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0622

Fort- & Weiterbildung

Von Altersvorsorge bis Zielgruppen

Es waren diesmal verschiedene Themen, die das AssCompact Wissen Forum Private Vorsorge/Vertrieb in den Mittelpunkt stellte. Es ging insbesondere um die für Versicherungsmakler wichtigen Sparten Risikovorsorge und Altersvorsorge. Erfolgstrainer komplettierten die Veranstaltung am vergangenen Dienstag in Düsseldorf.

<p>Rückblick auf das Forum Private Vorsorge/Vertrieb...</p><p></p><p>Es war eine Vielfalt an Informationen, die die Fachbesucher des Forums Private Vorsorge/Vertrieb, erhalten haben. So gab Stephan Schinnenburg vom Analysehaus Morgen &amp; Morgen in seinem Vortrag einen Überblick über die aktuellen Transparenzbestrebungen der Branche im Bereich der Altersvorsorgeprodukte. Die Bestrebungen sind, so vielleicht ein kurzes Fazit des Vortrags, vorhanden, aber die Branche sei immer zu spät. Verbraucherschützer und Politik eilten der Branche in ihren Forderungen voraus. Wenn die Versicherungsunternehmen nicht bald im großen Stil reagierten, werde es die Politik richten. Inwieweit dann noch die Interessen der Versicherer und der Vermittler gewahrt würden – die Frage kann sich jeder selbst beantworten. Das Problem hat zwei Anknüpfungspunkte. Es beginnt beim Kostenausweis und endet bei den Modellrechnungen. Noch gebe es keinen Standard. Mit Volatium, initiiert von Morgen &amp; Morgen, soll nun ein Standard in Berechnung und Darstellung gesetzt werden. Allerdings zieht die Branche nur allmählich mit, auch wenn einige Versicherer in Volatium die richtige Richtung erkennen. </p><p>Rürup oder bAV?</p><p>„Staatlich geförderte Altersvorsorge – der Markt ist unerschöpflich“, lautete der Vortrag von Prof. Dr. Thomas Dommermuth von der FH Weiden. Und wie der Titel mutete auch der Vortrag an. Von Wohn-Riester, das nach Untersuchungen des Finanzexperten und Steuerberaters Kunden ein enormes Potential bringe, bis hin zu Rürup zog Dommermuth die Kreise. An dieser Stelle sie nur eine Erkenntnis genannt: Für die GGF-Versorgung eines größeren Unternehmens sei die bAV die richtige Lösung, für Einzelunternehmen gäbe es keine Alternative zu Rürup.</p><p>In europäische Unternehmen investieren</p><p>Geht es um die Fondspolicen ihrer Kunden wählen Versicherungsmakler am häufigsten den Fidelity European Groth Fund. Fondsmanager Alexander Scurlock, gerade zurück aus China und USA berichtete in Düsseldorf von den Investitionschancen bei europäischen Unternehmen. Zwar musste er zugeben, dass der Fonds in diesem Jahr schlecht performt habe, erklärte aber auch die Gründe. Er werde nicht in riskante Anlagen in Griechenland gehen, diese hätten Anfang des Jahres gute Zahlen erreicht. Das sei ihm zu riskant. Er setze auf Unternehmen wie Siemens, BASF und BMW, die sich langfristig entwickelten und ihren Fokus auf den globalen Markt richteten. Die Probleme er Eurozone seien nicht wegzuleugnen, allerdings hätten die Unternehmen nach wie vor hohe Chancen. „In europäische Unternehmen zu investieren heißt nicht, in Europa zu investieren, so sein abschließender Kommentar.</p><p>Biometrie ist und bleibt ein Wachstumsmarkt</p><p>Nicht überraschend war die Botschaft von Michael Baier von Tower Watson. Das Institut hatte untersucht, welche Erwartungen Versicherer und Vertriebe an den Markt der Biometrieprodukte haben. Beide rechnen sich hier weiterhin gute Geschäftschancen aus. Interessanter waren jedoch die Details, die Beier auf dem Forum erklärte. Bei den künftigen Markteinführungen oder –verbesserungen sei wohl insbesondere mit Pflege- und BU-Tarifen zu rechnen. Interessanterweise wird an dritter Stelle Zielgruppenprodukte genannt. Hierauf können sich Versicherungsmakler einstellen. Im Großen und Ganzen sähen die Versicherer aber wenig Innovationspotential. Nur bei Zielgruppenkonzepten, Garantiemodellen und in der Produktflexibilität könnte es Neuerungen ergeben. Vertriebe dagegen hoffen auf Innovationen hinsichtlich der Rentenzahlungsphase von Produkten. Mehr Renditeorientierung wird hier für diese Zeit gefordert.</p><p>Motivation und Begeisterung</p><p>Während neben den bereits genannten Hauptreden es in den Fachvorträgen in Produktdetails von Altersvorsorge und private Risikovorsorge ging und in den Pausen der Austausch zwischen den Forum-Ausstellern und den Besuchern stattfand, konnte sich das Publikum schon auf den Nachmittag mit drei Erfolgstrainern freuen. Jörg Laubrinus berichtete über „Neukundentermine auf Abruf“, Edgar K. Geffroy vom „Triumph des digitalen Kunden“ und Andreas Buhr über die „neuen Vertrieb“. Mit dieser Motivationskraft endete schließlich das Forum in Düsseldorf – trotz hochsommerlicher Temperaturen mit viel Lob von den Besuchern.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/3EAF400E-05DC-4B47-9C98-9AAC0EA1297F"></div>

