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12. Mai 2011
Visionen und Fakten für das Maklerunternehmen der Zukunft

Visionen und Fakten für das Maklerunternehmen der Zukunft

Nicht ein Produkt, sondern der Erfolgsfaktor „Mensch“ stand erstmals im Zentrum eines AssCompact Wissen Forums: Gestern machten sich rund 300 Besucher fit für das Maklerbüro der Zukunft.

AssCompact Wissen Forum gestern - Visionen und Fakten für die Zukunft des Maklerunternehmens...

Nicht ein Produkt, sondern der Erfolgsfaktor „Mensch“ stand erstmals im Zentrum eines AssCompact Wissen Forums: Gestern fanden sich rund 300 Makler, Mehrfachvertreter, Maklerassistenten und Vertreter von Gesellschaften zum Forum Thema „Zukunft Maklerunternehmen“ im Leonardo Royal Hotel in München zusammen, um sich fit für das Maklerbüro der Zukunft zu machen.

Auch organisatorisch war das Forum ein Novum: Neben den Hauptvorträgen im Plenum konnten die Teilnehmer in Werkstätten in direktere Diskussion mit den Referenten treten und die für sie interessanten Aspekte vertieft behandeln. Hauptredner Dr. Pero Micic stimmte die Teilnehmer am Morgen in das Thema „Zukunftsmanagement“ ein. Dabei kombinierte er philosophische Sichtweisen mit wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fakten. So zeichnete er ein facettenreiches Bild vom Maklerunternehmen der Zukunft und entließ die Teilnehmer mit konkreten Handlungsanweisungen für ihre Zukunftsplanung in den Forumstag.

Zukunftsplanung heißt auch Nachfolgeplanung

Konrad Schmidts Vortrag ergänzte auf gelungene Weise Micics Zukunftsperspektive mit Daten aus der Gegenwart des Maklerberufs. Anhand aktueller Ergebnisse aus Studien und Umfragen machte er deutlich, wie Maklerunternehmen heute positioniert sind und welchen Herausforderungen sie sich in der Zukunft stellen müssen. Der demografische Wandel war dabei ein Aspekt. Genauso rückte er aber auch den Verbraucherschutz, das Berufsbild allgemein, das ungeliebte Kind „Technik“ sowie das brennende Thema Nachwuchs und Nachfolgeplanung ins Bewusstsein der Zuhörer.

Ein besonderes Angebot gab es erstmals auch für Maklerassistenten. In der Werkstatt II diskutierten und informierten sich diese im Austausch mit der Deutschen Makler Akademie und Führungskräften. Dabei ging es um die Bedeutung der Maklerassistenz im Unternehme und ihre Rolle zwischen Kunden und Kollegen. Auch gab es viele Praxistipps von Spezialisten zu Kommunikation im Unternehmen, effektiver Büroorganisation, Marketing und Stressbewältigung am Arbeitsplatz.

Konkrete Praxistipps und kreative Ansätze in der Diskussion

In der Werkstatt I diskutierten jeweils die Hauptredner im Anschluss an ihre Vorträge im vertrauteren Rahmen mit interessierten Teilnehmern. Dort entstanden angeregte Diskussionen und ein fruchtbarer Erfahrungsaustausch, zum Beispiel mit Robert Zimmerer von der Initiative MaklerErfolg zum Zielgruppenmamagement und darüber, was man ganz konkret gegen die „Krankheit Produkteritis“ tun kann. Michael Richthammer von der Deutsche Maklerconsult präsentierte 7 kreative Ansätze für den Versicherungsmakler 2.0. und stellte diese anschließend ebenfalls im Werkstattgespräch zur Diskussion.

Social Media im Maklerbüro?

Auch das umstrittene Thema „Social Media“ wurde auf dem Forum thematisiert. Martin Müller von Müller Consult führte in relevante Portale ein und gab in der Werkstatt persönliche Empfehlungen für die Nutzung im Maklerbüro.

Am späteren Nachmittag ging es dann nochmal in fachliche Tiefen. Rechtsanwalt Hans-Ludger Sandkühler teilte sein Spezialwissen über die rechtlichen Rahmenbedingungen des Bestandverkaufs in Vortrag und Werkstattsgespräch. Den Abschluss bildete eine intensive Diskussion im Plenum mit den Verbandsvertretern Dr. Hans-Georg Jenssen (VDVM) und Micheal H. Hein (BVK) über die Zukunft es Maklers aus berufsständischer Sicht.

Das Forum wurde inhaltlich von der Deutsche Makler Akademie gGmbH (DMA) und der Deutsche Makler Consult GmbH (DMC) gestaltet.