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Berenberg startet zwei Fonds mit Ex-Allianz-Fondsmanager Peter Kraus

Die Privatbank Berenberg hat zwei neue Aktienfonds mit einem Schwerpunkt auf europäische Nebenwerte aufgelegt. Gemanagt werden die Fonds von dem Peter Kraus, der Anfang Oktober von Allianz Global Investors (AGI) zu Berenberg wechselte.

<p>Berenberg hat seine Fondspalette um den Berenberg European Small Cap und den Berenberg European Micro Cap erweitert. Beide investieren in europäische Nebenwerte und werden von Peter Kraus gemanagt. Der Fondsmanager wählt auf Basis einer fundamentalen Einzeltitelauswahl sowie eines stringenten Investmentprozesses die aussichtsreichsten Werte aus einem Universum von über 5.000 Titeln aus. </p><h5>Fokus auf gründergeführte Unternehmen</h5><p>Die beiden neuen Fonds setzen auf ein diversifiziertes Portfolio sowie einen hohen Anteil an gründergeführten Unternehmen. Beim Berenberg European Small Cap werden Aktien mit einer Marktkapitalisierung bis 5 Mrd. Euro ausgewählt. Der Fokus des Berenberg European Micro Cap liegt auf Aktien mit einer Marktkapitalisierung von maximal 500 Mio. Euro. Die durchschnittliche Haltedauer einer Aktie beträgt über drei Jahre.</p><h5>Hidden Champions und Nischenanbieter</h5><p>Kraus vertraut auf eine sorgfältige fundamentale Aktienanalyse, einen stringenten Investmentprozess sowie einen langfristigen Investmenthorizont. Vor allem eine tiefgreifende Analyse des Geschäftsmodells, der Wettbewerbsposition und der Finanzkennzahlen entscheidet über die Zusammensetzung des Fondsportfolios. Auch intensive Diskussionen mit den Unternehmensvertretern sowie Analysten und Industrieexperten tragen zur Aktienauswahl bei. „Dabei schauen wir vor allem auf Hidden Champions und wachstumsstarke Nischenanbieter in den Branchen Industrie, Gesundheitswesen und Technologie. Die derzeit robuste konjunkturelle Lage wirkt zudem unterstützend“, meint Peter Kraus. </p><h5>Spezialist für europäische Nebenwerte</h5><p>Peter Kraus war zunächst als Analyst für europäische Nebenwerte tätig, bevor er 2006 als Fondsmanager für europäische Small und Mid Caps zu AGI wechselte. Dort hat er laut Berenberg in den Folgejahren maßgeblich zum großen Erfolg des Nebenwerte-Teams beigetragen. Er war verantwortlich für das Management von diversen europäischen Small- und Mid-Cap-Fonds sowie für die Akquisition und die Betreuung bedeutender internationaler institutioneller Mandate. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/D794BEF6-EC91-416F-B914-DBF9E0911EB4"></div>

 

ÖKOWORLD startet Rock ‚n‘ Roll Fonds für Eltern und Großeltern

ÖKOWORLD hat ein neues Fondskonzept im Programm. Der ÖKOWORLD ROCK ´N ´ROLL FONDS ist der erste Elternfonds der Welt. Er setzt auf das Lebensgefühl und Bewusstsein der reifen Generation. Sie sollen mit gutem Gewissen Fondsanteile für ihre Kinder und Enkelkinder kaufen können.