 

Finanzfachwirt/in mit Sachkundenachweis-Garantie

Wer jetzt das Studium Finanzfachwirt/-in (FH) aufnimmt, erhält schon vor dem eigentlichen Beschluss des neuen Finanzanlagenvermittlerrechts eine Sachkundenachweis-Garantie. Der Abschluss wird am CAMPUS INSTITUT und an der Fachhochschule Schmalkalden angeboten.

<p>Wer jetzt das Studium Finanzfachwirt/-in (FH) aufnimmt, erhält schon vor dem eigentlichen Beschluss des neuen Finanzanlagenvermittlerrechts eine Sachkundenachweis-Garantie. Der Abschluss kann am CAMPUS INSTITUT und an der Fachhochschule Schmalkalden neben dem Beruf erworben werden. Die Dauer des Studiums beträgt zwei Semester.</p><p>Das Studium Finanzfachwirt/-in (FH) ist eine unabhängige Gesamtqualifikation für Versicherungs- und Anlageberater mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Da mit dem Studium neben Versicherungen auch alle Anlageklassen vollständig abdeckt werden, ist fest davon auszugehen, dass der Abschluss Finanzfachwirt/-in (FH) in dem neuen Gesetz als Sachkundenachweis gelistet wird. In dem unwahrscheinlichen Fall, dass keine Listung erfolgt, werden die Studierenden automatisch und ohne Mehrkosten auf eine eventuelle zusätzliche Sachkundeprüfung im Bereich Finanzanlagen vorbereitet. In zwei Semestern neben dem Beruf erreichen die Studierenden den öffentlich-rechtlichen Abschluss Finanzfachwirt/-in (FH) in Form eines Hochschulzertifikats. Bewerbungen sind noch bis zum 22.09.2011 möglich. Weitere Details zum Studium sowie Bewerbungsformulare sind unter www.finanzfachwirt-fh.de erhältlich. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/5086C82D-447D-41F2-B91A-043EFB508787"></div>

 

Kompaktstudium zum Fondsberater und Erbschaftsplaner

Im Herbst 2011 startet die Europäische Akademie für Finanzplanung wieder neue Kompaktstudiengänge. Interessenten können zertifizierter Fondsberater oder Erbschaftsplaner werden.

