurzlaufende Anleihen im Fokus</h5><p>Der aktiv gemanagte, uneingeschränkte Jupiter Global Emerging Markets Short Duration Bond SICAV strebt langfristiges Einkommen und Kapitalwachstum an. Dabei investiert das Portfolio vor allem in kurzlaufende Anleihen, die einen direkten oder indirekten Bezug zu den Volkswirtschaften der Schwellenländer haben. Mit seinem Total-Return-Ansatz darf der Fonds flexibel in Staats- und Unternehmensanleihen sowie lokale Währungen investieren. Die durchschnittliche Duration soll bei unter drei Jahren liegen.</p><h5>Top-Down- und Bottom-Up-Ansatz</h5><p>Arevalo verfolgt einen kombinierten Top-Down- und Bottom-Up-Ansatz, um langfristige Investmentopportunitäten zu identifizieren, die von makroökonomischen oder spezifischen Ereignissen auf Sektor- oder Unternehmensebene profitieren können. Unterstützt wird er von den EM-Kreditanalysten Nachu Chockalingam und Reza Karim, die Mitte des Jahres zu Jupiter stießen. Die Schwellenländerexperten sind vollständig in das Fixed-Income-Team integriert, um so einen aktiven Ideenaustausch zwischen den Fondsmanagern und Analysten über branchenweite und regionale Fachthemen zu ermöglichen. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/FA791DCF-5061-42B4-861B-A61521816B94"></div>