<p>ÖKOWORLD hat einen neuen Fonds präsentiert, der Erwachsenen 50+ und Senioren 70+ ermöglichen soll, mit gutem Gewissen Fondsanteile für Kinder und Enkelkinder, Jugendliche und junge Erwachsene zu kaufen. Diese Generationen Eltern und Großeltern seien voller Bewusstsein. Mit Rock ‚n‘ Roll im Kopf und hohem Anspruch im Herzen. Der neue Fonds soll dieser Einstellung entgegen kommen. </p><h5>Soziale und ethische Investments</h5><p>Der ÖKOWORLD Rock ‚n‘ Roll Fonds investiert in Wertpapiere mit dynamischer und dennoch ausgewogener Anlagepolitik. Die ökologischen, sozialen oder ethischen Ziele der Investments müssen geeignet sein, sich positiv auf Umwelt und Gesellschaft auszuwirken. „Zu den Investments gehören – neben den Aktien – insbesondere zukunftsfähige Beteiligungen, die Ihr Geld z. B. in Studentenwohnheime, Kindergärten oder Universtäten anlegen“, erläutert Fondsmanager Nedim Kaplan. Mütter, Väter, Tanten, Onkels, Omas und Opas hätten mit dem Fonds die Gelegenheit, ihr Geld langfristig für ein lebenswertes, erfolgreiches Leben ihrer Kinder, Enkelkinder oder Nichten und Neffen in familienfreundlichen Unternehmen arbeiten zu lassen. Alles im Sinne eines global-alternativen Kapitalismus.</p><h5>Bewusst bejahendes Statement</h5><p>„Das Lebensgefühl Rock ‚n‘ Roll steht für gute Stimmung bei einer positiven Lebenseinstellung. Rock ‚n‘ Roll ist nicht nur eine beliebte Musikrichtung, sondern ein bewusstes und bejahendes Statement“, ergänzt Alfred Platow, der Vorstandsvorsitzende der ÖKOWORLD AG. „Das Investment in den ROCK ‚N‘ ROLL FONDS bietet die zu diesem Weltbild passende Kapitalanlage. Der „Beat“, der Schlag in der Bewegung des Rock‘n‘Roll, war immer eine friedliche Revolution ohne Gewalt. Peace and Love – Frieden und Liebe. Das sind der Rhythmus und die Botschaft, die auch in den Adern der ÖKOWORLD-Philosophie menschlich den Takt angeben.“ Interessierte Anleger können in diese Fondsphilosophie ab einer Mindestanlage von 10.000 Euro investieren. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/EEF42C75-959E-41B0-9A9F-504BC4549AFB"></div>

 

US-Vermögensverwalter Eaton Vance stärkt Präsenz in Deutschland

Der US-Vermögensverwalter Eaton Vance will im deutschsprachigen Raum stärker Fuß fassen. Thomas Body wird hierzu neuer Business Development Director für Deutschland und Österreich. Er soll eine neue Niederlassung in Frankfurt leiten und von dort aus neue Vertriebsmöglichkeiten in Deutschland identifizieren.

<p>Eaton Vance Management hat die Verpflichtung von Thomas Body als Business Development Director für Deutschland und Österreich bekannt gegeben Mit seinem Einstieg von Thomas Body verstärkt Eaton Vance sein Engagement in der Region, um dem wachsenden Kundeninteresse an den Strategien des US-Vermögensverwalter gerecht zu werden. </p><h5>Gründung eines Frankfurter Büros</h5><p>Eaton Vance erwartet die Zulassung zur Gründung einer lokalen Niederlassung in Frankfurt. Dieses Büro soll von Thomas Body geführt werden, der den regionalen Vertrieb von Eaton Vance leitet und die Aktivitäten der Londoner Zentrale fortführt. Body ist verantwortlich für den Ausbau der Kundenbeziehungen mit deutschen Pensionskassen, Investment Consultants, Versicherungsunternehmen und institutionellen Kunden. Er soll die Anlagestrategien vorantreiben und neue Vertriebsmöglichkeiten in Deutschland identifizieren.</p><h5>Wechsel von Aberdeen Standard Investments </h5><p>Thomas Body kommt von Aberdeen Standard Investments zu Eaton Vance. Dort war er Leiter Business Development für Finanzinstitute in Deutschland und Österreich. Insgesamt war Body über zehn Jahre für Aberdeen tätig, zuvor unter anderem als Senior Business Development Manager und Institutional Business Development Manager für Deutschland, Luxemburg, Belgien und Österreich. Vor Aberdeen war Thomas Body Portfoliomanager bei Nord/LB Luxemburg. Seinen Abschluss als Abschluss als Diplom-Betriebswirt (FH) machte er in Trier mit den Schwerpunkten Steuern, Controlling und Wirtschaftsprüfung. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/3699FD76-FE27-4212-A51E-91C5FD9635C1"></div>

 

Berenberg legt zwei neue Europa-Aktienfonds auf

Die Privatbank Berenberg baut ihre Fondspalette mit zwei neuen Fonds aus. Beide stehen unter Verantwortung des Fondsmanagers Matthias Born, der Anfang Oktober von Allianz Global Investors (AGI) zu Berenberg kam, und investieren in Aktien aus Europa.

