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ETFs steigern Marktanteil deutlich

Aktiv gemanagte Fonds stellen weiterhin die Mehrheit in den Depots der Privatanleger. Sie bekommen aber immer größeren Druck von ETFs. Mittlerweile ist laut einer Auswertung der DAB Bank fast jeder Dritte Fonds ein passiver Indexfonds – Tendenz stark steigend.

<p>Fonds, die passiv die Entwicklung von Indizes abbilden, werden bei deutschen Privatanlegern immer beliebter. Laut einer Analyse der DAB Bank betrug ihr Anteil am gesamten Fondsvolumen in Privatanlegerdepots im Jahr 2011 noch 20,7%. Im August 2015 waren es dagegen schon 30,5%. Damit ist fast jeder dritte Fonds ein passives Produkt. Vor zehn Jahren betrug ihr Anteil gerade einmal 1,9%.</p><h5>Aktienfonds dominieren aktive Fonds</h5><p>Knapp 70% des gesamten Fondsvolumens sind aber weiter in gemanagten Fonds investiert. Diese Fonds hat die DAB Bank genauer untersucht. Auf Platz 1 stehen darunter unangefochten Aktienfonds. Deren Anteil lag in den vergangenen fünf Jahren konstant bei etwa 60%. Auf Rang zwei schafften es die Mischfonds. Sie steigerten ihren Anteil seit 2011 von 13,2% auf 18,9%. Rentenfonds konnten sich relativ stabil bei einem Anteil von rund 10% halten.</p><h5>Rückgang bei offenen Immobilienfonds</h5><p> <div class="zoomImage"><a href="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom_large/pu…; rel="prettyPhoto" title=""><img typeof="foaf:Image" src="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom/public/z…; width="200" height="89" alt="ETFs steigern Marktanteil deutlich" /><img class="zoomIcon" src="/sites/asscompact.de/themes/asscompact/gfx/zoom_icon.png" width="54"></a></div> Einen deutlichen Rückgang gab es bei den offenen Immobilienfonds. Nahmen sie im Jahr 2011 noch 8,8% am gemanagten Fondsvolumen ein, lag ihr Anteil Ende August 2015 bei lediglich 5,7%. Die DAB Bank erklärt den Rückgang unter anderem damit, dass Anleger ihre Einlage bei offenen Immobilienfonds nicht mehr spontan entnehmen können, sondern seit 2013 eine gesetzliche Haltefrist von mindestens 24 Monaten beachten müssen. Dachfonds stabilisieren sich mit 3,7% auf niedrigem Niveau und bleiben auf Platz fünf. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/315232C9-F496-40BA-85DC-828E155F56A2"></div>

 

Companisto veröffentlicht erstmals Performance-Daten zu Crowdinvesting

Die Crowdinvestingplattform Companisto hat erstmals Zahlen zur wirtschaftlichen Entwicklung der finanzierten Start-ups veröffentlicht. Der Wert der Beteiligungen der Crowdinvestoren hat sich sich demnach in den vergangenen drei Jahren um durchschnittlich 15,3% erhöht.

