AssCompact suche
Home

Investment

Flossbach von Storch erklimmt Platz 1 im deutschen Fondsvertrieb

Der Fondsverband BVI hat die Absatzstatistik für den Monat Oktober veröffentlicht. Demnach hat Flossbach von Storch die Absatzstatistik erstmals angeführt und zugleich auf Jahresfrist Platz 2 erklommen. Insgesamt bleibt die Fondsbranche dagegen hinter den Vorjahreszahlen zurück.

<p>Flossbach von Storch hat erstmals die Spitze der monatlichen Absatzstatistik der deutschen Fondslandschaft erklommen. Dem Kölner Vermögensverwalter flossen laut dem Branchenverband BVI im Oktober 630,5 Mio. Euro zu. Der vorherige Spitzenreiter Union Investment rutschte mit 434 Mio. Euro auf Platz 3 ab. Auf dem zweiten Platz rangiert nun Allianz Global Investors mit Zuflüssen von 612,7 Mio. Euro.</p><h5>Union Investment 2016 klar Platz 1</h5><p>Auf Jahressicht belegt Flossbach von Storch mit 3,7 Mrd. Euro bereits Platz 2. Einzig Union Investment sammelte von Januar bis Oktober noch mehr Anlegergelder ein. Mit 8 Mrd. Euro liegt die Tochter der Volks- und Raiffeisenbanken aber deutlich in Front. Allianz Global Investors liegt mit 3,5 Mrd. Euro hingegen bereits genauso hinter Flossbach von Storch wie die Sparkassentochter Deka mit 2,6 Mrd. Euro.</p><h5>Abflüsse bei Publikumsfonds</h5><p>Insgesamt flossen der deutschen Fondsbranche im Oktober netto 6,7 Mrd. Euro neue Gelder zu. Das Plus war allerdings ausschließlich Spezialfonds zu verdanken. Sie verbuchten Nettozuflüsse von 9,8 Mrd. Euro. Aus Publikumsfonds flossen im Oktober hingegen netto 2,6 Mrd. Euro ab.</p><h5>Deutlich hinter den Vorjahren</h5><p>Insgesamt summiert sich das Neugeschäft der Fondsgesellschaften im bisherigen Jahresverlauf auf 76,8 Mrd. Euro. 2014 und 2015 sammelten die Gesellschaften bis Ende jedoch sogar Oktober mit 80,9 bzw. 151,5 Mrd. Euro neue Gelder ein. Insgesamt verwaltete die Fondsbranche Ende Oktober 2016 ein Vermögen von 2,8 Bio. Euro, 1,5 Bio. davon in Spezialfonds, 895 Mrd. Euro in Publikumsfonds und 410 Mrd. Euro in freien Mandaten. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/B94E8A56-F984-47B9-9F1C-B9C2002A963F"></div>

 

Deutsche Anleger verzweifeln an Niedrigzinsen

Die Niedrigzinsphase sorgt für Ratlosigkeit bei deutschen Sparern. Mehr als drei Viertel wissen nicht, wo sie ihr Geld noch sinnvoll anlegen können. Jeder dritte Anleger glaubt zudem nicht, dass seine Strategie zum Marktumfeld passt. Bankberater bleiben derweil trotz Skepsis die wichtigste Informationsquelle.

