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0622

Fort- & Weiterbildung

Aktionstag „Grüne Altersvorsorge“: Nachhaltiges Investieren liegt voll im Trend

Das Kundeninteresse an nachhaltigen Produkten wächst, doch mangelt es an Wissen, was der Markt bereits bietet. Maklern und Versicherern tun sich hier neue Marktchancen auf. Der Aktionstag „Grüne Altersvorsorge“, der erstmals am 19.09.2017 in Ladenburg stattfindet, will die Perspektiven grüner Altersvorsorgelösungen aufzeigen.

<p>Transparentes, ökologisches und ethisch faires Investieren liegt voll im Trend, nicht nur bei jungen Menschen. Demzufolge wächst der Markt für grüne, nachhaltige Finanzprodukte stetig an und auch die Unternehmensneugründungen im grünen Umfeld nehmen in Deutschland beachtlich zu. </p><h5>Neue Perspektiven für Makler und Versicherer</h5><p>Das Interesse von Kunden an nachhaltigen Produkten wächst, doch mangelt es an Wissen, was der Markt bereits bietet. Maklern und Versicherern tun sich hier neue Marktchancen und Perspektiven auf. Mit dem Aktionstag „Grüne Altersvorsorge“, der am 19.09.2017 in Ladenburg (Baden-Württemberg) stattfindet, will AssCompact Vermittler für das Vertriebspotenzial nachhaltiger Produkte sensibilisieren und die Perspektiven grüner Altersvorsorgelösungen für das eigene Geschäft aufzeigen. </p><h5>Nachhaltige Versicherungs- und Finanzlösungen im Fokus</h5><p>Der Aktionstag, der in diesem Jahr erstmals stattfindet, wird von AssCompact gemeinsam mit der MehrWert GmbH für Finanzberatung und Vermittlung veranstaltet. Fünf Partner unterstützen den Aktionstag und präsentieren ihre nachhaltigen Versicherungs- und Finanzlösungen: Die Allianz Lebensversicherungs-AG, die Barmenia Versicherungen, die Concordia oeco Lebensversicherungs-AG, die Bayerische und die Stuttgarter Versicherung. Aus aktuellem Anlass gibt zu Beginn der Veranstaltung Rechtsanwalt Hans-Ludger Sandkühler einen Überblick darüber, wie sich die IDD auf den Makleralltag auswirkt. </p><h5>Weitere Informationen und die Anmeldemöglichkeit gibt es unter <a href="https://www.asscompact.de/gruene-altersvorsorge " target="_blank" >www.asscompact.de/gruene-altersvorsorge</a&gt;. </h5><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/3C6D562B-C197-43E6-8FB4-BD723AAF3416"></div>

 

Finalisten beim Jungmakler Award 2017 stehen fest

13 Finalisten stehen nach Ende der RegioCastings nun im BundesCasting des Jungmakler Awards 2017. Dieses findet am 28.09.2017 bei der ALTE LEIPZIGER in Oberursel statt. Neben vielen Bewerbern mit Zielgruppenspezialisierung hatten sich zum diesjährigen Branchenwettbewerb auch etliche „Generalisten“ beworben.

