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BU

Die Zukunft der Arbeitskraftsicherung: Wer braucht sie? Und wer kauft sie?

Wenn es um die Zukunft der Arbeitskraftsicherung geht, ist keine Kristallkugel erforderlich. Es reichen eine nüchterne Bestandsaufnahme sowie die Analyse der entscheidenden Trends, sagt Michael Franke, Geschäftsführer der Franke und Bornberg GmbH.

<p>Jeder vierte Erwerbst&auml;tige in Deutschland beendet sein Berufsleben aus gesundheitlichen Gr&uuml;nden, sagt die Statistik. Obwohl niemand wei&szlig;, ob und wann ihn dieses Schicksal treffen k&ouml;nnte, sorgen nur 25% der potenziell Betroffenen mit privaten Versicherungen vor. Die Mitgliedsunternehmen des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) haben 2016 gerade einmal 423.525 neue (selbstst&auml;ndige) Invalidit&auml;tsversicherungen policiert. Bei aktuell 44,35 Millionen Erwerbst&auml;tigen mit Wohnsitz in Deutschland macht das weniger als 1%.</p>
<p>An mangelnder Qualit&auml;t kann es nicht liegen: Nach mehr als 20 Jahren Wettbewerb sind Berufsunf&auml;higkeitsversicherungen (BU) so leistungsstark wie noch nie. Einstige Differenzierungsmerkmale wie Sechs-Monatsprognose, der Verzicht auf abstrakte Verweisung oder weltweiter Versicherungsschutz haben sich l&auml;ngst zu Branchenstandards entwickelt.</p>
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So ist der Status quo</h3>
<p>Heute findet Differenzierung in der Regel &uuml;ber zwei Faktoren statt: Beitrag und Risikopr&uuml;fung. Gerade im sogenannten &bdquo;Jahresendgesch&auml;ft&ldquo; werben einige Versicherer mit vereinfachter Gesundheitspr&uuml;fung. Manchmal umfasst diese gerade einmal zwei Fragen. Dem Kunden hilft das in der Regel nicht. Entweder ger&auml;t er an einen Produktgeber, der den Zahlbetrag schon bald nach dem Abschluss anhebt oder die Stabilit&auml;t zumindest im BU-Segment aufs Spiel setzt &ndash; mit ungewissen Folgen. Wenige, aber daf&uuml;r weit greifende Gesundheitsfragen gef&auml;hrden nicht nur das Kollektiv, sondern auch den Einzelnen. Immer wieder kommt es zu jahrelangen Rechtsstreitigkeiten, ob Fragen wie &bdquo;Sind Sie gesund und voll arbeitsf&auml;hig?&ldquo; wirklich mit &bdquo;ja&ldquo; beantwortet werden durften.</p>
<p>Die Berufsgruppen, ma&szlig;geblich f&uuml;r die Beitragsermittlung, scheinen sich fast inflation&auml;r zu vermehren. Von zwei auf f&uuml;nf, acht oder noch mehr &ndash; statt auf wenige und vergleichbare Berufseinstufungen setzen Versicherer auf Differenzierung. Und das in der Hoffnung, die vermeintlich besten Risiken zu gewinnen, also Akademiker und andere Schreibtischberufe. Doch in der Praxis f&uuml;hrt dies nicht zu mehr Neugesch&auml;ft, sondern zu Umdeckungen.</p>
<p>Die Folge: Versicherte wandern zu dem jeweils g&uuml;nstigsten Anbieter und die vorhandenen Gewinnverb&auml;nde werden reihum entmischt. Die Kehrseite der (Beitrags-)Medaille: F&uuml;r risikoreichere Berufe wird es noch teurer. Der rasante Zuwachs psychischer Erkrankungen wirft zudem die Frage auf, ob g&uuml;nstige Tarife f&uuml;r Akademiker auf Dauer ausk&ouml;mmlich sind. Schon heute verursacht die Psyche rund ein Drittel der BU-&shy;Leistungsf&auml;lle, Tendenz steigend.</p>
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Und in Zukunft?</h3>
<p>Millionen Erwerbst&auml;tige bleiben bislang ohne BU-Schutz. Der zwar angemessene, aber hohe Preis und die notwendigerweise strenge Risikopr&uuml;fung spielen eine wichtige Rolle. Eine abgespeckte und damit g&uuml;nstigere BU k&ouml;nnte gegen das gesetzliche Leitbild oder die Rechtsprechung laufen und gilt daher als kritisch. Wenn die Branche mehr Kunden gewinnen und gleichzeitig sinnvollen Schutz bieten will, reicht kein Festhalten am Goldstandard BU. Gefragt ist vielmehr die praktisch bestm&ouml;gliche L&ouml;sung zur Sicherung der Arbeitskraft.</p>