<p>Companisto ist mit einem aktuellen Jahresfinanzierungsvolumen von 12 Mio. Euro in der DACH-Region eine der marktführenden Crowdinvestingplattform. Erstmals hat sie nun Zahlen zur wirtschaftlichen Entwicklung der darauf finanzierten Start-ups bekannt gegeben. „Crowdinvesting hat sich in den letzten drei Jahren sehr dynamisch entwickelt. Bisher gab es aber kein öffentlich zugängliches Zahlenmaterial zur Performance. Mit diesen Zahlen möchten wir diese Lücke schließen“, kommentiert Tamo Zwinge, Geschäftsführer und Co-Gründer von Companisto.</p><h5>Beteiligungswert steigt um durchschnittlich 15,3% </h5><p>Der Gesamtwert der über Companisto finanzierten Start-ups ist den Zahlen zufolge in den vergangenen drei Jahren von 83,5 auf 102,9 Mio. Euro gestiegen. Das entspricht einem Wertzuwachs von 23,24%. Der Wert der Beteiligungen der Crowdinvestoren auf Companisto hat sich durchschnittlich um 15,3% erhöht. Die durchschnittliche Wertsteigerung eines Companisto-Portfolios lag bei 8,50% p.a. Die stärkste Wertsteigerung gab es bei den Beteiligungen aus dem Jahr 2012 erfahren. Sie legten im Schnitt um 87,6% zu. 5 von 38 auf Companisto finanzierten Start-ups Insolvenz angemeldet. Auf sie entfiel 5,6% des insgesamt investierten Kapitals aus.</p><h5>Zwei Investoren-Euros auf jeden Crowd-Euro</h5><p>Bei mehr als drei Viertel der Crowdinvestings auf Companisto haben vorher oder gleichzeitig Business Angels oder Venture Capital-Gesellschaften investiert. „Die über Companisto finanzierten Start-ups wurden in vielen Fällen durch andere Investoren validiert. Auf jeden über die Crowd investierten Euro kommen noch einmal über zwei Euro von anderen Investoren wie Venture Capital-Gesellschaften, Business Angels oder Banken dazu“, so Tamo Zwinge.</p><h5>Höchste gebotene Rendite von 100%</h5><p>Neben den laufenden Wertsteigerungen gab es auf Companisto bereits 2015 eine ausgezahlte Rendite in Höhe von 45% durch den Rückauf der Anteile des Berliner Start-ups 5 CUPS and some sugar. Im Jahr 2014 gab ein Investor ein Angebot für die Anteile der Crowdinvestoren an Companisto selbst ab und bot eine Rendite von 100%. Das Immobilienprojekt Weissenhaus zahlte im Juli 2015 Zinsen in Höhe von 4% an die beteiligten Companisten aus. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/D73A3A47-8E25-41F2-ABB0-34E11D9DB8E8"></div>

 

Wallrich Asset Management fällt Startschuss für Marathon-Fondsreihe

Die Wallrich Asset Management AG legt in Deutschland zwei eigene Fonds auf. Der WAM Marathon Renten und der WAM Marathon Balance legen den Grundstein für die Marathon-Fondslinie. Beide Fonds richten sich an langfristig orientierte Anleger aus dem privaten wie institutionellen Bereich.

<p>Wallrich Asset Management hat zwei Marathon-Fonds aufgelegt. Der WAM Marathon Renten investiert in ein globales Anlageuniversum aus verzinslichen Wertpapieren. Im Fokus stehen überwiegend europäische Firmenanleihen mit BB- und B-Rating. Auch ein Investment in Nachrang-Unternehmensanleihen und Nachrang-Financials ist möglich. </p><h5>Multi-Asset-Fonds</h5><p>Der globale Multi-Asset-Fonds WAM Marathon Balance legt seinen Fokus dagegen auf Aktien, Renten, Rohstoffe, Collateralized Loan Obligations sowie die hauseigene Prämienstrategie. Geographischer Fokus ist Deutschland und das übrige Europa. „Im Rahmen der Fondskonzepte setzen wir auf unsere Anlagestrategie, die sich bereits in der klassischen Vermögensverwaltung bewährt hat“, erläutert Stefan Wallrich, Vorstand bei Wallrich Asset Management. </p><h5>Für private und institutionelle Investoren</h5><p>Wallrich Asset Management richtet sich mit den Fonds sowohl an Privatanleger als auch an institutionelle Investoren. Aufgelegt wurden die neuen Fonds von der Hamburger Kapitalverwaltungsgesellschaft HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH. „Durch Abbildung unserer Anlagestrategie in verschiedene Fondskonzepte, können wir uns ganz auf die Wertpapieranalyse und das Portfoliomanagement konzentrieren. Die rechtlichen und administrativen Aufgaben nimmt uns die HANSAINVEST ab“, kommentiert Wallrich die Entscheidung für die Auflage eigener Fonds. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/C50A88E1-EF6A-4B65-A7CA-496031D180B9"></div>

 

BlackRock startet Publikumsfonds mit Hedgefonds-Strategie

Der größte Vermögensverwalter der Welt legt ein neues Investment auf. Der BlackRock Strategic Funds (’BSF’) Global Event Driven Fund ist der erste UCITS-Fonds der Gesellschaft, der sich auf Unternehmen fokussiert, die außergewöhnliche Ereignisse wie Fusionen, Übernahmen, Restrukturierungen oder Liquidationen durchlaufen.