<p>Im Herbst 2011 startet die Europäische Akademie für Finanzplanung wieder neue Kompaktstudiengänge. Interessenten können sich zum Beispiel zum zertifizierten Fondsberater (EAFP) ausbilden lassen. Kursbeginn ist der 09.09.2011. Außerdem bietet die Akademie den Studiengang „Zertifizierter Erbschaftsplaner (EAFP)“ an. Er beginnt am 28.10.2011. Beide Kurse finden an je drei Wochenenden statt. Für den Fondsberater sind die Termine am 09./10.09.2011, am 23./24.09.2011 sowie am 07./08.10.2011. Wer Erbschaftsplaner werden will, sollte sich die Termine 28./29.10.2011, 11./12.11.2011 und 25./26.11.2011 frei halten. Weitere Informationen gibt es unter www.eafp.com.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/5AB20D3A-EEA1-4D9B-A3C8-3FD94D9FB908"></div>

 

Gut besuchter BiPRO-Tag

Beim BiPRO-Tag Frühjahr 2011 konnte nach Angaben der Brancheninitiative eine Steigerung der Teilnehmerzahl von 20% erzielt werden. Unter anderem waren Vorträge zu strategischen und für die Branche wichtigen Themen geboten.

<p>Beim BiPRO-Tag Frühjahr 2011 konnte nach Angaben der Brancheninitiative eine Steigerung der Teilnehmerzahl von 20% erzielt werden. Unter anderem waren Vorträge zu strategischen und für die Branche wichtigen Themen geboten: Dr. Manuel Reimer, Geschäftsführer VDV Klaus Reimer GmbH referierte beim „Early Bird“ zum Thema „Prozesse der Zukunft: Wie sich die Prozesslandkarte in der Assekuranz gestalten wird“. Über die strategische Bedeutung von BiPRO und über den Einsatz von BiPRO-Schnittstellen bei AXA referierte Kai Kuklinski, Executive Director Makler- und Partnervertrieb AXA Konzern AG. Christoph Schmallenbach, Mitglied des Vorstands Generali Deutschland Holding AG, trug zum Thema „Standardisierungsstrategie der deutschen Versicherungswirtschaft“ vor. Dr. Stephan Kaufmann, Mitglied der Geschäftsführung AWD GmbH, begeisterte am Nachmittag des 19. Mai 2011 mit seinem Vortrag zum Thema „Erfolgsstory BiPRO-Webservices im Hause AWD“. Frank Schrills, geschäftsführender Präsident des BiPRO e.V., sprach zum Abschluss des BiPRO-Tages Frühjahr 2011 die Einladung zum BiPRO-Tag Herbst 2011 aus. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/05B31409-8296-48BA-A7DD-AE2BFD03EC5C"></div>

 

Visionen und Fakten für das Maklerunternehmen der Zukunft

Nicht ein Produkt, sondern der Erfolgsfaktor „Mensch“ stand erstmals im Zentrum eines AssCompact Wissen Forums: Gestern machten sich rund 300 Besucher fit für das Maklerbüro der Zukunft.