<p>Alternative Produkte wie etwa Erwerbsminderungsrenten oder Grundf&auml;higkeitsversicherungen bieten praktikable L&ouml;sungen. Gerade bei der Grundf&auml;higkeitsversicherung aber unterscheiden sich die Leistungsbilder innerhalb der Varianten noch deutlich. Hier ist Standardisierung gefragt &ndash; f&uuml;r Verbraucher wie Vermittler. Zudem m&uuml;ssen Vorbehalte abgebaut werden, wenn diese Produkte ihr Potenzial voll entfalten sollen. Aktuell fl&uuml;chtet sich die Branche in mehr oder weniger sinnvolle Erweiterungen der ohnehin schon extrem positionierten BU und schafft so neue Probleme. Ob beispielsweise eine AU-Klausel tats&auml;chlich entscheidende Vorteile bietet und nicht insbesondere privat Krankenversicherten eher Probleme bringt, wird sich bald zeigen. Strategien f&uuml;r mehr Reichweite sind jedenfalls dringender gefragt als teure Marketinggimmicks.</p>
<p>Berater haben gute Gr&uuml;nde, sich auf Zielgruppen wie Freiberufler, Gewerbetreibende, medizinische Berufe oder ganz allgemein Gutverdiener zu konzentrieren. Doch f&uuml;r die Zukunft der BU stellen junge Menschen die entscheidende Zielgruppe. Sie zu gewinnen, erfordert neue Strategien und zukunftsf&auml;hige Beratungsprozesse.</p>
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Goldfische gesucht</h3>
<p>Die zwischen 1980 und 1999 Geborenen, auch Generation Y genannt, sind mit dem Internet aufgewachsen und gelten als technikaffin. Statt vom Berater verlangen sie erste Informationen, wo und wann es ihnen gerade gef&auml;llt. Schnell soll es gehen und auf Abruf &ndash; wie bei Streamingdiensten, Amazon oder pizza.de. Ihre Aufmerksamkeitsspanne im Internet ist gering, wie Untersuchungen nahelegen. Gerade einmal acht Sekunden soll sie angeblich betragen &ndash; und l&auml;ge damit knapp unter jener von Goldfischen. Marketer sprechen deshalb etwas sp&ouml;ttisch von der &bdquo;Generation Goldfisch&ldquo;. Lange und komplizierte Produktbeschreibungen betrachten gerade junge Leute nicht als n&uuml;tzlich, sondern als Zumutung. Anstelle vorgefertigter Angebote erwarten sie verst&auml;ndliche und anschauliche Informationen, am besten verteilt auf kleine Portionen. Es geht hier nicht um Produkte und deren Unterschiede, sondern um die L&ouml;sung ihrer Probleme. Sie wollen wissen, wie Versicherungen ihnen helfen k&ouml;nnen, pers&ouml;nliche Ziele zu erreichen &ndash; und das ohne Anbiederung mit vermeintlicher Jugendsprache. Das Angebot: am liebsten digital, interaktiv und spielerisch. Die Produkte: schlank, transparent und mit klaren Leistungsversprechen ohne Wenn und Aber.</p>
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Nicht nur digital</h3>
<p>Ist der klassische Berater damit am Ende? Nein, ganz im Gegenteil. Denn trotz aller digitalen Emanzipation liegt die Abbruchquote im digitalen Beratungsprozess bei J&uuml;ngeren deutlich h&ouml;her als bei anderen Altersgruppen. Ohne einen Berater aus Fleisch und Blut, der nachfasst, erkl&auml;rt und den Prozess begleitet, kommt oft kein Vertrag zustande. Es geht also darum, analoge und digitale Welt intelligent zu verkn&uuml;pfen. Daf&uuml;r braucht es zum Beispiel zielgruppengerechte Informationen und Services im eigenen Internetauftritt, das Angebot zur digitalen Kontaktaufnahme und vielleicht auch eine Online-Beratung via Skype oder Videokonferenz. Im pers&ouml;nlichen Beratungsgespr&auml;ch sind digitale Tools gefragt, die den Anspruch nach schnell verf&uuml;gbaren und pr&auml;gnant aufbereiteten Informationen erf&uuml;llen.</p>
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Fazit</h3>
<p>Die Aussichten der BU stehen gut, sofern sie den Wettstreit um Bedingungskosmetik und den g&uuml;nstigsten Beitrag einstellt und sich stattdessen auf den tats&auml;chlichen Bedarf konzentriert. Gefordert sind dar&uuml;ber hinaus bezahlbare L&ouml;sungen mit klarem Leistungsbild. Junge Menschen stellen die wichtigste Zielgruppe f&uuml;r die private Arbeitskraftsicherung. Versicherer und Berater m&uuml;ssen sich an deren W&uuml;nschen und Informationsgewohnheiten orientieren. Digitale Angebote sind deshalb unverzichtbar.</p>
<p>Den Artikel lesen Sie auch in AssCompact 01/2018, Seite 38 f.</p>
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Ein Artikel von
Michael Franke