<p>Berenberg hat zwei neue Aktienfonds im Angebot. Der Berenberg European Focus Fund investiert in alle europ&auml;ischen L&auml;nder. Der Berenberg Eurozone Focus Fund ist hingegen auf den Euro-W&auml;hrungsraum fokussiert. Beide Fonds werden vom ehemaligen AGI-Fondsmanager Matthias Born gemanagt, der Anfang Oktober zu Berenberg gewechselt war.</p>
<h5>
Konzentriertes Portfolio</h5>
<p>Die beiden neuen Fonds setzen auf ein sehr konzentriertes Portfolio mit maximal 50 Titeln. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung ab etwa 5 Mrd. Euro. Die Beimischung von Nebenwerten mit im Schnitt 25% ist aber ebenfalls ein essenzieller Teil der Anlagestrategie.</p>
<h5>
Lange Haltedauer</h5>
<p>Das Gesamtkonzept umfasst eine fundamentale Aktienanalyse, einen langfristigen Investmenthorizont sowie einen stringenten und transparenten Investmentprozess. Das Fondsmanagement fokussiert sich dabei auf eine tiefgreifende Analyse des Gesch&auml;ftsmodells und der Wettbewerbsposition. Intensive Diskussionen mit den Unternehmensvertretern sowie Analysten und Industrieexperten sollen dazu beitragen, die aussichtsreichsten Unternehmen zu selektieren. Der Ansatz bringe eine lange Haltedauer von durchschnittlich vier Jahren mit.</p>
<h5>
Disziplinierte Umsetzung</h5>
<p>&bdquo;Mit den neuen Aktienfonds investieren wir auf Basis einer fundamentalen Einzeltitelauswahl in die Unternehmen mit den besten Aussichten auf &uuml;berdurchschnittlich strukturelles Wachstum und nachhaltig hohe Profitabilit&auml;t&ldquo;, schildert Matthias Born seine Investmentphilosophie. Dabei achtet der Fondsmanager auf eine disziplinierte Umsetzung des Investmentansatzes. Kurzfristige makro&ouml;konomische Trends oder die Indexgewichtung einer Aktie sollen die Investmententscheidung nicht beeinflussen. (mh)</p>
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Grundlegender Wandel: Fidelity kündigt neues Gebührenmodell an

Fidelity International will seine Gebührenstruktur grundlegend ändern. In Zukunft sollen Kunden ein variables Gebührenmodell mit einer reduzierten der Basisgebühr erhalten. Vor dem Hintergrund der aktuellen Regulierungen und Marktentwicklungen sei grundlegender Wandel bei der Erhebung von Gebühren erforderlich.