<p>AssCompact Wissen Forum gestern - Visionen und Fakten für die Zukunft des Maklerunternehmens...</p><p>Nicht ein Produkt, sondern der Erfolgsfaktor „Mensch“ stand erstmals im Zentrum eines AssCompact Wissen Forums: Gestern fanden sich rund 300 Makler, Mehrfachvertreter, Maklerassistenten und Vertreter von Gesellschaften zum Forum Thema „Zukunft Maklerunternehmen“ im Leonardo Royal Hotel in München zusammen, um sich fit für das Maklerbüro der Zukunft zu machen.</p><p>Auch organisatorisch war das Forum ein Novum: Neben den Hauptvorträgen im Plenum konnten die Teilnehmer in Werkstätten in direktere Diskussion mit den Referenten treten und die für sie interessanten Aspekte vertieft behandeln. Hauptredner Dr. Pero Micic stimmte die Teilnehmer am Morgen in das Thema „Zukunftsmanagement“ ein. Dabei kombinierte er philosophische Sichtweisen mit wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fakten. So zeichnete er ein facettenreiches Bild vom Maklerunternehmen der Zukunft und entließ die Teilnehmer mit konkreten Handlungsanweisungen für ihre Zukunftsplanung in den Forumstag.</p><p>Zukunftsplanung heißt auch Nachfolgeplanung</p><p>Konrad Schmidts Vortrag ergänzte auf gelungene Weise Micics Zukunftsperspektive mit Daten aus der Gegenwart des Maklerberufs. Anhand aktueller Ergebnisse aus Studien und Umfragen machte er deutlich, wie Maklerunternehmen heute positioniert sind und welchen Herausforderungen sie sich in der Zukunft stellen müssen. Der demografische Wandel war dabei ein Aspekt. Genauso rückte er aber auch den Verbraucherschutz, das Berufsbild allgemein, das ungeliebte Kind „Technik“ sowie das brennende Thema Nachwuchs und Nachfolgeplanung ins Bewusstsein der Zuhörer.</p><p>Ein besonderes Angebot gab es erstmals auch für Maklerassistenten. In der Werkstatt II diskutierten und informierten sich diese im Austausch mit der Deutschen Makler Akademie und Führungskräften. Dabei ging es um die Bedeutung der Maklerassistenz im Unternehme und ihre Rolle zwischen Kunden und Kollegen. Auch gab es viele Praxistipps von Spezialisten zu Kommunikation im Unternehmen, effektiver Büroorganisation, Marketing und Stressbewältigung am Arbeitsplatz.</p><p>Konkrete Praxistipps und kreative Ansätze in der Diskussion</p><p>In der Werkstatt I diskutierten jeweils die Hauptredner im Anschluss an ihre Vorträge im vertrauteren Rahmen mit interessierten Teilnehmern. Dort entstanden angeregte Diskussionen und ein fruchtbarer Erfahrungsaustausch, zum Beispiel mit Robert Zimmerer von der Initiative MaklerErfolg zum Zielgruppenmamagement und darüber, was man ganz konkret gegen die „Krankheit Produkteritis“ tun kann. Michael Richthammer von der Deutsche Maklerconsult präsentierte 7 kreative Ansätze für den Versicherungsmakler 2.0. und stellte diese anschließend ebenfalls im Werkstattgespräch zur Diskussion. </p><p>Social Media im Maklerbüro?</p><p>Auch das umstrittene Thema „Social Media“ wurde auf dem Forum thematisiert. Martin Müller von Müller Consult führte in relevante Portale ein und gab in der Werkstatt persönliche Empfehlungen für die Nutzung im Maklerbüro. </p><p>Am späteren Nachmittag ging es dann nochmal in fachliche Tiefen. Rechtsanwalt Hans-Ludger Sandkühler teilte sein Spezialwissen über die rechtlichen Rahmenbedingungen des Bestandverkaufs in Vortrag und Werkstattsgespräch. Den Abschluss bildete eine intensive Diskussion im Plenum mit den Verbandsvertretern Dr. Hans-Georg Jenssen (VDVM) und Micheal H. Hein (BVK) über die Zukunft es Maklers aus berufsständischer Sicht.</p><p>Das Forum wurde inhaltlich von der Deutsche Makler Akademie gGmbH (DMA) und der Deutsche Makler Consult GmbH (DMC) gestaltet.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/F7071A14-20EE-4E9A-B2C2-C5DE303DF067"></div>

 

AssCompact Wissen: Von Megatrends in der Altersversorgung und der modernen Zielgruppenansprache

Die Veranstaltungsreihe AssCompact Wissen für unabhängige Vermittler der Finanz- und Versicherungswirtschaft geht in die zweite Runde. Nach dem erfolgreichen Auftakt mit dem Forum „Zukunft Maklerunternehmen“ im Mai dreht sich am 28.06.2011 in Düsseldorf alles um die Themen Private Vorsorge (Alters- und Risikovorsorge) und Vertrieb.