<p>Die RegioCastings des Jungmakler Awards 2017 sind vorbei, die Jury hat entschieden. Im Finale des Branchenwettbewerbs stehen 13 Bewerberinnen und Bewerber. F&uuml;r vier Nachwuchsmaklerinnen und neun Nachwuchsmakler geht es nun weiter: Sie wurden zum BundesCasting eingeladen. Die ALTE LEIPZIGER &ndash; langj&auml;hrige F&ouml;rderin des Wettbewerbs &ndash; richtet am 28.09.2017 in Oberursel den Finaltag aus. Anschlie&szlig;end ber&auml;t die Jury bestehend aus Abgesandten der wettbewerbsf&ouml;rdernden Unternehmen ein letztes Mal &uuml;ber die Pr&auml;sentationen der Finalisten, bevor die Sieger im feierlichen Rahmen der DKM am Donnerstag, 26.10.2017, gek&uuml;rt werden.</p>
<p>Laut Konrad Schmidt, Mitglied der Gesch&auml;ftsleitung der Wettbewerbs-Mitinitiatorin bbg Betriebsberatungs GmbH, sei in diesem Jahr neben der hohen Qualit&auml;t der Bewerbungen besonders auff&auml;llig, dass neben den spezialisierten Vermittlern auch viele &bdquo;Generalisten&ldquo; bis zum Schluss im Rennen seien, die in ihrer Region ihren Kunden einen umfassenden Versicherungsschutz bieten wollen.</p>
<h5>
Die Finalisten des diesj&auml;hrigen Jungmakler Awards</h5>
<p>Folgende Bewerber treten im Finale des Jungmakler Awards 2017 an: Manuel Epp &ndash; E &amp; P Versicherungsmakler GmbH &amp; Co.KG; Philipp Frahmke - AFC Frahmke &ndash; Assecuranz- &amp; Finanzvermittlungs-Contor GmbH; Roland Herrmann &ndash; Roland Herrmann Consulting GmbH; Stephanie Hirt &ndash; Hirt Makler GmbH &amp; Co. KG; Silvia Holz&auml;pfel &ndash; EFD GmbH &ndash; Europ&auml;ische Finanzdienstleister GmbH; Dennis Keller &ndash; Versicherungsb&uuml;ro Haiger GmbH; Sebastian Kresse &ndash; Sebastian Kresse &ndash; Unabh&auml;ngige Finanzberatung; Bastian Kunkel &ndash; Versicherungen mit Kopf; Julia Podzins &ndash; Versicherungsmakler Podzins GmbH &amp; Co.KG; Ingo Schr&ouml;der &ndash; maiwerk Finanzpartner GbR; Lars Steinmann &ndash; Kanzlei Steinmann; Janine Teetz &ndash; finaconsil &ndash; Verm&ouml;gensmanagement f&uuml;r Mediziner; Dominik Wilnauer &ndash; RWW Versicherungsspezialisten GbR.</p>
<p>Die Gewinner k&ouml;nnen sich auf folgende Preise freuen: Der Erstplatzierte erh&auml;lt 10.000 Euro sowie einen Gutschein des CAMPUS INSTITUT f&uuml;r das Studium Finanzfachwirt/-in (FH) im Wert von 5.900 Euro. Der zweit Platz bekommt 5.000 Euro sowie einen Gutschein f&uuml;r die Teilnahme an den Entwicklungstagen<sup>&reg;</sup> des Instituts Ritter auf der Insel R&uuml;gen. Der Drittplatzierte erh&auml;lt 3.000 Euro sowie einen Bildungsgutschein der Deutsche Makler Akademie gGmbH im Wert von 1.000 Euro. Zus&auml;tzlich werden die drei besten Jungmakler auf dem Titel der AssCompact November 2017 erscheinen und einer der Platzierten darf sich &uuml;ber eine individualisierte Print-Kundenzeitung (500 St&uuml;ck) von V-aktuell freuen. (ad)</p>
<p>Foto: Die Jury im M&uuml;nchener RegioCasting, v. l. n. r.: Steffen Ritter (IVV), Klaus Hellwig (Auxilia), Manfred Billinger (Ideal), Manuel H&auml;usler (MARKEL), Hans-Joachim K&auml;ser (Generali), Patrick Hackl (Itzehoer), Thomas A. Fornol (Swiss Life), Enrico Bernhardt (LV 1871), Konrad Schmidt (bbg).</p>
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VGA unterstützt Digitalisierungs-Circle der DHBW Heidenheim

Der Bundesverband der Assekuranzführungskräfte (VGA) ist dem Digitalisierungs-Circle zur Digitalisierung in der Versicherungs- und Finanzwirtschaft beigetreten. Die Initiative der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Heidenheim (DHBW) will das Thema Digitalisierung ganzheitlich beleuchten und die Folgen des digitalen Wandels untersuchen.

<p>Der Bundesverband der Assekuranzführungskräfte (VGA) und der Studiengang BWL-Versicherung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) führen ihre langjährige Zusammenarbeit fort. Dies unterstrichen das Präsidium des VGA und der Studiengangsleiter Prof. Dr. Jürgen Hilp. Der VGA ist nun auch Mitglied der Initiative Digitalisierungs-Circle zur Digitalisierung in der Versicherungs- und Finanzwirtschaft, die von Prof. Dr. Hilp geleitet wird. Die Initiative will sich ganzheitlich mit dem Thema Digitalisierung befassen, also die mit der Digitalisierung in der Versicherungs- und Finanzwirtschaft zusammenhängenden Themenbereiche und Fragen beleuchten. Analysiert werden sollen sowohl die Trends der Digitalisierung als auch die gesellschaftlichen Auswirkungen des digitalen Wandels, vor allem im Hinblick auf die Arbeitswelt. </p><h5>Auswirkungen der Digitalisierung werden untersucht </h5><p>Die Forschung will sich auch digitalen Geschäftsmodellen widmen und hierzu unter anderem Marktanalysen zu FinTechs und InsurTechs durchführen. Im Bereich Management soll insbesondere die Digitalisierung als Einflussgröße auf die Unternehmenskultur untersucht werden sowie die Auswirkung der Digitalisierung auf die Personalwirtschaft. Auch die Rahmenbedingungen der Branche beleuchtet der Digitalisierungs-Circle, um zum Beispiel die Frage zu klären, welche Auswirkungen die Digitalisierung auf das Aufsichtsrecht und die Regulierung haben wird. </p><p>„Wer Digitalisierung nur als eine Frage der Technik versteht, denkt noch analog“, bringt Prof. Dr. Hilp die Initiative auf den Punkt. VGA-Präsident Hans-Ulrich Buß unterstreicht: „Der VGA ist froh, das Thema der Digitalisierung durch die Unterstützung der Initiative der DHBW Heidenheim eng begleiten zu dürfen. (tk)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/14DF244D-F2AC-4694-90DD-FACC83139A1E"></div>

 

So finden Maklerunternehmen den passenden Auszubildenden

Nachwuchskräfte sind Mangelware im Maklerbüro und eine Entspannung der Lage ist nicht in Sicht. Für Vermittler zahlt sich die Investition in Ausbildung schnell aus, doch gilt es zunächst, einen geeigneten Bewerber zu finden. Wie Makler bei der Suche und Auswahl von Auszubildenden am besten vorgehen, erläutert Ronald Perschke, Vorstand der GOING PUBLIC! Akademie für Finanzberatung AG, im AssCompact Interview.