<p>77% der deutschen Anleger wissen aktuell nicht, wo und wie sie ihr Geld noch sinnvoll anlegen können. Gleichzeitig ist mehr als ein Drittel unzufrieden mit seiner Anlage. Das ergab eine repräsentative Befragung, die das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag der Düsseldorfer TARGOBANK unter 1.006 beratungsaffinen deutschen Anlegern ab einem Alter von 40 Jahren durchgeführt hat. </p><h5>Angstparker </h5><p>Aus Angst etwas falsch zu machen und Geld zu verlieren, gaben mehr als drei Viertel der Befragten an, eine Änderung ihres Depots zu scheuen. Dabei halten 71% ihre Anlagestrategie aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen für überdenkenswert. Doch statt zu handeln, parken zwei Drittel ihr Geld derzeit lieber auf dem Konto. Für 83% sind Ausgabeaufschläge ein Hindernis, Anlageprodukte wie Fonds häufiger zu kaufen oder zu tauschen.</p><h5>Ausgeprägtes Sicherheitsbedürfnis</h5><p>Entsprechend der Verlustängste ist auch das Sicherheitsbedürfnis vieler Anleger ausgeprägt. So beschreiben rund zwei Drittel ihre persönliche Anlagestrategie als konservativ bis sicherheitsorientiert. Nicht einmal jeder Zehnte beschreibt seine Anlagestrategie als gewinnorientiert (8%) oder risikobewusst beschrieben. Zurückhaltend äußert sich auch die Mehrheit der Befragten hinsichtlich der Renditeerwartung. So gelten Geldanlagen mit einer jährlichen Rendite zwischen 2 und 5% für die Mehrheit der Anleger als attraktiv.</p><h5>Informationsdefizite</h5><p>Trotz der stetig zunehmenden Informationsquellen zu Geldanlagemöglichkeiten fühlt sich laut er Umfrage jeder dritte Anleger wenig gut bis überhaupt nicht gut informiert. Die mit großem Abstand wichtigste Informationsquelle beim Thema Geldanlage ist dabei weiterhin der Bankberater, den 72% der Befragten genannt haben. Danach folgen Freunde, Bekannte und Familie (43%), Onlineangebote (37%) gefolgt von TV-Ratgeber (31%) und Fachzeitschriften (25%).</p><h5>Widerspruch bei Bankberatung</h5><p>In Bezug auf Bankberater hat die Umfrage aber auch einen Widerspruche zutage gefördert: Zwar sind sie mit großem Abstand die wichtigste Informationsquelle beim Thema Geldanlage. Allerdings äußern 68% der Anleger die Befürchtung, dass Berater meist Anlageprodukte anbieten, an denen die Bank am meisten verdient. Darüber hinaus bemängeln viele Anleger eine fehlende Flexibilität bei den Anlageprodukten: So gaben 41% der Anleger an, mit den von vielen Banken angebotenen Produkten nicht ausreichend auf Marktschwankungen reagieren zu können. Das führt unter anderem dazu, dass schwächere Marktphasen lieber ausgesessen werden statt schwach performende Geldanlagen zu tauschen (68%). (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/64103CF6-D5ED-40A9-8D66-601FDC9F4F2E"></div>

 

Das sagen Finanz- und Investmentexperten zur Zinserhöhung der Fed

Die US-Notenbank Fed hat in ihrer jüngsten Sitzung erwartungsgemäß leicht an der Zinsschraube gedreht. Zudem hat Notenbankchefin Janet Yellen drei weitere Zinsschritte für 2017 angekündigt. Die Mehrheit der Finanz- und Investmentexperten begrüßt die Zinserhöhung. Grund zur Eile gebe es nicht – auch nicht in Bezug auf die Bauzinsen.