<p></p><p>Die Private Vorsorge ist unbestritten ein hochkomplexes Beratungsfeld. Kaum ein anderes Themengebiet reagiert so sensibel auf die rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wie die Private Vorsorge. Sie ist eng verzahnt mit der staatlichen Förderung sowie mit steuerlichen und rechtlichen Anforderungen. Des Weiteren steht der Vermittler vor einer schier unendlichen Auswahl an Produkten. AssCompact Wissen will mit seinem Forum Private Vorsorge / Vertrieb für fachliche Unterstützung sorgen. Mit dem Konzept aus Vorträgen neutraler Referenten und Fachvorträgen der Produktgeber sowie der Kommunikationsmöglichkeit an den Ausstellungsständen bietet sich für unabhängige Vermittler die Möglichkeit offene Fragen zu klären und neue Impulse für die tägliche Arbeit zu sammeln.</p><p>Ein Überblick der Vortragsthemen Private Vorsorge:</p><p>• Transparenz – der Megatrend in der Altersversorgung, Stephan Schinnenburg, Geschäftsführer MORGEN &amp; MORGEN</p><p>• Staatlich geförderte Altersvorsorge – der Markt ist unerschöpflich, Prof. Dr. Thomas Dommermuth, FH Weiden</p><p>• Trends und Perspektiven für den Vertrieb von biometrischen Risikoprodukten in Deutschland? Ulrich Wiesenewsky, Towers Watson GmbH</p><p>Der Nachmittag des Forums steht im Zeichen des Vertriebs. Denn was nützen gute und für den Kunden sinnvolle Produkte, wenn die Kundenansprache nicht optimal verläuft?</p><p>• Neukundentermine auf Abruf, Jörg Laubrinus, Geschäftsführer VERTRIEB24 – die Vertriebsoptimierer GmbH &amp; Co. KG</p><p>• Der Triumph des digitalen Kunden – mit moderner Zielgruppenansprache zur Nr. 1 im Kopf des Kunden / Neue Lösungen statt Produkte in der Finanzdienstleistung, Edgar K. Geffroy, Geffroy GmbH</p><p>• Vertrieb geht heute anders, Andreas Buhr, Geschäftsführer go! Akademie für Führung und Vertrieb AG</p><p>Verleihung der AssCompact AWARDs 2011</p><p>Im Rahmen des Forums werden die renommierten AssCompact Awards 2011 in den Kategorien Alters- und Risikovorsorge verliehen. Unabhängige Vermittler der Finanz- und Versicherungsbranche haben per Online-Umfrage die aus ihrer Sicht besten Gesellschaften in diesem Bereich gekürt.</p><p>Weiterer Termin von AssCompact Wissen: Forum bAV, 07.09.2011, Swissôtel Neuss</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/49A8894B-13F6-44AB-BE04-77C2017C92A5"></div>

 

Bodenständig, aber durchaus ambitioniert

Immer im Frühjahr präsentieren sich Maklerpools und –dienstleister mit ihren Veranstaltungen am Markt. In dieser Woche war es die VEMA. Der Maklerdienstleister zeigte sich auf den VEMA-Tagen in Fulda mit gewohnter Bodenhaftung, meldete aber Ansprüche an.