<p>Fidelity führt bei seinen aktiv gemanagten Aktienfonds weltweit ein neues Gebührenmodell ein. Die bisherigen jährlichen Managementgebühren werden reduziert und dafür um eine variable Managementgebühr ergänzt, die von der Wertentwicklung der Fonds abhängig ist. Wenn die Fonds eine Outperformance nach Kosten erzielen, wird Fidelity an dem Mehrertrag beteiligt. Entwickelt sich die Anlage dagegen nur analog zur Benchmark oder schwächer, fallen geringere Gebühren als bisher an. Der Gebührensatz bewegt sich dabei innerhalb einer Bandbreite, die durch eine vorgegebene Höchstgrenze und ein bestimmtes Mindestniveau definiert ist. </p><h5>Kunden haben die Wahl</h5><p>Das neue Gebührenmodell wird zusätzlich zu dem bereits bestehenden Gebührenmodell eingeführt. Damit kann der Kunde künftig zwischen zwei Modellen wählen. Im Unterschied zu erfolgsabhängigen Gebührenregelungen bei anderen Anbietern zeichne sich das neue Fidelity-Modell dadurch aus, dass bei einer Underperformance die Gebührenbelastung für den Kunden verringert werde.</p><h5>Grundlegender Wandel erforderlich</h5><p>„Wir haben uns eingehend mit den Auswirkungen der neuen regulatorischen Anforderungen beschäftigt. Dazu haben wir auch eine kürzlich veröffentlichte Marktanalyse der britischen Aufsichtsbehörde berücksichtigt, die sich mit der unzureichenden Innovation in unserer Branche bei den Gebührenstrukturen beschäftigt“, erläutert Brian Conroy, die Hintergründe. „Vor diesem Hintergrund halten wir einen grundlegenden Wandel bei der Erhebung von Gebühren von unseren Kunden für erforderlich. Es ist unser Ziel, unseren Kunden sowohl eine bedarfsgerechte Auswahl an Anlageprodukten zu bieten als auch Mehrwert zu liefern. Deshalb werden die von uns erbrachten Leistungen im Zuge der genannten Änderungen noch unmittelbarer an die Bedürfnisse und Erwartungen unserer Anleger geknüpft. Wir freuen uns darauf, diese Änderungen in den kommenden Monaten zusammen mit unseren Kunden eingehend zu erörtern und umzusetzen.“</p><h5>Angebot an Indexfonds soll wachsen</h5><p>Darüber hinaus hat Fidelity angekündigt, das Angebot an passiven Investmentlösungen auszuweiten. Für diejenigen Anleger, denen es nur auf eine Verringerung der Gebühren ankommt und die kein Entgelt für einen aktiven Ansatz zahlen wollen, werde die erfolgreiche Palette kostengünstiger Indexfonds auf globaler Basis und für alle Kunden zugänglich ausgeweitet. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/B0469DF0-56CE-469E-8FAF-C2DAFE5139C8"></div>

 

Deutsche entdecken allmählich Fondssparpläne für sich

Die überwiegende Mehrheit der Deutschen kennt mittlerweile die grundsätzlichen Möglichkeiten und Vorteile von Fondssparplänen. Der Großteil glaubt zudem, dass man mit dieser Sparform aktuell die höchsten Erträge erzielen kann. Allerdings fühlen sie sich oft noch nicht fit genug, um tatsächlich einen Sparplan zu starten.