<p>Der neu aufgelegte BlackRock Strategic Funds (’BSF’) Global Event Driven Fund ist der erste Publikumsfonds mit einer Event-Driven-Strategie, den BlackRock in Europa entsprechend der EU-Fondsrichtlinie UCITS auf den Markt bringt. Hauptziel des Fonds sind Renditen, die weitgehend unabhängig von anderen Bereichen des Kapitalmarktes sind. Das versucht das Fondsmanagement durch einen Fokus auf Unternehmen, die außergewöhnliche Ereignisse wie Fusionen, Übernahmen, Restrukturierungen oder Liquidationen durchlaufen, zu erreichen. </p><h5>Investoren fordern alternative Strategien</h5><p>„Investoren fordern zunehmend Anlagelösungen für jedes Umfeld, die eine andere Zusammensetzung der Renditen als aus Aktien und Anleihen liefern, die Anfälligkeit des Portfolios für Kursschwankungen reduzieren und Schutz vor Kursverlusten bieten können“, erläutert Sheryl Needham, Managing Director im Bereich BlackRock Alternatives Specialists in Europa. Der Fonds wird verwaltet von Mark McKenna, Global Head of Event-Driven Equity bei BlackRock. Er leitet ein Team von insgesamt sieben Mitarbeitern mit mehreren Jahrzehnten Erfahrung, das bereits in den USA für einen Fonds mit Event-Driven-Strategie verantwortlich ist.</p><h5>Fokus auf Eigenkapital</h5><p>Der Fonds wird vorwiegend in Eigenkapital investieren, kann bei attraktiven Gelegenheiten aber auch Anlagen in verschiedene Arten von Fremdkapital mit unterschiedlichen Risiko-Rendite-Profilen eingehen. Er kann in einem breit gestreuten Spektrum von Branchen und Sektoren der entwickelten Märkte auf steigende wie auch auf fallende Kurse setzen.</p><h5>Robuste Möglichkeiten</h5><p>Die Möglichkeiten von Event-Driven-Strategien sind laut BlackRock sehr robust. 2015 sei bisher ein Rekordjahr bei Fusionen und Übernahmen. Vorstands-Chefs sind BlackRock zufolge angesichts des gedämpften organischen Wachstums, überdurchschnittlicher Gewinnspannen und hoher Cash-Bestände der Unternehmen dazu gezwungen, strategischen Sachzwängen zu folgen. Die Gesellschaft rechnet daher damit, dass sich Unternehmensaktivitäten innerhalb des gesamten ereignisgetriebenen Spektrums auf einem hohen Level fortsetzen werden. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/27A507BE-A71D-407E-84A2-0CB704523CBC"></div>

 

Investmentprofis kritisieren Zinsentscheidung der Fed mehrheitlich

Die US-Notenbank (Fed) hat die Leitzinsen noch einmal unverändert auf dem historisch niedrigen Niveau belassen. Bei Investmentexperten sorgt das mehrheitlich für Unverständnis. Nur einer von drei Professionsals hält die Entscheidung für richtig. Knapp die Hälfte geht nun davon aus, dass die Fed erst 2016 an der Zinsschraube drehen wird.