<p></p><p>70% mehr Teilnehmer bei den VEMA-Tagen, 30 neue Partner in drei Monaten, 15% Abdeckung des Maklermarkts – vermutlich sind es diese Zahlen, die das Selbstbewusstsein der VEMA-Verantwortlichen stärken. Die Maklergenossenschaft, die das Image der bodenständigen Makler lebt und pflegt, meldet den Anspruch an, der Maklerdienstleister Nr. 1 zu werden. Und im Jahr 2012 sollen es dann auch schon 1.000 VEMA-Partner sein.</p><p>Die VEMA ist wohl unter den Maklerverbünden der schnellst wachsende – lässt man die klassischen Pools außen vor. Die VEMA ist eine Genossenschaft, bei der die Makler ihre Direktverbindung zum Versicherer behalten, aber die Dienstleistungen der VEMA nutzen. Reicht der „VEMA-Makler“ Geschäft ein, erhält der Verbund vom Versicherer eine Anteilscourtage. Die Betreuung der Makler bleibt den Versicherern überlassen. Der typische VEMA-Partner hat durchschnittlich acht Mitarbeiter, ist bereits seit drei Jahren am Markt und VDVM-Mitglied. Mehrheitlich handelt es sich um Kompositmakler. Die wachsende Bedeutung des Lebengeschäfts für den Dienstleister zeigt aber auch die Podiumsdiskussion auf den VEMA-Tagen, die sich mit der Absenkung des Rechnungszinses beschäftigte und die Zukunft der Lebensversicherung in den Fokus stellte.</p><p>Die Vorstandsmitglieder Hermann Hübner, Andreas Brunner und Stefan Sommerer machten auf den VEMA-Tagen noch einmal deutlich, was die Anziehungskraft der Makler-Genossenschaft insbesondere ausmacht: Vertrauen aufgrund der VEMA-Aufstellung, eigene Deckungskonzepte sowie der Zugang zu Versicherern und die Angebote im Software-Bereich. Die Partnerbetriebe erklären es auf Nachfrage in etwa so: Die VEMA sei von Maklern für Makler gemacht, das Extranet, der Rechner und die Anbindungen an die Maklerverwaltungsprogramme seien anderen Angeboten voraus – und es bleibe die Unabhängigkeit aufgrund der genossenschaftlichen Aufstellung gewahrt.</p><p>Neben der Mitgliederwerbung haben sich die Verantwortlichen die Anbindung weiterer Produktgeber auf die Fahne geschrieben. 30% der Wunschpartner würden hier noch fehlen. Hindernisgrund sei hier die Anteilscourtage, die die Versicherer an die VEMA zahlen müssten. Einige Versicherer sehen sich mittlerweile dem Druck von Pools und Verbünden ausgesetzt und überlegen sich die Anbindung trotz gebündelter Vertriebskraft zweimal. Allerdings sei auch erwähnt, dass sich die VEMA mit ihren Forderungen hinsichtlich der Courtage bei Weitem nicht im Spitzenfeld befindet.</p><p>Zum ersten Mal hatten sich die VEMA-Tage auch in einem neuen Kleid präsentiert: Der erste Tag war geprägt von der Ausstellung der Produktpartner sowie Vorträgen und Diskussionen im Plenum. Am zweiten Tag hatten die Verantwortlichen ein umfassendes Workshop-Programm gepackt. Ein großes Thema war die „Kommunikation“. Am Abend stellte der „Kriminalist“ Leo Martin unterhaltsam und interaktiv dar, wie man Lügner erkennen kann, und Sprechertrainer Michael Rossié hörte nicht auf, in seinem Vortrag darauf hinzuweisen: „Bleiben Sie authentisch!“ Kein Wunder, dass sich gerade die VEMA-Familie in dieser Botschaft wiederfand. </p><p>Die VEMA: Bodenständig aber durchaus ambitioniert</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/8A8CEBB5-49FF-4259-8B25-A8F2A7AA4475"></div>

 

Weiterbildung: Neue Trends im bAV Markt

Die febs Akademie für betriebliche Altersversorgung hält am 19.05.2011 ein Seminar zum Thema „Rückgedeckte U-Kasse“. Darin geht es auch um praktische Möglichkeiten, die Portabilität bei U-Kassen umzusetzen.

<p> Hintergrund für das Seminar ist die Suche von Vertrieben und Produktanbietern nach scheinbar neuen Möglichkeiten, Einmalbeiträge in die betriebliche Altersversorgung zu investieren. Einigen scheint es sogar gelungen zu sein, Einmalbeiträge steuerlich abzugsfähig in rückgedeckte Unterstützungskassen unterzubringen. Wie das funktioniert und wo der Haken ist, erklären die Experten von febs im Seminar. Am Tag zuvor wird im Seminar „BAV für Spezialisten“ unter anderem die pauschal dotierte Unterstützungskasse kritisch unter die Lupe genommen und gezeigt, wie „marode“ U-Kassen saniert werden können. </p><p>Auch die rückgedeckte Pensionszusage erlebt dank der Saldierungsmöglichkeit seit BilMoG eine Renaissance. Vielfach unberücksichtigt bleibt laut febs aber die Möglichkeit, die steuerlichen Rückstellungen deutlich zu erhöhen, ohne den tatsächlichen Verpflichtungsumfang ebenfalls zu steigern. Dies sei bei allen GGF-Zusagen möglich, bei denen aufgrund der Erhöhung der Altersgrenze mit den Einkommensteueränderungsrichtlinien 2008 die Rückstellungen deutlich reduziert werden mussten. Näheres zu den Seminaren unter <a href="http://www.febs-consulting.de/seminare.&quot; target="_blank" >www.febs-consulting.de/seminare.</a&gt; </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/9ED0A400-99F7-4611-860E-91A412ABD218"></div>

 

Vorlesungstag an der Universität Leipzig thematisiert Atomrisiken

Der elfte „Vorlesungstag an der Universität Leipzig“ war auch geprägt von der Katastrophe in Japan. Er fand letzten Donnerstag, am 24.03.2011 statt.