Das sind die besten SBU-Tarife

Zum zweiten Mal hat das Institut für Vorsorge- und Finanzplanung (IVFP) selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherungen (SBU) unter die Lupe genommen. Untersucht wurden 38 Tarife von 38 Anbietern, aufgeteilt in verschiedene Berufsgruppen. Wie das Ranking zeigt, konnte ein Anbieter mit seinem Tarif in fünf der sechs Berufsgruppen überzeugen.

<p>Was zeichnet eine gute Berufsunfähigkeitsversicherung aus? Dieser Frage ist das Institut für Vorsorge- und Finanzplanung (IVFP) nachgegangen und hat in seinem zweiten Ranking nach 2016 selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherungen (SBU) beleuchtet. Dabei wurden wieder ausschließlich Tarife mit Verzicht auf die abstrakte Verweisung bewertet. Insgesamt haben die Analysten 38 Tarife von 38 Anbietern auf bis zu 110 Kriterien in den vier Teilbereichen Unternehmensqualität, Preis/Leistung, Flexibilität und Transparenz untersucht. Mit 50% wurde der Teilbereich Preis/Leistung dabei am höchsten gewichtet. </p><h5>Neben Preis zählt vor allem Stabilität des Versicherers </h5><p>Der Teilbereich LV-Unternehmensqualität floss mit 20% ein, denn „Sicherheit und Stabilität eines Versicherers zählen mit zu den wichtigsten Kriterien beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung“, wie IVFP-Geschäftsführer Frank Nobis betont. Daneben wurden Flexibilität und Transparenz mit 20% bzw. 10% gewichtet.</p><h5>Aufteilung in unterschiedliche Berufsgruppen</h5><p>Die Prämien für eine BU fallen je nach Beruf und Alter eines Versicherten sehr unterschiedlich aus. Für ein möglichst realistisches Bild bei den Berechnungen hat das IVFP daher verschiedene Fallkonstruktionen von Musterfällen analysiert. Neben dem Verzicht auf abstrakte Verweisung waren hierbei die Parameter „Beitragsverrechnung“ als Überschussverwendung, „Nichtraucher“, „keine Vorerkrankungen“ sowie eine Leistung bei einem „BU-Grad von mind. 50%“ vorgegeben. Zusätzlich ist eine Aufteilung in unterschiedliche Berufsgruppen erfolgt: kaufmännische Berufe, Selbstständige, Azubis, Studenten, medizinische Berufe und Handwerk.</p><h5>Die Top-Tarife für kaufmännische Berufe </h5><p>Bei den kaufmännischen Berufen erhielten die ALTE LEIPZIGER für den Tarif „SecurAL“ , die Hannoversche für „Berufsunfähigkeitsversicherung“ und die Bayerische für „BU PROTECT Prestige“ eine Gesamtnote von 1,1. Im Teilbereich Preis/Leistung erhielten alle drei Versicherer für ihr Produkt eine glatte 1,0 und konnten auch im Teilbereich Flexibilität ohne Abstriche überzeugen. </p><h5>Durchaus bezahlbare Tarife für Handwerker </h5><p>Mit „SecurAL“ landete die ALTE LEIPZIGER auch in der Berufsgruppe der Handwerker mit auf dem 1. Platz. Die Spitzenposition teilt sie sich mit dem BU-Tarif der EUROPA und der Hannoverschen. Die drei Versicherer erzielten mit ihren Produkten die Gesamtnote 1,1. Im Teilbereich Preis/Leistung gab es jeweils eine glatte 1,0. Was die Ergebnisse in dieser Berufsgruppe insgesamt betreffen, kommen die IVFP-Experten zu dem Schluss, dass der Markt auch für Handwerker bezahlbare Tarife zu bieten hat. </p><h5>Spitzenreiter bei den SBU-Tarifen für Azubis</h5><p>In der Berufsgruppe der Azubis belegt die EUROPA mit ihrem BU-Tarif Rang 1. Die Auszubildenden stellen die einzige Berufsgruppe der insgesamt 6 Berufsgruppen dar, in der es für die ALTE LEIPZIGER mit „SecurAL“ nicht für den Spitzenrang reichte. </p><p>Die kompletten Ergebnisse sind unter <a href="http://www.ivfp.de/wp-content/uploads/2017/12/Berufsunf%C3%A4higkeits-R…; target="_blank" >www.ivfp.de</a&gt; zu finden. (tk)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/010CADA8-937F-4FBB-A619-82660F17054B"></div>