<p>59% der Deutschen kennen sich laut dem aktuellen Anlegerbarometer von Union Investment nach eigenen Angaben mit Fondssparplänen nur grob oder überhaupt nicht aus. Das Interesse an dieser Sparform steigt aber. „Im derzeitigen Umfeld niedriger Zinsen ist das Interesse an Fonds als Sparplanprodukt durchaus gestiegen. Leider verhindert ein diffuses Wissen darüber, dass Fonds in noch größerer Breite als Instrument zur Wohlstandssicherung beitragen können“, kommentiert Giovanni Gay, Geschäftsführer bei Union Investment. </p><h5>Steigendes Interesse und Wissen</h5><p>84% der Sparer kennen Fondssparpläne als Möglichkeit zum Vermögensaufbau. Das sind acht Prozentpunkte mehr als vor fünf Jahren. Von denen, die Fondssparpläne kennen, wissen vier von fünf Befragten, dass man mit Aktienfonds höhere Erträge erzielen kann als mit einem Banksparplan oder einem Tagesgeldkonto. 86% wissen zudem, dass die monatliche Rate jederzeit nach oben oder unten angepasst werden kann. Vor drei Jahren war das nur gut der Hälfte klar. Relativ unbekannt ist hingegen, dass Anleger in Wertpapiersparplänen bei Kapitalbedarf immer an ihr Geld kommen. Vier von zehn Befragten wissen dies nicht oder glauben sogar, dass Fondssparpläne eine feste Vertragslaufzeit haben.</p><h5>Persönliche Beratung gefragt</h5><p>Trotz der Kenntnisse um die Vorteile von Fondssparplänen nutzt nur eine Minderheit der Anleger diese Form der Geldanlage. 38% haben bislang in Erwägung gezogen, monatlich einen festen Betrag in Investmentfonds anzulegen. Damit ist der Anteil zwar gestiegen, denn im ersten Quartal 2014 waren es nur 25%. „Trotzdem sieht man, dass aus Kundensicht offensichtlich noch immer einiges erklärungsbedürftig ist. Es geht voran, aber es braucht noch Zeit und mit Blick auf den Wissensstand vor allem auch persönliche Beratung“, sagt Gay. </p><h5>In der Regel zwischen 100 und 250 Euro</h5><p>Ein Argument gegen Fondssparpläne scheint aber inzwischen aus dem Weg geräumt: Das Vorurteil, dass Fondssparen nur etwas für Vermögende ist. Drei Viertel derjenigen, die schon einmal von Fondssparplänen gehört haben, wissen, dass sie bereits mit Beträgen ab 25 Euro ansparen können. Und die meisten könnten sich einen Sparplan durchaus leisten. 85% der Befragten geben an, dass sie 50 Euro im Monat in einen Sparplan investieren könnten. Viele Anleger sparen monatlich sogar deutlich höhere Summen. Nur 5% legen weniger als 50 Euro im Monat zur Seite. Die größte Gruppe (38%) spart monatlich 100 bis 250 Euro. 11% können sogar mehr als 500 Euro pro Monat sparen. </p><h5>Drei Viertel haben kein konkretes Sparziel </h5><p>Bemerkenswert ist laut Union Investment, dass die regelmäßigen Sparer häufig kein konkretes Sparziel haben: Drei von vier Befragten geben an, dass sie ohne ein bestimmtes Vorhaben Geld beiseitelegen. Nur jeder Vierte spart mit einem genauen Ziel vor Augen, zwei Drittel davon für die Altersvorsorge. Je etwa die Hälfte spart für Notfallrücklagen oder größere Anschaffungen. Jeweils etwa vier von zehn Befragten wollen für Kinder und Enkel oder die eigene Unabhängigkeit sparen. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/1987B5D5-7528-425E-B7E1-7827F5DD9A83"></div>

 

Allianz GI testet neues Gebührenmodell aus

Allianz Global Investors (Allianz GI) testet ein neues Modell für Fondsgebühren – zumindest in den USA. Dort müssen Anleger bei ausgewählten Fonds nur noch eine Minigebühr von 0,05% zahlen. Mehr wird nur fällig, wenn die Portfolios den Vergleichsindex schlagen.

<p>Der anhaltende Trend zu passiven und kostengünstigen Indexfonds lässt die Fondsgesellschaften kreativer werden. Allianz GI testet nun in den USA ein neues Gebührenmodell. Bei drei Fonds der Gesellschaft müssen Anleger nur noch dann eine nennenswerte Gebühr zahlen, wenn die Produkte ihren Vergleichsindex schlagen. </p><h5>0,05% Fixgebühr</h5><p>Schlagen die Fonds ihren Vergleichsindex nicht, wird nur eine minimale Gebühr von 0,05% fällig. Damit ist die Gebühr sogar niedriger als bei den meisten ETFs. Schlägt der Fonds seine Benchmark beträgt die Erfolgsprämie 20% des Mehrertrags. Schlägt der Fonds also den Vergleichsindex um 2 Prozentpunkte werden 0,4% fällig, bei einer Outperformance von 4 Prozentpunkten 0,8%.</p><h5>Erschwerte Umsetzung in Deutschland</h5><p>Am deutschen Markt setzt Allianz GI noch nicht auf ein solches Modell. Da hierzulande die Vertriebsgebühren in der Regel in der Fixgebühr enthalten sind, dürfte das auch schwieriger umzusetzen sein, als in angelsächsischen Ländern. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/69BB76EF-B153-417E-A317-7241DC060EE3"></div>

 

So reagieren Investmentexperten auf das Wahlergebnis

Der Ausgang der Bundestagswahl beschäftigt zu Wochenbeginn auch die Finanzmärkte. Die Aktienmärkte reagieren relativ gelassen auf die Ergebnisse und eine wahrscheinlich bevorstehende Jamaika-Koalition. Und auch bei den Investmentexperten der Gesellschaften herrscht keine Panik, sondern allenfalls Ernüchterung.