<p>Die Fed hat die US-Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte auf eine Spanne zwischen 0,5 und 0,75% erhöht. Damit hat sie zum zweiten Mal seit der letzten großen Finanzkrise die Zinsen angehoben. Letztmals war dies im Dezember 2015 der Fall. Marktstratege Lee Ferridge vom Vermögensverwalter State Street Global Advisors zeigte sich überrascht davon, dass Fed-Chefin Janet Yellen für 2017 drei weitere Erhöhungen angekündigt hat. Zuletzt seien noch zwei Erhöhungen prognostiziert worden.</p><h5>Richtig und wichtig</h5><p>Der Bundesverband deutscher Banken begrüßt derweil die Entscheidung der Fed. „Die Zinserhöhung ist eine gute Nachricht“, meint Michael Kemmer, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes. Mit dem jüngsten Schritt trage die Fed auch dazu bei, die Konjunkturerwartungen zu stabilisieren. Es sei richtig und wichtig, dass die Fed die immer noch sehr expansive Geldpolitik etwas drossele. </p><h5>Moderate Aufwärtsbewegung erwartet</h5><p>Kemmer rechnet insgesamt nur mit einer moderaten Zinswende in den kommenden Monaten: „Unseres Erachtens sollte es bei den langjährigen Zinsen im nächsten Jahr nur moderat aufwärtsgehen, denn wir sehen weiterhin keine rapide Beschleunigung bei der Inflationsrate in den USA.“ Auch Stefan Kreuzkamp, Chief Investment Officer von Deutsche Asset Management, bleibt zurückhaltend. „Im vergangenen Jahr hatten Skeptiker noch befürchtet, dass die US-Wirtschaft nicht mit einer Zinserhöhung umgehen könnte“, so Kreuzkamp. „Nun ist die größere Sorge der Märkte, dass die Fed sogar zu langsam erhöhen könnte. Nichtsdestotrotz halten wir es für klug, erst einmal abzuwarten, wie die Fiskalpolitik des kommenden Präsidenten Donald Trump wirklich aussehen wird.“</p><h5>Weitere Schritte müssen Folgen</h5><p>Auch ifo-Präsident Clemens Fuest hat die Zinserhöhung als Schritt in die richtige Richtung bezeichnet. Es müssten nun aber weitere folgen – und zwar auch in Europa. „Auch die Europäische Zentralbank sollte sich auf einen Ausstieg aus der Niedrigzinspolitik vorbereiten, denn es ist absehbar, dass die Inflationsrate nächstes Jahr auch im Euroraum ansteigen wird“, so Fuest. Die Nullzinspolitik störe die Funktionsfähigkeit der Kapitalmärkte, verunsichere die Sparer und führe zu Vermögensblasen, die beim Platzen das Finanzsystem in Not bringen können.</p><h5>Keine Eile bei Bauzinsen</h5><p>Bei den Bauzinsen hatte es schon im Vorfeld eine kleine Trendwende gegeben. Michael Neumann, Vorstand der Dr. Klein &amp; Co. AG bleibt dennoch gelassen. „Es ist damit zu rechnen, dass die EZB in 2017 ihren geldpolitischen Kurs beibehält und den Leitzins bei null belässt“, blickt Neumann ins nächste Jahr. „Insofern erwarten wir in den kommenden Monaten keinen überraschenden Anstieg der Bauzinsen, sondern eher kleinere Kurskorrekturen.“ Man dürfe schließlich nicht vergessen, dass die Bauzinsen auch bei einem kleinen Schritt nach oben weiter auf einem historisch niedrigen Niveau bleiben würden. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/228CB725-5864-4CF9-B66C-B8CF5F74AA9E"></div>

 

Ossiam legt neuartigen Dividenden-ETF auf

Die Natixis-Tochter Ossiam hat einen neuen Indexfonds für Dividendentitel aufgelegt. Der Ossiam iSTOXX® Europe Minimum Variance High Dividend NR ETF 1D soll die Wertentwicklung europäischer Unternehmen mit hohen Dividenden abbilden und gleichzeitig die Volatilität reduzieren.

<p>Ossiam hat sein Angebot an Minimum Variance Exchange-Traded Funds (ETFs) mit der Auflegung des Ossiam iSTOXX<sup>&reg; </sup>Europe Minimum Variance High Dividend NR ETF 1D (EUR) erweitert. Der Fonds ist ab sofort unter anderem auf Xetra handelbar. Der ETF spiegelt die Wertentwicklung europ&auml;ischer Unternehmen mit hoher Dividendenrendite wider, strebt dabei aber eine geringere Volatilit&auml;t im Vergleich zu regul&auml;ren Indizes an, welche nach Marktkapitalisierung zusammengesetzt sind.</p>
<h5>
Portfoliovolatilit&auml;t verringern</h5>
<p>Der ETF bildet den iSTOXX<sup>&reg;</sup> Europe Minimum Variance High Dividend Index ab. Der Index selektiert aus den 300 liquidesten Unternehmen im STOXX<sup>&reg;</sup> EUROPE 600 Index die Aktien mit den h&ouml;chsten Dividendenrenditen aus. Die Indexbestandteile werden mit dem Ziel ausgew&auml;hlt und gewichtet, die Portfoliovolatilit&auml;t zu verringern. Weitere Einschr&auml;nkungen werden in Bezug auf die Nachhaltigkeit von Dividendenrenditen und zur Vermeidung einer starken Konzentration auf bestimmte Verm&ouml;genswerte, Branchen oder L&auml;nder unternommen.</p>
<h5>
J&auml;hrliche Gesamtkostenquote von 0,65%</h5>
<p>&bdquo;Ossiam sieht nach wie vor eine Anlegernachfrage bei diversifizierten Ertragsquellen und L&ouml;sungen zur Steuerung von Risiken an den volatilen M&auml;rkten. Der neue ETF wurde genau vor diesem Hintergrund geschaffen&ldquo;, kommentiert Bruno Poulin, CEO von Ossiam. Der Ossiam iSTOXX&reg; Europe Minimum Variance High Dividend NR ETF 1D wird in Deutschland und &Ouml;sterreich &uuml;ber NGAM vertrieben und vermarktet und weist eine Gesamtkostenquote (TER) von 0,65% p. a. auf. (mh)</p>
<div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/8B54A877-70FE-4903-B6D6-596FD9D189C0"></div>