<h5>Herr Perschke, im Vermittlermarkt herrscht Nachwuchsmangel. Verschärft sich die Situation?</h5><p>Eindeutig. Wir erwarten, dass der Nachwuchsmangel in der nächsten Zeit immer deutlicher spürbar wird: Der hohe Altersdurchschnitt in der Branche führt zu einem Rückgang der vorhandenen Vermittler, gleichzeitig wurde die Gewinnung von Nachwuchs (durch Banken, Versicherungen, auch große Vertriebe) immer mehr zurückgefahren. Ein allgemein entspannter Arbeitsmarkt, das relative schlechte Bild der Branche und eher überzogene Erwartungen an die „Technisierung“ der Beratung führen dazu, dass es nicht leichter wird, qualifizierte junge Menschen für unsere wichtige Branche zu gewinnen. Dabei wird oft übersehen, dass Finanzprodukte nicht „sexy“ sind und oftmals auch komplex, also aktiv verkauft und beraten werden müssen. </p><h5>Das heißt, Vermittler müssen es selbst in die Hand nehmen, Nachwuchs auszubilden. Haben Sie eine Einschätzung, wie viele dies überhaupt tun? Und bilden sie zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen aus oder auch in anderen Berufen?</h5><p>Die Ausbildungsquote bei Versicherungen und Banken liegt aktuell bei 5 bis 7%. Weniger als ein Fünftel davon wird aber in Maklerbetrieben oder Agenturen ausgebildet; in diesen Fällen oft zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen oder auch zur Kauffrau für Büromanagement. Vereinzelt werden auch duale Studiengänge genutzt. Die geringe Ausbildungsquote bei Vermittlern ist darin begründet, dass bisher stark auf die Gewinnung von Mitarbeitern „aus dem Markt“ gesetzt wurde. Aus den oben genannten Gründen wird das aber immer schwieriger und – aufgrund des entspannten Arbeitsmarktes – tendenziell auch teurer. Deshalb empfehlen wir Maklern und Vermittlern, sich stärker eigene Ausbildungskonzepte aufzubauen bzw. dafür Ausbildungspartner zu suchen, wie zum Beispiel unsere Akademie.</p><h5>Wie gehen Makler bei der Suche nach passenden Auszubildenden denn am besten vor? </h5><p>Der favorisierte Weg sollte zunächst das eigene Netzwerk sein: Mitarbeiter, Kunden, Umfeld. Sinn macht auch, regionale Einrichtung wie Schulen, Arbeitsagenturen usw. anzusprechen und Praktika oder andere Kennenlernmöglichkeiten zu bieten. Bei streuenden Suchwegen wie Anzeigen, Messen und dergleichen ist der Vermittler meist so stark im Wettbewerb zu größeren Unternehmen, dass sich das nicht lohnt, weil er finanziell und in der Professionalität dort meist nicht mithalten kann.</p><h5>Welche Tipps haben Sie, wie Makler aus den Bewerbern den für sie geeignetsten Kandidaten auswählen können? </h5><p>Gerade wenn – wie empfohlen – aus dem persönlichen Umfeld rekrutiert wird, sollte man zu sich und dem Bewerber ehrlich sein: Ist derjenige wirklich für die beruflichen Anforderungen des sehr kommunikativen und vertriebsorientierten Vermittlerberufes geeignet? Wir haben schon oft erlebt, dass aus einem Gefallen heraus Azubis eingestellt wurden und daraus eine allgemeine Enttäuschung entstanden ist im Sinne von „Ausbildung funktioniert nicht“. Die Eignung kann man recht gut über eine Kombination aus Auswahlgespräch, Probearbeit oder Assessment-Center testen. Hat der Makler dabei wenig Erfahrung, begleiten wir den Auswahlprozess auch gern. Diese Investition zahlt sich bei gelungener Auswahl schnell aus.</p><h5>Den geeigneten Auszubildenden finden ist das eine, ihn dann im Maklerbüro zu halten, das andere. Mit welchen Strategien lassen sich Fachkräfte nach der Ausbildung langfristig für das eigene Unternehmen gewinnen?</h5><p>Gerade motivierte junge Leute suchen Perspektiven. Das schließt Verantwortung, Erfolgsaussichten und Weiterbildungsmöglichkeiten im Betrieb ein. So kann man zum Beispiel über die Qualifikationsstufen Fachwirt/Bachelor/Master junge Leute über viele Jahre erfolgreich an das eigene Unternehmen binden.</p><h5>Auszubilden ist eine große Verantwortung und natürlich auch mit zeitlichem Aufwand verbunden. Ist das leistbar?</h5><p>Ausbildung ist zunächst eine Investition von Zeit und Geld. Dazu muss man bereit sein und entsprechende Budgets zur Verfügung stellen. In einer drei- oder vierjährigen Ausbildung erhält man spätestens ab dem zweiten Jahr soviel zurück, dass sich die Investition schon innerhalb der Ausbildungszeit rechnet.</p><h5>Sie bieten im Gegensatz zu einer klassischen Berufsschulausbildung ein schulisches Ausbildungskonzept zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen (IHK). Worin bestehen die Unterschiede?</h5><p> Im Gegensatz zum klassischen Ausbildungsweg besuchen die Azubis nicht die staatlichen Berufsschulen, sondern absolvieren den Schulanteil an unserer Akademie, beenden die Ausbildung aber mit dem gleichen Abschluss bei der IHK. Dadurch, dass wir Träger der Ausbildung sind, können wir diese stärker an den Anforderungen des Vermittlerbetriebs ausrichten und allgemeine Schulfächer entfallen lassen. Dadurch sind die Azubis über die drei Jahre Berufsausbildung rund 100 Tage mehr im Betrieb, wodurch sich das Schulgeld schnell refinanziert. Alternativ steht in Kooperation mit der Hochschule Kaiserslautern bundesweit der berufsintegrierte Fernstudiengang „Bachelor of Arts – Fachrichtung Finanzberatung für Unternehmen und Privatkunden“ für motivierte Nachwuchskräfte mit Abitur zur Verfügung. In beiden Fällen sind die jungen Leute zu zwei Dritteln ihrer Zeit im Betrieb tätig, ein wichtiges Argument in der Ausbildung bei Maklern.</p><h5>Das Maklerbüro ist also nicht formaler Ausbildungsbetrieb, sondern Praxispartner. Welche Vorteile bietet dieses Konzept und welche Betriebe kommen dafür überhaupt infrage?</h5><p> In beiden Modellen konzentriert sich der Maklerbetrieb auf die praktische Ausbildung. Wir als Akademie bzw. die Hochschule entlasten den Praxispartner von vielen formellen Pflichten der Ausbildungsorganisation und achten auf eine gute Verzahnung von Theorie und betrieblicher Praxis. </p><p>Mehr Informationen zu beiden Ausbildungskonzepten finden sich <a href="https://www.akademie-fuer-finanzberatung.de/public/4335243_Berater_Nach…; target="_blank" >hier</a>. (tk)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/F1A6E27C-BFE5-4D76-9A6D-4980B6BF3C0B"></div>