<p>Lucy O’Carroll, Chefvolkswirtin von Aberdeen Standard Investments, befürchtet negative Konsequenzen. Angela Merkel müsse nun einen recht komplizierten Koalitionsvertrag aushandeln. Und dies vor dem Hintergrund des Aufstiegs der AfD in den politischen Mainstream. „Jeder, der geglaubt haben könnte, das politische Risiko in Europa habe sich aufgelöst, hat nun ein böses Erwachen erlebt“, so O’Carroll. Das Wahlergebnis werfe zudem die Frage auf, ob die Eurozone noch in der Lage ist, substanzielle institutionelle Reformen mithilfe der Achse Merkel-Macron umzusetzen. Angela Merkel dürfte sehr damit beschäftigt sein, ihre innenpolitischen Herausforderungen zu lösen.</p><h5>Fels in der Brandung bekommt Risse</h5><p>Eine gewisse Sorge über das Wahlergebnis äußert auch Dr. Martin Moryson, Chefvolkswirt bei Sal. Oppenheim. Für das stabilitätsorientierte Deutschland sei es ein schlechtes Zeichen, dass sich fast jeder siebte Wähler für die AfD entschieden habe und mehr als jeder vierte radikal wähle. „Deutschland erschien immer noch als Fels in der Brandung des Populismus. Dieser Fels hat nun deutliche Risse bekommen“, so Moryson. Zudem schwäche das Abschneiden der AfD Merkels Position.</p><h5>Einfluss der Populisten weiter sehr gering</h5><p>Tilmann Galler, Global Market Strategist bei J.P. Morgan Asset Management, will den Erfolg der AfD hingegen nicht überbewerten: „Obwohl der erstmalige Einzug der AfD in den Bundestag sicherlich ein großes internationales Medienecho auslösen wird, ist der direkte Einfluss der populistischen Parteien am rechten und linken Rand auf die deutsche Politik weiterhin sehr gering.“ Eine weitere vierjährige Amtszeit von Angela Merkel verspreche Kontinuität. Unruhe werde nur entstehen, wenn die Bundeskanzlerin daran scheitert, in den kommenden Wochen eine Koalitionsregierung zu formen. Die Märkte dürften die Bundestagswahl daher laut Galler schnell abhaken und den Blick zunehmend nach Italien richten, wo laut aktuellen Umfragen im nächsten Frühjahr ein radikaler Politikwechsel möglich erscheint. </p><h5>Kaum Einfluss auf Konjunktur und Märkte</h5><p>Fondsmanager Matthias Hoppe von Franklin Templeton rechnet derweil nicht damit, dass die Wahlergebnisse kurzfristig erheblichen Einfluss auf den konjunkturellen Ausblick für Deutschland haben werden. „Es wird allgemein erwartet, dass die solide Binnennachfrage, die Konsumausgaben und die Investitionen das robuste Wachstum des Bruttoinlandsprodukts auch weiterhin unterstützen werden“, so Hoppe. Die neue Regierung könnte sich zwar für eine leichte Steuersenkung für die Mittelschicht aussprechen oder sogar einer Anhebung der Infrastrukturausgaben zustimmen. Der Experte bezweifelt aber, dass das bedeutende Auswirkungen auf die Aktienmärkte haben würde.</p><h5>Nicht mehr als ein Denkzettel</h5><p>Auch Christian von Engelbrechten, Fondsmanager des Fidelity Germany Fund, sieht das Wahlergebnis relativ gelassen. „Die Deutschlandwahl ist zwar ein Denkzettel für die beiden großen Volksparteien. Aber sie wird langfristig keine negativen Marktreaktionen auslösen. Kurzfristige Schwankungen sind eher Kaufgelegenheiten“, so von Engelbrechten. In den letzten Jahren habe es keine großen Reformen gegeben. Im Falle einer Jamaika-Koalition könnte hier neuer Schwung entstehen. Für welche Wirtschaftsbereiche das positiv oder negativ wäre, hänge aber letztlich davon ab, welche Forderungen die kleinen Koalitionsparteien umsetzen können. </p><h5>Konjunktursensible Titel meiden</h5><p>Von Engelbrechten geht insgesamt davon aus, dass die stabile und solide, aber eher reformarme Politik mit wenigen Wachstumsimpulsen zugunsten eines ausgeglichenen Staatshaushalts fortgesetzt wird. „Die deutschen Unternehmen werden sich damit wie bisher gut arrangieren. Anleger sollten aber Unternehmen meiden, die ein besonders positives Wirtschaftsumfeld brauchen, um sich gut zu entwickeln“, so von Engelbrechten.</p><h5>Augenmaß und Schnelligkeit gefordert</h5><p>Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) ruft am Tag nach der Wahl vor allem zum schnellen Handeln auf. „Wichtig ist nun, dass eine verlässliche und stabile Regierung gebildet wird, die die Herausforderungen der Innen- und Außenpolitik in den nächsten Jahren meistern kann. In der Finanzmarktpolitik gilt: Augenmaß bei der Regulierung.“ Zudem sei es an der Zeit, die Wirkung bestehender Regulierungen zu überprüfen. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/0E25E804-A4B2-4862-8140-4BE308CE1F6B"></div>