 

Neuer BNY Mellon Fonds setzt auf Wachstumsunternehmen

BNY Mellon Investment Management hat die Markteinführung des BNY Mellon Global Leaders Fund bekannt gegeben. Der von Walter Scott & Partners Limited gemanagte Fonds zielt darauf ab, langfristiges Kapitalwachstum durch Investments in führende Wachstumsunternehmen zu erwirtschaften.

<p>BNY Mellon Investment Management startet den Vertrieb des BNY Mellon Global Leaders Fund in Deutschland. Der Fonds investiert in globale Unternehmen, deren Geschäftsmodelle nachhaltiges Wachstum und einen starken Cashflow versprechen. Der Fonds bevorzugt dabei Aktien von Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung und stellt so ausreichend Liquidität sicher.</p><h5>Konzentriertes Portfolio</h5><p>Basierend auf dem Prinzip, dass nur wirklich überzeugende Titel in den Fonds aufgenommen werden, soll das Produkt etwa 25 bis 30 der weltweit führenden und innovativsten internationalen Konzerne abbilden. Walter Scott &amp; Partners Limited, eine vollständige Tochtergesellschaft von BNY Mellon, setzt seit 30 Jahren bei globalen Aktieninvestments auf einen teambasierten Ansatz und bindet 19 erfahrene Anlageprofis in die Analyse und Auswahl potenzieller Fondstitel ein.</p><h5>5.000 Euro Mindestanlage</h5><p>Registriert ist der Fonds in allen europäischen Ländern, in denen Mellon Global Funds, plc (MGF) üblicherweise tätig ist, darunter Deutschland, die Schweiz, Dänemark, Frankreich, Italien, Spanien und die Niederlande. Der Mindestanlagebetrag liegt je nach Kategorie bei 5.000 Euro, 5.000 US-Dollar oder 5.000 Britischen Pfund. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/C6476466-564A-4DA8-8202-3664FD2487E2"></div>

 

„Alternative Ertragsquellen werden immer wichtiger“

Alternative Investments boomen. Doch warum sind sie vor allem bei institutionellen Investoren wie Versicherern gefragt wie? Und welche alternativen Investments sind aktuell besonders aussichtsreich? Nachgefragt bei Carsten Hermann, Geschäftsführer der FERI Trust GmbH.