 

Versicherungsbranche fällt Stellenbesetzung vergleichbar leicht

Die Finanz- und Versicherungsbranche kann im Vergleich zum branchenübergreifenden Durchschnitt ihre offenen Stellen leichter besetzen, leidet aber vor allem darunter, dass Azubis ihre Ausbildungsstellen nach Vertragsunterzeichnung dann doch nicht antreten. Und um die Azubis von heute zu überzeugen, müssen Unternehmen einige Grundsätze beachten, so eine DIHK-Umfrage rund um Ausbildungserfahrungen unterschiedlicher Branchen.

<p>Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat in seiner Umfrage „Ausbildung 2017“ die Ausbildungserfahrungen von Unternehmen aus den verschiedensten Branchen unter die Lupe genommen. Demnach wird es branchenübergreifend für Unternehmen immer schwieriger, offene Ausbildungsplätze zu besetzen. In fast jedem dritten Betrieb blieben Ausbildungsplätze unbesetzt. Insgesamt bekam der Umfrage zufolge jedes vierte Unternehmen mit unbesetzten Ausbildungsstellen überhaupt keine Bewerbung. Gut zwei Drittel der Betriebe, die Plätze nicht besetzen konnten, erhielten keine geeigneten Bewerbungen.</p><p>In der Finanz- und Versicherungsbranche fiel der Umfrage zufolge die Stellenbesetzung vergleichbar leicht. Die Prozentzahl derjenigen Unternehmen, die auf die Frage „Konnten Sie im Jahr 2016 alle angebotenen Ausbildungsplätze besetzen“ mit „Nein“ antworten mussten, liegt hier unter dem branchenübergreifenden Durchschnitt, ist im Vergleich zur Vorjahresbefragung aber dennoch leicht angestiegen. Tendenziell dürften Banken etwas stärker von diesem Negativtrend betroffen sein als Versicherungen: Filialschließungen und die Frage einer langfristigen Perspektive dürften die Stellenbesetzung bei den Banken erschweren, vermuten die Studienautoren. Hinzu komme, dass die Generation Y zunehmend nach weniger klassischen „Arbeitsaufgaben“ strebe. </p><h5>Finanz- und Versicherungsbranche: Hohe Nichtantrittsquote bei Ausbildungsplätzen</h5><p>Die Aussage, dass die Ausbildungsplätze von den Azubis nicht angetreten worden seien, landet nach dem Fehlen geeigneter Bewerber auf Rang zwei der Begründungen für die Nichtbesetzung von Ausbildungsplätzen. Vom Nichtantritt der Ausbildungsplätze sind der DIHK-Umfrage zufolge gerade die Banken und Versicherungen überproportional stark betroffen: Fast zwei Fünftel der Banken/Versicherungen, die nicht alle Plätze besetzen konnten, nannten dies als Grund. Die Studienautoren versuchen die Erklärung für diesen Sachverhalt darin zu finden, dass in der Finanz- und Versicherungsbranche überproportional viele junge Menschen mit Hochschulreife ausgebildet würden. So könne es vorkommen, dass der eine oder andere unter den Azubis vielleicht nach Abschluss des Ausbildungsvertrages dann doch noch einen Studienplatz bekommen und sich für einen anderen Bildungsweg entschieden habe. Auch wenn Betrieb und Azubi zueinander gefunden haben, zählt es in der Finanz- und Versicherungsbranche zu den größten Hemmnissen, dass viele Azubis mit Hochschulzugangsberechtigung dann nach abgeschlossener Ausbildung noch ein Studium anhängen und nicht weiter im Ausbildungsbetrieb beschäftigt bleiben.</p><h5>Erschließung neuer Bewerbergruppen, beispielsweise Studienabbrecher</h5><p>Die Reaktionen der Unternehmen auf die rückläufigen Azubi-Zahlen sind unterschiedlich, so die DIHK-Umfrage. Der Großteil der IT-Betriebe, Banken und Versicherungen setzt darauf, neue Bewerbergruppen für sich zu erschließen, zum Beispiel die Gruppe der Studienabbrecher. Banken/Versicherungen und die Industrie bauen zudem auf ein besseres Ausbildungsmarketing: Die heutigen jungen Bewerber im ausbildungsfähigen Alter unterscheiden sich durch die Erziehung, die sie meist genossen haben, von früheren Generationen, wie die DIHK-Umfrage feststellt. Eltern haben sie früh in Entscheidungen einbezogen, haben ihnen erklärt, wie Kompromisse zustande kommen und ihre Kinder sehr individuell gefördert. Außerdem haben sich die Rahmenbedingungen verändert. Die heutige Generation von Azubis fühlt sich nicht mehr als Bittsteller, denn sie weiß, dass im Gegensatz zu früher ausreichend Ausbildungsplätze vorhanden sind. </p><h5>Neue Regeln fürs Ausbildungsmarketing</h5><p>Um gegenüber dieser Azubi-Generation erfolgreich zu sein, gilt es den Studienautoren zufolge für Unternehmen, unter anderem folgende Grundsätze zu beachten: 1. Offenheit: Sie sollten zeigen, was die Azubis in ihrer Ausbildung erwartet. 2. Sinnhaftigkeit: Sie sollten zeigen, dass die Azubis im Betrieb eine sinnvolle Tätigkeit finden. 3. Beachtung der Work-Life-Balance: Sie sollten zeigen, dass die Azubis im Unternehmen private Interessen und berufliche Herausforderungen gut miteinander verbinden können. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/B2E2A778-156E-47E5-9F65-F9CEBA8EE39C"></div>