 

Zwischenausschüttung und neue Fondsvorgaben bei Ethenea

Die Fondsgesellschaft Ethenea verpasst dem offensivsten Fonds ihrer Produktpalette eine Mindestaktienquote. Der Ethna-Dynamisch muss zukünftig zu mindesten 25% in Aktien investieren. Zugleich hat Ethenea eine Zwischenausschüttung angekündigt, die nicht nur beim Ethna-Dynamisch, sondern auch beim Ethna-Aktiv und Ethna-Defensiv zum Tragen kommt.

<p>Der Ethnay-Dynamisch wir zukünftig mit einer Mindestaktienquote von 25% versehen. Dadurch sollen Anleger ohne eine Veränderung des Risikoprofils in den Genuss der steuerlichen Teilfreistellung des neuen Investmentsteuergesetzes kommen. Eine solche sieht das Anfang 2018 in Kraft tretende Regelwerk vor, wenn ein Investmentfonds mit fortlaufend mit einer Kapitalbeteiligungsquote von 25% anlegen. Der Verkaufsprospekt des wird entsprechend angepasst. </p><h5>Zwischenausschüttung Mitte Dezember</h5><p>Ethenea hat zudem eine Zwischenausschüttung bekannt gegeben. Mitte Dezember 2017 werden die ausschüttenden Euro-Anteilsklassen des Ethna-Aktiv, des Ethna-Dynamisch und des Ethna-Defensiv außerplanmäßig ausschütten. Dadurch soll ein mögliches Risiko einer steuerlichen Benachteiligung vermieden werden.</p><h5>Keine Änderungen bei Ethna-Defensiv und Ethna-Aktiv</h5><p>Beim Ethna-Defensiv und sowie dem Flaggschifffonds Ethna-Aktiv werden die Anlagebedingungen hingegen nicht geändert. Bei diesen beiden Fonds würde eine solche Mindestaktienquote laut Ethenea das Risiko systematisch erhöhen. Eine solche tiefgreifende Änderung sei mit den Grundwerten der defensiveren Strategien der beiden Produkte nicht vereinbar. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/5C9366EA-0DF9-4B00-A333-22778357598F"></div>

 

Wie die Titel in den ÖKOVISION Fonds kommen

Bis es ein Titel in den ÖKOVISION Fonds schafft, hat er bereits einen langen Investmentprüfprozess durchlaufen. Ob er überhaupt in das Fondsuniversum aufgenommen wird, hängt dabei von einem unabhängigen Anlageausschuss ab. Jetzt feierte der Anlageausschuss sein 25-jähriges Bestehen und kürte seine aktuellen Top-9-Unternehmen.