<h5>Herr Hermann, alternative Investments haben in letzter Zeit vor allem für institutionelle Investoren wie Versicherer oder Pensionskassen an Bedeutung gewonnen. Was genau fällt alles unter diese Anlageklasse?</h5><p>Alternative Investments sind erst einmal nicht näher definiert. Betrachtet man das Thema unter dem Aspekt der Anlagestrategie, so fallen insbesondere Private-Equity- und Hedgefonds darunter, also komplexe Investitionen jenseits der traditionellen Anlageklassen wie Aktien, Anleihen oder Immobilien. Aber auch hinter dem Sammelbegriff „Absolute Return“ verbergen sich alternative Investments, die zum Beispiel auf Derivaten wie Optionen oder Credit Default Swaps basieren können. Letztendlich verdient ein Investment aber nur dann das Prädikat „alternativ“, wenn es sich hinreichend vom Rendite-Risiko-Profil klassischer Investments unterscheidet. </p><h5>Warum sind solche alternativen Investmentstrategien für institutionelle Investoren wichtiger geworden?</h5><p>Viele institutionelle Investoren unterliegen strengen Verpflichtungen, die es in Verbindung mit der Kapitalanlage renditeseitig zu erfüllen gilt. Aufgrund gesetzlicher Vorgaben und Restriktionen sind sie dabei gezwungen, überwiegend in Rentenpapiere zu investieren. Allerdings reichen die Renditen, die hier erzielt werden können, aufgrund des vorherrschenden Niedrigzinsumfelds nicht mehr aus, um die Verbindlichkeiten auch nur annähernd zu erfüllen. Vor diesem Hintergrund werden alternative Ertragsquellen immer wichtiger. Aber auch risikoseitig können alternative Investments eine wichtige Rolle spielen. Wenn sie einen niedrigen Faktor Sensitivität zu den Haupt-Asset-Klassen Renten und Aktien aufweisen, wirkt sich das stabilisierend auf das Gesamtvermögen aus. Kursverluste an den Renten- und Aktienmärkten können dann teilweise kompensiert werden. </p><h5>Wird sich dieser Trend in den kommenden Jahren fortsetzen?</h5><p>Trotz des Wahlausgangs in den USA und des zu erwartenden politischen Wandels, der eher zu einer Reflationierung und damit steigenden Inflationserwartungen führen wird, dürfte das aktuell große Interesse an alternativen Anlageklassen bestehen bleiben. Hauptgrund ist die Politik der großen Notenbanken, die aller Voraussicht nach an dem niedrigen Zinsniveau festhalten werden. Sollten die Zinsen wieder leicht steigen, dienen alternative Investments wiederum als guter Puffer gegen fallende Anleihekurse.</p><h5>Welche alternativen Investments sind aktuell besonders aussichtsreich?</h5><p>Aufgrund recht hoher Unternehmensbewertungen erscheint die Private-Equity-Strategie „Buy out Core“ etwas weniger attraktiv als der Strategieansatz „Value Add“. Ähnliches gilt für Infrastruktur-Investments, wobei hier noch der etwas riskantere Ansatz „Opportunistic“ hinzugenommen werden kann. Hedgefonds bieten ein großes Spektrum an unterschiedlichen Strategien mit unterschiedlichsten Rendite-Risiko-Profilen. Sehr attraktiv erscheint hier ein sogenannter Multi-Strategie Ansatz, der exakt und individuell auf die bestehenden Investments einer Kapitalanlage ausgerichtet ist. In Erwartung eines steigenden Volatilitätsniveaus sollten auch Absolute-Return-Strategien aussichtsreich sein, die sich mit der Vereinnahmung von Optionsprämien beschäftigen.</p><h5>Hedgefonds verbinden viele Deutsche mit gefährlichen Zockereien. Ist diese Skepsis berechtigt?</h5><p>Nein, definitiv nicht. Ein Investor kann „Zockereien“ ausschließen, indem er sich nur auf Hedgefonds fokussiert, die zum Beispiel dem deutschen Kapitalanlagegesetzbuch KAGB oder den luxemburgischen UCITS-Richtlinien entsprechen. Verlässt man diesen regulierten Bereich und begibt sich in die sogenannte „Offshore“-Welt, ist diese Skepsis ebenso wenig angebracht, wenn hinreichende qualitative Prüfungskriterien bei der Fondsselektion angewendet werden. Im Vergleich zum regulierten Bereich können diese zwar deutlich aufwendiger sein, versprechen aber auch eine höhere Rendite bei vergleichbaren Risiken. </p><h5>Immobilien haben sich unter anderem dank der Niedrigzinsen in den vergangenen Monaten und Jahren deutlich verteuert. Wie groß ist hier bereits die Blasengefahr?</h5><p>Diese Frage muss sehr differenziert betrachtet werden. Zwar finden Gewerbeimmobilien eine höhere Beachtung bei institutionellen Investoren, doch wecken zunehmend auch Wohnimmobilien ein großes Interesse. Die Gefahr einer Blase liegt dabei eher im erstgenannten Bereich. Aber auch hier sind der Standort, der Zustand der Immobilie, die Mietauslastung, die Struktur und Laufzeit der Mietverträge ausschlaggebend. Zudem ist diese Gefahr in Metropolen höher einzuschätzen, als an anderen Standorten. Davon abgesehen besteht allerdings die Gefahr, dass sich bei einem unerwartet deutlichen Zinsanstieg das ein oder andere Finanzierungsmodell als nicht mehr tragfähig herausstellt und die Rentabilität eines Immobilienprojekts deutlich sinkt. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/96D02DDA-3FA4-4391-B3C6-6A81BFFDC3F5"></div>

 

HQ Trust und Universal-Investment legen Dividendenfonds auf

Das Multi Family Office HQ Trust hat den HQT Global Quality Dividend aufgelegt. Der Fonds investiert weltweit in Aktien von krisensicheren Unternehmen mit stabilen Dividenden. Angelegt wird ausschließlich in Unternehmen, die ihre Dividende mehrere Jahre lang nicht gestrichen oder gekürzt haben.