<p>Mit Spannung wurde die jüngste Entscheidung der Fed am Donnerstagabend erwartet. Jetzt steht fest: Der Leitzins wird vorerst nicht erhöht. Die überwiegende Mehrheit der Investment Professionals in Deutschland (70%) hält dieses Vorgehen für falsch – dies zeigen die Ergebnisse der aktuellen DVFA Freitagsfrage. Demnach sind 42% der Meinung, die Anhebung der Leitzinsen in den USA hätte nun erfolgen sollen. 28% sind sogar der Ansicht, die Zinsen hätten bereits zu einem früheren Zeitpunkt steigen sollen. Knapp ein Drittel der Befragten schätzt die gestrige Entscheidung der Fed als richtig ein.</p><h5>Leitzins Ende 2016 noch unter 1%</h5><p>Im Hinblick auf die Frage, wann die amerikanische Zentralbank den Schritt hin zu höheren Zinsen gehen wird, sind die Meinungen geteilt: Etwas mehr als die Hälfte der Investment Professionals erwartet dies noch im laufenden Jahr. Knapp die Hälfte geht davon aus, dass die Fed noch länger abwarten wird. Entsprechend schätzen fast zwei Drittel der Befragten, dass der US-Leitzins Ende 2016 noch unter 1% liegen wird. Ein Drittel erwartet einen Zinssatz zwischen 1,0 und 2,0%. Einen höheren Zinssatz halten die Experten für unwahrscheinlich.</p><h5>Diskussion wird anhalten</h5><p>Generell sind die deutschen Investment Professionals der Meinung, die Fed solle stärker datenorientiert agieren (73%). Nur weniger als ein Drittel ist der Ansicht, die Zentralbank solle stärker marktorientiert vorgehen. „Die Diskussion an den Märkten um die nächste Zins-Entscheidung der Fed wird nun weiter anhalten“, erläutert Ralf Frank, Generalsekretär der DVFA e.V. „Wichtig wird sein, dass die Fed in ihrer Kommunikation glaubhaft bleibt, um das Vertrauen der Marktteilnehmer nicht zu verspielen“, so Frank. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/608222B2-4FF6-4350-9930-58BF4E3F25E7"></div>

 

Neuer C-QUADRAT-Fonds bietet Zugang zu chinesischen A-Shares

In Renminbi gehandelte chinesische Aktien (A-Aktien) sind ausländischen Investoren oft nicht zugänglich. Mit dem zum öffentlichen Vertriebin Österreich und Deutschland zugelassenen LionGlobal China A-Share Fund können Anleger nun aber in Form eines Fonds in den inländischen chinesischen Aktienmarkt investieren.

<p>C-QUADRATS neuer Aktienfonds LionGlobal China A-Share Fund investiert vorwiegend in chinesische „A-Aktien“ von Unternehmen, die ihren Sitz oder den überwiegenden Teil ihrer wirtschaftlichen Aktivität in der Volksrepublik China haben und an den Börsen in Shanghai, Shenzhen oder an der Shanghai-Hong Kong Stock Connect gehandelt werden. Der Fonds ermöglicht es somit auch Ausländern, in den Aktienmarkt der Volksrepublik China zu investieren. </p><h5>Zugang für ausländische Investoren</h5><p>Ursprünglich konnten nur Chinesen A-Aktien kaufen. Inzwischen können sie in einem begrenzten Umfang auch qualifizierte Investoren erwerben. „Mit dem neuen LionGlobal China A-Share Fund können jetzt auch ausländische Investoren direkt am chinesischen Renminbi-Aktienmarkt investieren“, betont Günther Kastner, Geschäftsführender Gesellschafter bei C-QUADRAT Asset Management.</p><h5>Korrektur nutzen</h5><p>C-QUADRAT und LGI kooperieren seit 2013 und verwalten den neuen Aktienfonds gemeinsam. Mit 26,7 Mrd. US-Dollar Assets under Management ist LGI einer der größten rein asiatischen Fondsmanager. Der Einstiegszeitpunkt in A-Aktien sei günstig. „Nach der jüngsten Korrektur weisen chinesische A-Shares wieder eine Bewertung innerhalb der historischen Bandbreite auf. Für wieder steigende Kurse sprechen die Stabilisierung des Immobilienmarkts, eine weitere Lockerung der Geldpolitik und staatliche Maßnahmen zur Förderung des Wachstums“, so Kastner.</p><h5>Bottom-up-Ansatz</h5><p>Der LionGlobal China A-Share Fund ist in Deutschland, Österreich und Liechtenstein zum öffentlichen Vertrieb zugelassen und wird privaten wie institutionellen Anlegern in Euro- und US-Dollar-Tranchen angeboten. Der Aktienfonds investiert breit diversifiziert und strebt den langfristigen Zuwachs des eingesetzten Kapitals an. Die Auswahl der einzelnen Aktien erfolgt vor allem durch eine „Bottom-up-Analyse“. Drei Themen stehen dabei besonders im Fokus: strukturelles Wachstum durch Inlandskonsum, eine älter werdende Bevölkerung und „Going Green“ (Umweltaktien und alternative Energien). (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/FBFACACA-A241-478A-B2A6-DEEC135A7CF6"></div>