<p>Dreimal im Jahr trifft sich der Anlageausschuss des ÖKOVISION. Der ÖKOVISION CLASSIC ist mittlerweile 21 Jahre alt, stammt aus dem Hause der ÖKOWORLD und investiert in Bereiche wie Gesundheit, Bildung, Ernährung, Energie, Infrastruktur, Digitalisierung und soziale Kommunikation. In das „Fondsuniversum“ kommen nur Unternehmen, die den strengen ethisch-ökologischen Anforderungen des unabhängigen Anlageausschusses entsprechen. </p><p>In diesem Jahr feiert dieser Anlageausschuss sein 25-jähriges Bestehen. Vor einigen Tagen gaben Mitglieder des Ausschusses vor Presse und geladenen Gästen Einblick in ihre Arbeit. Anschließend wurde – zum zweiten Mal nach 2012 – der ÖKOVISION SUSTAINABILITY LEADERSHIP AWARD an neun globale Unternehmen verliehen. </p><h5>Von der Reflexionsgruppe zum Investment Committee</h5><p>Leicht machen es sich die zwölf Mitglieder des ÖKOVISION-Anlageausschusses nicht. Die Damen und Herren kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen, haben aber eines gemein: Sie sind Persönlichkeiten, die sich in ethischen, nachhaltigen und ökologischen Fragen einen Namen gemacht haben. Handelte sich bei dem Ausschuss anfangs noch eher um eine Reflexionsgruppe zu kritischen Themen ihrer Zeit – einschließlich Kapitalismuskritik – ist die Rolle heute klarer definiert. Geblieben sind jedoch intensive Grundsatzdiskussionen, etwa zur E-Mobilität, und die intellektuelle Auseinandersetzung darüber, was nachhaltige Kriterien sind. Was die Experten besonders betonen, ist die vollständige Unabhängigkeit von ÖKOWORLD und dem Fondsmanagement. Völlig frei sei man bei den Entscheidungen, so die Ausschuss-Mitglieder. Während man im Allgemeinen bemüht ist, auch nach heftigen Diskussionen eine eindeutige Mehrheit für die jeweiligen Einzelentscheidung zu erlangen, herrscht keine Einigkeit darüber, ob Ausschuss-Mitglieder in den Fonds selbst investieren sollten: Die einen tun’s, die anderen nicht. </p><p>Den Ablauf, wie es Einzeltitel schließlich in das ÖKOVISION-Fondsuniversum schaffen, kann man sich so vorstellen: Das Nachhaltigkeitsresearch von ÖKÖWORLD mit Sitz in Hilden erarbeitet die Beratungsvorlagen für den Ausschuss und stellt damit die Titel bzw. Unternehmen zur Diskussion. Der Anlageausschuss beurteilt, ob die Unternehmen seine Kriterien erfüllen und entscheidet, in welche Unternehmen investiert werden darf. Das Fondsmanagement in Luxemburg, welches das Fondsvermögen verwaltet, muss sich daran halten, entscheidet aber frei, ob und wann in eines der rund 350 benannten Unternehmen investiert wird. Nach drei Jahren erfolgt eine erneute Überprüfung des Titels.</p><h5>Die Top 9 der ÖKOVISION Investitionen</h5><p>Für den zweiten „ÖKOVISION SUSTAINABILITY LEADERSHIP AWARD“ hat der Anlageausschuss nun seine aktuellen Top-9-Unternehmen gewählt. Am 14.09.2017 konnten diese ihre Auszeichnung in Düsseldorf vor rund 120 Gästen entgegennehmen. Unternehmensvertreter sind bis aus Asien angereist. Die Preisträger sind: AmorePacific (Korea), Arçelik (Türkei), Emmi (Schweiz), JR-East (Japan), Electrolux (Schweden), Herman Miller (USA), Kone (Finnland), Philips (Niederlande) und Vestas (Dänemark). </p><p>Alfred Platow und Michael S. Duesberg, die beiden Vorstände der ÖKOWORLD AG nutzten die Award-Veranstaltung, um eine Geldspende in Höhe von 26.000 Euro je zur Hälfte an den Tatort-Verein „Straßen der Welt“ und „Oxfam Deutschland“ zu vergeben. Der Tatort-Verein wurde vertreten durch Ulrike Thönniges und die beiden Schauspieler Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär. Als Oxfam-Botschafterin kam Schauspielerin Heike Makatsch in Begleitung der Oxfam-Geschäftsführerin Marion Lieser. (bh)</p><p>Im Bild: Der Anlageausschuss.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/EE5D1039-6B94-4FB1-84AD-DCA1B1522118"></div>