<p>Das Bad Homburger Multi Family Office HQ Trust der Familie Harald Quandt startet mit dem HQT Global Quality Dividend einen Publikumsfonds, der in krisensichere Unternehmen mit stabiler Dividendenpolitik investiert. Für jede Anlageentscheidung werden in einem quantitativen Modell strenge Kriterien abgeprüft. Im Fokus stehen dabei stabile Geschäftsmodelle mit einer langen und stabilen Dividendenhistorie. Das Fondsmanagement investiert nur in Unternehmen, die ihre Dividende mehrere Jahre lang nicht gestrichen oder gekürzt haben.</p><h5>22 gleichgewichtete Einzelaktien</h5><p>Auch die Themen Bewertung und Eigenkapitalausstattung der Unternehmen sind wichtige Faktoren bei der Analyse der Aktien. Aus einem Universum von über 6.000 Unternehmen finden letztendlich in der Regel nur 22 Unternehmen ihren Weg in das Portfolio. Dennoch soll das Portfolio ausreichend diversifiziert sein. Das komme unter anderem durch die geringe Volatilität von 9,4% zum Ausdruck, welche die zugrunde liegende Strategie des Teil-Spezialfonds HQT Dividend seit Auflage 2012 aufweist. Die Aktien werden im Portfolio gleichgewichtet, sodass keine einzelne Aktie die Gesamtperformance des Fonds maßgeblich bestimmt.</p><h5>Outperformance seit 2012</h5><p>Die Praxistauglichkeit der Anlagestrategie hat sich laut HQ Trust bereits in einem Spezialfonds bewiesen. Dieser erzielte in den vergangenen vier Jahren mit der Strategie eine absolute Performance von 71,7% und lag damit 2% jährlich vor der Benchmark. Mit dem HQT Global Quality Dividend wird diese Strategie nun auch einem breiteren Anlegerkreis eröffnet. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/6FF33DFB-B63F-4E7D-9AF9-72149F5C8334"></div>

 

Neuberger Berman erweitert sein Angebot an Multi-Asset-Fonds

Neuberger Berman hat die Neuauflage zweier Multi-Asset-Fonds angekündigt. Der Neuberger Berman Multi-Asset Risk Premia Fund nutzt vier verschiedene Anlagestile, um über den Anlagezyklus hinweg absolute Renditen zu erzielen. Der Neuberger Berman Multi-Asset Class Income Fund setzt hingegen auf einen Best-Ideas-Ansatz.

<p>Der US-Vermögensverwalter Neuberger Bermann erweitert mit dem Neuberger Berman Multi-Asset Risk Premia Fund und dem Neuberger Berman Multi-Asset Class Income Fund sein Angebot an Multi-Asset-Lösungen. Der Neuberger Berman Multi-Asset Risk Premia hält Long-/Short-Positionen in liquiden Märkten, von Aktien und Anleihen bis hin zu Währungen und Rohstoffen, mit einem Volatilitätsziel von 5%. Er strebt über den Anlagezyklus hinweg absolute Renditen an, unabhängig von der allgemeinen Marktentwicklung.</p><h5>Übermäßige Konzentration verhindern</h5><p>Der Fonds nutzt vier verschiedene Anlagestile: Value, Momentum, Carry und Liquidität. Sie kommen in Kombination und unter Einsatz eines risikoparitätsbasierten Ansatzes im Portfolio zum Einsatz. Der Neuberger Berman Multi-Asset Risk Premia soll die übermäßige Konzentration auf einen bestimmten Stil, eine besondere Anlageklasse oder Prämie meiden. In Bezug auf die zugrundeliegenden Prämien und Renditefaktoren herrsche hohe Transparenz für die Anleger.</p><h5>Best-Ideas-Fonds</h5><p>Auch der Neuberger Berman Multi-Asset Class Income Fund strebt attraktive absolute Erträge an. Dazu wird ein Best-Ideas-Ansatz genutzt, der auf unterschiedliche, nicht miteinander korrelierende Ertragsquellen setzt. Im Anleihensegment nutzt der Fonds Chancen bei Staatsanleihen und Unternehmensanleihen weltweit, wie auch bei Anleihen aus Schwellenländern (EMD), High-Yield-Titeln und Senior Loans. Im Aktiensegment richtet der Fonds sein Augenmerk auf globale Titel mit hohem Dividendenpotenzial, globale REITs und MLPs. Bei alternativen Anlagen plant er Allokationen in Absolute-Return-Strategien, Risikoprämien und Optionen. Außerdem nutzt der Fonds taktische Anlagechancen und Währungs-Overlays. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/AE60EF5D-C42F-40BB-917A-C075D8764C0A"></div>

 

Professionelle Anleger werden skeptischer

Das globale Anlegervertrauen hat gemessen am Global ICI von State Steet Associates zuletzt etwas abgenommen. Der Gesamtindex ist für den Monat November leicht gesunken. Vor allem in Asien und Europa hat sich das Anlegervertrauen rückläufig entwickelt.