 

Berenberg startet globalen Aktienfonds

Das Bankhaus Berenberg hat einen neuen Fonds im Produktangebot. Der Berenberg Global Equity Selection ist ein globaler Aktienfonds. Das Fondsmanagement verwendet den gleichen Investmentansatz wie beim bereits vorhandenen Berenberg European Equity Selection, weitet diesen aber auf ein weltweites Universum aus.

<p>Berenberg setzt bei der Fonds-Neuauflage des Berenberg Global Equity Selection auf einen bewährten Managementansatz und eine erprobte Anlagestrategie. Der Fonds ist ein globales Pendant zu dem 2010 aufgelegten Berenberg European Equity Selection. Er wird von Michael Nuske, Fondsmanager bei Berenberg, und Boris Jurczyk, Fondsmanager des Berenberg European Equity Selection, gemanagt. Ziel des Fonds ist eine Outperformance bei gleichzeitig reduzierter Volatilität. Vor allem in negativen Marktphasen sollen übermäßige Verluste vermieden werden.</p><h5>Unterbewertungen im Fokus</h5><p>Die Anlagestrategie des Fonds basiert auf einem Investmentansatz, bei dem fundamental unterbewertete Aktien, die sich in einer attraktiven Trendphase befinden, ausgewählt werden. Interessant sind insbesondere Titel, die bereits eine Resistenz in fallenden Marktphasen bewiesen haben. Zur Portfolio-Entscheidung werden sechs fundamentale wie technische Indikatoren verwendet. Die Fondsmanager analysieren insbesondere das langfristige Gewinnwachstum im Verhältnis zum Kurs-Gewinn-Verhältnis. </p><h5>Weltweites Universum</h5><p>Der Fonds ist stets vollständig investiert. Anlageuniversum ist der MSCI World. „In einer zunehmend globalisierten Welt, in der der Unternehmenssitz bei Blue Chips eine untergeordnete Rolle spielt und Absatzmärkte weltweit bedient werden, suchen Investoren verstärkt nach globalen Investmentansätzen“, erläutert Boris Jurczyk. Neben der ungesicherten Tranche wird auch eine währungsgesicherte Tranche angeboten.</p><h5>Starke Abweichung von der Benchmark</h5><p>Das Fondsmanagement weicht bezüglich Regionen und Branchen deutlich von der Benchmark ab. Die Abweichung zur Benchmark wird in der Regel über 80% betragen. Zu Beginn ist der Fonds in Nordamerika übergewichtet, in Europa hingegen untergewichtet. Bei den Branchen sind defensive Vertrete wie Gesundheit und der Telekommunikation übergewichtet und zyklische Informationstechnologie und Industrie untergewichtet. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/B4779F53-47A3-446C-A5D5-E56B4048E65D"></div>

 

AB lanciert zwei neue Multi-Manager-Fonds

AB kommt dem steigenden Interesse an Liquid-Alternative-Publikumsfonds entgegen und bringt zwei neue Multi-Manager-Fonds auf den Markt. Multi-Strategy Alpha und Diversified Equity Alpha kombinieren die Investmentideen von führenden Liquid-Alternative-Managern und bündeln diese in transparente UCITS-Fonds.