 

Elfmal Bestnote für BU-Versicherer

Im zweiten „Biometrie-Rating deutscher Lebensversicherer“ aus der Map-Report-Redaktion wurden 30 Gesellschaften für ihre Leistungen in Bezug auf die Biometrie-Hauptprodukte RLV und BU ausgezeichnet. Elf davon erhielten ein „mmm“ für hervorragende Leistungen. Besonders eine Gesellschaft konnte dabei Zeichen setzen.

<p>Zum wiederholten Mal widmet sich die Map-Report-Redaktion in einem Rating dem Thema Biometrie und nimmt die Leistungsfähigkeit der Anbieter aus Verbrauchersicht unter die Lupe. Das Rating konzentriert sich auf die beiden Biometrie-Hauptprodukte Risiko-Lebensversicherungen (RLV) und Berufsunfähigkeitsversicherungen (BU). </p><p>30 Gesellschaften stellen dabei ihre hohe Qualität unter Beweis. Im Wettbewerb um die höchste Punktzahl liefern sich die Versicherer den Ratingautoren zufolge ein Duell auf Augenhöhe. Insgesamt habe die Teilnahmebereitschaft der Branche jedoch sehr zu wünschen übrig gelassen: Von 57 Gesellschaften gab es auf die Ratinganfrage entweder eine Absage oder gar keine Antwort.</p><h5>Teilbereiche Vertrag, Bilanz, Service und Transparenz</h5><p>Das Biometrie-Rating setzt sich aus den drei Bereichen Vertrag (maximal 40 Punkte), Bilanz (36 Punkte) sowie Service und Transparenz (maximal 24 Punkte) zusammen. In Sachen Vertrag überprüfen die Ratingverfasser Beispielrechnungen für RLV (Journalist, Zimmermann und Beamter) und BU (Altenpfleger, Versicherungsmakler und Lehrer) sowie die Flexibilität der Verträge. Der Teilbereich Bilanz nimmt unter anderem Nettorendite, laufende Durchschnittsverzinsung, Verwaltungs- und Abschlusskosten, Solvabilität und RfB-Quote in Augenschein. Im Teilbereich Service und Transparenz werden vor allem die BaFin- und Ombudsmannbeschwerden sowie RLV-Storni und die Prozesse bei BU oder Tod näher betrachtet. </p><h5>EUROPA ist Gesamt-Spitzenreiter</h5><p>Die beste Bewertung im Rating bekam die EUROPA, die mit 84,43 Punkten ein „mmm“ für hervorragende Leistungen erzielte, indem sie in allen drei Teilbereichen des Ratings überzeugen konnte.</p><p>Die Höchstbewertung „mmm“ für hervorragende Leistungen erreichten ferner die Dialog (84,02 Punkte), Hannoversche (80,05 Punkte), Allianz (77,15 Punkte), Continentale und WGV (beide 73,92 Punkte), HUK-COBURG (73,20 Punkte), LV 1871 (73,09 Punkte), InterRisk (73,08 Punkte), Cosmos (72,53 Punkte) und R+V (71,30 Punkte). </p><p>Mit Punktzahlen zwischen 60,50 und 68,61 erhielten elf weitere Gesellschaften eine „mm“-Auszeichnung für sehr gute Leistungen und acht Gesellschaften wurden mit „m“ für gute Leistungen ausgezeichnet. </p><h5>Die Gewinner der Teilbereiche</h5><p>Den mit maximal 40 Punkten bewerteten Teilbereich Vertrag, der Beispielrechnungen aus RLV und BU für Brutto- und Nettotarife sowie Fragen zur Flexibilität der Verträge betrachtet, konnten als Spitzenreiter Hannoversche (32,55), HUK-COBURG (32,50), Dialog (31,60) und EUROPA (31,20) für sich entscheiden.</p><p>Im mit maximal 36 Punkten bewerteten Teilbereich Bilanz (Nettorendite, laufende Durchschnittsverzinsung, RfB-Quote, Verwaltungskostenquote, Abschlusskostenquote, Solvabilität, Sicherheitsmittelquote und Gesamtreservequote) konnten sich EUROPA (29,60), Hannoversche (29,20), Allianz und ALTE LEIPZIGER (jeweils 28,50) an die Spitze setzen. Das beste Ergebnis im Teilbereich Service und Transparenz erzielten Dialog (23,10) und EUROPA (21,10) (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/D0F7FBD2-E5DA-4337-8880-73D6431B3DEB"></div>