<p></p><p>Der Einladung zu einem der wichtigsten Branchentreffs im Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis folgten rund 260 Teilnehmer. Die Begrüßungsworte von Herrn Professor Dr. Fred Wagner, Vorstand des Versicherungsinstituts, und Prodekan der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig, Herrn Professor Dr. Matthias Schmidt, standen im Licht der aktuellen katastrophalen Ereignisse in Japan. Auch die Rolle der Versicherungswirtschaft insbesondere bei der Schadenregulierung wurde dabei thematisiert.</p><p>Delegierte Sozialversicherung als Wachstumsmarkt</p><p>Als erster Referent sprach anschließend Herr Dr. Werner Görg, Vorsitzender des Vorstands des Gothaer Versicherungskonzerns, über „Herausforderungen und Zukunftsperspektiven der Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit“. Er stellte heraus, dass die Überschüsse bei den Vereinen vielfach zur Vorsorge für steigende Eigenkapitalanforderungen durch Solvency II angespart worden seien. Aktiengesellschaften wurden hingegen zu kapitalmarktorientierten Ausschüttungen gezwungen. Folglich gäbe es derzeit keine ökonomischen Gründe für Konsolidierungen von Versicherungsvereinen auf Gegenseitigkeit, so Dr. Görg. Einen Wachstumsmarkt sieht er in der „delegierten Sozialversicherung“. Durch den fortschreitenden Rückzug des Staats aus dessen sozialer Verantwortung würden neue Herausforderungen für die Versicherungswirtschaft entstehen. Die finanziell stark aufgestellten Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit seien dem besonders gewachsen.</p><p>Kfz-Versicherung in der Talsohle</p><p>Im Anschluss referierte Herr Klaus-Jürgen Heitmann, Mitglied des Vorstands der HUK-COBURG Versicherungsgruppe, zum Thema „Status Quo und Perspektiven der Kfz-Versicherung in Deutschland“. Zunächst zeigte Herr Heitmann auf, dass sich die Kfz-Versicherung aktuell in einer Talsohle befindet. Die Produktlandschaft sei diversifiziert und die Preisgestaltung intransparent. Als größte aktuelle Herausforderung sieht er, dass Automobilhersteller zunehmend als Konkurrenten im Wettbewerb auftreten. Die Versicherungswirtschaft könne hier nur mit dem Instrument der Preispolitik agieren. Ferner müssten eine brancheninterne Transparenz von Produkt- und Preisgestaltung sowie ein branchenexterner Wettbewerb um das Schadenmanagement ermöglicht werden. </p><p>Atomrisiken versichern </p><p>Nach der Mittagspause sprach Herr Dirk Harbrücker, Geschäftsführer der Deutschen Kernreaktor-Versicherungsgemeinschaft und Mitglied des Vorstands der EXTREMUS Versicherungs-AG, aus aktuellem Anlass über die Versicherung von Atomrisiken. Herr Harbrücker hatte sich kurzfristig zu diesem Vortrag bereit erklärt. Er beschrieb die Regelungen zur Deckung von Nuklearrisiken in Japan und Deutschland. In der Diskussion um die Verlängerung der Laufzeiten seien Entscheidungen ausschließlich auf politischer Ebene zu treffen. Haftung und Deckungsvorsorge blieben jedoch in Kraft, solange Kernmaterialien in Deutschland gelagert oder bearbeitet würden. </p><p>Herausforderungen für die Lebensversicherung</p><p>Im Anschluss stellten Herr Professor Dr. Fred Wagner und Herr Dr. Florian Elert Ergebnisse aus einer empirischen Studie des Instituts für Versicherungswissenschaften e.V. an der Universität Leipzig zum Thema „Perspektiven und Herausforderungen in der Lebensversicherung“ vor. Dr. Elert ging zunächst auf die veränderten Rahmenbedingungen für die Branche ein. Dazu zählen auch aktuelle Rechtsprechungen, wie das EuGH-Urteil zu Unisextarifen oder die anstehende Reduktion des Rechnungszinses auf 1,75%. Auch die Wirkung von Solvency II auf die Lebensversicherung wurde hinterfragt. Insgesamt erwarten die Versicherer durch das neue Aufsichtsrecht und weitere politisch-rechtliche Rahmenbedingungen zum Teil starke Einflüsse auf ihre Geschäftsmodelle. Professor Wagner legte den Fokus auf die Erwartungen für die Entwicklungen der Geschäftsmodelle in den einzelnen befragten Versicherungsunternehmen. Dabei erkannte er zum Teil eine Inkonsistenz zwischen individueller Strategie und Erwartungen hinsichtlich der Branchenentwicklung.</p><p>Die darauf folgende Podiumsdiskussion unter Moderation von Professor Wagner hatte „Herausforderungen im Gesundheitswesen: Status quo, Perspektiven, Lösungswege“ zum Thema. Die geladenen Experten waren Herr Professor Dr. Herwig Birg, Bevölkerungswissenschaftler/Demograph von der Universität Bielefeld, Herr Dr. Werner Görg, Vorsitzender des Vorstands des Gothaer Versicherungskonzerns, Herr Stefan Kapferer, Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit, Herr Dr. Volker Leienbach, Direktor im PKV Verband der privaten Krankenversicherung e.V. und Herr Professor Dr. Herbert Rebscher, Vorsitzender des Vorstands der DAK Deutsche Angestellten-Krankenkasse. Die höchst kontrovers diskutierten Fragen thematisierten die Sicherheit der Sozialversicherungssysteme in Deutschland, im Besonderen in den Bereichen Gesundheitsversorgung und Pflegeversicherung.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/0712B8C8-9915-449C-B523-0E77F62541B2"></div>