<p>Das neu aufgelegte Multi-Strategy Alpha Portfolio von AB investiert übergreifend in die vier Bereiche Long/Short Equity, Special Situations/Opportunistic, Relative Value Credit und Global Macro. Dadurch werden die Kompetenzen führender Investment-Manager für jede Anlage-Taktik gewinnmaximierend genutzt und dabei gleichzeitig die Risiken ausgewogen gestreut. Diversified Equity Alpha Portfolio ist ein global ausgerichteter Long/Short Fonds. Das Portfolio wird auf mehrere führende Manager von Absolute-Return-Fonds verteilt, die ausschließlich in Aktien investieren und dabei unterschiedliche Kalkulationen zur Erzielung von Alpha-Renditen verfolgen.</p><h5>Tagesaktuelles Risikomanagement</h5><p>„Alternative Multi-Manager-Fonds, die Zugang zu topqualifizierten Investment-Managern ohne eine Performancegebühr bieten, stoßen bei Investoren in Deutschland und Europa auf immer größere Resonanz“, erläutert Chris Bricker, Head of Alternatives bei AB. Die neuen Fonds solle eine attraktive Diversifikation mit geringerer Volatilität zu den Aktienmärkten bieten. Da das Kapital in verschiedene Strategien aufgeteilt wird, setzen sie die Allokation entsprechend der Marktlage um und managen das Risiko tagesaktuell.</p><h5>Erfahrenes Team</h5><p>Beide Fonds nutzen die Kompetenz der Alternative Investment Management Group von AB mit einem Volumen von 12,5 Mrd. US-Dollar. Das von Marc Gamsin und Greg Outcalt geführte Team verwaltet seit 1996 Absolute-Return-Fonds sowie Private-Equity-Portfolios für institutionelle Kunden und vermögende Privatanleger. In den USA steuern diese Spezialisten bereits ähnliche Investmentfonds. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/77A62298-242D-4CA1-B929-47495D99248C"></div>

 

Fondsvertrieb: Aktienfonds überholen Mischfonds

124,4 Mrd. Euro hat die Fondsindustrie im ersten Jahr netto bei deutschen Anlegern eingesammelt. Damit hat sie bereits jetzt mehr abgesetzt als im bisherigen Rekordjahr 2000. Publikumsfonds lagen dabei im Juli erstmals seit gut einem Jahr wieder vor Spezialfonds. Aktienfonds lösten bei den Publikumsfonds zudem wieder Mischfonds als Absatzspitzenreiter ab.

<p>Die Fondsgesellschaften haben in Deutschland im Juli netto 11,4 Mrd. Euro neue Gelder eingesammelt. Publikumsfonds liegen mit Zufl&uuml;ssen von 6,5 Mrd. Euro erstmals seit Juni 2014 beim Neugesch&auml;ft vor Spezialfonds, die 4,7 Mrd. Euro einsammelten. In freie Mandate flossen 0,3 Mrd. Euro. Von Anfang Januar bis Ende Juli summierten sich die Gesamtzufl&uuml;sse damit auf 124,4 Mrd. Euro. Das &uuml;bertrifft bereits jetzt das Rekordjahr 2000, als die Fondsgesellschaften hierzulande netto 122,8 Mrd. Euro einsammelten. Insgesamt verwaltete die deutsche Fondsbranche Ende Juli 2015 rund 2,6 Bio. Euro, 1,3 Bio. Euro davon in Spezialfonds, 891 Mrd. Euro in Publikumsfonds und 384 Mrd. Euro in freien Mandaten.</p>
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Aktienfonds f&uuml;hren Absatzliste an</h5>
<p>Aktienfonds f&uuml;hren die Juli-Absatzliste der Publikumsfonds an. Sie sammelten netto 3,5 Mrd. Euro ein. Nur im Februar hatten sie noch mehr eingesammelt. Insbesondere Aktien-ETFs auf den Euro Stoxx verzeichneten hohe Zufl&uuml;sse. Die bisher dominierenden Mischfonds sammelten im Juli 3,1 Mrd. Euro ein. Offene Immobilienfonds wiesen im Juli R&uuml;ckfl&uuml;sse von 0,3 Milliarden Euro aus. Substanzauszahlungen im Wert von 0,5 Mrd. Euro herausgerechnet stand aber auch hier ein leichtes Plus zu Buche.</p>
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Deutschland gewinnt Marktanteile</h5>
<p>Deutschlands Anteil am europ&auml;ischen Nettoneugesch&auml;ft ist von 20 auf 25% gestiegen. Am gesamten verwalteten Fondsverm&ouml;gen in Europa von 12,5 Bio. Euro hatte Deutschland einen Anteil von 18%. Insgesamt sammelten die Fondsgesellschaften in Europa laut dem europ&auml;ischen Fondsverband EFAMA im ersten Halbjahr 2015 netto 442 Mrd. Euro ein. Im Gesamtjahr 2014 waren es 634 Mrd. Euro.(mh)</p>
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„Insgesamt gibt es fundamental wenig Besorgnis erregendes“

Matthias Hoppe managt seit 2008 drei Multi-Asset-Fonds von Franklin Templeton. Im Gespräch mit AssCompact erläutert er warum für diese jüngst konkrete Ertrags- und Volatilitätsziele festgelegt wurden und wie riskant er die aktuelle Lage an den Finanzmärkten einschätzt.