 

die Bayerische macht ihre BU-Tarife günstiger

Die Versicherungsgruppe die Bayerische hat die Nettobeiträge ihrer Berufsunfähigkeitsversicherung gesenkt und begründet dies mit ihrer Bilanzstärke. Zudem wurde das versicherbare Endalter von Lehrern auf 65 Jahre erhöht. Versicherungsmakler profitieren von einer besseren Einstufung ihrer Berufsgruppen.

<p>Bei ihrer Berufsunf&auml;higkeitsversicherung (BU) hat die Bayerische nun f&uuml;r neue Vertr&auml;ge die Nettobeitr&auml;ge um mindestens 10% gesenkt. Die Versicherungsgruppe begr&uuml;ndet diese Neukalkulation mit ihrer Bilanzst&auml;rke, die den Aufbau hoher Reserven m&ouml;glich mache. Wie die Bayerische zudem unterstreicht, h&auml;tten die Lebensversicherer in der Unternehmensgruppe die &Uuml;berschussbeteiligung bei der BU bislang noch nicht herabgesetzt. Hierf&uuml;r bestehe nach derzeitigem Stand auch f&uuml;r die Zukunft kein Bedarf.</p>
<h5>
Versicherbares Endalter f&uuml;r Lehrer wurde erh&ouml;ht</h5>
<p>Bei der Absicherung f&uuml;r Lehrer hat die Bayerische eine integrierte Dienstunf&auml;higkeitsklausel im Angebot. Seit dem 01.11.2017 liegt das maximal versicherbare Endalter von Lehrern bei 65 Jahren, bislang konnte sich diese Berufsgruppe bis zum 62. Lebensjahr versichern.</p>
<h5>
Berufsklasse 2+ f&uuml;r Versicherungsmakler</h5>
<p>Wie die Bayerische au&szlig;erdem mitteilt, profitieren Vermittler und kaufm&auml;nnische Angestellte sowie B&uuml;rokaufleute &uuml;berdies von einer besseren Einstufung ihrer Berufsgruppen. Versicherungsmakler z&auml;hlen nicht mehr zu Berufsklasse 3 sondern nun zu Klasse 2+. Kaufm&auml;nnische Angestellte und B&uuml;rokaufleute werden nicht mehr Berufsklasse 2 zugerechnet, sondern der Klasse 2+. Infolgedessen werden die Beitr&auml;ge f&uuml;r diese Berufsgruppen ebenfalls g&uuml;nstiger. (tk)</p>
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AXA: Neue Erwerbsunfähigkeitsversicherung als Alternative zur BU

Die neue Erwerbsunfähigkeitsversicherung der AXA bietet Kunden Versicherungsschutz bis zum 67. Lebensjahr, wenn sie nicht mehr in der Lage sind, drei Stunden täglich einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Ohne erneute Gesundheitsprüfung kann eine bestimmte Zeit lang in die BU gewechselt werden.