<p>Der Global ICI ist für November gegenüber des revidierten Werts von Oktober um 0,3 Punkte auf 98,9 gesunken. Die Abnahme des globalen Anlegervertrauens ist auf den Rückgang des Asian ICI um 4,6 Punkte auf 116,1 und des European ICI um 2,6 Punkte auf 86,5 zurückzuführen. Dagegen stieg der North American ICI leicht von 95,6 auf 95,7. </p><h5>Vorsichtig abwartend</h5><p>„Während die globalen Finanzmärkte die wirtschaftlichen und politischen Folgen der Präsidentschaft Donald Trumps und der Brexit-Entscheidung immer mehr abschätzen können, lässt der Index-Rückgang darauf schließen, dass institutionelle Investoren die Marktreaktionen mit Vorsicht bewerten“, erläutert Kenneth Froot von State Street Associates. Es bleibe abzuwarten, ob die Unsicherheit über die anstehenden Ereignisse die Risikoeinstellung der Anleger vor dem Jahresende zusätzlich beeinflussen wird.</p><h5>Trump und Brexit verunsichern</h5><p>„Schaut man sich die Entwicklung des ICIs auf regionaler Ebene an, wird ersichtlich, dass größtenteils die institutionellen Anleger in Asien zum Rückgang des ICI beigetragen haben. Trumps Wahlsieg hat die Angst der Globalisierungsbefürworter eindeutig verstärkt“, kommentierte Jessica Donohue, Executive Vice President und Chief Innovation Officer bei State Street Global Exchange. „Außerdem sank das Anlegervertrauen in Europa weiter bis in den mittleren 80-Punkte-Bereich, da der anstehende Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union und politische Risiken in Italien den Anlegern große Sorgen bereiten.“ (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/01AADBF3-4CD0-4B41-BEC4-0346CD196728"></div>

 

Rothschild AM legt neuen globalen Makrofonds auf

Rothschild Asset Management hat mit dem R Karya Macro Fonds einen neuen globalen Makrofonds aufgelegt. Er verfolgt das Ziel, eine überdurchschnittliche Performance unkorreliert von der Aktien- und Zinsentwicklung zu erreichen. Der Multi-Asset-Fonds investiert hierzu weltweit in Kauf- und Verkaufspositionen.

<p>Der neu aufgelegte R Karya Macro Fonds von Rothschild Asset Management ist eine diversifizierende Lösung und verfolgt das Ziel, eine überdurchschnittliche Performance unkorreliert von der Aktien- und Zinsentwicklung zu erreichen. Damit solle er eine Alternative zu risikobehafteten Assets darstellen, deren Bewertungen derzeit historische Höchststände erreichen. Der Multi-Asset Fonds investiert weltweit mittels Kauf- und Verkaufspositionen. Zudem werden Arbitrage-Strategien in den Hauptanlageklassen Aktien, Zinsen und Währungen entwickelter Märkte umgesetzt.</p><h5>Mehrstufiger Prozess</h5><p>Im ersten Schritt legt das Fondsmanagement makroökonomische Themen fest, die Auswirkungen auf die Finanzmärkte haben könnten. Im zweiten Schritt werden Risikoprämien identifiziert, die mit der höchsten Wahrscheinlichkeit auf Grundlage dieser Überzeugungen eintreten werden – sowohl bei steigender als auch fallender Kursentwicklung. Die Investmentthemen verbleiben üblicherweise zwischen 18 und 24 Monaten im Portfolio. Hingegen kann die Umsetzung via Risikoprämien in kürzeren Zeiträumen von drei bis sechs Monaten erfolgen. Der Investmentprozess des R Karya Macro Fonds zeichnet sich durch seinen hohen Diversifikationsgrad aus, der sechs bis zwölf Investmentthemen umfasst. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/B2B7F7F8-1011-4B38-9C9A-FC58073C5ACA"></div>