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Herr Hoppe, Franklin Templeton Investments hat <a href="http://www.asscompact.de/nachrichten/franklin-templeton-legt-ertrags-un…; target="_blank">im Juni f&uuml;r drei seit 2008 von Ihnen gemanagte Multi-Asset-Fonds Ertrags- und Volatilit&auml;tsziele definiert</a>. Warum?</h5>
<p>Wir wollen den Kunden mehr Transparenz und Planungssicherheit geben. Unsere drei Strategien orientieren sich stark an den Bed&uuml;rfnissen der Anleger. Den Risikoprofilen stellen wir konkrete Anlageziele gegen&uuml;ber &ndash; was nicht hei&szlig;t, dass diese Renditeziele garantiert sind. Die Anleger wissen durch die konkreten Ziele aber, was sie von unseren Fonds erwarten k&ouml;nnen.</p>
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Reicht daf&uuml;r nicht eine Benchmark?</h5>
<p>Benchmarks sind relativ unkonkrete Zielvorgaben &ndash; gerade bei gemischten Benchmarks. Ein absolutes Ziel ist f&uuml;r die Mehrzahl der Kunden transparenter.</p>
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Sie haben die Bedeutung des Risikos angesprochen. Wie gro&szlig; sind die Risiken derzeit?</h5>
<p>Wenn man den Schlagzeilen glaubt, sieht es so aus als h&auml;tten wir eine relativ hohe Volatilit&auml;t. Tats&auml;chlich haben wir im historischen Vergleich noch immer sehr niedrige Volatilit&auml;ten &ndash; gerade am Aktienmarkt. Das ist das Ergebnis einer weltweit sehr expansiven Geldpolitik, denn niedrige Zinsen bedeuten h&ouml;here Planbarkeit. Das wird sich jetzt allm&auml;hlich &auml;ndern und f&uuml;r Unsicherheit sorgen. Mit erwarteten Zinserh&ouml;hungen ist es aber immer das gleiche Spiel. Erst wird sehr lange diskutiert und vor der Zinserh&ouml;hung herrscht gro&szlig;e Unsicherheit. Wenn es dann so weit ist, ist es aber kein wirklich einschneidendes Ereignis f&uuml;r die Finanzm&auml;rkte.</p>
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Unsicherheit kam zuletzt vor allem wegen China auf. Wie sch&auml;tzen Sie die Turbulenzen an Chinas B&ouml;rse ein?</h5>
<p>Die Turbulenzen treffen vorwiegend chinesische Anleger, f&uuml;r die meisten ausl&auml;ndischen Investoren ist dieser Markt noch gar nicht zug&auml;nglich. Durch gelockerte Auflagen wurden die vorherigen Kurssteigerungen am lokalen Aktienmarkt dabei erst erm&ouml;glicht. Jetzt versucht China in den Markt einzugreifen, stoppen konnte die Regierung den Kursrutsch aber dennoch nicht. Wenn man sich die Fundamentaldaten insgesamt anschaut, l&auml;sst sich schon eine Abschw&auml;chung in China feststellen, die ist aber nicht neu. Auch in den USA schw&auml;chelte die Wirtschaft zuletzt etwas. Da kommt nat&uuml;rlich Unsicherheit auf. Aber in der Regel sind das auch die Phasen, in denen es f&uuml;r aktive Fondsmanager die gr&ouml;&szlig;ten Opportunit&auml;ten gibt. Insgesamt gibt es fundamental wenig Besorgnis erregendes. In Europa sieht es sogar noch ganz gut aus. Hinzu kommt, dass die Bewertungen hier relativ g&uuml;nstig sind.</p>
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Wo finden sich sonst noch g&uuml;nstige M&auml;rkte?</h5>