<p>Eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) zur Absicherung der Arbeitskraft kommt nicht für jeden Kunden infrage: Ein zu riskanter Beruf, eine angeschlagene Gesundheit oder ein zu schmales Budget versperren bisweilen den Weg in die BU. Mit der Erwerbsunfähigkeitsversicherung (EU) bietet AXA diesen Kunden ab sofort eine Alternative. Eine Leistung erfolgt in der EU immer dann, wenn der Versicherte erwerbsunfähig wird, er also nicht mehr in der Lage ist, drei Stunden täglich einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Hier bietet die EU von AXA bis zum 67. Lebensjahr einen weltweiten Versicherungsschutz. Vor allem für Erwerbstätige in Berufen mit hohem Versicherungsrisiko sind die Beiträge wesentlich geringer als in der BU, für Hausmeister oder Maurer können sie sogar über 75% niedriger sein. </p><p>Bereits ab einem Prognosezeitraum von voraussichtlich sechs Monaten Erwerbsunfähigkeit leistet die Police, auch bei Pflegebedürftigkeit und Demenz. Versicherte haben auch bei verspäteter Meldung Anspruch auf rückwirkende Leistung. Zudem verzichtet AXA auf das Kündigungs- bzw. Anpassungsrecht bei unverschuldeter vorvertraglicher Anzeigepflichtverletzung. </p><h5>Wechsel von EU in BU ohne erneute Gesundheitsprüfung</h5><p>Dank einer Umtauschoption haben EU-Versicherte bei der AXA – außerhalb der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) – die Möglichkeit, innerhalb der ersten fünf Vertragsjahre und bis zum 35. Lebensjahr in die BU zu wechseln. Bedingung hierfür ist, dass bei Vertragsabschluss keine gesundheitlichen Einschränkungen bestanden, der ausgeübte Beruf noch immer in der BU versicherbar und noch keine EU eingetreten ist. Eine erneute Gesundheitsprüfung verlangt AXA nicht.</p><h5>Auch im Rahmen der bAV angeboten</h5><p>Die EU ist nicht nur als Einzelpolice – selbstständig oder als Zusatzversicherung – erhältlich, sondern wird auch im Rahmen der bAV angeboten. Dies gilt nicht nur für typische EU-Branchen wie Baugewerbe, Logistik oder Altenpflege. Auch in Betrieben mit bunt gemischten Berufen, die unterschiedliche Risiken aufweisen, bietet eine EU im Paketangebot mit einer BU passgenauen Schutz. Hier kommen die Durchführungswege Direktversicherung (selbstständige und Zusatzversicherung) sowie Unterstützungskasse (nur Zusatzversicherung) infrage. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/377F9E65-CB67-4E80-B0AB-35CC4A6A1215"></div>

 

VOLKSWOHL BUND präsentiert komplett überarbeitete BU

Eine neue BU für Schüler ab zehn Jahren, erweiterter Schutz bei Arbeitsunfähigkeit und eine Nachversicherungsmöglichkeit ohne Gesundheitsprüfung, falls das gesetzliche Rentenalter weiter steigt: Der VOLKWOHL BUND hat seine BU-Angebote zum Herbst komplett überarbeitet.