 

Weiterbildungsinteresse im Versicherungsvertrieb ungebrochen

Unbeeindruckt von den Veränderungen, die die IDD im Bereich der Weiterbildung mit sich bringt, ist die Zahl der Weiterbildungskonten bei gut beraten weiter gestiegen. Zum Halbjahr 2017 standen exakt 127.324 Konten zu Buche. Perspektivisch passt die Weiterbildungsinitiative ihr System entsprechend der IDD an.

<p>Auch im zweiten Quartal 2017 verzeichnete die Weiterbildungsdatenbank der Brancheninitiative gut beraten einen Zuwachs. Laut aktueller Statistik eröffneten jeden Monat von April bis Juni 2017 durchschnittlich 647 neue Teilnehmer dort ein Weiterbildungskonto. Ende Juni standen demnach 127.324 Konten in der Datenbank. Im Vergleich zum Jahresanfang sind das rund 4.300 Konten mehr. </p><p>Zum Halbjahr hat die Weiterbildungsinitiative außerdem ermittelt, dass sich 57.121 Ausschließlichkeitsvermittler und weitere 34.026 Vermittler im angestellten Außendienst beteiligten. Makler und Mehrfachagenten nehmen mit 24.291 Teilnehmern einem Anteil von 19% ein. </p><p>7% der Konten haben Mitarbeiter von Versicherungsvermittlern (Agenturen) inne. An dieser Stelle erweitert sich für gut beraten die Zielgruppe: Gemäß IDD sollen auch vertrieblich Tätige aus den Innendiensten der Versicherungsunternehmen und Vermittlerbetriebe die Qualifizierungsanforderungen erfüllen. </p><h5>IDD: 15 Stunden pro Jahr</h5><p>Die Vertriebsrichtlinie enthält eine Weiterbildungspflicht von 15 Stunden pro Jahr und liegt damit unterhalb der bisherigen Anforderungen von gut beraten (durchschnittlich 40 Punkte im Jahr), bei der die Teilnahme freiwillig war. Die IDD-Weiterbildungspflicht wird in den nächsten Monaten erst noch in einer ergänzenden Verordnung zu regeln sein. Dabei erschien den Bundestagsabgeordneten dieser Punkt so wichtig, dass die Rechtsverordnung ebenfalls durch das Parlament muss. Die Weiterbildungsinitiative gut beraten hat bereits einen Weiterbildungsnachweis gemäß IDD vorgestellt, der ab 2018 fester Bestandteil von gut beraten sein wird. </p><p>Bis Klarheit zu den neuen Weiterbildungspflicht-Regelungen besteht, wird also noch etwas Zeit vergehen. Die Initiative gut beraten verbucht aber vor möglicherweise neu entstehender Konkurrenz für sich, dass sie mit vielen Bildungsdienstleistern zusammenarbeite und den geforderten Dokumentationspflichten und Aufbewahrungsfristen bereits nachkomme. </p><p>Wer aber letztlich federführend bei Dokumentation und Kontrolle sein wird, bleibt noch offen. Die Rechtsanwaltskanzlei Wirth aus Berlin hält es für denkbar, dass die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) als Aufsicht für die Weiterbildungspflicht installiert wird. (bh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/9AFF2EDD-8E36-41BB-9300-92BACD002778"></div>