<p>Aktuell ist Lateinamerika ziemlich g&uuml;nstig, sowohl auf der Anleihen- wie auch auf der Aktienseite. Im Moment ist das Risiko dort zwar noch zu hoch, weil viele der L&auml;nder durch eine Zinserh&ouml;hung negativ tangiert werden. Brasilianische Aktien sind zum Beispiel relativ g&uuml;nstig, aber im Moment fehlt der Katalysator. Wenn sie noch g&uuml;nstiger werden, sind sie ein Value Investment mit guten Chancen f&uuml;r mittel- bis langfristig orientierte Anleger.</p>
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Kurzfristig k&ouml;nnte es aber noch mal turbulent werden. Wie managt man solche Risiken?</h5>
<p>Da gibt es viele M&ouml;glichkeiten, etwa den systematischen Verkauf von Kaufoptionen. Hierdurch vereinnahmt man eine Versicherungspr&auml;mie und zus&auml;tzliches Einkommen f&uuml;r die Fonds und hat einen gewissen Puffer nach unten. Das ist gerade in seitw&auml;rts tendierenden oder leicht fallenden M&auml;rkten eine lohnende Strategie, insbesondere wenn die Volatilit&auml;t erh&ouml;ht ist. Mit Put-Optionen sichern wir zudem gr&ouml;&szlig;ere Kursverluste nach unten ab. Generell ist es wichtig, dass nicht eine Anlageklasse bzw. ein Risikofaktor das Portfolio dominiert, sondern das Kapital &uuml;ber verschiedene Risikofaktoren gestreut wird. Dabei muss man auch die einzelnen Anlageklassen differenziert betrachten.</p>
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Was hei&szlig;t das konkret?</h5>
<p>Aktien sind zum Beispiel nicht gleich Aktien. Aktien unterscheiden sich zum Beispiel hinsichtlich ihrer Sektorrisiken, ihrer Marktkapitalisierung oder ihrer W&auml;hrung. Wenn man nicht aufpasst, dominiert ein Sektor oder eine W&auml;hrung das Risiko des Portfolios, obwohl man meint, gut diversifiziert zu sein.</p>
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Tr&auml;gt zur besseren Risikoverteilung auch bei, dass Sie seit kurzem auch in alternative Investments investieren d&uuml;rfen?</h5>
<p>In der Tat sorgen alternative Investment wie zum Beispiel Rohstoffe f&uuml;r eine verbesserte Diversifizierung. Allerdings muss man auch sehen inwieweit diese M&ouml;glichkeiten &uuml;berhaupt interessant sind. F&uuml;r Rohstoffe waren wir zum Beispiel lange Zeit sehr negativ gestimmt. Auf dem aktuellen Niveau ist das Abw&auml;rtspotenzial hingegen nicht mehr so gro&szlig;, sodass wir hier wieder gezielt und systematisch Strategien einsetzen, um Mehrwert f&uuml;r die Fonds zu generieren. Die neuen M&ouml;glichkeiten erm&ouml;glichen es zudem auch, marktneutrale Aktienstrategien kosteng&uuml;nstig umzusetzen. Wir nutzen alternative Strategien nur dann, wenn sie wirklich helfen, das Portfolio noch breiter aufzustellen.</p>
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Sie d&uuml;rfen Derivate nun auch zu &bdquo;Investmentzwecken&ldquo; und nicht nur zu &bdquo;Absicherungszwecken&ldquo; nutzen. Wo ist der Unterschied?</h5>
<p>Zum Beispiel ist nun der Verkauf von Call-Optionen erlaubt, womit wir das Risiko im Grunde weiter minimieren k&ouml;nnen. Der Einsatz von Derivaten erlaubt zudem ein effizienteres Investieren und ein effizienteres Risikomanagement. Wenn sie zu exotisch sind, meiden wir sie aber, denn wenn sie nicht ausreichend liquide handelbar sind, wird es intransparent und im Zweifel teuer. (mh)</p>
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