<p>Die VOLKSWOHL BUND Lebensversicherung a.G. präsentiert zum Herbst eine komplett überarbeitete Berufsunfähigkeitsversicherung (BU). Es gibt beispielsweise neue Angebote für Schüler, Studenten und Auszubildende sowie Nachversicherungsmöglichkeiten.</p><p>Schon ab dem Alter von zehn Jahren können Schüler jetzt eine BU beim VOLKSWOHL BUND mit pauschal 1.500 Euro BU-Rente erhalten. Die Leistung bei Arbeitsunfähigkeit ist hier bis zum 20. Lebensjahr kostenlos eingeschlossen. Wer eine Ausbildung macht – auch in einem körperlich anstrengenden Beruf – kann nun ebenfalls pauschal 1.500 Euro BU-Rente versichern. Bei Studenten sind neuerdings pauschal 2. 000 Euro BU-Rente möglich.</p><h5>Nachversicherungsmöglichkeit falls das gesetzliche Rentenalter steigt</h5><p>Auch der Schutz bei Arbeitsunfähigkeit (AU) wurde erweitert: Jetzt erhält der Kunde bereits eine Leistung, wenn er drei Monate krankgeschrieben ist und zugleich eine Prognose für weitere drei Krankheitsmonate erhält. Eine neue Nachversicherungsmöglichkeit sichert den Kunden zudem ab, falls das gesetzliche Rentenalter in Zukunft weiter steigt. Dann lässt sich die BU im bestehenden Vertrag und ohne neue Gesundheitsprüfung an das neue Endalter anpassen. </p><p>Darüber hinaus kann der Kunde sich jetzt auch bei Volljährigkeit, bei Beginn eines Studiums und bei einem Einkommenssprung auch als Selbstständiger nachversichern. Alle ereignisabhängigen Nachversicherungen sind jetzt bis zum Alter von 50 Jahren möglich. Der Kunde kann sie noch bis zu zwölf Monate nach Eintritt des Ereignisses beantragen. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/6777CD44-057F-4DB2-A37F-01199E74BCD2"></div>

 

HDI ermöglicht vollständig digitalen BU-Abschluss

Bei der HDI ist nun der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) komplett digital mittels der elektronischen Plattform „vers.diagnose“ möglich. So erhalten Kunden schon während der BU-Beratung eine Auskunft über ihre individuelle Versicherbarkeit.

<p>Der Versicherer HDI macht den digitalen Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) komplett: Die BU-Beratung wird mittels der elektronischen Plattform „vers.diagnose“ vollständig digital abgewickelt. Damit können Kunden noch während des BU-Beratungsgesprächs eine belastbare Auskunft über ihre individuelle Versicherbarkeit bei HDI bekommen. Der Antrag lässt sich auf Knopfdruck erstellen und der Vertrag kann mit einer digitalen Unterschrift unterzeichnet werden. </p><p>Katrin Bornberg, Geschäftsführerin der versdiagnose GmbH, erklärt: „Wir freuen uns, wenn Versicherer wie HDI die digitalen Möglichkeiten von vers.diagnose voll ausschöpfen und damit Vermittlern und Kunden den Beratungsprozess erleichtern.“ Wie Dr. Tobias Warweg betont, der im Vorstand von HDI für den Makler- und Kooperationsvertrieb verantwortlich ist, will HDI durch die lückenlose Antragsstrecke persönliche und digitale Services verknüpfen.</p><p>Bei vers.diagnose handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt von Munich Re und der Ratingagentur Franke und Bornberg. Darüber hinaus bietet HDI Leben seinen Vertriebspartnern die elektronische Risikoprüfung und -einschätzung über „RiVa“ von Softfair und mit „EQuot“ von Morgen &amp; Morgen. Bei der Risikoeinschätzung ziehen die Analysehäuser Kriterien heran, die inhaltlich und fachlich bei HDI liegen. Folglich können Vermittler unabhängig von ihrer Präferenz für eines der Analysehäuser auf die Risikoprüfungsexpertise von HDI zugreifen. (tk)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/07202FC1-4118-4B62-B230-96D78F769907"></div>

 

Reaktion auf Maklerkritik: Getsurance bessert nach

Nach Kritik von Maklern und Verbraucherschützern an den Versicherungsbedingungen der neuen BU-Versicherung Getsurance Job hat das InsurTech nachgebessert und die Ausschlüsse „riskanter“ (Freizeit-)Tätigkeiten gestrichen. Eine Definition von „riskant“ sei problematisch, so die kritischen Stimmen.