 

DKM 2011: 2 Tage investieren, 365 Tage profitieren

Das DKM-Jahr 2011 verspricht spannend zu werden, denn derzeit dreht sich das Rad der Finanz- und Versicherungswelt wieder etwas schneller. Was erwartet uns?

<p>2 Tage investieren, 365 Tage profitieren ...</p><p>Das DKM-Jahr 2011 verspricht spannend zu werden, denn derzeit dreht sich das Rad der Finanz- und Versicherungswelt wieder etwas schneller. Auf die Branche kommen neue Regularien und Verpflichtungen von Seiten des Gesetzgebers sowie von Seiten der Rechtsprechung zu. Die Berufsausübung ist ebenso betroffen wie die Produktgestaltung. Und auch die Produktgeber selbst müssen sich beispielweise im Rahmen von Solvency II auf einschneidende Veränderungen einstellen. Des Weiteren belasten Themen wie die Absenkung des Garantiezinses bei der Lebensversicherung, Schuldenkrise und Inflationsängste die Kundenbeziehungen der freien Vermittler. All dies kann die Branche nachhaltig beeinflussen, wenn nicht sogar gänzlich verändern.</p><p>Neue Impulse und Lösungsansätze</p><p>Auf der 15. DKM können sich freie Vermittler der Finanz- und Versicherungsbranche über diese aktuellen Themen in Kongressen und Workshops der Aussteller sowie in der Speaker’s Corner und auf dem Messemarktplatz informieren. Aber auch der Meinungsaustausch mit Kollegen und Spezialisten der Gesellschaften sorgt für neue Impulse und Lösungsansätze. Auf der DKM erhalten Vermittler somit die Informationen, die sie für Ihren Beratungsalltag benötigen.</p><p>Die Fachmesse der Finanz- und Versicherungsbranche findet vom 25.10. – 27.10.2011 in den Westfalenhallen Dortmund statt.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/003F046E-B150-4251-B3D9-8187864B958E"></div>