 

Kein BU-Leistungsfall ist wie der andere

Immer häufiger fällt in der Berufsunfähigkeitsversicherung der Fokus von Medien und Öffentlichkeit auf die Leistungsfallregulierung der Versicherer. Für Stephan Kaiser, Geschäftsführer der BU Expertenservice GmbH, ergibt sich aber in der Praxis der Leistungsfälle ein differenzierteres Bild, dem die mitunter negative Berichterstattung zur Leistungsbereitschaft der Versicherer nicht gerecht wird. Mit diesem Thema beschäftigte sich am Mittwoch eine Veranstaltung in Nürnberg.

<p>Der Bereich Berufsunfähigkeit bietet Vermittlern großes Vertriebspotenzial, doch es ergeben sich bekanntermaßen auch einige Herausforderungen in der Praxis: von der Produktauswahl über Haftungsfallen in der Beratung bis hin zum Eintreten des BU-Leistungsfalls, der für einen Großteil der Makler kein Alltagsgeschäft darstellt. Diese Herausforderungen standen auch im Mittelpunkt des 5. BU-Expertentags, zu dem die BU-Expertenservice GmbH im Rahmen einer Veranstaltungsreihe am 12.07.2017 nach Nürnberg geladen hatte. Die erste Herausforderung bildet so zunächst die Auswahl des passenden Produkts bzw. des „richtigen“ Versicherers. Da der Markt inzwischen viele gute bis sehr gute Produkte bietet, wie zumindest verschiedene Rankings aufzeigen, und auch im Hinblick auf den Preis eine relativ gute Transparenz vorherrscht, rückt als Auswahlkriterium für Makler immer öfter das Leistungsverhalten der Versicherer in den Vordergrund. Allerdings wird die Leistungsbereitschaft der Versicherer in den Medien kontrovers diskutiert: Es wird ein einseitiges Bild gezeichnet – zulasten der Versicherer. </p><h5>„Es liegt nicht immer am Versicherer...“ </h5><p>Nach Einschätzung von Stephan Kaiser, Geschäftsführer der BU Expertenservice GmbH, liegt es aber nicht immer am Versicherer, wenn eine Berufsunfähigkeit nicht anerkannt wird. Anders als die negative Berichterstattung und Wahrnehmung in der Öffentlichkeit zeige die Praxis laut Kaiser ein differenziertes Bild. Wie der BU-Fachmann erklärt, finden sich viele Probleme in der Leistungsfallbearbeitung außerhalb des Verantwortungsbereichs des Versicherers. So würden sich etwa immer mal wieder Mandanten mit psychischen Erkrankungen im Laufe der Antragsstellung nicht mehr melden, sodass die Anträge nicht weiterbearbeitet werden könnten. Er unterstrich aber auch, dass sich im BU-Leistungsfall auf der Seite der Versicherer die Spreu vom Weizen trennen würde. </p><h5>Kein BU-Leistungsfall ist wie der andere</h5><p>Die ganz unterschiedlichen Beispiele, die Kaiser aus seiner eigenen Beraterpraxis schilderte, zeigten einmal mehr, dass in der BU jeder Fall ein Einzelfall ist. Dies mache die Begleitung im Leistungsfall sehr zeitintensiv und erfordere viel Fachwissen. Die Schilderungen reichten von Problemen, ein vernünftiges Gutachten zu bekommen, über eine unerforschte Krankheit, schlecht nachweisbare Berufsbilder, einer BU im Ausland bis hin zu einem Extremfall: ein Selbstständiger mit psychischer Erkrankung und fünf BU-Policen bei vier Versicherern. </p><h5>Haftungsfallen für Makler </h5><p>Welche Fallstricke sich für Makler bei der BU-Beratung auftun können, erläuterte der Rechtsanwalt Dr. Christian Meisl von der Regensburger Kanzlei Dr. Groda &amp; Partner mbB. Bei der Beratung sei es demnach für Makler wichtig, auf die Besonderheiten in den Bedingungswerken zu achten. Im Hinblick auf die erforderliche vollständige und wahrheitsgemäße Beantwortung der Gesundheitsfragen empfiehlt der Anwalt Maklern, ggf. die Patientenakte vom Kunden einzuholen. Der Makler müsse zudem den Beratungsprozess lückenlos dokumentieren, ebenso die Entscheidung des Kunden. Vermittler sollten sich ihre Dokumentation auch vom Kunden immer unterschreiben lassen. Interessanterweise rät der Anwalt Maklern auch, ihren Kunden in dem Zusammenhang eine Rechtsschutzversicherung zu empfehlen. Im Leistungsfall wiederum gelte es für Makler genau zu überlegen, ob sie unterstützen wollen, und zu prüfen, ob sie dies überhaupt dürfen. Denn schnell könne die Grenze zur unerlaubten Rechtsberatung überschritten sein, was jeweils im Einzelfall zu ermitteln sei. </p><h5>„FAIR“-Siegel soll Makler bei der Auswahl unterstützen</h5><p>Aufgrund der öffentlichen Diskussion um die Leistungsbereitschaft der Versicherer fällt bei der Auswahl-Entscheidung eines BU-Produkts der Blick auch auf die Leistungsquote der Produktanbieter. Nach Auffassung von Kerstin Voß, Vertriebsleiterin bei der Ratingagentur ASSEKURATA, die ebenfalls vor Ort referierte, lassen Kennzahlen alleine betrachtet aber nicht auf die Leistungsbereitschaft eines Versicherers schließen. Um hier für mehr Transparenz auf dem Markt zu sorgen, bietet ASSEKURATA gemeinsam mit dem BU-Expertenservice ein neues Zertifizierungsverfahren für Versicherer. Beurteilt wird die Fairness des Anbieters bei der Regulierung in BU-Leistungsfällen. Das „FAIR“-Siegel als Qualitätsurteil soll Makler bei der Auswahl des Versicherers unterstützen. (tk)</p><p>(Das Bild oben links zeigt Stephan Kaiser, Geschäftsführer der BU Expertenservice GmbH, auf der Veranstaltung in Nürnberg.)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/9131B4C2-CF77-4C1E-AA7C-AACD969D5611"></div>