<p>Das InsurTech Getsurance, das im Juni 2017 die erste voll digitale Berufsunfähigkeitsversicherung auf den Markt gebracht hat (AssCompact berichtete <a href="https://www.asscompact.de/nachrichten/getsurance-geht-mit-%E2%80%9Edigi…; target="_blank" >hier</a> und <a href="https://www.asscompact.de/nachrichten/mit-seiner-digitalen-bu-will-gets…; target="_blank" >hier</a>), hat die Versicherungsbedingungen für seine Produktreihe Getsurance Job überarbeitet. So wurden die Ausschlüsse riskanter (Freizeit-)Tätigkeiten gestrichen, da eine Definition von „riskant“ aus Sicht von Vermittlern und Verbraucherschützern problematisch ist. Als junges Unternehmen wolle man sich stetig verbessern und nehme konstruktive Kritik ernst, so der Getsurance-Gründer Dr. Viktor Becher.</p><h5>Eindeutige Formulierung ist kundenfreundlicher</h5><p>Versicherungsmakler und BU-Experte Philip Wenzel begrüßt die Änderung des Bedingungswerks: „Aus der Perspektive eines Maklers, der immer im Sinne seiner Kunden agiert, sind die angepassten Versicherungsbedingungen positiv zu bewerten. Ein Produkt ist immer kundenfreundlicher, wenn die Bedingungen eindeutig formuliert sind.“ Auch Guido Lehberg, Versicherungsmakler und Autor des Blogs BU-Profi, ist der Meinung, die Streichung der unüblichen Ausschlüsse verbessere das Bedingungswerk deutlich gegenüber der ersten Generation. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/61FE66BE-C12A-4266-ACF0-D29FB194A2EF"></div>

 

Burnout-Prävention: Getsurance kooperiert mit Selfapy

Kunden, die die Berufsunfähigkeitsversicherung „Getsurance Job“ abgeschlossen haben, können nun kostenlos an den Vorsorgeprogrammen von Selfapy teilnehmen. Das Berliner Start-up Selfapy bietet Onlinekurse und psychologische Beratung in Stress- und Krisensituationen an.

<p>Das Insurtech Getsurance kooperiert ab sofort mit dem Berliner Start-up Selfapy, einem Anbieter von Onlinekursen und psychologischer Beratung in Stress- und Krisensituationen. Kunden, die die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) Getsurance Job abgeschlossen haben, können nun kostenlos an den Vorsorgeprogrammen von Selfapy teilnehmen. „Damit sichern wir unsere Kunden nicht nur für den Fall ab, dass sie wegen Burnout nicht mehr ihrer Arbeit nachgehen können, sondern wir sorgen auch dafür, dass diese Situation gar nicht erst eintritt“, erklärt Dr. Viktor Becher, Gründer von Getsurance. </p><h5>Von Psychologen entwickelte Online-Kurse </h5><p>Selfapy bietet von Psychologen entwickelte Online-Selbsthilfeprogramme und psychologische Beratung für Privatpersonen sowie für Mitarbeiter in Unternehmen an. In den Kursen lernen Teilnehmer anhand von Videos und interaktiven Übungen, wie sie zum Beispiel Stress abbauen, Depressionen vorbeugen oder ihr Selbstwertgefühl stärken können. Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf hat nach Angaben von Getsurance die Kurse von Selfapy evaluiert und ihre Wirksamkeit bestätigt. Aktuell können Getsurance-Kunden zwischen zwei Programmen zur Depressionsvorbeugung sowie zur Burnout-Prävention wählen. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/30A48069-EF85-4027-B569-A5065C0817E3"></div>

 

die Bayerische stuft zahlreiche Berufsgruppen beim BU-Schutz günstiger ein

In der neuen Tarifgeneration der Berufsunfähigkeitsversicherung bei der Versicherungsgruppe die Bayerische profitieren zahlreich Berufsgruppen von einer günstigeren Einstufung. Für Bestandskunden gibt es zudem eine Aktion ihren BU-Schutz ohne Gesundheitsprüfung zu erhöhen.

<p>Die Bayerische hat die Beiträge ihrer Berufsunfähigkeitsversicherung in einigen Bereichen gesenkt. Bestimmte Berufsgruppen wurden neu eingruppiert und erhalten günstigeren Schutz. Von der neuen Tarifgeneration profitieren beispielsweise Maschinenbau-Ingenieure, Physiotherapeuten, Elektriker, Zahnarzthelfer, Arzthelfer, Versicherungskaufleute, Metallbauer, Produktionsmechaniker und Zahnärzte. </p><h5>Aktion für Bestandskunden bis zum 31.10.2017</h5><p>Allen Bestandskunden bis 45 Jahre, die in den vergangenen fünf Jahren eine selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherung in den Varianten Smart, Komfort oder Komfort plus abgeschlossen haben, bietet die Bayerische an, ihren BU-Schutz ohne Gesundheitsprüfung zu erhöhen. Die Aktion läuft bis zum 31.10.2017. (ad) </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/00998961-7E6A-48E8-B88D-2C1D9436C6A0"></div>