 

Ist mein Geld sicher, wenn die Bank in Schwierigkeiten gerät?

In einer aktuellen Broschüre hat die BaFin zusammengefasst, was Kunden rund um die Insolvenz von Banken und Versicherungen wissen sollten. Sie erläutert, wie die Sicherungssysteme in Deutschland funktionieren und welche Gelder, Forderungen und Verträge geschützt sind.

<p>Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) bietet Verbrauchern in einer aktuellen Broschüre einen Überblick zum Thema Insolvenz von Banken und Versicherungen. Darin erfahren Verbraucher, wie die Sicherungssysteme in Deutschland funktionieren und welche Gelder, Forderungen und Verträge geschützt sind. Entschädigungsanspruch für Einlagen</p><h5>Entschädigungsanspruch für Einlagen</h5><p>Befindet sich eine Bank oder ein Wertpapierhandelsunternehmen in Zahlungsschwierigkeiten, so schützen Einlagensicherung und Anlegerentschädigung in gewissem Umfang das Guthaben und die Forderungen von Kunden. Der gesetzliche Entschädigungsanspruch für Einlagen beträgt grundsätzlich maximal 100.000 Euro, und zwar pro Kunde und Bank, nicht pro Konto. Handelt es sich um ein Gemeinschaftskonto, hat jeder der Kontoinhaber einen eigenen Anspruch auf Entschädigung. Bei einem Ehepaar mit gemeinsamem Konto verdoppelt sich also der Maximalbetrag der gesetzlichen Einlagensicherung auf 200.000 Euro.</p><h5>Wenn Versicherer in Schieflage geraten </h5><p>Gerät eine Lebens- und private Krankenversicherungsunternehmen in Schieflage, sind die Verträge mit ihnen ebenfalls abgesichert. Der Gesamtbestand an Versicherungsverträgen eines Versicherers wird auf die Sicherungsfonds Protektor bzw. Medicator übertragen und dort fortgeführt. Pflichtmitglieder bei Protektor und Medicator sind Versicherungsunternehmen mit Sitz in Deutschland, die eine Zulassung zum Betrieb der Lebensversicherung oder der substitutiven Krankenversicherung haben. (tk)</p><p>Die Broschüre steht unter <a href="https://www.bafin.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschuere/dl_b_einlagensi…; target="_blank" >www.bafin.de</a&gt; zum Download bereit. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/2FAA708A-8773-46D0-B082-B6F31CEC55BE"></div>

 

Konferenz stimmt Honorarberater auf IDD und MiFID II ein

Auf der Honorarberater-Konferenz des IFH Instituts für Honorarberatung in Kassel erhielten die Teilnehmer einen Einblick in die Änderungen, die IDD und MiFID II bringen werden. Neu-Honorarberater berichteten von ihren Anfängen, zudem gab es Tipps unter anderem zu Zielgruppenmarketing, Positionierung und Optimierung der Prozesse.

<p>Rund 70 Teilnehmer waren am 29.06.2017 zur Honorarberater-Konferenz nach Kassel gereist, zu der das IFH Institut für Honorarberatung geladen hatte. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Freiheit für Berater“ – und ganz im Zeichen von IDD und MiFID II. Dieter Rauch, Geschäftsführer des Unternehmens VDH GmbH Verbund Deutscher Honorarberater (siehe Foto links), gab zu Beginn ein kurzes Update zur IDD-Umsetzung in deutsches Recht. Fachanwalt Philipp Mertens, Partner der Kanzlei BMS Rechtsanwälte, präsentierte einen Ausblick zu den bevorstehenden Änderungen durch MiFID II. Dann müssen Vermittler offenlegen, ob sie unabhängig beraten oder auf Provisionsbasis tätig sind. Die neue Finanzmarktrichtlinie gilt ab 03.01.2018, sie soll die Transparenz für den Kunden erhöhen. Mertens kritisierte, dass auch die neuen Regulierungsmaßnahmen dem Wildwuchs der Berufsbezeichnungen kein Ende bereiten würden und es mit Blick auf die Verbraucherfreundlichkeit keine einheitlichen Berufsbezeichnungen gebe. </p><h5>Neue und erfahrene Honorarberater gewährten Einblicke in die Praxis</h5><p>Von ihren ersten 100 Tagen in der Honorarberatung berichteten einige Einsteiger und legten dar, mit welchen Schwierigkeiten der Anfang als Honorarberater verbunden war. Beim Thema Honorar sei zunächst Aufklärungsarbeit notwendig, auch wenn das Interesse der Kunden steige. Gemeinsam mit erfahrenen Praktikern präsentierten Honorarberater ihre unterschiedlichen Strategien bei der Positionierung gegenüber dem Kunden, ihrem Zielgruppenmarketing und der Kundengewinnung. Die Strategien reichten von klassischen Wegen und Weiterempfehlung über Präsenz in den sozialen Netzwerken inklusive selbst gedrehter Video-Präsentationen rund ums Thema Finanzen oder Suchmaschinenoptimierung bis hin zu Veranstaltungen zur Finanzbildung des Kunden. Trotz teils unterschiedlicher Ansätze waren sich die Berater einig, dem Kunden neben Fachwissen einen Mehrwert bieten zu müssen, um erfolgreich zu sein. Nur dann sei der Kunde bereit, 150 bis 195 Euro pro Stunde für die Finanzplanung auszugeben.</p><h5>Spezialisierung und Prozessoptimierung für mehr Effizienz</h5><p>Die Optimierung der Prozesse ist auch in der Honorarberatung ein wichtiges Thema. Berater wie Vertreter von Anbietern aus der Finanzbranche sprachen sich für eine gewisse Spezialisierung des Beraters aus, die erforderlich sei, um Prozesse zu beschleunigen und das erforderliche aktuelle Wissen vorzuhalten. Ein Berater allein könne nicht so breit aufgestellt sein und alle Bereiche abdecken. Unter Umständen gelte es auch, über Kooperationen oder Zusammenschlüsse nachzudenken. Speziell im Anlagebereich zeigten Experten aus der Branche auf, wie sich bei Fonds durch Musterportfolios für unterschiedliche Risikoklassen die Arbeitsprozesse verkürzen und damit Zeit und Kosten sparen lassen. Laut Rauch nutzen 50% der dem VDH angeschlossenen Honorarberater solche Musterportfolios. (tk)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/7EF30A5C-E512-4379-B200-53DBA1B380E7"></div>

 

Neuer Sachkundelehrgang zum Rentenberater

Ab sofort haben die Deutsche Makler Akademie (DMA) und das CAMPUS INSTITUT einen neuen Lehrgang zum Rentenberater im Angebot. Der Kurs umfasst drei Präsenzphasen à sechs Tage sowie einen Tag Präsentationstechniken und vermittelt die Sachkunde gemäß der geforderten 150 Unterrichtsstunden.

<p>Die Deutsche Makler Akademie (DMA) und das CAMPUS INSTITUT bieten ab sofort einen neuen Lehrgang zum Rentenberater. Das berufsbegleitende Angebot setzt sich aus drei Präsenzphasen mit je sechs Tagen sowie einem Tag Präsentationstechniken zusammen. Die Sachkunde für die Aufgaben der Rentenberatung werden in den gesetzlich vorgeschriebenen 150 Unterrichtsstunden vermittelt, und zwar in enger Zusammenarbeit mit langjährig erfahrenen Rentenexperten. Die Inhalte umfassen die Grundlagen der gesetzlichen Sozialversicherung mit Schwerpunkt Rentenversicherung, Verfahrens- und Prozessrecht, das breite Aufgabenspektrum eines Rentenberaters und die Schnittstelle zur betrieblichen Altersversorgung. </p><h5>Berufsbild vereint verschiedene Beratungsfelder </h5><p>Im Berufsbild des Rentenberaters sind unterschiedliche Kompetenzfelder zusammengeführt. So analysiert ein Rentenberater die Versorgungssituation seines Klienten, erstellt sozialversicherungsrechtliche Beurteilungen für Unternehmen und Privatpersonen, hilft bei Statusfeststellungsverfahren etc. Der Rentenberater ist Vertrauensperson und Vertretung des Mandanten vor Sozial- und Landesgerichten. Zielgruppe des Lehrgangs sind Personen, die künftig haupt- oder nebenberuflich als Rentenberater tätig sein wollen. Hierzu gehören vor allem Versicherungs- und Bankkaufleute, Steuer- und Rechtsfachwirte, Steuerberater und Rechtsanwälte oder auch bAV- und Personalexperten.</p><h5>Rentenberatung gewinnt an Bedeutung </h5><p>Durch die wachsende Zahl von Erwerbstätigen an der Schwelle zum Rentenbeginn steigt die Bedeutung der Rentenberatung in den kommenden Jahren. Zudem gestaltet sich die Erfassung der anrechenbaren Zeiten durch häufige Arbeitgeberwechsel sowie Eltern- und Erziehungszeiten in den Erwerbsbiografien zunehmend kompliziert. (tk)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/922C7C4D-5B2B-450C-B063-5A34355D308E"></div>